Das barbarische Metall
Die Notwendigkeit, für ökonomische und politische Zwecke Kredit zu schaffen, ließ im weitesten Sinne Papiergeldwährungen entstehen, schon im 8.Jh. wurden in China Kreditübertragungsnoten herausgegeben und Ende des 12.Jh. zirkulierten Geldnoten als Ersatz für Kupfermünzen....
In anderen teilen der Welt dauerte es bis ins 17Jh. ehe eine nennenswerte Papierwährung mit einem größeren Umlauf herausgegeben wurde.
1630 gründete der Kaufmann Johann Palmstruch in Schweden die Stockholm Bank und 1661 wurden die ersten Banknoten herausgegeben.
Das Problem war immer das selbe, das nicht nur die Entfaltung des Handels behinderte , sondern auch den Verlauf von Kriegen, zu wenig Geld und was tut man nun?
Man gründet eine Bank.....
1694 wurde die Bank von England gegründet um für den König Geld in Form von Darlehen zu beschaffen, um den Krieg gegen Frankreich zu finanzieren.
1775 wurde die erste nationale amerikanische Papierwährung eingeführt, um den Revolutionskrieg gegen England zu ermöglichen, da England sich größtenteil das Münzgeld der Kolonien aneignete.....
In der Geschichte der Papierwährungen gab es häufig Entwertung und Bankrott, als Lohn für übermäßige Notenausgabe und Mangel an Einlösungsmöglichkeiten.
Die ersten französischen Erfahrungen im Papiergeldbereich waren katastrophal, John Law ein Schotte gab 1720 Assignaten heraus, die durch Grundstücke gedeckt waren, das Ende war erbärmlich und auch ein zweiter Versuch diesmal mit dem Verkauf von Land, das der Kirche gehörte scheiterte kläglich. 1796 wurden die Druckerpressen zerstört.....
Trotz dieser schlechten Erfahrungen wurde im späten 18. und 19.Jh. das Papiergeld von mehr und mehr Staaten übernommen, ständig entstanden neue Banken, die auch scheiterten wodurch das Bankwesen mehr und mehr zentralisiert wurde.....
Revolutionen und Kriege machten die Ausgabe von Notgeld bzw. Papiergeld notwendig!
Heutzutage wird das Papier mehr und mehr durch Schecks und Kreditkarten ersetzt, die Schaffung von Geld ist per Tastendruck möglich.....
Scheint weiter zu gehen wie zu Anfang des Papiergeldsystems.........
hep. Ursprünglich war die Ratifikation des schon beschlossenen EU-Fiskalvertrages im österreichischen Parlament auf Mitte Mai anberaumt. Verschiedene engagierte Initiativen, kritische Stellungnahmen von Einzelpersonen sowie die Gründung des Personenkomitees «Für eine Volksabstimmung über den EU-Fiskalpakt» haben dazu beigetragen, dass diese still und heimlich an den Bürgern vorbei geplante Vertragsabsegnung wieder von der Tagesordnung des Nationalrats genommen wurde.
An einer Pressekonferenz im Vorfeld der Demonstration fasste Boris Lechtaler das Anliegen des Personenkomitees prägnant zusammen: «Es geht um eine fundamentale demokratische Frage: Das Parlament hat das Recht und die Pflicht, über die Einnahmen und Ausgaben des Staates zu entscheiden. Es kann dieses Recht nicht einfach an demokratisch nicht legitimierte Institutionen wie die EU-Kommission oder den EUGH übertragen. Dazu hat das Parlament kein Recht. Deshalb fordert das Personenkomitee eine Volksabstimmung über den Fiskalpakt.» …………………
http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=866
Für Altinvestierte und Münzhändler vielleicht.
Denn was sehen wir, wenn wir eine nicht-logarithmische Darstellung wählen?
1. Eine kleine Verschnaufpause vor dem großen Anstieg?
2. Eine kleine vorübergehende Korrektur auf hohem Niveau?
3. Die Entstehung einer Topformation mit Trendwechsel und deutlich erkennbarem Abwärtstrend?
4. Ein fallendes Dreieck, das geradezu nach dem Ausbruch schreit (wohin?)
5. Eine Fahnenstange (klar erkennbar, wenn man das Chartbild horizontal staucht)?
Was ist das Schwerste von allem? Was dir das Leichteste dünket:
Mit den Augen zu sehen, was vor den Augen dir lieget.
Johann Wolfgang von Goethe
Darstellung, ich würde mit (Zu)käufen lieber warten, bis der Abwärtstrend ein Ende gefunden hat. Ist nur meine bescheidene Meinung. Was meint Ihr?
http://www.ariva.de/forum/...t-die-Welt-357283?page=2350#jumppos58767
hier erfahrt ihr mehr:
http://www.youtube.com/watch?v=PNmCtgCF8WQ
Auch diese Anleihen können im Wert steigen, dann müsste die Rendite aber negativ werden. Für Gold gibts ja auch keine Zinsen.
"...FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Euro-Schuldenkrise sorgt an den Finanzmärkten für immer skurrilere Kapriolen: Am Mittwochabend sank die Rendite für zweijährige deutsche Staatsanleihen erstmals auf genau null Prozent. Damit erhalten Anleger, die in diese Papiere investieren, unter dem Strich keinen einzigen Cent an Zinsen. Unter Berücksichtigung der Inflation ergeben sich sogar deutliche Verluste. Experten vergleichen diesen Effekt mit einer Art "Kontoführungsgebühr", die verunsicherte Investoren wegen der Euro-Schuldenkrise bereit sind zu zahlen. Deutschland gilt an den Finanzmärkten als einer der letzten verlässlichen staatlichen Kreditnehmer.
Was die Anleger ärgert, freut den Finanzminister. Der Bund kann sich zurzeit faktisch zum Nulltarif frisches Kapital besorgen. Jüngster Höhepunkt war eine Versteigerung neuer Staatsanleihen: Vergangene Woche begab der Bund zum ersten Mal eine Schatzanweisung mit zwei Jahren Laufzeit, deren Kupon null Prozent betrug. Mit anderen Worten: Die neue Anleihe sieht keine Zinszahlungen vor. Das war ein Novum, da Anleger bei derartigen Staatsanleihen bislang immer Zinsen überwiesen bekamen..."
http://www.ariva.de/news/...-faellt-erstmals-auf-null-Prozent-4121485
Geldverschlechterung, vermehrter Geldumlauf oder etwa freie Wechselkurse sind nicht Probleme des Geldwesens von heute, es gab sie schon in anderen Hochkulturen, von den Römern bis ins Mittelalter.......
Münzen mit einem hohen Seltenheitswert gelten seit Jahrhunderten als gute Aufbewahrung von Besitz, Gold und Silber hatten immer eine Kaufkraft!
Gilt dies auch für Staatsanleihen?
Es gibt 3 Ursprungsgebiete in Hochkulturen der Münzprägung, China, Indien und Griechenland.
Sie kamen unabhängig voneinander an einem bestimmten Punkt ihrer Entwicklung zur Auffassung, das gestempeltes Metall die beste Form ist, die man Geld geben kann.....
Die Münzprägung der Chinesen änderte sich am wenigsten, da man anderen Einflüssen nicht besonders aufgeschlossen war!
Indien war dagegen für griechische, römische und islamische Einflüsse aufnahmefähig.
Griechische Münzprägung hatte verschiedene Nachkommenschaft über die Römer kann man sie (die griechische) als Vorfahre der Münzprägung der westlichen und über Vermittlung auch der islamischen Prägung bezeichnen.
Über die letzten ca. 4 Jahrhunderte und wirtschaftlichen Ausdehnung Europas und Amerikas, hat sie die anderen Münzprägungen weitestgehend verdrängt.
Heutzutage ist jede moderne Münzprägung westlicher Herkunft, leider ging mit dieser Ausdehnung auch ein Bedeutungsverlust der Münzen von statten im Bezug auf ökonomische wie auch soziologischer Aspekte.
Der Sovereign von 1817 war die Münze, die den Beginn des Goldstandarts in der Geldszene einläutete.
Der Wert ermittelte sich aus dem Metallgehalt (Gold), andere Münzen ermitteln ihren Wert nicht mehr aus dem Metallgehalt als Maßstab, sondern der der Wert muß auf jede Münze aufgeprägt werden.
Die Fortschritte in der Münzprägetechnik haben fast alle zu einer Verschlechterung in der ästhetik und Qualität der Münzen geführt.
Quantität ist schlecht für Qualität! Heutzutage werden fast alle Münzen in unedlen Metallen geprägt, vorwiegend in Nickel oder Kupfernickel, es ist äußerst hart und nimmt weder ein feines Reliev an noch spiegeln sie das Licht auf angenehme weise.
Die besten Münzen prägt man in Gold oder Silber, sie sind nicht nur wegen des Metallwertes kostbar, sondern sie erfreuen auch das Auge!
Von der Natur zur Kultur.....
Zu Zeiten des Tauschhandels haben die Menschen Güter, Dienstleistungen, Tiere oder gar Menschen (Sklaven) gegeben,der Handel ist als fundamentaler und universaler Zug menschlichen Verhaltens zu betrachten.....der eine Gesellschaft charakterisierte.
Den Güteraustausch, bei dem eine Ware uneingeschränkt gegen eine andere getauscht wird beschreibt etwa Aristoteles als die früheste Art des Handels. Nach einer gewissen Zeit erfordern das Wachstum und der Im- und Export von Waren( Gütern) eine geeignete tragfähige Ware als Medium des Tauschs. Aristoteles glaubte, das Metall als solch eine Ware benutzt wurde, zu erst nach Größe und Gewicht, später dann durch Stempelung des Werts, damit nicht ständig neu gemessen und gewogen werden mußte. Dies machte den Handel zur sozialen Instutition und laut Aristoteles den Übergang von der Natur zur Kultur deutlich! In Krisenzeiten (Kriegen) ist der Tauschhandel sehr aktuell, so wurden etwa im 2. Welkrieg z.B in Sizilien Zigaretten eher angenommen, als italienische Lira und auch in bäuerlichen Gemeinschaften werden gewisse Erzeugnisse und Werkzeuge als Währung meistens akzeptiert.
