Der USA Bären-Thread
3:05 [UK:NRK] