Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?
gerne berichtigen, damit Du hier niemand für dumm verkaufen kannst:
Selbstverständlich muss HRE haften, falls ihren Organen ein Verschulden nachge-
wiesen wird. Eben an diesem Nachweis arbeiten derzeit verschiedene renommier-
te Anwaltskanzleien und der erste Anschein spricht dafür, dass der Nachweis ge-
lungen ist. Die Kanzlei Rotter/München hat bereits Schadenersatzklagen (Muster-
klagen nach dem Kapitalanlegermusterverfahrensgesetz) gegen HRE eingereicht.
Kommt es zur Haftung (die möglichen Schadensarten hat Rotter dargestellt), haftet
HRE aus seinem Vermögen, bzw. die Aktionäre (AktG) gemäß ihrem Anteil.
Ist HRE an den Bund übergegangen, haftet der Bund als ALLEINAKTIONÄR mit dem
gesamten Gesellschaftsvermögen der HRE.
Das magst Du bezweifeln, aber damit bist Du schief gewickelt. Der Rechtsnachfol-
ger übernimmt ALLES, auch die Schulden, einschließlich Schadenersatz. Wäre es
anders, könnte sich jedes verschuldete Unternehmen auf einfache Weise, nämlich
durch Verkauf, seiner Schulden entledigen. Zurück bliebe ein wertlose Hülle und
der Gläubiger wäre der Dumme. Natürlich geht das NICHT.
Eine andere Frage ist, was im Insolvenzfall geschieht. Dann werden die Forderun-
gen aus SE der InsMasse zugeschlagen.
Zur Insolvenz wird es aber nicht kommen: das eingeschossene Kapital des Bundes
(110 Mrd.) steht auf dem Spiel. Deshalb wird der Bund die Ins unter allen Umstän-
den verhindern.
Welcher Schaden kann eigeklagt werden?
Vorab: nur der UNVERJÄHRTE. Infrage kommen Schäden aus Kursnachteil
1. aufgrund von Meldungen der HRE-Organe unterlassenem Verkauf gehaltener
Anteile. Dabei muss es sich um Meldungen handeln, die entgegen der geltenden
Vorschriften unterlassen worden sind oder verbreitet, aber unrichtig waren.
2. durch Kauf von Anteilen aufgrund von Meldungen der vorgenannten Art.
Soweit die Fakten. Ich wiederhole aber, dass damit über einen etwaigen KLAGER-
FOLG nichts gesagt ist. Wie immer, ist man auf hoher See und vor Gericht in Gottes
Hand. Rotter schreibt dazu:
"Zahlreiche weitere Klagen geschädigter Investoren, darunter Fondsgesellschaften
und Pensionskassen, werden derzeit vorbereitet. Deshalb ist die Durchführung eines
Musterverfahrens nach dem Kapitalanlegermusterverfahrensgesetz (KapMuG) beab-
sichtigt. Aufgrund der guten Erfolgsaussichten hat sich die Prozessfinanzierungsge-
sellschaft Advofin AG gegenüber der Kanzlei Rotter Rechtsanwälte bereit erklärt, die
Kosten eines gerichtlichen Vorgehens gegen eine Erfolgsbeteiligung zu übernehmen."
Link:
http://www.rotter-rechtsanwälte.de/...786&template=DE_PA_Main_Tpl
Weder irre ich mich, noch will ich jemand für dumm verkaufen und meine Aussagen haben wesentlich mehr Grundlage. als Deine verschwurbelten Parolen, mit denen Du nur Andere ins Risiko jagen willst.
Deine Zeilen zeigen Eines klar, Du hast noch nie vor Gericht formuliert.
Kennst Verhandlungen evtl. vom Fernsehen.
Ich diskutiere hier nicht länger mit Dir, weil Du völlig erkenntnis-resistent bist.
Du weißt zwar wenig, aber Alles besser!
In einigen Monaten wird das Ergebnis vor uns liegen - und es wird wesentlich näher bei mir sein!
. . . und Tschüss!
Muß doch immer wieder feststellen wie einseitig hier diskutiert wird, und andere Möglichkeiten des Übernahmeangebotes ignoriert werden. :-)
Dieses Angebot bietet viele Outs weshalb man bis zum Schluß wenn möglich mit einer Entscheidung warten sollte.
Fakt ist auch das immer von allen Seiten die Enteignung als allerletzte Lösung gesehen wird und man vorher alles andere versucht haben muß. Also Angebot über www.soffin.de genau lesen.
