Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?
im Oktober zu 5,25 oder so rein. Dann habe ich 2 oder 3 Mal verbilligt. Hab ja nur 1900 Aktien und 5130€ investiert, aber ich möchte mind. 4500€ wieder sehen.
Und als die Aktien richtig im Keller waren, dachte ich mir: "Ach die steigen bestimmt wieder". Hätte ich nur dann nochmals kräftig nachgelegt.
Von daher hoffe ich jetzt, dass die Aktie in den nächsten 2 Wochen nochmals richtig runter geht. 40 Cent oder so. Und dann wird gekauft!
Warum soll die Aktie fallen, wenn Peer 1,39 garantiert? Der Kurs wird jetzt ein paar Wochen um die 1,39 laufen, mal drunter, mal drüber.
ps:fortis ist bei ca.1,40 und BNP will den laden für 3 euro ende april übernehmen,hab da nun das meiste meiner kohle drinn ;-)
zeit ist auch geld...insgesammt war mein hypoinvestment ein fiasko :-(
Fortis S.A ?
Commerzbank ist mir mit 4 € zu hoch.
Wie sicher ist die Geschichte mit Fortis, dass sie zu 3€ gekauft werden?
01.04.2009 - 18:02
Sicher scheint im Fall des Beneluxkonzerns nur die Unsicherheit: Skeptische Aktionäre errangen nun erneut einen Sieg vor Gericht - die Abstimmung über die geplante Veräußerung an die Franzosen wird damit wahrscheinlich verschoben.
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Der Verkauf der belgischen Fortis-Bank an das französische Institut BNP Paribas steht vor einer neuen Hürde: Nach einem Gerichtsurteil wird die für nächste Woche geplante Abstimmung der Aktionäre über die Veräußerung wahrscheinlich verschoben.
Eine Fortis-Sprecherin sagte, der Verwaltungsrat des Finanzkonzerns wolle noch am Mittwoch einen Beschluss dazu fassen. Das Unternehmen teilte auch mit, es habe gegen das Urteil Rechtsmittel eingelegt. Das Verfahren werde bereits am Donnerstag wieder eröffnet.
Die Aktionäre des belgisch-niederländischen Finanzkonzerns sollten ursprünglich kommende Woche auf zwei Hauptversammlungen in Utrecht und Brüssel über die Transaktion entscheiden. Sie hatten den Verkauf bereits im Februar mit einer hauchdünnen Mehrheit abgelehnt; BNP Paribas legte daraufhin ein neues Angebot vor. Am Dienstag entschied ein Berufungsgericht in Brüssel jedoch, den Kreis der stimmberechtigten Aktionäre einzugrenzen - was den Skeptikern erneut eine Mehrheit einbringen könnte.
Die Hängepartie um die Rettung von Fortis zieht sich damit weiter hin - nachdem die Aktion anfänglich als Musterbeispiel dafür gegolten hatte, wie ein grenzübergreifend agierender Finanzkonzern gestützt werden kann. Der Konzern hatte sich mit der Übernahme von Teilen der niederländischen Bank ABN Amro verhoben und musste im vergangenen Herbst von den beteiligten Staaten aufgefangen werden. Die Fortis-Holding will den Großteil des Versicherungsgeschäfts fortführen, die Bankgesellschaften wurden jeweils in den Niederlanden und Belgien verstaatlicht.
In Belgien hat die Zerschlagung zu schweren Turbulenzen geführt: Die Aktionäre stemmen sich gegen den Plan der belgischen Regierung, das dortige Bankgeschäft und einen Teil des Versicherungsarms an BNP Paribas zu verkaufen. Bereits im Dezember erzielten sie einen Erfolg, als ein Gericht in Brüssel ihnen das letzte Wort über die Veräußerung einräumte. Der damalige Regierungschef Yves Leterme stürzte über den Fall - ihm wurde angelastet, er habe versucht, die Justiz zu beeinflussen.
Nach dem Urteil von Dienstag dürfen im zweiten Anlauf nur Aktionäre mitstimmen, die zum Zeitpunkt der Zerschlagung im Oktober bereits Anteile gehalten hatten. Fortis wollte auch jene Investoren abstimmen lassen, die seitdem den niedrigen Preis der Fortis-Aktie zum Einstieg genutzt haben. Die neuen Aktionäre halten rund fünf Prozent und hätten wahrscheinlich für die Transaktion gestimmt, da sie davon profitieren: BNP Paribas bietet etwas mehr als 3 Euro je Aktie - am Dienstag ging das Papier mit 1,35 Euro aus dem Handel.
Der Richterspruch sei "ein Witz", sagte Karel De Boeck, Vorstandschef der Fortis-Holding. BNP Paribas teilte mit, man seit weiter "entschlossen und zuversichtlich". Mischael Modrikamen, ein Anwalt der kritischen Aktionäre, sagte der hingegen der Financial Times: "Das ist ein Sieg für den Rechtsstaat. BNP und die Regierung versuchen, dasselbe Gericht wieder zu servieren, das beim letzten Mal zurückgegangen ist." Die Investoren fordern, die belgischen Bankaktivitäten in einem eigenständigen Institut fortzuführen, was Analysten allerdings für unrealistisch halten.
Entscheidend dürfte nun sein, wie sich der Großaktionär Ping An verhält. Der chinesische Versicherer, mit einem Anteil von fünf Prozent größter Investor, hatte im Februar noch gegen den Verkauf gestimmt. Dem Vernehmen nach will sich Ping An in Kürze zu seinen Plänen äußern.
Autor/Autoren: Christine Mai (Frankfurt)
(c) FTD
"Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?"
Ich möchte auf diese Frage folgende finale Antwort vorschlagen:
HRE - die Jahrhundert-Niete
heute dicke zweistellig im Plus. Sicher erinnerst Du Dich: 8 Prozent waren ja mal
Deine Traumrendite.
