Der USA Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 25.10.24 20:34
Eröffnet am:20.02.07 18:46von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:157.404
Neuester Beitrag:25.10.24 20:34von: ParsonageLeser gesamt:24.136.163
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7360 Postings, 6442 Tage relaxedWann sind Banken günstig zu haben?

 
  
    #7301
3
03.10.07 13:42
Wenn ihr Buchwert sinkt, sie keinen Gewinn machen und sie trotzdem nicht pleite gehen. ;-)
Denke jedoch nicht, dass es so schlimm mit der Deutschen Bank kommen wird. ;-)  

8485 Postings, 6678 Tage StöffenDie scheinen es nötig zu haben

 
  
    #7302
6
03.10.07 13:45
Deutsche Bank verkauft ihre Kunstwerke         02.10.2007

Die Deutsche Bank will offenbar ihre Kunstsammlung auflösen. Aus informierten Kreisen heißt es, dass Ariane Grigoteit bereits aus der Doppelspitze der Deutsche Bank Kunst ausgeschieden sei. Wer Spitzenstücke aus der größten Unternehmenssammlung der Welt erwerben will.

BERLIN. Von Seiten der Bank hieß es: „Frau Grigoteit ist bis auf Weiteres nicht zu erreichen.“ Friedhelm Hütte werde die Abteilung kommissarisch alleine weiter führen.
Spitzenstücke sollen an das Frankfurter Städelmuseum gehen, hieß es am Rande der Kunstmesse Art Forum in Berlin. Andere Teile der mit rund 50.000 Werken größten Unternehmenssammlung der Welt sollen über Auktionshäuser in New York veräußert werden. Zu den wertvollsten Arbeiten gehören Werke von Künstlerstars wie Gerhard Richter und Andreas Gursky.

Ein Sprecher der Deutschen Bank erläuterte, das Institut habe in der Vergangenheit schon kleinere Stückzahlen an Arbeiten verkauft und werde dies auch künftig so handhaben. Gerüchte um eine mögliche Auflösung dementierte er. Einzelne Verkäufe änderten nichts an der Tatsache, dass die Deutsche Bank zu ihrer Kunstsammlung stehe und an ihr festhalten werde.
http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/...-ihre-kunstwerke.html
 

8485 Postings, 6678 Tage StöffenM&A Bubble bursts

 
  
    #7303
6
03.10.07 13:49
Der M & A-Boom, welcher die Börsen in 2006/07 ein gutes Stück weit befeuert hat, scheint seit Beginn der Kreditkrise im August an einem Wendepunkt angelangt zu sein.

Anbei ein Link zu ein sehr anschaulichen interaktiven Graphik des Wall Sreet Journals, welche das äußerst eindrucksvoll demonstriert.

Die unten beigefügte Graphik weist anteilsmäßig die Komponeneten bei Übernahmen aus.
Die durch die Kreditkrise mitgeführten Probleme lassen es mehr als fraglich erscheinen, inwieweit die Quote der in den jeweiligen Angeboten enthaltene Barkomponente in dieser Form zukünftig aufrechterhalten werden kann.

http://online.wsj.com/public/resources/documents/...D_QUARTER_MA.html

 
Angehängte Grafik:
m+a-boom.gif
m+a-boom.gif

80400 Postings, 7575 Tage Anti LemmingWenn Bridge-Loans aus PE-Übernahmen platzen

 
  
    #7304
1
03.10.07 13:54
Als Info für die Neuen hier im Thread. Solche geplatzten Bridge Loans sind das, was in dem Artikel über die Deutsche Bank als "Neubewertung von Kreditzusagen für Übernahmen" bezeichnet wird:

http://www.ariva.de/Private_Equity_geht_auf_dem_Zahnfleisch_t297038
 

2696 Postings, 6472 Tage Ischariot MDMal ganz ohne Zahlen argumentiert

 
  
    #7305
11
03.10.07 13:54
(weil ich die als Privatier natürlich nicht so schnell bei der Hand habe):

Die DBK hat ihre Rentabilität in den letzten Jahren unter Joe Ackermann auf geradezu atemberaubende Weise gesteigert, um endlich auch im Chor der ganz Großen mitsingen zu können. Da die Bank auch vorher kein verschnarchter, dahinsiechender Kleinstbetrieb war, bei dem man den ROI mit ein paar Handgriffen pimpen kann, gehe ich davon aus, daß die Rentabilitätssteigerung (auch) über das Eingehen größerer Risiken erreicht wurde. Größere Risiken eben, als das eine konservativ geführte Bank vielleicht getan hätte, und größer auch als die Konkurrenz.
Insofern gehe ich auch von einer Wertberichtigungsquote von deutlich über 10% aus. Wie hoch, ist reine Spekulation.  

