Brent Crude Rohöl ICE Rolling
Euro wird sich stark entwickeln. Dies stützt zwar den Ölpreis aber ein Rückfall sehe ich jetzt erstmal bevor es wieder hochgeht.
Und nein, die Saudis betteln nicht. Sie haben einen sehr rationalen Vorschlag an die Shaler gemacht. Der liegt auf der gleichen Ebene wie er auch von den Investoren in US kommt. Es macht keinen Sinn auf Teufel komm raus Öl zu fördern und dabei Geld zu verbrennen, bzw. keinen Gewinn zu generieren.
Aber ist zumindest klar, daß das nur zum sehr kurzfristigen Trading geeignet ist. Über Nacht sollte man das eher nicht halten. Von daher erübrigt sich auch eine Diskussion wo der Ölpreis in einer Woche, einem Monat oder in 3 Monaten steht.
1.4mln bpd in 2018
global crude supply rose 90k bpd in Sept, up 620kbpd yy
sees non-OPEC crude supply rising 700k bpd in 2017 and +1.8mln in 2018 to reach 59.6m bpd
sees global oil market broadly balanced
expects global crude and products inventories to fall 110k bpd in 2017, 200k bpd in 2018
vor 14 Min
Brent Crude Öl56,655 $/Barrel-0,32%WTI Öl50,955 $/Barrel-0,68% / Quelle: Guidants News http://news.guidants.com
Wenn die Amis wollen geht ne Firma elf mal pleite durch ihr chapter 11 und fördert beim 12 mal immer noch!
Die Vorherrschaft des US-Dollars als weltweit wichtigste Reservewährung ist nicht nur der wirtschaftlichen Stärke der USA zu verdanken, sondern auch Folge von Geheimdiplomatie. Nach dem Ende des sogenannten Bretton-Woods-Systems Anfang der 1970er Jahre drohte der Dollar rapide an Bedeutung zu verlieren. Im Bretton-Woods-System hatten sich die damals wichtigsten Notenbanken noch verpflichtet, ihre Reserven vor allem in Dollar und nicht in Gold zu halten. Nach dem Ende von Bretton Woods drohte ein Dollar-Kollaps. Denn die Goldbindung des Dollars wurde aufgehoben und ausländische Notenbanken hatten immer weniger Gründe, ihre Reserven vor allem im Dollarraum anzulegen.
Durch geschickte Geheimdiplomatie konnten die USA aber einen rapiden Bedeutungsverlust des Dollars verhindern. Eine wichtige Rolle spielte dabei der damalige US-Finanzminister William Simon, ein früherer Anleihehändler der US-Investmentbank Salomon Brothers, der im Auftrag von US-Präsident Richard Nixon ein Geheimabkommen mit der Ölmacht Saudi-Arabien aushandelte, um den Dollar zu stützen.
Das Geheimabkommen zwischen den USA und Saudi-Arabien führte zum sogenannten Petrodollar-System mit den folgenden Entwicklungen:
Die USA beziehen ihr Öl vor allem aus Saudi-Arabien
Saudi-Arabien verkauft sein Öl in Dollar und nicht in anderen Währungen
Wer Öl kaufen will, muss sich deshalb Dollar beschaffen (---> künstliche Dollarnachfrage)
Saudi-Arabien legt seine Erlöse aus Ölverkäufen in US-Staatsanleihen an (---> künstliche Nachfrage nach US-Staatsanleihen)
Die USA schützen Saudi-Arabien militärisch und liefern moderne Waffentechnik an das arabische Land
Das Abkommen zwischen den USA und Saudi-Arabien wurde für vier Jahrzehnte geheim gehalten. Auch wenn ein solches Abkommen von vielen Beobachtern vermutet wurde, gab es keine offizielle Bestätigung dafür. Alles wurde hinter verschlossenen Türen ausgehandelt. Jahrzehntelang war es ein offenes Geheimnis, dass Saudi-Arabien riesige Beträge (zuletzt mehr als 100 Mrd. Dollar) in US-Staatsanleihen geparkt hatte, aber das Land tauchte in der Statistik des US-Finanzministeriums über ausländische Halter von Staatsanleihen nicht auf. Erst eine Anfrage der Finanznachrichtenagentur Bloomberg im vergangenen Jahr führte zu einer ersten offiziellen Bestätigung des Abkommens, dessen Nachwirkungen wohl bis heute zu einer künstlichen Nachfrage nach US-Dollars und US-Staatsanleihen führen.
China gefährdet das Petrodollar-System
Doch das so sorgsam austarierte System könnte jetzt kollabieren. Verantwortlich dafür ist der wirtschaftliche Aufstieg Chinas. Das Reich der Mitte kritisiert schon seit Jahren die Rolle des Dollars als weltweit wichtigste Reservewährung. China will die eigene Währung internationalisieren und hat es dabei vor allem auf den Rohstoffhandel abgesehen.
China will offenbar noch in diesem Jahr den Handel von Öl-Futures in der Landeswährung Yuan starten. Das Land ist inzwischen zum weltweit größten Öl-Importeur aufgestiegen. Die neuen chinesischen Future-Kontrakte auf Öl sollen auch in physischem Gold bezahlt werden können. Dies hätte zur Folge, das Ölkäufer nicht mehr darauf angewiesen wären, sich Dollars zu beschaffen, um damit Öl zu erwerben. Die chinesischen Öl-Kontrakte könnten auch zum neuen Öl-Benchmark werden und die in US-Dollar notierten Ölsorten WTI und Brent Crude unwichtiger werden lassen. Länder, die unter US-Sanktionen leiden, könnten ihr Öl zudem in China verkaufen, was auch zu einem politischen Bedeutungsverlust der USA führen würde.
Sollten die chinesischen Pläne verwirklicht werden, droht ein rapider Bedeutungsverlust des Dollars. Wird Öl nicht mehr in Dollar, sondern vor allem in Yuan gehandelt, werden Ölkäufer sich keine Dollar mehr beschaffen müssen, was die Nachfrage nach der US-Währung insgesamt mindert. Länder wie Saudi-Arabien werden zudem weniger Geld im Dollarraum anlegen, wodurch die Nachfrage nach US-Staatsanleihen sinken dürfte. Besonders bedeutsam wird das dadurch, dass auch die US-Notenbank gerade mit der Reduzierung ihrer Bilanzsumme begonnen hat und künftig weniger US-Staatsanleihen halten wird.
Kurzfristig deuten sowohl fundamentale als auch charttechnische Überlegungen eher einen stärkeren US-Dollar an. In den kommenden Jahren aber könnte eine massive Dollarschwäche drohen, sollten die chinesischen Pläne in die Realität umgesetzt werden.
Der hat den Artikel auch gelesen,-)
Hammer.
sees non-OPEC crude supply rising 700k bpd in 2017 and +1.8mln in 2018
es würde sogar das Wachstum beim Ölverbrauch übertreffen,
klingt erstmal klar bärisch,
Heiko Thieme hat Öl glattgestellt
http://www.ariva.de/news/...ps-boersen-prognose-dax-euro-gold-6529032