Yukos - Anschauen - überlegen
Seite 30 von 46 Neuester Beitrag: 25.07.06 18:19 | ||||
Eröffnet am: | 07.12.04 13:05 | von: newtrader20. | Anzahl Beiträge: | 2.132 |
Neuester Beitrag: | 25.07.06 18:19 | von: hhsjgmr | Leser gesamt: | 89.683 |
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Die von den beiden Unternehmern schon in der Perestroika-Zeit gegründete und in Gibraltar angemeldete Menatep-Gruppe ist der formelle Mehrheitseigner der umkämpften Ölgesellschaft. Sie hatte im Dezember 1995 45 Prozent Yukos-Aktien bei einer Privatisierungsauktion zum Symbolpreis erworben.
Nach Angaben der Tageszeitung „Wedomosti“ erfolgte die Übergabe kurz nach dem Verkauf der wichtigsten Yukos-Fördertochter Juganskneftegas am 19. Dezember 2004 bei einer Auktion in Moskau. Yukos klagte bei einem Gericht im US-amerikanischen Houston dagegen.
Nach Meinung des im britischen Exil lebenden Ex-Oligarchen Boris Beresowski wird Newslin eine härtere Gangart als bisher bei der Verteidigung der Interessen seiner Firma einschlagen. Die Zerschlagung von Yukos durch den Staat werde er aber nicht aufhalten können. „Chodorkowski hätte es von Anfang an tun sollen“, sagte Beresowski. Er habe sich aber auf Friedensgespräche mit dem Kreml eingelassen, was sein Fehler gewesen sei.
Nach Meinung der Zeitung kann Chodorkowski, nachdem er kein Unternehmer mehr ist, eine politische Karriere beginnen. Einige russische Medien sagen ihm sogar eine „glänzende politische Zukunft“ voraus. „Eine breite Popularität wird ihm wohl aber versagt bleiben“, meinte der Duma-Abgeordnete Wladimir Ryschkow. Zu sehr hafte Chodorkowski der Ruf eines beim Volk verhassten Oligarchen an.
"Wedomosti": Chodorkowski ließ Partner seine Group-Menatep-Aktien verwalten
MOSKAU, 12. Januar (RIA Nowosti). Der namhafteste russische Gefangene, Michail Chodorkowski, hat seinem langjährigen Partner Leonid Newslin das Recht gewährt, 59,5 Prozent der Aktien des Unternehmens Group Menatep und dessen Hauptaktiva, die Ölgesellschaft Yukos, zu verwalten. Das berichtet die Wirtschaftszeitung "Wedomosti" unter Berufung auf eine dem Unternehmen Group Menatep nahestehende Quelle.
Diese Information wurde von dem in London lebenden russischen Unternehmer Boris Beresowski bestätigt. Wie er erklärte, sei er dieser Tage mit Newslin zusammengetroffen, der dabei persönlich bestätigt haben soll, dass er jetzt Yukos besitze. Wie Beresowski meinte, werde Group Menatep, nachdem das Unternehmen nun von Newslin kontrolliert werde, eine härtere Position im Kampf gegen den Kreml um die Yukos-Aktiva beziehen. "Chodorkowskis Problem bestand darin, dass er versucht hat, die Firma auf dem Wege von Friedensverhandlungen zu retten", so Beresowski. "Die Behörden ziehen aber andere Handlungsmethoden vor."
Eine Stellungnahme von Newslin selbst war nicht zu bekommen.
Der Wechsel des Hauptbesitzers der Gruppe hat vermutlich stattgefunden, nachdem das Ölunternehmen Yukos am 19. Dezember seine Hauptaktiva, die Firma Yuganskneftegas, verloren hatte. Am gleichen Tag gingen alle Rechte auf 59,5 Prozent der Gruppe automatisch von Chodorkowski an Newslin über, weil das Schema des Group-Menatep-Besitzes von Anfang an vorgesehen hatte, dass die Kontrolle über die Gruppe im Falle von Chodorkowskis Tod, eines Gerichtsurteils gegen ihn, seiner Entführung sowie im Falle des Verlustes substantieller Yukos-Aktiva an einen anderen Aktieninhaber übergehen kann.
Nach Ansicht von Experten würde sich der Wechsel des Besitzers kaum auf den Verlauf des "Falles Yukos" auswirken, während Chodorkowski selbst eine markante politische Zukunft vorausgesagt wird. "Allerdings wird es ihm kaum gelingen, große Popularität zu gewinnen", meinte der Staatsduma-Abgeordnete Wladimir Ryschkow. "Zu fest klebt an ihm das Etikett eines Oligarchen, die bei den Bürgern laut allen Umfragen stark verhasst sind."
Das auf Gibraltar registrierte Unternehmen Group Menatep kontrolliert 61,01 Prozent der Yukos-Aktien und verwaltet weitere zehn Prozent des Unternehmens über den Fonds Veteran Petroleum. Chodorkowski hatte 9,5 Prozent der Aktien der Gruppe besessen und weitere 50 Prozent über ein Schema verwaltet, das einen Trustfonds imitierte. Leonid Newslin besaß acht Prozent der Group-Menatep-Aktien. Nach Abschluss des Börsenhandels am gestrigen Dienstag stürzte der Yukos-Wert von 41 Milliarden auf 1,49 Milliarden Dollar.