80400 Postings, 7575 Tage Anti LemmingGenau, Ischariot

 
  
    #7306
5
03.10.07 13:59
dieselben "höheren Risiken" waren ja auch die SachsenLB und die IKB eingegangen, weil das traditionelle Bankgeschäft sie sonst zu Mittelmaß verdammt hätte. Wobei Mittelmaß besser ist als Untergang...
 

2696 Postings, 6472 Tage Ischariot MDUnd Ackenmanns Prognose

 
  
    #7307
3
03.10.07 14:02
"unter der Annahme normal funktionierender Märkte" ist gerade soviel wert wie die eines Eisverkäufers im verregneten Sommer, der "unter der Annahme normalen Sommerwetters" ein ausgeglichenes Jahresergebnis in Aussicht stellt.  

80400 Postings, 7575 Tage Anti LemmingDie WSJ-Grafik

 
  
    #7308
6
03.10.07 14:06
- hier ein Screenshot aus der interaktiven Grafik von Stöffen in
# 7303 - zeigt, dass die Deutsche Bank mit 188 PE-Deals in vorderster
Front mitmischte. Wieviele Bridge Loans (siehe # 7304) da wohl faul sind?

 
Angehängte Grafik:
screen_00256.jpg (verkleinert auf 61%) vergrößern
screen_00256.jpg

80400 Postings, 7575 Tage Anti LemmingChart der Hauspreis in Florida

 
  
    #7309
3
03.10.07 14:11
Sinkflug ohne erkennbare Bodenbildung...


 
Angehängte Grafik:
cape_coral.jpg
cape_coral.jpg

9108 Postings, 6538 Tage metropolisDB

 
  
    #7310
4
03.10.07 14:14
Der Spruch Ackermanns, die DB hänge nicht mir drin und die kleinen seinen selber Schuld, war ein klarer Kontraindikator, das hätte jedem klar sein müssen. Wenn alle Großen der Welt den Schrott im Depot haben hat sich die DB sicher nicht lumpen lassen. Anders hätte sie kaum bei der Rendite mithalten können.

Ein weiteres Beispiel, warum "Sippenhaft" an der Börse (fast) immer richtig ist.  

25 Postings, 6417 Tage blackdiverAbschreibungsbedarf DBK

 
  
    #7311
1
03.10.07 14:26

Hallo, Ihr bringt hier etwas durcheinander !! Die 29 MRD betreffen zugesagte Übernahmefinanzierungen, Abschreibungsbedarf hier um die 5 % !! Das hat nichts mit dem Subprimeschrott zu tun, also keine Abschreibungsraten von 70 oder 80 %.Die Deutsche Bank hat die Subprimerisiken rechtzeitig erkannt und sich entsprechend abgesichert, was übrigens auch wieder zu Kritik in der Presse geführt hat, " DBK verdient an den Verlusten anderer", genannt wurde hier die "arme" IKB.

Auch z. Bsp. Goldman Sachs hat die Risiken gut abgesichert.

Trotzdem werden alle Institute mittelfristig unter der Krise leiden, Kreditportfolien werden schlechter, Umsätze gehen zurück, die Vola wird die Geschäfte schwieriger machen.

Bin auch negativ eingestellt, die DBK ist im Moment aber sicher nicht die richtige Adresse für falsche Negativpostings.

