Redcare Pharmacy N.V ( Shop Apotheke)

ohne Stopp zu arbeiten. Nachkaufen kann man immer noch, wenn sich der Kurs nach unten ausgebrannt hat, war schon bei 86,80 heute ..  

im Vergleich zu anderen Handelstagen im Mai finde ich die Umsätze nach dem  ersten Absturz auf Xetra doch relativ hoch.  

bei 20 Mio Stücken insgesamt ein Tropfen auf den heißen Stein.

Dennoch interessant dass das künstlich erzeugt Schock-Tief tatsächlich nochmal recht deutlich unterboten wurde 92 --> 86

Ob es das war ?
ggf. schlagen auch die Insider nochmal zu, deren Käufe waren zuletzt 50k bei 100 €  

Reversal? Ich bin echt gespannt wie es weiter geht. Bei 87 hatte ich den Finger am Abzug aber habe dann doch nicht zugeschlagen...  

über 90 wäre schon mal prima,
um downside zu begrenzen.

Ich habe es gewagt nochmal bei 86,90 nachzulegen.  

 

EK jetzt bei unter 109!  

Mich stimmt besonders positiv, dass man bei Redcare recht unaufgeregt ist bzgl. der Ambitionen von dm.

https://www.msn.com/de-de/finanzen/allgemein/...dm-wehren/ar-AA1Gw8ks

Der Punkt ist doch: dm verkauft schon seit längerem ein gewisses Sortiment an nonRx, das ist nichts Neues und hat Redcare bisher nicht am Wachstum gehindert.
In den Rx-Markt werden sie nicht eindringen können (und wollen!), denn dm ist nun mal keine Apotheke, kann also Dinge wie die Kontrolle von Wechselwirkungen nicht kontrollieren und damit die EU-Vorschriften nicht erfüllen.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/...uer-die-dm-apotheke-153715/

Einem weiteren Wachstum im nonRx Markt steht also m.M. trotz weitere Wettbewerber nichts entgegen, das Wachstum im Bereich der rezeptpflichtigen Medikamente wird völlig unbeeindruckt weiter gehen. 

Und noch ein Vorteil von Redcare gegenüber den meisten anderen Papieren in meinem Bestand:  Weder Trump noch Putin, weder Xi noch Netanjahu haben irgendwelchen Einfluss auf die Ergebnisse! Das lässt mich auch am Wochenende ruhig schlafen  ;-)

 

verdreifacht !! und bin nun bei knapp 90,50 € mit 70 % ausgestiegen....
Der Rest läuft nun so weiter und .... ich bin im Plus......
Hier hat sich der Mut wieder ausbezahlt!! Allerdings, wie immer, Eier, Glück und Geld nötig gewesen :-)

Allen Investierten weiterhin viel Glück  

Man muss zwischen apothekenpflichtigen Non-Rx-Produkten (zB Grippostad) und nicht-apothekenpflichtigen Non-Rx-Produkten unterscheiden (zB Nahrungsergänzungsmittel). Letztere verkauft dm schon, aber erstgenannte dürfen sie nun aus Tschechien heraus verkaufen. Hier ist es ebenso zwingend vorgeschrieben, dass Apotheker die Kontrolle über den Versand haben. Somit gibt es sehrwohl Prüfungen über Wechselwirkungen, aber ohne den Einbezug rezeptpflichtiger Medikamente. Für dm öffnet sich damit ein riesen Markt. Durch die große Markenbekanntheit& Glaubwürdigkeit im Gesundheitsbereich wird dm durchaus Potenzial gegeben. An Redcare wird mittelfristig nicht zu rütteln sein, aber der Markt ist groß genug.

Btw. Wäre ich an dm's Stelle den Weg über eine Beteiligung/Übernahme in den Niederlanden gegangen (zB DocMorris), dann hätte man auch rezeptpflichtige Arzneien vertreiben können.  

für eine Apotheke mit Versanderlaubnis sind in Tschechien definitv andere, als in deutschland, und andere als in den Niederlanden.
Sie werden sich etwas dabei gedacht haben, eben nicht den Weg über die Niederlande zu nehmen, meinst du nicht?

https://www.pressebox.de/pressemitteilung/...ins-wanken/boxid/1242305

 

Erste Versuche mit einem solchen Modell hatte es schon ab 2004 gegeben, sie wurden 2006 durch Gerichtsverfahren unterbrochen. Am Ende bekam dm beim OVG Münster Recht https://www.pressebox.de/pressemitteilung/...ins-wanken/boxid/1242305, die Beschwerde führte das Verfahren zum Bundesverwaltungsgericht, dort wurde das Urteil 2007 bestätigt.

Dm hat diesen regional begrenzten Versuch dann ab 2008 "bundesweit ausgerollt".

Die Zusammenarbeit mit der "Europa Apotheek" 2012 aufgegeben, sie wurde durch die Schweizer Versandapotheke "Zur Rose" (die später zu DocMorris umfirmierte) bis 2015 ersetzt, danach hatte dm m.W. keine apothekenpflichtigen Wirkstoffe mehr im Sortiment.

So, jetzt werden einige fragen, ob das hier nicht alles off topic war. NEIN, die Geschichte verdeutlicht, dass dm zum Einen schon lange Erfahrungen mit Wirkstoffen hat, die über das eigentliche Drogerie-Sortiment hinausgehen, und zum Anderen auch genügend juristische Erfahrungen mit dem Apothekenrecht gesammelt hat. Ich könnte mir also durchaus vorstellen, dass entgegen der bisherigen Beteuerungen man irgendwann auch ins Geschäft mit Rx einsteigt - aber das ist reine Spekulation.

 

Es müssen per Gesetz zwingend gleiche Sicherheitsstandards wie in Deutschland vorliegen. An dem Versandort gibt es sogar eine stationäre Apotheke (häufig nur pro Forma des Gesetzes wegen, habe ich selbst mal prüfen müssen). Ein approbierter Apotheker muss das Unternehmen leiten, aber im Gegensatz zu Deutschland nicht besitzen. Auch fachkundiges Personal ist notwendig. Kann man Kunden online nachlesen, u.a. Beim Zoll oder Verbandsseiten.

Warum Tschechien? Wenn dm keine Ambitionen auf Rx-Medikamente hat, dann ist Tschechien schlichtweg günstiger in den Betriebskosten (u.a. Personal) als Niederlande. Zudem hat dm bereits eine große Logistik in Tschechien und kann Kundenbestellungen bündeln (wie in einem deiner Links auch beschrieben).
 

Dm hatte eine Kooperation mit ZurRose, aber durfte das Geschäftsmodell nicht betreiben. Kunden wurden quasi nur verlinkt.

Wenn dm Rx verkaufen möchte, müssen sie in die Niederlande. Aus Tschechien rechtlich nicht möglich