Kleiner Tipp:
Eine Angebotsänderung kann man glaube ich bis 2. letzten Werktag durchführen (innerhalb der Angebotsfrist). Könnte dies ein Samstag sein ?
Verständlich das man vorher eine Entscheidung der Aktionäre will.
Aber es gibt glaube ich auch noch die Rücktrittsklausel
Schon komisch das solche relevanten Deteils hier nicht zur Sprache kommen? :-) Warum wohl
Objektivität sieht anders aus!
Jedoch die, die wie ich nun im grünen bereich stehen sollten Gewinne mitnehmen, an der Börse gibt es zur Zeit wesentlich bessere Möglichkeiten etwas zu verdienen als hier noch auf ein höheres Angebot zu warten!
Allen die hier eine Menge miese haben wünsche ich alles alles Gute das ihr zu eurem Recht kommt.
Ich habe meine nun zum Verkauf gestellt!
Klares Ja, wie ich ja gestern schon rockopa gepostet habe. Andererseits gibt es
aktuell auch keine Aktie, die so perfekt nach unten abgesichert ist.
Wer drin bleibt riskiert allenfalls, dass er am Ende umsonst gewartet und evtl.
dickere Chancen verpasst hat.
Doch die Sache mit den "dickeren Chancen" hat auch einen Pferdefuß: erstens weiß
man ja nie, WELCHE Aktiegerade in der Zwischenzeit deutlich besser performt. Und
zweitens besteht jederzeit die Möglichkeit einer deutlichen Korrektur der jüngsten
Rallye. Das könnte dazu führen, dass jemand aus "Sicherheitsgründen" bei HRE aus-
steigt, nur um anschließend woanders zwanzig Prozent Miese zu machen. Das wäre
dann eher ein dummes Eigentor.
Ich meine: die Mischung macht's. Das eine tun, ohne das andere zu lassen. Dann
hat man am Ende vielleicht nicht das Maximum gewonnen, aber man wahrt seine
Chancen in beide Richtungen.
Letztlich eine Angelegenheit des persönlichen Profils.
Warum die Presse das erst jetzt bringt ist mir unverständlich :/!
Guckst Du hier:
Dienstag, 21. April 2009
Mitverantwortung bei der HRE?
Steinbrück unter Beschuss
Äußerungen von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück über eine "Abwicklung" der Hypo Real Estate sollen einem Zeitungsbericht zufolge die Lage des Kreditinstituts im Herbst 2008 verschärft haben. Dieser Vorwurf ergebe sich aus einem von der früheren HRE-Spitze in Auftrag gegebenen Bericht, schreibt die "Süddeutsche Zeitung".
Der Bericht stamme von der Rechtsanwaltskanzlei Shearman & Sterling, hieß es. Sie sei von dem alten, inzwischen abgelösten HRE-Vorstand beauftragt worden, um den Ablauf der Krise darzustellen.
Ein Sprecher des Finanzministeriums wies der Zeitung zufolge den Vorwurf zurück. Eine Mitverantwortung Steinbrücks für die HRE-Krise sei "abwegig", zitierte das Blatt einen Sprecher.
Einfluss auf das Rating
Steinbrück hatte am 29. September 2008 der Zeitung zufolge öffentlich von einer "geordneten Abwicklung" der Bank gesprochen. Das soll dem bislang unveröffentlichten Bericht der Kanzlei zufolge die Lage der HRE verschlimmert haben. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte Steinbrück damals mit den Worten zitiert: "Es ist das getan worden, was am ehesten eine geordnete Abwicklung (der HRE) ermöglicht." Später hatte sein Haus klargestellt, Ziel der Rettung sei nicht die Abwicklung der Bank.
In dem Bericht der Kanzlei vom 21. Oktober 2008 heißt es der Zeitung zufolge, Steinbrücks Äußerung von einer geordneten Abwicklung sei für die HRE überraschend gewesen, da man von einer Fortführung der Geschäfte ausgegangen sei. Noch am selben Tag habe die Ratingagentur S&P die HRE herabgestuft. Vertreter von S&P hätten gegenüber der HRE angegeben, Steinbrücks Äußerung sei mitursächlich für ein schlechteres Kurzfrist-Rating gewesen.
"Unerwartet und drastisch"
In dem Bericht heiße es weiter, bei der HRE seien andere Marktereignisse mit negativen Effekten hinzugekommen. "All das" habe dazu geführt, dass sich die Geschäftsbedingungen für die Bank "unerwartet und drastisch verschlechtert" hätten. Vertragspartner der HRE hätten fällige Zahlungen hinausgezögert, zusätzliche Sicherheiten verlangt oder Kreditlinien gestrichen.