Maximal könnten 20% an dieser Gesellschaft der interessierten China National Petroleum Corporation (CNPC) angeboten werden, hatte Christenko dabei in Aussicht gestellt. Danach erneut im Ergebnis seines jüngsten Besuchs in China gefragt, sagte Christenko allerdings nur, es seien "verschiedene Themen" erörtert worden. Ob dabei auch eine Beteiligung der CNPC an der Yuganskneftegaz zur Sprache gekommen sei, wollte er nicht kommentieren. Er bestätigte aber, dass auch die indische ONGC "großes Interesse" gezeigt habe und sagte, "die Zeit wird zeigen, welche Option praktikabel ist". (ENDE) Dow Jones Newswires/21/12.1.2005/sa
MOSKAU,(Dmitri Kossyrew, politischer Beobachter der RIA Nowosti). Ich kann mich nicht daran erinnern, dass der US-Fernsehsender CNN, der die jetzige abschließende Jahrespressekonferenz des russischen Präsidenten übertrug, dies jemals früher getan hätte.
Besonders interessiert die CNN-Zuschauer, ebenso wie die Zuschauer vieler anderer TV-Sender in diesem Jahr die Frage "Wohin steuert Russland?". Die gesteigerte Nervosität der Zuschauer lässt sich damit erklären, dass das alte Modell der Beziehungen zwischen dem Westen und Russland, wo der Westen Russland Geld- und Vertrauenskredite gewährte und Moskau dafür eine Liste mit vorgeschriebenen Umwandlungen erhielt - noch Mitte der 90er Jahre auslief. Jetzt etablierte sich de facto schon ein neues Modell. Und zwar ein Modell der Gleichberechtigung sowohl im Verhältnis Russlands mit Europa und Amerika als auch in seinen Beziehungen mit China, dem Nahen Osten und so weiter. Moskau darf eine eigene Meinung zu den Geschehnissen haben, die sich in Russland und in aller Welt ereignen, und es hat sie auch. Auch darf es seine Meinung offen äußern und dabei Freund und Partner bleiben. Das war auch auf der Pressekonferenz im Kreml offensichtlich: Nach der Innenpolitik der USA befragt, antwortete Putin: "Auch wir sind von den Geschehnissen in den USA nicht entzückt. Glaubt ihr wirklich, dass das Wahlsystem in den USA makellos ist? Soll ich daran erinnern, wie die jüngsten und die vorigen Wahlen verliefen?".
Darin liegt offenbar der Gedanke: Bush kann Putin kritisieren, aber auch eine umgekehrte Variante ist möglich, und daran gibt es nichts Sensationelles.
Dabei bemerkte Putin jedoch, dass Russland und die USA bei der Lösung der akutesten Probleme der Gegenwart "nicht nur als Partner, sondern vielmehr als Verbündete" vorgehen. Bush sei ein "sehr anständiger und konsequenter Mann", fügte er hinzu.
Auch zu anderen internationalen Problemen darf Russland eine eigene Meinung haben und hat es auch. Zum Beispiel zu den Wahlen in Irak, die Moskau "unter den Bedingungen der totalen Okkupation des Landes" für absurd hält. Als Russland europäische Beobachter zur Wahl nach Tschetschenien eingeladen hatte, hätte man geantwortet: "Nein, wir können nicht, weil die notwendigen Bedingungen nicht geschaffen sind. Das, obwohl es (in Tschetschenien) schon keine Kampfhandlungen mehr gab und Macht- und Verwaltungsorgane etabliert wurden", sagte Putin. Dabei sind in Irak, wo in neun Städten noch Kampfhandlungen geführt werden, wie es sich herausstellte, die notwendigen Bedingungen geschaffen.
Der Akzent dieser Äußerungen Putins, der sehr wahrscheinlich missverstanden wurde, ist, dass es keine Verschärfung der Position Russlands gegenüber Amerika oder Europa gibt. Sondern es gibt einen normalen Dialog der Gleichberechtigten, wo jeder von ihnen, sich an gewisse Grenzen haltend, seine Meinung äußern darf. Wenn der Osten und der Westen tatsächlich zur Konfrontation zurückkehrten, würde jeder im Gegenteil zehnmal überlegen, ob es sich lohnt, derartige Äußerungen zu machen. Jetzt gibt es dieses Problem nicht.
Es ist natürlich wichtig, dass sich Russland in wirtschaftlicher Hinsicht sicher fühlt. Offenbar nicht ohne Genugtuung erwähnte Putin die wichtigsten Leistungen des ausgehenden Jahres: der Rekordsaldo der Außenhandelsbilanz Russlands (knapp 80 Milliarden Dollar), die Gold- und Devisenreserven, die sich der in ihrer Geschichte bisher einmaligen Höhe von 120 Milliarden nähern, und nicht zuletzt die Auslandsschuld, die von fast 60 auf 20 Prozent des BIP schrumpfte. Russland ist kein Schuldner mehr, sondern ist ein Netto-Gläubiger, was natürlich seine Position unabhängiger macht.
