Senvion S.A. (WKN: A2AFKW)
du schreibst um 13:25 Uhr in Absatz 2 und 3: auf diese Weise könnte Centerbridge dann, wenn alles gut läuft, auch sein altes Investment wieder einfahren. Die anderen Aktioäre werden diese Chance vermutlich nicht haben und nur das bekommen, was bei der TopCo noch zu holen ist, wenn alle Schulden bezahlt sind, nämlich nichts.
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Das geht so nicht! Du trennst den freefloat der Kleinanleger mal eben vom Anteil des Ankeraktionärs Centerbridge ab und prognostizierst, dass sich die Stimmrechte der beiden Gruppen auch noch in unterschiedliche Richtungen entwickeln....NO NO NO!
Die Stimmrechte werden gleich behandelt.
Die Stimmrechte haben einen einzigen Kurs oder siehst Du momentan auch schon einen Aktienkurs für den Anteil, den Centerbridge hält und einen separaten Aktienkurs für den Anteil der Kleinaktionäre?? Da sag mir bitte, wo!!
Mein Szenario behandelt auch alle Altaktien gleich, wie ich explizit auch schrieb - meiner Meinung nach werden die alle wertlos.
Anders als die Kleinaktionaere wird C. m.E. aber die Gelegenheit bekommen, im Rahmen der Sanierung neues Geld einzubringen. Und zwar nicht in die SA, sondern direkt in die Senvion GmbH oder eine neue Gesellschaft im Rahmen einer uebertragenden Sanierung.
Du siehst immer nur das grosse Ganze. Entscheidend sind aber die einzelnen Teile. und weil es einzelne Verfahren gibt, ist im Grunde sogar ziemlich egal, wie die Verschuldung in der Gruppe im Detail aussieht. Es reicht, die op. Mutter zu sanieren. Den Rest kann man abwickeln.
Nochmal der Hinweis - nur meine Meinung aufgrund der oeffentlich bekannten Fakten.
Fallen gelassen wuerden die alten Aktionaere und ein Grossteil der Schulden...
Wie Ahorn zu recht festgestellt hat - die Aktionaere sind fuer die Zukunft von Senvion nicht wichtig. Es geht um das Unternehmen, Arbeitsplaetze ind so. Das ist auch genau der Sinn des Esug und daher auch nicht anruechig.
.... ich lebe jetzt.... das Leben kann schnell „ verlustig „ gehen... :))
Das Tor steht immer weit offen.
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Zeitpunkt: 29.04.19 12:40
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So wird man eines Besseren belehrt. Ich lese nicht alles bei NC. So spannend ist der Wert nicht für mich. Ich wünsche dir weiterhin gute Gewinne. :)
LG Tony
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Steigende Kurse sind zu erwarten.
nmM.
Es bleibt dabei: sollten die Centerbridge-Aktien den Bach runtergehen, dann auch der freefloat und
Sollten die Centerbridge-Aktien hinzugewinnen, dann auch der freefloat.
Und immer ein Erinnerung behalten: es wurden in den Aufsichtsrat drei neue Mitglieder berufen, mit großem know-how in Restrukturierungssituationen und turnaraound-Situationen und NICHT für Insolvenzverfahren (die gibt es auch)!
Und dies ist Argument genug, dieses Insolvenzgespenst ein für alle mal aus den onshore und offshore-Regionen zu vertreiben.
Wären die Besitzverhältnisse bzgl der Senvion-Aktien andersrum: nämlich niedriger Anteil an institutionellen Investoren (ca. 25%), verteilt auf 4 oder 5 Investoren und vllt 75% freefloat, dann wäre die Situation heikel. Dann könnten die Institutionellen über Monate ihren Aktienanteil abgeben und dann mit einem großen Knall die Kleinaktionäre auflaufen lassen.
Aber thank god: Centerbridge ist lt. Bericht August 2018 mit 71,3% dabei. Solch ein Ankeraktionär gibt dem Unternehmen Stabilität.
Und warum hat C in den letzten Monaten ca. 80 Mill in das Unternehmen gepumpt, wohlwissend, dass das Ende nah ist?? NIEMALS!! So blöd sind diese US-amerikanischen Inverstoren bei weitem nicht.
Für mich zählt eines: solange C den hohen Aktienanteil hält, ist alles in Butter. Klar ist der Kurs in den letzten Jahren sukzessive gefallen. Klar könnte C dahinterstecken, um sich langsam zurückzuziehen. Aber würde C dann in den letzten Monaten noch 80 Mill reinpumpen? NEIN!
Sollte C den Rückzug tatsächlich über lange Zeit betreiben, dann müssten sie irgendwann die Meldeschwelle 50% erreichen und das würde umgehend gemeldet werden müssen, (C müsste dann von seinen 52 Mill Aktien ca 15,5 Mill abstoßen , dann wären sie bei den 36,5 Mill Aktien, die 50% entsprechen, der meldepflichtigen Schwelle). Vielleicht sind sie sogar seit längerer Zeit dabei und im Hintergrund sammeln nach Absprache mit C andere Investoren fleißig ein, bleiben aber jeder für sich fein unterhalb der Meldeschwelle von 3% bis zum Tag X, an dem die Anteile auf einen neuen Investor übertragen werden. Wäre eine Erklärung für den Kursverfall der letzten 24 Monate.....vllt ist der Kursverfall aber auch durch den Frust bei den gebeutelten Kleinaktionären zu erklären.
ABER solange C zweistellige Millionensummen in Senvion investiert, kann man hier ganz entspannt sein. Sie würden es niemals tun, wenn der Sensenmann vor der Tür steht.
Somit kann man den hier Investierten nur empfehlen, immer mit einem Auge Centerbridge zu beobachten. Solange die unauffällig sind, kann man ganz ruhig schlafen. Und zudem ist das Interview von Herrn Rannou mit REUTERS von gestern Mittag sowas von eindeutig. Er macht sowohl den Mitarbeitern als auch den Investoren große Hoffnung auf ein gutes Ende:
Senvion beauftragt Rothschild, einen Investor aus den Bewerbern rauszufiltern und dann wird hier noch von Insolvenz gesprochen. Oh guys!!! Stop that!!
Als Kleinaktionär immer schön im Windschatten von Centerbridge fahren. Da fährt man sicher.