GPC-Biotech 585150 auf den Weg zur 200€ marke
Wen Byblos wohl meint mit den zittrigen mein sind wohl ehr die die bei 15€ aufwärts gekauft haben und jetzt zittrig bei knapp 11 ausgestiegen sind.
gruß Grenke
Mal sehen! Ab Montag dürften auch die Gesamtmärkte nach Intraday-Konso weiter anziehen!
Ein schönes Wochenende - ich geh mit fettem Gewinn und stolzen 350 Aktien ins Wochenende. Gute Entscheidung... ich weiss... Eigenlob stinkt, macht aber nichts...
@Grenke: Danke für die zahlreichen Informationen ..... lass Dich nicht unterkriegen.
Kati.
Aber wehe wenn Sie die braune 8-Tage Linie verlässt - dann hat man gesch..
Hätte bei diesen Kurssteigerungen von heute so meine Sorgen. Allerdings ist ein +7,14% auf 12.00 EUR und höher ein deutlicher Richtungsschritt.
Bemerkenswert ist, daß es eigentlich zu GPC keine neuen Nachrichten gibt. Eine DaimlerChrysler macht nicht halb so viel, obwohl dort mit dem Ausstieg in Japan Millionenverluste verhindert wurden, also handfeste neue Kalkulationsdaten entstehen.
So bleibt die Nachricht "GPC Biotech steigt" für sich alleine genommen schon die gute Nachricht an sich - fürs Weekend. Jedoch ist dies eine labile Geschichte in luftiger Höhe mit nicht geringem Absturzpotential:
Was mich beunruhigt, ist das sich wiederholende Argumentatiosmuster ohne wirklich Neues zu lesen. Der geneigte Investor kauft bereitwillig. Ich noch nicht und wundere mich über die Euphorie. Mein Kauf-Kursziel liegt nach-wie-vor bei 8.50 - unter der Vorraussetzung, daß GPC Biotech so schnell nicht dorthin kommen. Wäre das fallende Messer heute weiter durchgefallen, um schon nächste Woche auf der 8.50 aufzuprallen, dann hätte ich befürchtet, daß der 8.50-Boden nur ein Felsvorsprung auf halber Höhe ist und der wirkliche Boden dieser Felsspalte bei Grenkes Einstieg von 4.00 Euro liegt.
GPC ist jedoch ein auch für mich interessanter Wert, den ich ins Depot nehmen werde. Wegen des hohen Risikos jedoch werde ich in aller Seelenruhe den für mich etwas günstigeren Kurs von 8.50 EUR abwarten. Das Krebsmittel Satraplatin wird ja nicht am Montag zugelassen und am Dienstag auf den Markt kommen. Und für den Mittwoch gibt´s auch keine neuen Meilensteine daraus.
Um die Euphorie zu begründen oder aber zu widerlegen stelle ich nur zu Satraplatin ein paar einfache inhaltliche Fragen:
1. Wirkt Satraplatin palliativ ?
2. Was bedeutetet "palliaitiv" ?
3. Gibt es andere im Markt zugelassene palliative CA-Wirkstoffe ?
4. Stimmt es, daß Satraplatin nur für den Fall einer Hormonresistenz seinen Nutzen hat ?
5. Ist Satraplatin das "Megakrebsmittel"
Wenn allein Punkt 5 zutrifft (wie -noch- nicht) dann ist die Grenke-Vision von 200 EUR allenfalls eine kleine Etappe zur 2000-EUR-Marke. Wenn ... aber die Realität sieht noch anders aus.
Das Interessante an GPC Biotech ist, daß Viele geneigte Anleger, wohl auch zahlreiche Kleinanleger den Forschern dort in Martinsried das Potential zum krebsbekämpfenden Wirkstoff zutrauen. Nur FF und ein paar andere sind da noch sehr skeptisch.
Die GPC-Biotech mag eines der besten Potentiale auf diesem Medizingebiet haben. Ich habe aber auch nicht übersehen, daß man bei GPC Biotech eine sehr geschickte Unternehmenskommunikation pflegt. Wenn jedes einzelne "valdierte Zielmolekül" zum Mega-Ereignis hochgejazzt wird, dann frage ich mich:
"Hat GPC Biotech diese marktschreierische Unterstützung nötig?"