Diese Unabhängigkeit der Meinungen ist aber vom "Tauziehen" und vom Kampf um Einflusszonen aus dem Kalten Krieg zu unterscheiden. Der grundlegende und natürliche Reflex für Wladimir Putin ist das Streben nach Integration, nach einer wirtschaftlichen und anderen Einigkeit Europas und derganzen Welt. Das wurde bei der Erörterung der Lage in der Ukraine, einer der akutesten Fragen für Europa, sichtbar.
Während der Pressekonferenz konnte man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass viele von denen, die diese Fragen stellten, von vornherein auf Konflikt eingestellt waren. Wladimir Putin hingegen schlug mit seinen Antworten eine ganz andere Tonart an.
Putin erklärte erwartungsgemäß, dass im postsowjetischen Raum keine Kette von Revolutionen zugelassen werden dürfe. Und nicht nur, weil Revolutionen zerstörerisch sind. "Russland und die Europäische Union bauen an vier gemeinsamen Räumen", sagte der Präsident. "Der erste und wichtigste davon ist der Wirtschaftsraum. Das Gleiche wollen wir aber auch gemeinsam mit der Ukraine, Weißrussland und Kasachstan tun. Ich bin der Meinung, dass wir auf diese Art und Weise die wirtschaftlichen Beziehungen von ganz Großeuropa harmonisieren. Davon, dass Russland jemanden einverleiben will, ist dabei nicht die Rede".
Auch Putins Stellungnahme zur Äußerung des polnischen Präsidenten Aleksander Kwasniewski: ein Russland ohne die Ukraine sei besser als ein Russland mit der Ukraine - blieb nicht unbemerkt. "Wir haben nicht die Absicht, etwas zu annektieren. Wenn unter dieser Äußerung ein Versuch zu verstehen ist, Russlands Möglichkeiten zur Entwicklung der Beziehungen mit seinen Nachbarn zu beschneiden, so lässt sich das als das Streben bewerten, die Russische Föderation zu isolieren", sagte er.
Es sei gesagt, dass ein Gespräch mit den Partnern von Gleich zu Gleich das einzig annehmbare Herangehen ist, und nicht nur für die russischen Wähler. Doch hegten in den zurückliegenden Jahren zu viele Leute die Illusion, dass es in der Welt nur zwei Standpunkte gibt: den eigenen und einen falschen. Und wenn die Praxis zeigt, dass es auch anders sein kann, ruft das zumindest Erstaunen hervor. Ein Erstaunen, das jetzt als eine Krise im Verhältnis Russlands mit Europa (oder, mit weniger Zuversicht, im Verhältnis Russlands mit dem Westen) hingestellt wird.
Geld verbrenner des jahres
MFG
TB
Dennoch ist es schwer, sich darüber ein Urteil zu bilden.
Donnerstag 13. Januar 2005, 12:47 Uhr
MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die staatseigene OAO Rosneft, Moskau, hat der indischen Oil & Natural Gas Corp (ONGC) keine Beteiligung an der Ölfördergesellschaft Yuganskneftegaz angeboten. "Wir haben keine Offerte von ONGC erhalten, und wir haben kein solches Angebot von unserer Seite unterbreitet, sagte ein Sprecher von Rosneft Dow Jones Newswires am Donnerstag. Der Sprecher wollte keine Angaben dazu machen, ob es überhaupt Gespräche zwischen Rosneft und ONGC über die ehemalige Yukos-Tochter gegeben habe.
Die indische Regierung hatte Ende November angekündigt, sie würde eine Beteiligung von ONGC an Yuganskneftegaz begrüßen. Am Donnerstag hatte die indische Nachrichtenagentur Press Trust of India berichtet, ONGC wolle eine internationale Kanzlei mit der Prüfung eines Gebots für eine Beteiligung an Yuganskneftegaz beauftragen. Unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Vertreter des Ölministerium meldete die Agentur, Rosneft habe ONGC einen Anteil von 15% angeboten. -Von Anna Raff, Dow Jones Newswires; +49 (0) 6196 405 395, unternehmen.de@dowjones.com (ENDE) Dow Jones Newswires/13.1.2005/DJN/mi/chr
Der eine sacht "hüh" und der andere sacht "hott" , gleiche Spiel wie bei den chinesen.
Nichts gegen deine bemühungen sondern um den inhalt der News.
MFG
TB
mal sehen...
Ausserdem steht ja noch der Gerichttermin an
Defense Minister on Yuganskneftegaz deal
RBC, 14.01.2005, Moscow 09:58:59.A deal in which state oil firm Rosneft became the owner of Yuganskneftegaz was implemented in an absolutely free market way, Russian Defense Minister Sergey Ivanov declared in the US Council on Foreign Relations in New York. "All actions implemented by Russian law enforcement and fiscal agencies against YUKOS are carried out in strict compliance with our laws," the minister emphasized.