Der Gewinn war in diesem Fall quasi VORPROGRAMMIERT. Solche Chancen auszu-
lassen ist schon sträflich d...
@ Alle:
Wer jetzt verkauft, für den ist der Zug abgefahren. Wer sich abfinden lässt, bleibt
dabei. Beim Nachschlag nämlich. Dass der kommt, ist für mich keine Frage.
Dazu muss man sich nur eine simple Frage stellen: wie kann es sein, dass eine
Bank SYSTEMISCH RELEVANT ist, wenn sie gleichzeitig angeblich kaum mehr Wert
hat, als eine größere Hühnerfarm? Es stinkt zum Himmel, man will die Leute verar-
schen.
Entweder der Preis stimmt - dann ist HRE eine unbedeutende Randnotiz, aber keine
"systemisch wichtige Bank", wie man uns weismachen wollte. Oder das Gerede von
der "systemisch wichtigen Bank" stimmt. Dann stimmt aber der Preis nicht.
Nur meine Meinung
Die Calls auf HRE steigen jedenfalls nicht an. Wohl ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Ofen aus ist. Denn sonst müssten die doch den Kurssprung der Aktie mitmachen. Wenn das stimmt, dann wäre hier ja bereits "Ende Gelände"... Oder sehe ich da was falsch?
Dies ist vor allem juristisch relevant. Den Aktionären steht es nun frei, dieses Angebot anzunehmen oder nicht. Sie haben die Chance, für 1,39 aus den Aktien rauszukommen - womit das Argument der "entschädigungslosen Enteignung" vom Tisch ist.
Flowers und andere Dickköpfe werden sicherlich nicht einwilligen. Nach diesem Angebot aber ist "der Weg frei", um auf der Hauptversammlung eine für Altaktionäre "ruinöse" Kapitalerhöhung durchzuführen. Sie könnte z. B. so aussehen, dass man pro Altaktie das Recht erhält, 10 "junge Aktien" für 0,50 E zuzukaufen. Damit müsste jeder Altaktionär pro Aktie, der er hat, noch mal 5 Euro locker machen. Durch die massive Kursverdünnung (Zahl der Aktien ver-11-facht sich), sinkt der Kurs dann auf z. B. 0,55 Euro. Die "alte" Aktie, die man vor der KE hatte, ist damit von 1,39 (Übernahmepreis) auf 0,55 gefallen. Die zehn zugekauften gewinnen je 0,05 E, so dass für diese ein Kursgewinn von 10 x 0,05 E = 0,55 Euro übrig bleibt. Damit bleiben rechnerisch von den 1,39 der Altaktie insgesamt 1,10 über.
Das Entscheidende aber ist: Der Staat wird bei dieser KE - die die wenigsten Alt-Aktionäre überhaupt zeichnen wollen/können (die meisten werden versuchen, ihre Bezugsrechte zu verkaufen, was diese schnell auf Null bringt) - selber massiv zeichnen. Dies hat zur Folge, dass er hinterher mehr als 90 % der Aktien hält. Damit ist Flowers, der aktuell 24 % hält, "weg vom Fenster". Der Staat kann nun nämlich die restlichen Aktionäre per Squeeze-Out "zwangsabfinden" - für vermutlich obige 1,10. Man verliert durch die Teilnahme an der KE also letztlich 0,29 Euro gegenüber dem jetzigen Sofortverkauf (alles Zahlen: Schätzwerte).
Der Staat ist dann aus dem Schneider. Er hat, um das Gesicht zu wahren, das "freiwillige" Abfindungsangebot vorgelegt, danach die horrende KE durchgeführt und anschließend den Laden per Squeeze-Out dennoch "zwangsverstaatlicht".
Juristisch könnte man den Vorgang nennen:
Abfindungsangebot mit Enteignungsandrohung im Verzuge
als zum heutigen Kurs gekauft haben; das sind wohl die Wenigsten. Und selbst die,
die mit Gewinn dabei sind -wie ich- werden wohl kaum verkaufen. Ergo: der Bund
muss (und wird wohl auch) sein Angebot deutlich nachbessern - oder er ist ge-
zwungen das zu tun, was er im Leben nie und nimmer möchte: enteignen.
Kommt es zur Enteignung, ist das Angebot passé. Dann muss der Bund abfinden.
Im Gegensatz zum Übernahmeangebot, unterliegt aber die Abfindung der GERICHT-
LICHEN Kontrolle. Die Gerichte aber werden die selbe Frage stellen, wie ich in #
7114: wie sind ein Witzangebot und die vergebliche "systemische Relevanz" verein-
bar? Steinbrück & Co. werden mit einer Reihe von Gerichtssälen in der Welt
Bekanntschaft machen; es sei denn, sie kriegen noch die Kurve und bessern nach.
langsam frage ich mich warum du dein geld nicht lieber zur nächsten bank bringst und dort fest anlegst? du scheinst ja nicht einmal das mindestwissen für die börse zu haben? du denkst dir sicher ein blindes huhn findet auch mal ein korn?
wer lesen kann ist eindeutig im vorteil, nur solltest du das auch mal tun! steht alles im sale&orderbuch!
dete Schachzug von Stein & Co. war genauso dumm wie alle anderen Schachzüge
der letzten Zeit (wenn nicht aller). Mit dem Angebot, das bis auf 1 Cent dem Kurs
entspricht, wird er keinen hinter dem Ofen vorlocken und bewirkt damit genau
das Gegenteil dessen, was beabsichtigt war. Immerhin bewahrt sich Steinbrück
damit die Kontinuität seiner amatörigen Geistesblitze.
Da kann ich nur sagen: Herr lass Hirn ra...