Die HRE sagte dem Zeitungsbericht zufolge zu dem Bericht der Kanzlei, dieser sei seinerzeit nicht fertiggestellt worden. Die Kanzlei erhebe darin keine Vorwürfe gegen Steinbrück oder andere Personen beziehungsweise Institutionen.
http://www.n-tv.de/1140849.html
Denke da ist die Rendite von rund 14% für die Zeit nicht schlecht. Und Cash in der Hinterhand kann ja auch nicht nachteilig sein wenn so Tage wie z.b gestern kommen wo der ein oder andere Wert gut eingesammelt werden kann!
Limit zu 1,40 Eur eingestellt wird aber nicht ausgeführt. Schaen wir mal läuft noch bis zum 28.4
bin mir zimlich sicher das man da nur gewinnen kann.
**************************************************
20.04.2009 | 19:25
Fortis-Aktionäre schlagen Alternative zu Übernahme durch BNP vor
Einige Aktionäre der niederländisch-britischen Finanzgruppe Fortis wollen erneut gegen den geplanten Teilverkauf des Bankengeschäfts an die französische Bank BNP Paribas Front machen. Zwei Aktionärsvertreter stellten am Montag ihren Alternativplan für Fortis vor, der ein eigenständiges Überleben der Finanzgruppe vorsieht. Der Anwalt Mischael Mordrikamen, der rund 2.400 Fortis-Aktionäre vertritt, und Pierre Deminor, Partner der Aktivistengruppe Deminor, argumentierten, dass der belgische Staat, die Fortis-Investoren und Mitarbeiter von den Plänen profitieren dürften.
Das wiederhergestellte Bankengeschäft könnte demnach bis 2011 einen Nettogewinn von 1,6 bis 1,8 Milliarden Euro erwirtschaften, teilten die beiden Aktionärvertreter mit. Die Fortis-Aktien, die derzeit zu 1,55 Euro gehandelt werden, sollten bis dahin sechs bis acht Euro kosten. BNP Paribas hatte jüngst damit gedroht, ihr Angebot zum Kauf eines Teils von Fortis zurückziehen, wenn die Aktionäre der Finanzgruppe die neuen Bedingungen in diesem Monat ablehnen sollten. Die Aktionäre sollen am 28. und 29. April über die Übernahme abstimmen.
Belgien und die größte französische Bank hatten sich Anfang März auf neue Konditionen für die Zerschlagung von Fortis geeinigt. Die Vorstände beider Institute waren damals zuversichtlich, dass auch bisher widerspenstige Fortis-Aktionäre diesem dritten Versuch, das Geschäft über die Bühne zu bringen, zustimmen würden.
Mit dem Anteilskauf würde BNP zur größten Bank in der Euro-Zone nach Einlagen auf steigen. BNP Paribas will 75 Prozent an der Fortis Bank übernehmen. Die ehemalige Bankensparte der börsennotierten Fortis Holding ist mittlerweile im Besitz des belgischen Staates.
Im Februar hatten die Fortis-Aktionäre mit einer hauchdünnen Mehrheit gegen die Pläne des belgischen Staates für eine Aufspaltung des Finanzkonzerns gestimmt und damit die Expansionspläne von BNP Paribas infrage gestellt. BNP wollte schon damals den Mehrheitsanteil an der Fortis Bank übernehmen und ihr Geschäft damit auf Belgien und Luxemburg ausweiten. Bisher ist BNP vor allem in Frankreich und Italien präsent.
Fortis war im Zuge der weltweiten Finanzkrise vor allem die Beteiligung am Kauf des niederländischen Rivalen ABN Amro zum Verhängnis geworden. Ende Oktober beschlossen die Regierungen Belgiens, Luxemburgs und der Niederlande die Zerschlagung des Instituts.
(APA/Reuters)
Banken und aus aktuellem Anlass dem Thema "Bad Bank". Er kommt zu dem Ergeb-
nis, dass letztlich eine "Staatsquote" das Mittel der Wahl, die Lösung ist; sie würde
die nötige Flexibilität garantieren. Die vom Staat für HRE angedachte Gewaltlösung
kanzelt er ab: "schlechtes Beispiel HRE". Steinbrück & Co. beginnt der Wind härter
ins Gesicht zu blasen. - Hier der Textauszug:
"Die „Bad Bank“ wird heute in Berlin vorgestellt. Ihre Wirkung ist für den deutschen
Markt nur begrenzt wirksam. Der ganz überwiegende Teil entfällt auf Landesbanken,
die bekannten Problembanken, aber kaum für jene, die an der Börse notieren.