Ivanov also mentioned about problems in Russia-NATO relations. According to him, Moscow does not consider NATO's enlargement, the creation of the anti-missile system and deployments of US missiles in Eastern Europe to be expedient. "We and NATO also have different approaches towards the Treaty on Conventional Armed Forces in Europe," the minister added. Moreover, Russia and NATO have not reached a new level of cooperation of their efforts in fighting terrorism. Nevertheless, the Russia-NATO Council has adopted a plan of actions in fighting terrorism.
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Der Aufstand der Liberalen gegen Wladimir Putin
Wirtschaftsminister greift Wirtschaftspolitik an
von Jens Hartmann
Moskau - "Er ist im Urlaub. Vorerst bis Ende Januar." Wer im Kreml bei Andrei Illarionow, dem Wirtschaftsberater von Präsident Wladimir Putin, anruft, kann nicht sicher sein, daß er ihn noch einmal unter der Nummer erreicht. Der Ökonom Illarionow, 43, nannte den Ausverkauf des Ölkonzerns Yukos die "Affäre des Jahres" und die Hauptakteure "Hütchenspieler". Sein Chef hingegen sprach von einem "völlig legalen und marktwirtschaftlich völlig normalen Vorgang". Seitdem ist Illarionow, wie das die russische Wirtschaftszeitung "Kommersant" nennt, "halbiert". Seiner wichtigsten Funktion, den Präsidenten als "Sherpa" zu den G-8-Gipfeltreffen zu begleiten, wurde er beraubt.
Die Wirtschaftsliberalen sind auf Konfrontationskurs zum Kremlchef gegangen. Weil sie intern offenbar kein Gehör mehr finden, wenden sie sich an die Öffentlichkeit.
Rußlands Wirtschaftsminister German Gref schloß sich nun Illarionows Kritik an. Er bezeichnete in einem Interview mit "Kommersant" den Staat als "ineffizienten Eigentümer". "Alleine schon weil der Staatsbeamte im Gegensatz zum Unternehmer nicht sein eigenes Geld riskiert." Rußland, so seine These, müsse der Privatwirtschaft mehr Platz geben. Gref forderte, den "offensichtlich ineffizient geführten" staatlichen Erdgasmonopolisten Gazprom zu reformieren. Der ebenfalls staatliche Ölkonzern Rosneft sei zu privatisieren.
Genau das Gegenteil hat Putin jedoch in den vergangenen Monaten getan. Alle Reformversuche bei Gazprom wurden gestoppt. Yuganskneftegaz, das Kerngeschäft des privaten Ölkonzerns Yukos, wurde bei einer dubiosen Zwangsversteigerung im Dezember weit unter Wert an einen frisch gegründeten Finanzinvestor verkauft, der dann umgehend vom Staatskonzern Rosneft geschluckt wurde.
Der Frust der Liberalen ist groß. Nach zwei Reformjahren zu Beginn der Putinschen Amtszeit mit einer ehrgeizigen Steuer- und Bodenreform sind praktisch alle Vorhaben, allen voran die Verwaltungsreform, zum Erliegen gekommen. Den russischen Premierminister Michail Fradkow bezeichnen selbst wohlwollende Beobachter als Fehlbesetzung. Die Wirtschaftspolitik machen inzwischen ehemalige KGB-Zöglinge. Auch Putin arbeitet lange für den russischen Geheimdienst.
Bei einem Wirtschaftswachstum für 2004 von 6,9 Prozent, das vor allem von den hohen Öl- und Gaspreise getragen wird, finden die Reformer jedoch kaum Gehör. Dabei sind erste Warnsignale nicht zu übersehen. Die Korruption wuchert wie noch nie. Der Beamtenapparat wird aufgebläht und übertrifft längst sowjetische Dimensionen. Im Dezember, ermittelte die Moscow Narodny Bank in einer Analyse, wuchs die Wirtschaft im Vergleich zum Vorjahresmonat nur um 3,9 Prozent - der niedrigste Wert seit April 1999. Für 2005 rechnen die meisten Experten mit einem Wachstum deutlich unter sechs Prozent. Das ist zuwenig, um, wie von Putin gefordert, bis 2010 das Bruttoinlandsprodukt zu verdoppeln.
"Liberale wie Gref sind Freunde der Investoren. Der Markt glaubt jedoch nicht, daß sie das Ohr des Präsidenten haben", sagt James Fenkner, Analyst des Moskauer Brokerhauses Troika Dialog. Analysten wie Fenkner gehen davon aus, daß vor allem die politischen Risiken den Markt 2005 bestimmen werden. Bei Unternehmern geht die Angst um, daß Steuerforderungen wie im Fall Yukos genutzt werden könnten, um Eigentum umzuverteilen.
www.welt.de
§
Tamer, Kursmäßig hatte ich gesagt, das es in einer gewissen Range bleiben wird.
Vorgestern wurden große Voluminas verkauft und gestern wieder eingesammelt. Da hattest du geschmissen.
Ich hatte mir das schon gedacht, das das eine ziemliche Geheimniskrämerei ist.
Alles ist am meckern und motzen, vom Kreml kommt aber nichts als verhülltes Schweigen.