 

23461 Postings, 6772 Tage Malko07Eine seriöse Bewertung

 
  
    #7312
3
03.10.07 14:29
würde die Differenz zwischen zusätzlich eingefahrenen Gewinnen und jetzt zu realisierenden Verlusten machen. Soweit ich das bis jetzt abschätzen kann, scheinen sich diese Spekulationen für die DB gelohnt zu haben. Ein Vergleich mit der IKB ist daneben. So sind momentan manche Produkte überhaupt nicht oder nur stark unter Wert handelbar. Das bedeutet allerdings nicht, das das so bleibt. Man braucht eben die Kraft (Größe) im Verhältnis zu den eingegangenen Risiken derartiges durchstehen zu können. War auch eine Aussage von Ackermann, die nicht unter den Tisch gekehrt werden soll.

Natürlich wird am 31. Oktober bei der DB nicht alles offen liegen. So naiv bin ich nun auch wiederum nicht. Alles was aktuell nicht zwickt, muss nicht auf den Tisch. Das bedeutet, die Kreditkrise wird auch noch Spuren in den kommenden Quartalen hinterlassen und natürlich werden die Märkte immer noch nicht einwandfrei funktionieren. Da warten wir lieber bis Weihnachten ..... 2008.  

8485 Postings, 6678 Tage StöffenHat das Ticken etwa aufgehört?

 
  
    #7313
4
03.10.07 14:45
Zu den Dimensionen der Leveraged Loans hier zur Auffrischung ein Artikel-Ausschnitt aus der FAZ vom 27.04.07. Ein wie, ich finde, interessanter Satz "Frau Munro kauft für die Deutsche Bank Kredite angeschlagener Unternehmen"

„Leverage ist der neue Tech-Bubble“, meint Heike Munro von der Deutschen Bank in Anspielung auf die Interneteuphorie des vergangenen Jahrtausends, an deren Ende allein in Amerika rund 7 Billionen Dollar an Wert vernichtet worden seien. Munro kauft für die Deutsche Bank Kredite angeschlagener Unternehmen.

Kaufpreise der Unternehmen gehen stetig nach oben

Angetrieben durch die nach immer größeren Unternehmen jagenden Beteiligungsgesellschaften, ist der Markt für Akquisitionskredite in den vergangenen Jahren rapide angeschwollen. Allein im vergangenen Jahr schoss das Volumen der europäischen Leveraged Loans von 150 auf mehr als 260 Milliarden Euro in die Höhe. Die Liquidität am Markt sei riesig, die Kreditbedingungen würden immer laxer, und die Kaufpreise der Unternehmen gingen stetig nach oben, resümiert Munro.

Die Bankerin steht mit dieser Auffassung nicht allein: Erst vor wenigen Tagen hatte die Bank von England abermals auf die Gefahren dieses Kreditmarktes und auf Parallelen zu dem kürzlich ins Trudeln geratenen amerikanischen Markt für wenig besicherte Hypothekenkredite (“Subprime“) hingewiesen. Ähnlich wie im Subprime-Markt lockerten die Banken zunehmend ihre Kreditbedingungen, weil sie die Risiken ohnehin an andere Investoren weiterverkaufen könnten.

Großteil der Kredite in Amerika ohne Schutzklauseln

Neue Spezies von Investoren wie Hedge-Fonds und sogenannte CLOs stehen unter großem Anlagedruck und sind daher allzu willig, auch extrem schlechte Kreditrisiken aufzukaufen. Dies führt dazu, dass die Gläubiger den Kreditnehmern in den Darlehensverträgen immer mehr Freiräume zugestehen. Bei einigen Unternehmenskäufen seien die finanziellen Kontrollmechanismen (“Covenants“) des Gläubigers zuletzt komplett weggefallen, sagt Munro.

Beteiligungsmanager räumen selbst freimütig ein, dass dies die Risiken von den Firmenjägern auf die Kreditmärkte abwälze. In Amerika ist angeblich ein großer Teil der jüngsten Übernahmekredite ohne entsprechende Schutzklauseln aufgenommen worden. Dies schwappt nun nach Europa: Nach britischen Medienberichten soll die 16 Milliarden Euro schwere Übernahme des Pharmagroßhändlers Alliance Boots mit Krediten finanziert werden, die ohne Covenants auskommen.