DAX ist heute so um die 3% gefallen, da sind die 0% Zinsen bei den Staatsanleihen vielleicht gar nicht sooooooo schlecht!
Der Pfennig, ursprünglich eine Münze aus reinem Silber, für das christliche Abendland des Mittelalters die Münze schlechthin....
Von Karl dem Großen eingeführt mit einem Gewicht zwischen 1-2 Gramm und einem Durchmesser von 15-20mm.
Lateinisch denarius, französisch denier, italienisch denaro, spanisch dinero, englisch penny und im germanischen Sprachraum vorwiegend als Pfennig bezeichnet......
Wurde auch als alte deutsche Währung benutzt, dann aber nicht aus Silber und war die kleinste Währungseinheit....100 Pfennig entsprachen einer DM als nächst größere Einheit!
Wer den Pfennig nicht ehrt.......!
in Zeiten zitternder Hände kann ein Ausbruch sich schnell als Fehlausbruch erweisen.
http://www.deraktionaer.de/derivate/goldpreis-gelingt-charttechnischer-ausbruch-18266199.htm
Ach wie goldig, ich kann mich nur noch wundern. Nach diesen Angstkäufern kommen wieder die Angstverkäufer.
Ich wünsche Allen viel Spass dabei.
"Ihr Geld wird zur Schlachtbank geführt"
solche Emails ("retten Sie Ihr Geld..." "profitieren Sie von der Krise") verstopfen schon seit Jahren meine Mailbox.
Die meinen es bestimmt nur gut mit uns...
http://www.wallstreetjournal.de/article/...204577446022793739392.html
"Was FactSet herausgefunden hat, ist – Chaos. Die Korrelation zwischen Gold und zehnjährigen US-Anleihen hat in den vergangenen fünf Jahren mehrfach die Richtung gewechselt. Zu einigen Zeitpunkten ist sie über 0,6 Prozent gesprungen, zu anderen Zeiten fiel sie unter minus 0,8. Ähnlich wirr ist die Beziehung zwischen Gold und Aktien, wo die Korrelation im Hoch über 0,9 lag.
Gold hat eine multiple Persönlichkeitsstörung
In anderen Worten: Gold scheint unter einer multiplen Persönlichkeitsstörung zu leiden."
Seit etwa Mitte des 15 Jh. kann man davon sprechen, das sich die europäischen Prägungen so umwandelten, das man von einer modernen Prägung sprechen kann.
Neue Entdeckungen führten zu einer Vermehrung des Münzmetalls und somit wurde die Metallteuerung der ersten Hälfte des Jh. beendet.
Ein großer Zuwachs war in der Silbergewinnung zu verzeichnen, so daß große Silberwerte geprägt wurden, von deren Wert einige dem der Goldmünzen entsprach.Da die Münzen in großer Zahl benötigt wurden, beschleunigte sich auch die Entwicklung im Bezug auf die Herstellung von Stempeln und der Prägung vorwiegend im künstlerischen Stil der Renaissance.
Ein Großteil des Silbers stammte aus Europa (Sachsen, Böhmen, Erzgebirge,Tirol usw.), neue Entdeckungen, Silber von Kupfererzen zu scheiden, verbesserten die Ausbeute und viele stillgelegte Bergwerke konnten wieder betrieben werden.
Beim Gold verhielt es sich jedoch anderst,der erste größere Zuwachs trat um 1450 ein,als die Portugiesen Gebiete in Westafrika mit Goldvorkommen erreichten. Dies in Verbindung mit der Entdeckung reicher Vorkommen in Guinea ca.1481, ließ nicht nur die Goldmenge anwachsen, sondern verlagerte auch das ökonomische Schwergewicht nach Nord- und Westeuropa. Antwerpen entwickelte sich zum Edelmetallumschlagplatz.Die Währung war Cruzandos und später Portuguez im Wert von 10 Cruzandos.
Zum afrikanischen Gold kam ab ca.zu Beginn des 16 Jh. das Gold der Spanier aus der Neuen Welt ( Mexiko 1519-27) und Peru (1532-41) in den Währungen Dublonen, Escudos und Pistolen.
Mit der wachsenden Bedeutung des Silbers, versuchten die Kaiser des hl. römischen Reiches, Einfluß auf die Produktion der Silbermünzen zu nehmen, die Hoheit über die Produktion der Goldmünzen besaßen sie schon.Es kam zu zahlreichen Auseinandersetzungen mit den Münzprägenden Staaten,die sich durch das ganze 16 Jh. hindurchzogen.