Eben wie oben beschrieben, KGB Methoden. Korruption seit eh und je.
Putin will nichts anderes, als die Macht des Kremls stärken, indem er die Karten neu mischen läßt. Die Methode, über Steuerforderungen, scheint eine leichte aber gefürchtete Sache zu sein.
Man muss den Fall Yukos nicht einzeln, sondern global verstehen. Es geht schlicht und ergreifend um die Zukunft der Wirtschaftsmächte. Dabei spielt das Öl eine sehr wichtige Rolle.
Russland ist kein kleines Kind mehr, es ist erwachsen geworden, siehe auch China und somit ändern sich auch deren Weltanschauung.
Das natürlich alles aufschreit, mit welchen Methoden die vorgehen, ist auch klar.
Besonders schmeckt das nicht den westlichen Investoren, sie sowas garnicht gewöhnt sind.
Schau mal nach China, die haben ebenfalls eigene Ansichten.
soweit erstmal mein Statement dazu
greetz bammie
oder abwarten und auf konkretere News schauen und langfristig profitieren.
ich wäre für letztere
Fusion mit dem staatlichen Ölkonzern Rosneft findet ohne die Aktien von Juganskneftegas statt
Frank Herold
MOSKAU/BERLIN, 12. Januar. Traditionell ziehen sich die inoffiziellen Neujahrsfeiern in Russland weit in den Januar hinein. Nach dem alten, jahrhundertelang gültigen Kalender beginnt 2005 schließlich erst am heutigen Donnerstag. Doch in den grauen, hermetisch abgeschirmten Bürotürmen von Gasprom am Stadtrand Moskaus werden seit Tagen Überstunden gemacht. Die Vorbereitungen für die Fusion des Gasriesen mit dem staatlichen Ölkonzern Rosneft laufen auf Hochtouren. Bis Ende Januar sollen sie weitgehend abgeschlossen sein. Ende Juni wird dann die Aktionärsversammlung von Gasprom den Deal absegnen.
Gerade hatte es noch Meldungen gegeben, die Fusion von Gasprom und Rosneft würde vorerst auf Eis gelegt. Dafür gab es gute Gründe. Rosneft hat sich für den abenteuerlichen Kauf von Juganskneftegas, dem Kernstück des Yukos-Konzerns, tief verschuldet. Zusammen mit den bereits vorher bestehenden Verbindlichkeiten weist die Bilanz von Rosneft jetzt angeblich ein Minus von elf Milliarden Dollar aus.
Allein die Übernahme dieser Last hätte Gasprom in Turbulenzen gestürzt. Hinzu kamen auch noch die weiter offenen juristischen Fragen des heftig umstrittenen Yukos-Coups der russischen Regierung. Diese Gefahren muss Gasprom nach einer weiteren überraschenden Wendung offensichtlich nicht mehr fürchten: Rosneft wird die Aktien seiner Neuerwerbung Juganskneftegas nicht in die Fusion einbringen, teilte Energieminister Viktor Christenko mit.
Damit können Gasprom und sein Hauptaktionär, der russische Staat, ihr eigentliches strategisches Ziel wieder konzentriert angehen. Vor der Liberalisierung des Aktienmarktes will der Kreml eine Mehrheit der Gasprom-Aktien - 50 Prozent plus eine Stimme in der Aktionärsversammlung - unter seine Kontrolle bringen. Dem dient die Eingliederung des 100-prozentigen Staatskonzerns Rosneft, dessen Wert zwischen acht und neun Milliarden Dollar taxiert wird.
Chronischer Geldmangel
Die Integration wird kompliziert, weitere Probleme kann das Gasprom-Management nicht brauchen. Doch es hat sie, wie eine kürzlich veröffentlichte vorläufige Bilanz für 2004 ausweist. Der Konzern ist in Russland Monopolist und der größte Akteur auf dem europäischen Gasmarkt. Aber er sitzt keineswegs auf einem Berg von Geld. Das liegt vor allem an seiner Hauptaufgabe, die ihm ein eigenes Gesetz vorschreibt: Gasprom muss die innerrussische Versorgung weit unter den Weltmarktpreisen - und damit unter den Gestehungskosten - absichern. Da sollte sich in diesem Jahr endlich etwas ändern, meint der zuständige Vizechef Alexander Rjasanow. "Die russische Industrie müsste mehr für Gas bezahlen. Sie bezieht unsere Energie billig und verkauft ihre damit erzeugten Produkte nahe dem Weltmarktpreis", sagt er.
Die aktuell hohen Weltmarktpreise für Gas wiederum schlugen 2004 noch nicht recht auf die Einnahmen von Gasprom durch. Die Lieferungen des Konzerns erfolgen immer noch auf der Basis langfristiger Verträge, eine Umstellung wird erst in der Zukunft erfolgen. Wo der Gaspreis dann liegen wird, ist offen.