Einzig die COMMERZBANK ist davon tangiert.
Das Schlüsselwort heißt demnächst Staatsquote, aber nicht Verstaatlichung. Es gilt
sowohl in New York, als auch bei uns. Wiederum aus der Sicht der Börse: Eine Staats-
quote nach englischem Vorbild dürfte die Beste aller Lösungen sein. Also keine Vorzü-
ge, sondern direkte Aktienbeteiligungen, ohne die Dividendengarantie als klare Kapi-
talstütze. Dann ist der Staat jederzeit in der Lage, den Rückzug geordnet anzutreten,
wenn die Banken ihre Probleme bewältigt haben.
Das schlechte Beispiel ist dafür die HRE-Lösung..."
Diese kritische Berichterstattung hätte schon viel früher kommen müssen, zumal es sich dabei ja nicht um eine 08/15 Wirtschaftsposse handelt, sondern man spricht von Enteignung durch die sehr wahrscheinlich zwielichtige BMF-Aktivitäten gedeckt und vertrauensseelige (oder sind wir schon dumme?) Aktionäre u. U. viel Geld verlieren werden.
Da sieht sich ein Teil der Presse erst JETZT, wo das Kind nahezu schon in den Brunnen gefallen ist, dazu bewogen sich kritisch zu äußern??? LAAAAAAAAAAAAAAAAACHHHHHHHHHHHHHHHAFT!
Was dahinter steckt ist ganz klar Wahlkampf. Die CDU/CSU und FDP nahestehenden Blätter, Journalisten und "Wirtschaftsexperten" fangen jetzt schon einmal an, den Steinbrück in die entsprechende Abschussposition zu rücken.
Zu dem Zeitpunkt, wo sie uns Kleinaktionäre hätten unterstützen können, nämlich zum Anfang des Jahres, da wollten sie noch nicht so recht, denn dann hätten sie schon Pulver verschießen müssen, welches ihnen bei der heißen Phase des Wahlkampfes fehlen würde.
Gibt es eigentlich irgendwo "coole" T-shirts mit einem "coolen" Spruch bzgl. der HRE, dass jetzt im Sommer getragen werden kann?
"HREnteignung - ich war dabei"
oder eben so etwas ähnliches
wenn man bei der Soffin mal reinschaut, welche Banken die Staatshilfen in Anspruch nehmen - und diesen nicht mit Enteignung gedroht wird - finde ich die HRE-Sache ungerecht!!
Lieber Peer - lass die HRE-Aktie endlich wieder frei!! Lass an ihr all die Gesetze des freien Kapitalmarktes wirken - im Guten wie im Bösen - aber lass die Hände weg.
Freiheit für die HRE!!
"Buy Tipp für Fuzzi08: DVD (Amazon) John Foggerty: The Long Road Home" Schauen - Hören - Wohlfühlen !"
Zumindest versucht Steinbrück anscheinend den "Good Boy" zu spielen, da er "schnell" diese "Bad Banks" schaffen möchte.
Komisch, für die Landesbanken und andere private Institute spielt er den "lieben Onkel" ;).
Guckst Du hier:
Faule Wertpapiere
Bad-Bank-Gesetz soll in zwei Wochen stehen
(8) Von Sebastian Jost 21. April 2009, 17:07 Uhr
Die Bundesregierung drückt bei der angestrebten Entlastung der Banken aufs Tempo. Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) kündigte an, dass in den nächsten zwei Wochen an einem Gesetzentwurf zum Umgang mit den Milliarden schweren Risikopapieren in den Bankbilanzen gearbeitet werde.
Die Bundesregierung will in spätestens zwei Wochen ein Gesetz zur Auslagerung fauler Wertpapiere in Bankbilanzen vorlegen. Die Regierung sei „in gewissem Zeitdruck“, damit das Gesetz noch rechtzeitig vor Ende der Legislaturperiode beschlossen werden könne, sagte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) nach einem einstündigen Spitzentreffen im Kanzleramt. In zehn bis 14 Tagen soll eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Finanzstaatssekretär Jörg Asmussen die offenen Fragen klären.