„Es ist eine große Gefahr für manche Unternehmen“

Gleichzeitig verschuldeten die Beteiligungsfonds die Unternehmen immer aggressiver, sagt Munro. Bei Weiterverkäufen von einem Finanzinvestor zum nächsten seien die Unternehmen zuletzt im Durchschnitt mit beinahe dem Zehnfachen des operativen Ergebnisses verschuldet worden. „Das setzt die Unternehmen enorm unter Druck.“
Um die Schuldenlast noch mehr erhöhen zu können, stunden die Kreditgeber den Unternehmen oft sogar die Zins- und Tilgungslast. Diese als PIK-Note oder endfällig bezeichneten Kreditstrukturen sehen Fachleute wie Munro als tickende Zeitbombe, weil sie den zu befürchtenden Kreditausfall lediglich nach hinten verschieben. „Es ist eine große Gefahr für manche Unternehmen, den Leverage mit PIK-Notes zu erhöhen“, warnt Nathalie Faure Beaulieu, Geschäftsführerin der Beteiligungsgesellschaft European Capital, die vor kurzem ein Büro in Frankfurt eröffnet hat.

http://www.faz.net/s/...448491223163450392~ATpl~Ecommon~Scontent.html
 

80400 Postings, 7575 Tage Anti LemmingBlackdiver

 
  
    #7314
03.10.07 14:47
Bist Du sicher, dass 5 % Abschreibung bei den 29 Mrd. an "zugesagten Übernahmefinanzierungen" (bridge loans) ausreichen? De facto heißt das doch, dass die Deutsche Bank Junkbonds im Wert von 29 Mrd., die zur Finanzierung der PE-Deals im Namen der zu übernehmenden Firmen mit ihrer Vermittlung (und Garantie) herausgegeben wurden, nicht los wird (diese Bonds werden normalerweise an Hedgefonds verkauft, die aber seit Sommer kaum noch Interesse daran haben). Wenn die PE-Firmen nun auf Vertragserfüllung bestehen, muss die DB diese Junkbonds ins eigene Portfolio übernehmen und die Beträge für die Übernahme voll auszahlen. Der Knackpunkt: Die Junkbonds befinden sich seit Sommer im freien Fall (ähnlich den ABX-Charts), während die Kreditzusage an die PE-Firmen auf 100 % der Nominale läuft. Insofern könnten auch hier gut 50 % Verluste anfallen - was sich bei 29 Mrd. an Bonds auf 14,5 Mrd. Verlust summiert.
 

23461 Postings, 6772 Tage Malko07AL, Kreditzusagen sind noch

 
  
    #7315
03.10.07 15:03
keine Bonds. Auch wollte die DB noch nachverhandeln. Im Falle eines Fallen werden diese Kredite zu einem großen Teil selbst zu schultern sein. Damit stehen sie ganz normal in der Bilanz.  

80400 Postings, 7575 Tage Anti LemmingMalko - PE läuft immer mit Bonds

 
  
    #7316
2
03.10.07 15:17
Übernahmen im PE-Sektor (= PE-Übernahmen) werden, soweit mir bekannt ist, IMMER mit (Junk-)Bonds finanziert, die im Namen der zu übernehmenden Firma herausgegeben werden. Diese Bonds verkauft die DB als Prime Broker normalerweise an Hedgefonds. Finden sich aber keine Käufer, so muss die DB, sofern sie Garantien abgegeben hat wie bei den 29 Mrd., das Geld aus eigener Tasche an die PE-Firmen (die Firmen, die die Übernahmen tätigen) auszahlen und die Junkbonds dafür ins eigene Portfolio übernehmen. Verlieren die Bonds an Wert (wie seit Sommer), so erscheinenen die Wertverluste nach Abschreibung in der DB-Bilanz.

Diese Bridge Loans heißen so, weil die Deutsche Bank als Zwischenfinanziererin "die Brücke baut" zwischen den Emittenden (den zu übernehmenden Firmen) und den Endabnehmern (Hedgefonds). Streiken die Hedgefonds, ist die Brücke gebrochen und die DB die Dumme, die auf dem Schrott sitzen bleibt. Allerdings sind soch PE-Junkbonds meist mehr wert als etwa die BBB-Tranche des ABX-Index, weil "mehr dahintersteht". Dass darauf lediglich 5 % abzuschreiben sind wie Blackdiver schreibt, bezweifel ich allerdings stark. Ich tippe eher auf 20 bis 50 % - ein Tribut an die "neue Risikoaversion".