Die Steuerausgaben sind schmerzhaft gestiegen. Wenigstens müsse man keine Nachforderungen fürchten, ist sich Vize-Vorstandschef Rjasanow sicher. Dringend müsste Gasprom in die Modernisierung seiner Anlagen investieren. Auch wird es immer teurer, an den Rohstoff heranzukommen, denn einige der oberen Lagerstätten Westsibiriens erschöpfen sich langsam. Das Management aber hatte die Investitionsumme für 2005 ursprünglich um rund rund 40 Prozent kürzen müssen. Damals wollte man noch Juganskneftegas kaufen. Vielleicht ist diese Summe jetzt wieder frei.
Um die Zukunft von Juganskneftegas wird derweil munter weiter spekuliert. Vorübergehend soll der Ölförderer laut Energieminister Christenko in eine eigenständige Gesellschaft eingehen, die sich 100-prozentig in Staatsbesitz befindet. Ende letzten Jahres wurden bereits dem staatlichen chinesischen Ölkonzern China National Petroleum Corporation 20 Prozent der Aktien dieser Gesellschaft angeboten. Eine offizielle Anwort aus Peking auf diese Offerte gibt es bisher nicht. Dagegen führt der Chef des indischen Oil&Natural Gas Corp. seit Wochenbeginn in Moskau Gespräche über den Erwerb von zehn bis 15 Prozent der Aktien von Juganskneftegas.
Berliner Zeitung
MOSKAU, 13. Januar (RIA Nowosti). Der Prozess der Fusion von Gasprom und Rosneft wird frühestens im März dieses Jahres abgeschlossen werden. Das erklärte Valeri Nasarow, Chef der Föderalen Agentur für Verwaltung des Föderationseigentums, Rosimuschtschestwo, am Mittwoch.
Wie die "Wremja nowostej" am Donnerstag schreibt, war zuvor geplant gewesen, die Fusion von Gasprom und Rosneft Ende 2004 abzuschließen. Danach wurde der Termin für den Geschäftsabschluss auf den Januar 2005 verschoben. Eine Ursache für die Verzögerung des Zusammenschlusses der Unternehmen sehen Analytiker darin, dass das Unternehmen Yuganskneftegas, die früheren Hauptaktiva der Ölfirma Yukos, nun von Rosneft kontrolliert wird (Yuganskneftegas war am 19. Dezember 2004 wegen der Steuerverschuldung der Muttergesellschaft bei einer Auktion an die Firma Baikalfinansgrup verkauft worden, die anschließend von Rosneft gekauft wurde, was am 23. Dezember bekanntgegeben wurde).
Der Rosimuschtschestwo-Chef erklärte allerdings zugleich, dass sich die Fusion nicht wegen Yuganskneftegas, sondern wegen einer Verzögerung des Berichtes verschiebt, den die Taxatoren der Unternehmen vorbereitet hatten. "Offenbar erwiesen sich die Unternehmen nicht so transparent wie es schien", meinte Nasarow. "Eines der Kriterien der Transparenz der Gesellschaften ist die Tatsache, wie schnell ein qualifizierter Buchprüfer bzw. Taxator einen Schätzungsbericht zusammenstellen kann." Nasarow fügte hinzu, dass "das 1. Quartal 2005 der optimale Termin für die Fusion" wäre.
Die Ergebnisse der Schätzungen von Gasprom und Rosneft, die parallel von Dresdner Kleinwort Wasserstein und Morgan Stanley vorgelegt worden waren, wurden bereits Mitte Dezember veröffentlicht. Offiziell wurden sie aber nicht bestätigt. Nach Ansicht von Analytikern wurde dies durch die Gasprom-Pläne behindert, Yuganskneftegas zu kaufen. Es war nicht klar, inwieweit die Gasprom-Schätzung gerecht bleibt, nachdem dem Konzern diese Aktiva gehören werden. Nachdem aber Rosneft das Unternehmen Yuganskneftegas gekauft hat, sind ähnliche Probleme mit der Objektivität der Rosneft-Schätzung entstanden, denn dieses Unternehmen wurde dadurch dreimal größer.
Ranghohe russische Beamte erklärten, dass die Fusion von Gasprom und Rosneft zwar stattfinden wird, allerdings ohne Yuganskneftegas - dieses Unternehmen soll in eine separate staatliche Gesellschaft umgewandelt werden. Der Rosimuschtschestwo-Chef erwähnte allerdings nicht, dass Yuganskneftegas aus dem Fusionsgeschäft ausgeschlossen werde.
So entstand gleich am Anfang des vergangenen Jahres die „Initiativgruppe der Wähler“ zur Aufstellung Putins als Präsidentschaftskandidat. Keiner weiß, wer diese Organisation gegründet hat, niemand hat je einen Namen erfahren, was die Gruppe allerdings nicht daran gehindert hat, in Rekordzeit 600 000 Unterschriften für die Registrierung des „Kandidaten Nr. 1“ zu sammeln. Auch Putins Wahlstab blieb größtenteils inkognito, im offiziellen Stabsbüro hat man die Beteiligten selbst im Wahlkampf nicht gesehen. Die Botschaft: Für die wenigen zu vergebenden Hauptrollen auf der politischen Szene dürfen keine neuen Darsteller gefunden werden. Am schnellsten hatte dies Wladimir Schirinowski begriffen, der nicht selbst als Putin-Gegner antrat sondern seinen unbekannten Bodyguard in den Ring schickte.
Namenlose Akteure, undurchsichtige Abläufe – auch die Duma bevorzugt zunehmend diese Arbeitsweise. In 2004 wurden praktisch sämtliche Schlüsselentscheidungen – wie die Abschaffung der Sozialleistungen und Ein-Mandat-Kandidaten - in nicht-öffentlichen Sitzungen getroffen, die in geheimen Räumlichkeiten stattfanden. Übergeordnete Organe ließen dem Unterhaus die Vorlagen zukommen, die dann nicht mehr revidiert werden durften. Debatten wurden auf ein Minimum reduziert, schließlich sei die Duma kein Diskussionsort, betonte der Sprecher des Legislativorgans, Boris Gryslow.
Die Zerschmetterung von Jukos war wohl die eindrücklichste Vorstellung politischer Macht in 2004. Wo sich der Stab zur Durchführung dieser monatelangen Sonderoperation befand, wer darin mitarbeitete und wie die Rundschreiben die unmittelbaren Vollstrecker erreichten, wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben. Doch hat man in der politisch aktiven Öffentlichkeit die Äsopsprache der Mächtigen inzwischen gelernt: Wenn es nämlich, wie im Fall Jukos, heißt, dass der Staat nicht am Konkurs des Ölriesen interessiert sei, ist gemeinhin klar, dass die Tage der Firma gezählt sind. Die Schuldigen – eine unbekannte Größe aus dem Reich der sogenannten politischen Offshorezone, also irgendwo hinter den Kulissen.
den hatte ich glaube irgendwo schon, nur hier nicht. Ergänzend zu #737
Iwanow rechtfertigt die Übernahme von Yuganskneftegas durch Rosneft als "absolut marktwirtschaftlich"
NEW YORK, 14. Januar (RIA Nowosti). Die Übernahme von Yuganskneftegas durch Rosneft ist auf eine absolut marktwirtschaftliche Weise abgewickelt worden, erklärte Russlands Verteidigungsminister Sergej Iwanow vor dem Rat für Internationale Beziehungen in New York.
"Die gesamten Handlungen der russischen Justiz- und Steuerbehörden gegen Yukos erfolgen in strikter Übereinstimmung mit dem russischen Recht. Das gilt in vollem Maße auch für die jüngste Versteigerung, in deren Ergebnis die staatliche Firma Rosneft de facto in den Besitz der Yukos-Tochter Yuganskneftegas kam", sagte Iwanow.
"Ich darf darauf verweisen, dass dieses Geschäft auf eine absolut marktwirtschaftliche Weise abgewickelt wurde", betonte er.
"Der Staat verwendete legale Mechanismen, um seine Wirtschaftsinteressen wahrzunehmen. Im Gegensatz zu der Situation von Anfang der 90er Jahre, wo sich viele Marktteilnehmer bei der Privatisierung durch verschiedene Machenschaften und unter Verletzung der damaligen Gesetzgebung Staatseigentum in Milliardenhöhe aneigneten", so der russische Verteidigungsminister.
Er ging auf die Verhandlung des Falles Yukos vor einem Gericht im US-Bundesstaat Texas ein. "Ich glaube, nur wenige wissen, dass ein ausländischer Aktieninhaber von Yukos vor zwei Jahren dasselbe Gericht in einer anderen Angelegenheit angerufen hatte. Damals wurde seine Klage abgewiesen, weil sich die Zuständigkeit des Gerichtes nicht auf eine in Russland registrierte Firma erstreckte", sagte Iwanow.
Nun habe ein Aktieninhaber, bevor er eine Klage beim Gericht einreichte, eilig eine Wohnung in Dallas gekauft und einige Millionen Dollar auf sein amerikanisches Konto überwiesen. Angesichts dessen sah sich das Gericht befugt, einen Fall im Wert von mehreren Dutzenden Milliarden Dollar zu verhandeln", sagte Iwanow.
"Die Ängste bezüglich der ausländischen Investitionen in Russland sind meiner Meinung nach vor allem in den USA stark übertrieben. Von Seiten der europäischen und asiatischen Investoren spüren wir keine solche Befürchtungen", bemerkte der russische Verteidigungsminister.
Was Michail Chodorkowski angehe, so dürfe allein das Gericht entscheiden, ob er schuldig ist oder nicht, sagte Iwanow "So gehört es sich in einem demokratischen Staat".
Zugleich gab der russische Verteidigungsminister zu, dass er über alle Zusammenhänge in dieser Angelegenheit nicht ausreichend informiert sei. "Mir genügen meine eigenen Sorgen", sagte er.
Staff Writer
Gas giant Gazprom's takeover of state-owned oil company Rosneft may not be completed as planned this month because valuators have been delayed by the complicated structure of the companies, a top official said.
"Carrying over the timeframe was caused by serious delays from the valuators," Valery Nazarov, head of the Federal Property Management Agency, told Interfax.
