SOLARFUN Reboundkandidat !
Seite 30 von 39 Neuester Beitrag: 15.02.11 16:06 | ||||
Eröffnet am: | 21.02.08 19:48 | von: Kricky | Anzahl Beiträge: | 963 |
Neuester Beitrag: | 15.02.11 16:06 | von: silverfish | Leser gesamt: | 146.921 |
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hier wird es irgendwann schon eine Gegenbewegung geben. Wenn ich mir andere Solartitel anschaue (SMA, Conergy, Solarworld -alle mit 6 - 8% im Minus.) dann trifft es heute SOLF ja nicht ganz so schlimm...
Kursdiamanten Börsebrief: haben heute SMA Solar ins Musterdepot aufgenommen, ich bin aber nicht eingestiegen, ich denke aber, dass die auch mit einer Erholung der Solarwerte in der nächsten Zeit rechnen.
Gruß, Kumanova1982
Die Solarindustrie steht nicht vor dem Ende und schon gar nicht die sowieso im Geld schwimmenden chinesischen Solari´s.
Die Amis geben den Ton an und die spielen zur Zeit eine freundliches Börsenlied...
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Mit der Börse ist es wie mit dem Wetter: Es könnte immer ein bisschen besser sein...
Hier mal was positives:
Weit gefehlt. Getrieben von der Angst, bald weniger Förderung zu erhalten, brachten Investoren und Eigenheimbesitzer im ersten Halbjahr 2010 mehr als drei Gigawatt auf deutsche Dächer und Wiesen – fast so viel wie im gesamten Jahr zuvor. Da viele Bestellungen nicht bis zum 30. Juni abgearbeitet werden konnten, geht der Boom im zweiten Halbjahr weiter. Gegenüber 2009 wird sich der Zubau auf sieben Gigawatt fast verdoppeln. Andreas Hänel, Chef des Systemanbieters Phoenix Solar, rechnet sogar mit acht Gigawatt. Der Weltmarkt wächst nach Prognosen der Investmentbank Jefferies & Co. von 7,3 auf 13,6 Gigawatt.
Knappe Wafer
Ein Grund dafür sind fallende Preise: Nach Angaben des europäischen Solarverbands EPIA kosten Solaranlagen derzeit 40 Prozent weniger als 2008. Plötzlich rechnen sie sich auch auf Dächern, die nicht optimal nach Süden ausgerichtet sind. Die Nachfrage ist so groß, dass Wafer, Zellen und Module wieder knapp sind: Kostete ein Siliziumwafer, das Ausgangsprodukt für Solarzellen, im Januar noch 75 US-Cent, sind es derzeit 1,05 Dollar. Reinstsilizium kostet bereits 100 Dollar je Kilo, Anfang 2010 waren es weniger als 50 Dollar.
Entsprechend gut fallen nun die Quartalszahlen der Hersteller aus.
Die Börsianer interessiert vor allem die Margen- und Kostenentwicklung. Denn zum 1. Januar 2011 sinkt die deutsche Einspeisevergütung erneut um 13 Prozent – und der Preiskampf beginnt von vorn. Zum Jahreswechsel 2011/2012 stellt sich die Branche auf Grund des Zubau-Booms im Jahr 2010 sogar auf 21 Prozent Kürzung ein. „Dann wird Solarstrom vom Dach 23 Cent kosten – so viel wie Haushaltsstrom“, rechnet Hänel vor. Strom aus Großanlagen und von der Freifläche wird mit unter 20 Cent sogar noch billiger.
Gut, wer da seine Kosten im Griff hat, als Qualitätsmarke gilt und deshalb höhere Preise durchsetzen kann. Diese Strategie verfolgen in Deutschland Schott und Solarworld. Dagegen profitieren Systemanbieter wie Phoenix, Colexon und S.A.G. vom Preiskampf, weil sie keine eigenen Fabriken betreiben und ihre Module am Markt einkaufen – auch in China.
Das chinesische Pendant zu Wacker heißt LDK. Nach jahrelangen Verlusten sind die Chinesen zum größten Siliziumhersteller Chinas herangewachsen. Unterdessen versucht Yingli, das Solarworld-Modell zu kopieren und sich als Weltmarke zu positionieren. Vor allem in den USA, wo die Kunden noch mehr auf den Preis achten als in Europa, rechnet sich Yingli damit Chancen aus.
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Von dem in Deutschland typischen Technikpessimismus hebt sich wohltuend ab, was ein chinesischer Spitzenforscher jetzt in einem Interview mit der Wochenzeitung Die Zeit sagte:
Jiangang Li, Leiter eines nationalen chinesischen Energieprojektes auf der Forschungshalbinsel in Hefei, erklärte:
„Alternative Energien, wie Solar- oder Windkraft, werden die steigende Nachfrage in den nächsten Jahrzehnten nicht decken können."