 

25 Postings, 6417 Tage blackdiverA.L.

 
  
    #7317
3
03.10.07 15:38

ich hatte einen abschreibungsbedarf von ca. 5% genannt. hierzu gab es auch schätzungen von analysten, zwischen 600 mio und 1,5 mrd euro, ist aber schon ein paar tage her.

soweit ich heute gesehen habe, hat die dbk heute hierfür 700 mio abgeschrieben.

ich vermute, dass damit dieses risiko ausreichend bereinigt ist, denn die unternehmensbilanzen sehen aktuell gut aus, die investoren wollen lediglich einen höheren abschlag für eventuell in zukunft auftretende risiken (spread/risikoaufschlag).

glaube also auch nicht an abschreibungen von 50%, ich glaube da geht den permabären die fantasie durch.

ich sehe die kommende konjunkturelle abkühlung, ausgelöst durch den beginnenden kreditcrunch, als auslöser für grosse probleme bei fast allen unternehmen, vor allem auch bei den banken (turbozykliker).

 

 

8485 Postings, 6678 Tage StöffenCheap money is now history

 
  
    #7318
8
03.10.07 15:39
In einem aktuellen Ausschnitt aus dem Artikel „Jump off the deranged bull now“ des Telegraph-Blogs bestätigt ein Barclays-Banker, dass aufgrund der Kredit-Krise die Zeit der großen Leveraged-Buy-Out-Deals der Vergangenheit angehören. Billiges Geld ist Geschichte und der CLO-Markt ist platt, heißt es hier.

“The equity markets are pricing in a 'Bernanke Put’,” said Rob McAdie, head of credit at Barclays Capital and a man with a front row seat at the credit crunch.
“They are betting that the Fed will cut again and again, but they are not factoring in the effect that this credit squeeze is having on the financial system. Cheap money is now history. There are not going to be any more of the big leveraged buy-out deals for a long time because the CLO market that financed them is effectively closed,” he said.

“Banks are not willing to lend to each other beyond a week. The current situation is more systemic than the crisis in 1998. It effects far more institutions and will have a much greater impact on the global economy.”
Yet the markets are indeed betting on a 1998 replay, a reliquified surge into the stratosphere for two more years.  Beware. There was no US property collapse then, and the world was still in a benign cycle of falling inflation.

http://blogs.telegraph.co.uk/business/...september07/derangedbull.htm
 

23461 Postings, 6772 Tage Malko07AL, Kreditzusagen

 
  
    #7319
2
03.10.07 15:51
sind keine Bonds. Informiere Dich. Wie die DB eine Kreditzusage realisiert ist weitgehend ihr überlassen.  

23461 Postings, 6772 Tage Malko07Rückstau löst sich langsam auf

 
  
    #7320
7
03.10.07 15:54

Unternehmensanleihen

Rückstau löst sich langsam auf

Von Steffen Uttich

01. Oktober 2007 
Der sommerliche Rückstau auf dem Markt für Euro-Unternehmensanleihen beginnt sich allmählich aufzulösen. Nachdem das Neuemissionsgeschäft ab Mitte Juli vor dem Hintergrund einer ausgewachsenen Kreditkrise nahezu komplett zum Erliegen gekommen war, ist es in den vergangenen anderthalb Wochen wieder spürbar angesprungen. Seither kamen neue Unternehmensanleihen im Volumen von 12,8 Milliarden Euro auf den Markt. Damit bewegt sich das Volumen sogar fast wieder auf dem Niveau des Vorjahresmonats. Hinzu kommen noch einmal 35,8 Milliarden Euro, die Banken im September über den Kapitalmarkt aufnahmen. „Das ist ein Riesensprung“, kommentiert Kreditanalyst Marc Herres von der WGZ-Bank das Geschehen.

Auslöser des Stimmungswandels war die Entscheidung der amerikanischen Notenbank (Fed) vor zwei Wochen, ihren Leitzins deutlich um 50 Basispunkte zu senken. „Die Fed hat eine gewisse Entspannung eingeleitet“, sagt Rolf Schäffer, Spezialist für Unternehmensanleihen bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Seither habe sich gezeigt, dass sich Unternehmen mit einer guten Bonitätsbewertung weiterhin über den Kapitalmarkt refinanzieren können. Kurz hintereinander sammelten die deutschen Konzerne BASF und Eon, die beiden amerikanischen Unternehmen General Electric und Schering-Plough sowie der französische Einzelhändler Carrefour über eine Milliarde Euro ein.