Die Antwort gibt sich FF selbst: "Möglicherweise ja, der Kurs soll ja steigen?"
gruß Grenke
P.S noch dieses jahr werden die einsatzgebiete für Satraplatin erweitert ( und die kosten dafür ( zusatzstudien ) werden sich im rahmen halten.
es Kurse unter cash-wert. Für einen Phase 3 Entwickler eine Bewertung zu cash wird es jetzt nicht mehr geben.
Grüße
ecki
@forstfalkenau
wenn du nicht einmal weißt, was palliativ bedeutet, dann hast du dich bei 627 aber ganz schön weit aus dem Fenster gelegt... "Zu Satraplatin muß man wissen, daß dieses Medikament palliativ gegen hormonresistenten Prostatekrebs wirken soll." Oder soll das ein Test werden?
Da kann ich dich eher fragen, was "CA" bedeutet? Cancer...?
ich will grenke nicht vorgreifen...
aber zu 4.) Ich halte die Frage für falsch gestellt... positiv formuliert kann man auch fragen: Stimmt es, dass Satraplatin im Falle einer Hormonresistenz zwingend zum Einsatz kommen muss? Die Antwort würde dann lauten Nein... wie bereits gesagt, ist Satraplatin aktuell als 2nd-Line-Therapie für HRPC (hormonresistenter Prostatakrebs) vorgesehen (d.h. erst dann, wenn die 1st-Line-Therapie keinen Erfolg hatte... was wohl Taxotere sein wird). Deine Frage kann man nicht eindeutig mit Ja oder Nein beantworten. Wofür soll ich jemanden eine Chemotherpie zumuten, wenn eigentlich bereits eine Hormontherapie (temporäre medikamentöse Kastration) Erfolg haben kann?
zu 5.) Hier kann man wohl ein klares Nein geben. Was ist überhaupt ein Megakrebsmittel? Etwas, was den Krebs insgesamt besiegt? Oder bei allen Krebsarten hilft? Kann es so etwas überhaupt geben? Das wäre dann wohl eher so was wie Windows/DOS für den Computer...
"Wenn jedes einzelne "valdierte Zielmolekül" zum Mega-Ereignis hochgejazzt wird, dann frage ich mich"... kannst du mir da vielleicht ein Beispiel nennen (habe ich etwa Gedächnisschwund?)?
"Hat GPC Biotech diese marktschreierische Unterstützung nötig?"... nicht nur im Umgang mit Aktionären ist "Marketing" das A&O... soweit ich das verstanden habe, muss man auch Satraplatin verkaufen können. Und wenn du hier GPC als geschickt bezeichnest, dann sind das doch schonmal gute Voraussetzungen.
mfg ipollit ;-)
Satraplatin, so meine Information, wirkt tatsächlich palliativ. Dies entnahm ich vor einiger Zeit einem Analystenkommentar. Mein Frage hier im Board dient der Verifikation. Denn es ist unlauter, Anlegern ein tolles kurz vor der Zulassung stehendes Prostata-Krebsheilmittel zu avisieren, daß de facto lediglich palliativ wirkt.
Was bedeutet "palliativ" ?. Palliativ (lat.) heißt soviel wie "schmerzlindernd aber nicht heilend" im Gegensatz zu k u r a t i v (heilend).
Satraplatin wirkt also, wenn es denn zugelassen wird, schmerzlindernd, aber leider nicht heilend. Hinzukommt, daß die Palliativ-Medizin palliativ zugelassene Wirktstoffe kennt. Satraplatin ist nicht unwichtig, sicher nicht, aber man sollte wissen, daß es den Prostatakrebs (CA steht für Carcinom = Krebs) nicht etwa heilt.
Da gibt es möglicherweise ganz andere vielversprechendere Ansätze:
Als Meilenstein in der Behandlung von Prostatakrebs setzt die moderne High-Tech-Medizin eine neu entwickelte Strahlentherapie ein. Hier gibt es zwei nicht uninteressante Ansätze des Westdeutschen Prostatazentrums:
A: Die Brachytherapie
Diese bringt durch sogenannte Seed-Implatationen mikroskopisch kleine Strahlenquellen direkt in die befallene Prostatavorsteherdrüse ein und wirkt von dort aus gegen CA-Zellen. Der minimalinvasive Einsatz wurde bereits an über 1.000 Patienten an der Urologie der Kölner Klinik am Ring durchgeführt
B: Die Afterloading-Therapie
Wirkt bei fortgeschrittenem Prostata-CA: Es werden Hohlnadeln direkt in die befallene Region eingeführt. Diese werden mittels 3D-Bestrahlplanung mit einer Strahlenquelle beladen.