Steinbrück und Wirtschaftsminister Karl Theodor zu Guttenberg (CSU) betonten, es gehe um eine gemeinsame Lösung für Landesbanken und private Institute. In den Bilanzen der Geldhäuser liegen problematische Schuldpapiere mit einem Volumen in dreistelliger Milliardenhöhe, die in der Finanzkrise massiv an Wert verloren haben und für die es derzeit teilweise kaum objektive Marktpreise gibt.
Zwei Modelle seien derzeit noch im Gespräch, die sich auch ergänzen könnten. Ein Modell sieht nach Steinbrücks Worten vor, dass die Wertpapiere gar nicht bewertet, sondern in eine Zweckgesellschaft überführt werden, die unter dem Dach der jeweiligen Bank bleiben soll. Eine andere Möglichkeit sei eine Bewertung durch eine Expertengruppe, die die Buchwertangaben der Banken daraufhin überprüfen sollten, ob sie realistisch seien. Die Bewertungsmethoden seien aber schwierig, räumte der Minister ein.
Alle noch diskutierten Lösungen sollen darauf hinauslaufen, dass der Bund nicht eine unmittelbare Haftung für die zurzeit nicht handelbaren Wertpapiere übernehme, so dass keine neuen Haushaltsbelastungen entstünden, sagte Steinbrück. Stattdessen begibt sich der Bund in die Rolle eines Garanten. Ob der Staat tatsächlich einspringen muss, würde sich in diesem Fall erst am Ende der Laufzeit der Wertpapiere herausstellen, die in der Regel 15 bis 20 Jahre betrage.
http://www.welt.de/wirtschaft/article3597118/...ei-Wochen-stehen.html
wertungstechnische/buchhalterische Angelegenheiten sind, aber gleichwohl die
Bilanzen und Ratings der Betroffenen versauen, gewissermaßen in "Quarantäne"
genommen und somit unschädlich gemacht werden. Zu einem späteren Zeitpunkt,
wenn sich die Bewertungen wieder normalisiert haben, können sie veräußert oder
zurückgeführt werden.
machen.
Das Perfide an der Sache: durch den Einstieg des Staates wird die Wirkung der
CDOs entschärft und das Rating drastisch angehoben. Alleine daraus resultiert
ein unmittelbarer Mehrwert. Von dem werden die Aktionäre aber leider nicht mehr
profitieren.
Die Antagonisten sagen: "die Aktionäre können ja nichts dafür. Es wäre unredlich,
wenn sie am "Erfolg" des Bundes teilhaben würden, schließlich trägt ja der Bund
das gesamte Risiko".
Das ist nur scheinbar richtig. In Wahrheit ist es doch so, dass es die Aktionäre wa-
ren, die mit ihrem Geld die Grundlage für den späteren Erfolg des Bundes geschaf-
fen haben. Deshalb wäre es nichts weniger als recht und billig, wenn man ihnen
die Chance eröffnete, an späteren Wert- bzw. Kurssteigerungen zu partizipieren.
Z.B. durch die Einräumung einer Option auf Rückkauf.
Man kann es drehen und wenden wie man will, alle Beteuerungen von Seiten der Grossaktionäre sich kooperativ zu zeigen, scheint dem Steinbrück nicht zu reichen, aus besagten Gründen.
Die Hoffnung wird, wenn überhaupt, auf der HV neuen Aufschwung erfahren, sofern der Bund bis dahin keine 50% hält und die Grossaktionäre ihre Anteile bis dahin nicht verkauft haben.
Es scheint nur noch mit der Brechstange zu gehen...
klasse, jetzt haben wir es endlich schwarz auf weiß. berichten der süddeutschen zufolge (siehe news) hat der von der hre leitung in auftrag gegebene bericht zur anatomie der ereignisse endlich das bestätigt, was wir alle schon wussten. die äußerungen von steinbrück habe die kriese der hre verschärft. durch die äußerungen ist unter anderem das rating abgestuft worden. was, wie jeder weiß, zu ungünstigeren refinanzierungsbedingungen führt, genau dem problem mit dem die hre ja kämpft.
ich finde das klasse, jetzt MUSS eigentlich jeder richter bei den zu erwartenden prozessen im falle einer enteignung doch hinterfragen ob es rechtens ist, wenn der staat zuerst eine bank schlecht redet, damit den kurs manipulativ drückt, um dann eine "billig"-enteignung für 1,30 € oder so durchzuführen.
also ich denke wenn ein privater investor so vorgehen würde, dann wäre ganz schnell die rede von kriminellen kursmanipulationen.
wie schätze ihr das ganze ein?