Also wenn man das liest gibt es kein Grund für Pessimismus .... also weiterhin sonnige Aussichten!?
Was Solarfun mit dem neu eingenommenen Geld machen wird?
Solarfun plant, den gesamten Erlös von ca. US $ 165.600.000, einschließlich der US $ 82.800.000 aus dem öffentlichen Angebot und ca. US $ 82.800.000 aus der Privatplatzierung für Investitionen und allgemeines Betriebskapital zu verwenden.
Den ganzen Artikel dazu gibts hier: http://www.bradenton.com/2010/11/12/2733820/...unces-increase-in.html
http://www.emfis.de/global/global/nachrichten/...olarfun_ID90992.html
Alfred Maydorn
Am Freitag kamen die in New York notierten chinesischen Solaraktien stark unter Druck. Größter Verlierer war Trina Solar mit einem Minus von zehn Prozent. War es lediglich ein schwacher Tag oder steht eine längerfristige Abwärtsbewegung bevor?
Trina Solar fällt um zehn Prozent, bei Yingli Green Energy geht es fünf Prozent nach unten, Ja Solar fällt um 4,5 Prozent und auch Renesola und Solarfun verlieren kräftig. Bei allen Titeln, insbesondere bei Trina Solar, kam es zu sehr hohen Handelsumsätzen, bei einigen Titeln wurden wichtige Chart-Marken unterschritten. Am Freitag dominierten bei chinesischen Solaraktien die Verkäufer.
Schwacher Gesamtmarkt, negative Analysten
Einer der Gründe für die satten Kursverluste der chinesischen Solaraktien war zweifellos die Spekulation über eine mögliche Zinserhöhung in China - sie belastete alle chinesischen Aktien. Am Freitagmorgen hatte der Shanghai Composite Index um über fünf Prozent nachgegeben - der größte Tagesverlust seit 14 Monaten.
Zusätzlich belasteten einige negative Analystenkommentare die Branche. So stuften die Analysten von Nomura die Aktie von Ja Solar von "Kaufen" auf "Neutral" zurück. Das Kursziel wurde von 10,00 auf 8,00 Dollar reduziert. Die Aktie von Ja Solar fiel am Freitag um 4,5 Prozent auf 8,50 Dollar.
Yingli Green Energy verlor mehr als fünf Prozent an Wert und fiel bis auf knapp über elf Dollar zurück und damit auf das niedrigste Niveau seit Ende September. Kursbewegende Nachrichten gab es nicht, die Aktie neigt bereits seit einigen Monaten zur Schwäche.
Sonderfall Solarfun
Bei Solarfun hielten sich die Abschläge mit gut zwei Prozent zwar in Grenzen, aber der Titel hatte bereits an den Vortagen kräftig Federn lassen müssen. An nur vier Handelstagen rutschte die Aktie des Solarkonzerns um rund 20 Prozent in die Tiefe.Ein mauer Ausblick und die überraschende Ankündigung einer Kapitalerhöhung haben den Ausverkauf ausgelöst. Der Konzern will 9,2 Millionen neue Aktien zum Kurs von 9,00 Dollar ausgeben.
Die Schwäche bei den chinesischen Solaraktien lässt sich in erster Linie auf die Befürchtungen einer möglichen Zinserhöhung in China zurückführen, unter der alle chinesischen Titel leiden. Weitere Abschläge sind zwar nicht auszuschließen, in Anbetracht der extrem niedrigen Bewertungen der meisten Titel sollten sie sich aber in Grenzen halten.
Kurse runter, Prognosen rauf
In den letzten Tagen wurden die Gewinnprognosen vieler chinesischer Solaraktien kräftig angehoben, was in Kombination mit den nachgeben Kursen zu höchst attraktiven Bewertungen geführt hat. So hat Yingli Green Energy mittlerweile ein 2011er-KGV von acht - so günstig gab es die Aktie schon seit Jahren nicht mehr. Das KGV von Renesola ist auf 6 zusammengeschrumpft und für Solarfun muss derzeit nur der fünffache Jahresgewinn gezahlt werden.
Investierte Anleger sollten sich durch die Abschläge nicht verunsichern lassen. Im Gegenteil, die günstigen Bewertungen eröffnen eine interessante Nachkaufchance. Die Favoriten des AKTIONÄRS sind Yingli Green Energy, Renesola und auf dem tiefen Niveau auch wieder Solarfun.