"It seems the companies weren't as transparent as was thought. One of the criteria of transparency is the speed at which qualified auditors or valuators can make their appraisals."
Nazarov said the merger could take until March to complete.
Rosneft is being folded into Gazprom as the state seeks to boost its stake in the gas giant from 38 percent to a technically controlling 50 percent plus one share. President Vladimir Putin said in September that gaining control of Gazprom would be the first step toward ending limits on foreign ownership of the company's domestic shares.
Nazarov told Interfax that the start of the liberalization of Gazprom's share market could be launched in the spring. He said the 20 percent cap on ownership of Gazprom by nonresidents would not be lifted at this stage.
There are concerns that Rosneft's acquisition last month of Yugansk, the main production unit of Yukos, may complicate Gazprom's takeover because of the legal risks involved. Yukos has vowed to seek damages from any entity involved in acquiring its assets as the result of its legal battles with the government, which is claiming more than $20 billion in back taxes from the company.
§
Putin's chief of staff, Dmitry Medvedev, who is also chairman of Gazprom's board, said Dec. 30 that Gazprom would complete its takeover of Rosneft in January, and that Yugansk would not be part of that transaction.
Rosneft late Tuesday removed the Yukos logos from outside Yugansk, which makes up the first two letters of Yukos' name.
As speculation swirls around a potential foreign bidder for chunks of Yugansk or the formation of a state company on the base of Yugansk, Rosneft denied media reports that it had offered India's Oil & Natural Gas Corp., or ONGC, a 15 percent stake in Yugansk for $2 billion.
"Rosneft and ONGC are long and good partners in the oil and gas sector ... and in accordance with those good relations we have regular discussions about each other's businesses," a Rosneft spokesman said. "However, there have been no concrete negotiations about the purchase or sale of a minority stake in Yugansk.
Indian Oil Minister Mani Shankar Aiyar said ONGC would have to study the legal aspects and take safeguards before bidding for assets in Russia, news agencies reported.
"ONGC is keen on taking stakes in Russian assets but legal issues are involved," Aiyar told reporters by telephone from Myanmar, where he is visiting. "I would urge them to take all legal safeguards before bidding for any assets."
ONGC could not be immediately reached for comment.
Da steht ein satz den ich hier mal reinschreiben möchte: Wie der russische Präsident mit hilfe von einer Clique von Beamten und KGB Offizieren, rekrutiert aus seinem einstigen Mitarbeiterstab in St.Petersburg, die Macht über Russlands Konzerne übernahm.
Kauft euch bitte die Aussgabe, jetzt weiß ich nur das ich Gottseidank z.Zt keine Yukos habe.
Bammie das war die super verarsche mit dem Verkauf von Yukos an Rosneft und da hat offiziel noch keiner was bezahlt.
Gelüge und KGB scheiß in einer Tour wo gibt es da noch ne Börsenaufsichtsbehörde, ha ha ha
Je mehr man sich durch die News friemelt, umso mehr stellt man fest, mit welchen Methoden das ganze eigentlich durchgezogen wird.
Deswegen ist abwarten die bessere Alternative, selbst "wenn" Yukos komplett wech vom Fenster ist, darf man diesen Fall nicht gleich auf die gesamte russische Wirtschaft projezieren.
Ich habe so ein bißchen das Gefühl, das im Vergleich zu den Chinesen, die Russen bzgl. staatlicher Betriebe hinterherhängen. Die Chinesen haben gleich von Anfang an den richtigen Weg eingeschlagen.
Bei den Russen dagegen, wurden damals die Betriebe einfach für einen Symbolischen Wert verschachert bzw. privatisiert. Daher nun die brachiale Vorgehensweise Putins.
NEW DELHI, India — Oil & Natural Gas Corp., India's largest oil explorer, will combine with Rosneft to bid for a stake in properties off Sakhalin Island in the Far East, the Indian company said Friday.
"We have an in-principle agreement with Rosneft to jointly bid for stakes in fields in Sakhalin-3 region," said R.S. Butola, managing director at ONGC Videsh Ltd., the overseas exploration unit of Oil & Natural Gas. The two companies will bid for the right to operate the fields, he said.
Russia may invite bids for oil and gas exploration in the Sakhalin-3 field by March, Butola told reporters in New Delhi. Oil & Natural Gas owns 20 percent in the Sakhalin-1 field that is operated by ExxonMobil, the world's largest investor-owned oil producer. The field is expected to start pumping crude in mid-2005. Oil & Natural Gas has invested in the field through ONGC-Videsh.
Indian companies such as Oil & Natural Gas and Reliance Industries, the country's biggest nonstate refiner, are acquiring oil and gas blocks overseas to secure supplies given that the South Asian nation imports 70 percent of its crude oil.
India, Asia's third-largest energy consumer, is expected to import 100 million tons of crude oil in the fiscal year that began April 1.
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Sakhalin-1 may hold 2.3 billion barrels of oil and 17 trillion cubic feet of gas reserves, according to ExxonMobil's web site.
ExxonMobil and Japan's Sodeco hold 30 percent each in the project and Rosneft holds 20 percent.