Weiter unter faz.net

 

418 Postings, 6380 Tage gsamsa42So macht man das...

 
  
    #7321
03.10.07 16:15
Habe ich gerade bei Yahoo.com gelesen und möchte ich Euch nicht vorenthalten;-)

Stocks Lower Ahead of Economic Data- AP
Stocks fell in early trading Wednesday as investors awaited a report on the health of the nation's service economy. Any weakness in the service sector, whose industries range from banking to retail and travel and account for 80 percent of U.S. economic activity, could support the case for further interest rate cuts from the Federal Reserve.

Also so ist das: Schlechter als erwartet! Hurrraaaaaa, es wird gesenkt.
Und falls die Daten doch besser als erwartet sind, na dann ist es ja noch viel besser!!

Und der Pöbel glaubts - was? - na einfach alles! ;-))  

23461 Postings, 6772 Tage Malko07Es ist müßig zu versuchen

 
  
    #7322
3
03.10.07 16:26
die Aktienkursbewegungen zu erklären. Es gab sehr große Bewegungen, auch abrupte, die bis heute nicht im Ansatz geklärt sind. Es bringt auch nichts direkte Beziehungen zwischen Kursbewegungen und Nachrichten zu ziehen oder gar eine logische Kopplung zu vermuten. So war die Börse nie und wird auch nie so sein. Keine Angst, sollte der Markt in die verkehrte Richtung laufen, wird er irgendwann umkehren.

Auch einigermaßen gesichert kann keiner in die Zukunft schauen. Es ist nicht möglich zu sagen wo die Weltwirtschaft Ende 2008 stehen wird. Deshalb werden die Prognosen auch laufend angepasst. Wenn man aber nicht weiß, wie sich die Wirtschaft entwickelt, woher will man dann wissen, dass die Kurse sich falsch entwickeln? Die Zukunft ist Spekulation. Deshalb schließen wir Wetten ab und haben die Hoffnung dabei gut abzuschneiden.  

2696 Postings, 6472 Tage Ischariot MDMalko, AL + Schwarztaucher

 
  
    #7323
8
03.10.07 16:30
Ich nehme an, daß bis dato (!) die Konversion von PE bridge loans in corporate bonds der übliche Weg waren, da die finanzierenden Banken so das Risiko am elegantesten weiterreichen konnten. Das ist jetzt mal vorbei. Es bleibt der Bank derzeit dann wohl die Wahl, doch Bonds zu emittieren und den Großteil davon in ihren Büchern zu lassen (was diesen Batzen aber dem Marktbewertungsrisiko aussetzt, evtl. mit sofortigem Abschreibungsbedarf [aber da gibt's ja auch Tricks, wie hier früher diskutiert]), oder aber als Unternehmenskredit zu verbuchen (wenn das in der besagten Höhe überhaupt EK-unterlegbar ist - weiß ich nicht). Das würde den Abschreibungsbedarf am elegantesten in die Zukunft verschieben, weil die Bilanzen der PE-übernommenen Unternehmen ja (noch) gut sind, damit auch die Rückzahlungserwartungen, und man die Folgen der evtl. kommenden Rezession auf das Unternehmen erst mal abwarten kann, bevor man das Ausfallrisiko (wie auch immer) neu bewertet.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es bleibt der DBK eine Unmenge an Gestaltungsmöglichkeiten, den drohenden Wertberichtigungsbedarf zeitlich zu verteilen.
UBS hat wohl (nach CEO-Wechsel) die rasche Kehraus-Methode bevorzugt, und jede Bank wird es anders halten. Deshalb sind die Bank-Quartalsergebnisse, auf die alle derzeit so gebannt starren, IMHO ziemlich wenig aussagekräftig.
VG, Isc.  

401 Postings, 6742 Tage aoegodkaufen bären auch longs..

 
  
    #7324
03.10.07 16:38
um das überleben zu sichern??  

Optionen

7360 Postings, 6442 Tage relaxedlongs ??????????

 
  
    #7325
1
03.10.07 16:41
 

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