Beide Methoden sind eine wesentlich verfeinerte Therapie gegenüber der noch gängigen Chemotherapie mit vorheriger Prostata-EX. Die direkte Einwirkung auf den Krebsherd, die Krebszellen, erscheint dadurch wesentlich effizienter.
Dies alles und noch viel mehr sollte der geneigte Anleger wissen, wenn er in einen Biotechwert wie GPC Biotech investiert. Dies bedeutet jedoch nicht, daß eine Entwicklung von Satraplatin etwa unnötig wäre.
Wenn es jedoch um die Frage geht, wie werde ich meine Prostata-Krebszellen wieder los, dann entscheide ich mich sicher nicht für eine schmerzlindernde Methode, wenn ich mittels modernster Hightech-Medizin den Krebs physisch direkt bekämpfen kann.
Solange der Anti-Prostata-CA-Wirkstoff nicht gefunden ist, wird die moderne minimalinvasive Strahlentherapie unersetzlich sein.
Quelle: www.uro-koeln.de
ich dachte die Frage mit dem palliativ hätte ich in 629 schon mal beantwortet...
Morphium ist zum Beispiel palliativ, es geht dabei nur noch darum das Sterben "erträglicher" zu machen, aber nicht mehr um Heilung. Mit Satraplatin verhält es sich praktisch andersherum... hier nimmt man die Nebenwirkungen einer Chemotherapie in Kauf (die u.U. wohl auch sehr schmerzhaft und unangenehm sein können, eine Vergiftung des Körpers ist sicherlich keine Schmerzlinderung), um damit den Krebs zu bekämpfen und dies natürlich mit dem Ziel einer Heilung. Obwohl eine Chemotherapie anscheinend auch palliativ angewendet wird, wird das wohl sicher nicht das primäre Ziel von Satraplatin sein.
Ich wiederhole mich... Satraplatin ist zwar keine Wunderwaffe o.ä., aber auch nicht irgendein Wirkstoff. Es gehört zur Klasse der Platin-Derivate und diese bilden praktisch den Standard der Chemotherpie. Die Strahlentherpie ist auch eine Möglichkeit... am wirkungsvollsten ist logischerweise allerdings immer eine Therapie, die den Krebs von mehreren Seiten "angreift". So ist z.B. eine Kombination aus Chemo- und Strahlentherapie wahrscheinlich wirksamer als nur eine Therapieform. Und hier besitzt Satraplatin den Vorteil, dass es die erste orale (d.h. per Kapsel im Gegensatz zum intravenösen Cis-, Carbo, Oxaliplatin usw.) Platin-Chemotherapie wäre, was besonders günstig für eine Kombination mir der Strahlentherapie ist...
laut GPC: "Satraplatin gehört zur Medikamentenklasse der Platinum-Derivate, die einen klinisch etablierten Wirkmechanismus aufweisen. Dadurch verringert sich das Entwicklungsrisiko weiter. Der weltweite Verkauf von Platinum-Medikamenten lag im Jahr 2001 immer noch bei 800 Millionen $, obwohl die beiden auf dem Markt erhältlichen Hauptvertreter dieser Gruppe - Cisplatin und Carboplatin - in Schlüsselmärkten bereits das Generikastadium erreicht haben. Vor allem aber ist keines der kommerziell erhältlichen Platinum-Derivate für die Behandlung von Prostatakrebs zugelassen. Ebenso ist keines der bisher zugelassenen Platinum-Medikamente oral (als Tablette) verabreichbar, vielmehr müssen sie - im Gegensatz zu Satraplatin - intravenös injiziert werden."
Satraplatin und HRPC:
"Für Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakrebs sind die Therapiemöglichkeiten äußerst begrenzt. Die Standardbehandlungsmethode für diese Patienten ist die Hormontherapie. Die meisten Patienten sprechen zwar anfänglich gut auf diese Behandlungsform an, doch erleidet die überwältigende Mehrheit davon innerhalb von 18 bis 24 Monaten einen Rückfall. Patienten, bei denen die Hormontherapie keine Wirksamkeit zeigt, werden als systematische Behandlungsoptionen derzeit unter anderem Chemotherapie, Wachstumsfaktor-Inhibitoren und andere biologische Wirkstoffe angeboten. Allerdings ist die Wirksamkeit dieser Alternativen in der Regel äußerst gering."
Satraplatin ist ähnlich wie AMD473 oral...
http://www.anormed.com/documents/ff_platinum.pdf
mfg ipollit
Immer müssen andere für dich antworten!
Mir schwant, du hast dich nicht so sehr mit dem Wert auseinandergesetzt!
Aber ich muß sagen, von GPC erhält man auch nicht gerade wissenschaftliche Informationen zu deren Produkten!
Ich bin über die bisherige Informationspolitik von GPC nicht besonders angetan!
Schriftliche Unterlagen, nicht mal einen Geschäftsbericht, habe ich auf Anforderung erhalten!
schönen gruß
geldschneider
Geschäftsberichte gibt es doch zu Hauf auf deren HP. Bei einem muss ich dir allerdings Recht geben: der Geschäftsbericht 2003 fehlt bis jetzt. Da gibt es nur das CC-pdf http://www.gpc-biotech.de/presse/2004/...ation_press%20conference.pdf und die AdHoc http://www.gpc-biotech.de/presse/2004/09mar03.htm
mfg ipollit ;-)
es hieß man könne mir nur den letzten Geschäftsbericht senden.
Der ist bis jetzt aber nicht gesandt worden.
von den anderen Biotech-Unternehmen, habe ich da mehr Info Material auf Anforderung erhalten! Und erhalte ich auch laufend!
schönen gruß
GS
gruß Grenke
habs hab hoch geholt, damit das thema Palliativ malvom Tisch kommt.
gruß Grenke
Veröffentlichung positiver klinischer Daten über Satraplatin bei der Behandlung von Hormon-resistentem Prostatakrebs auf der ASCO-Konferenz
Satraplatin erzielt statistisch signifikante Verdopplung der Zeitspanne bis zum Fortschreiten der Krankheit
Martinsried/München und US-Forschungsstandorte in Waltham/Boston, Mass., und Princeton, N.J., 3. Juni 2003 -Die GPC Biotech AG (Frankfurt: GPC; Prime Standard Segment) gab heute die Veröffentlichung positiver klinischer Daten für ihren am weitesten in der Entwicklung fortgeschrittenen Medikamentenkandidaten Satraplatin auf der jährlichen Konferenz der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago/USA bekannt. Die Präsentation mit dem Titel "Randomisierte Phase-3-Studie mit einem neuartigen Platinum-Derivat Satraplatin (JM-216) in Kombination mit Prednisone im Vergleich zur Behandlung mit Prednisone alleine bei Patienten mit Hormon-resistentem Prostatakrebs" (Abstract/ Zusammenfassung #1586) wurde von Dr. med. Cora N. Sternberg, FACP, Leiterin der Abteilung für Medizinische Onkologie an den Krankenhäusern San Camillo und Forlanini in Rom, gehalten. Die Studienergebnisse zeigen eine statistische Signifikanz (p=0.023) bei der Verlängerung der Zeitspanne, in der die Krankheit nicht weiter voranschreitet.
Die Studie umfasste 50 Patienten, die per Zufallsprinzip in zwei unterschiedliche Gruppen eingeteilt wurden. Eine Gruppe wurde mit Satraplatin in Kombination mit dem Medikament Prednisone (N=27), die andere Gruppe nur mit Prednisone (N=23) im Rahmen einer Ersttherapie bei Hormon-resistentem Prostatakrebs behandelt. Prednisone ist ein synthetisches Hormon, das häufig zur Behandlung von fortgeschrittenem Prostatakrebs eingesetzt wird.
Die Studienergebnisse zeigen, dass eine Behandlung mit Satraplatin die Zeitspanne bis zum erneuten Fortschreiten der Krankheit statistisch signifikant verlängert (p=0.023): die durchschnittliche Zeitspanne bis zum erneuten Fortschreiten der Krankheit betrug 5,2 Monate bei der Behandlung mit Satraplatin im Vergleich zu 2,5 Monaten in der Kontrollgruppe. Zudem war nach sechs Monaten bei 41% der Patienten, die mit Satraplatin behandelt wurden, die Krankheit nicht weiter vorangeschritten, während die Krankheit in der Vergleichsgruppe während dieser Zeitspanne nur bei 22% der Patienten aufgehalten werden konnte. Eine Senkung des PSA-Spiegels (Prostata-spezifisches Antigen) um mehr als 50% konnte bei 33 % (9/27) der Patienten beobachtet werden, die mit Satraplatin behandelt wurden, während der Anteil in der Kontrollgruppe bei 9% lag (2/23). Die durchschnittliche Überlebenszeit betrug in der Satraplatin-Gruppe 15 Monate und in der Kontrollgruppe 12 Monate.
Dr. med. Cora N. Sternberg erläuterte: "Der große Einfluss auf die Zeitspanne, in der die Krankheit nicht weiter voranschreitet, ist in einer Studie dieser Größe ermutigend. Satraplatin scheint ein sehr gut verträglicher und vielversprechender chemotherapeutischer Wirkstoff zu sein. Es könnte sich zukünftig zu einem wichtigen Medikament bei der Behandlung von Hormon-resistentem Prostatakrebs entwickeln. Als oral verfügbarer Wirkstoff (als Tablette) sollte Satraplatin weitere Vorteile hinsichtlich einer erleichterten ambulanten Behandlung und einer größeren Patientenfreundlichkeit bieten. Derzeit gibt es nur sehr begrenzte Therapiemöglichkeiten für Patienten, die unter dieser Krankheit leiden. Ich bin sehr angetan vom Potenzial von Satraplatin in dieser Therapieform."
Dr. Marcel Rozencweig, Senior Vice President, verantwortlich für die Medikamenten-entwicklung bei GPC Biotech, sagte: "Die von Dr. Sternberg präsentierten Daten zeigen, dass Satraplatin ein sehr attraktives Medikament für die Behandlung von Prostatakrebs werden könnte, und GPC Biotech wird seine Entwicklung weiter vorantreiben. Wir liegen weiterhin im kommunizierten Zeitplan und planen die für die Zulassung nötigen Phase-3-Studien im dritten Quartal diesen Jahres zu beginnen."
Prostatakrebs ist in den USA bei Männern die am häufigsten auftretende Krebsart. Im Jahr 2003 wird mit mehr als 220.000 neu diagnostizierten Fällen gerechnet. Schätzungen zufolge wird jeder sechste amerikanische Mann im Laufe seines Lebens an Prostatakrebs erkranken. Ungefähr 100.000 Patienten in Nordamerika, Europa und Japan leiden an Hormon-resistentem Prostatakrebs. Patienten, bei denen die Hormontherapie keine Wirksamkeit zeigt, werden als systematische Behandlungsmethoden derzeit unter anderem Chemotherapie, Wachstumsfaktor-Inhibitoren und andere biologische Wirkstoffe angeboten. Allerdings ist die Wirksamkeit dieser Alternativen in der Regel äußerst gering und daher der medizinische Bedarf für eine wirksame Therapie sehr groß.
Über Satraplatin
Satraplatin gehört zur Medikamentenklasse der Platinum-Derivate und kann oral, d.h. als Tablette, verabreicht werden. Klinische Studien der Phase 2 wurden für Hormon-resistenten Prostatakrebs sowie auch für andere Tumorarten - wie das kleinzellige Lungenkarzinom und Eierstockkrebs - erfolgreich abgeschlossen. Nebenwirkungen (Knochenmarkdepression, Erbrechen und Durchfall) sind von der Dosierung abhängig und sind reversibel. Mit Satraplatin wurden bereits über 600 Patienten behandelt. Der Beginn der klinischen Studien der Phase 3 - der letzten Entwicklungsphase vor der Marktzulassung eines Medikaments - ist für das dritte Quartal dieses Jahres vorgesehen.
Zusätzliche Informationen über Satraplatin sind auf der Internetseite von GPC Biotech unter www.gpc-biotech.com, in der Rubrik Medikamentenentwicklung abrufbar.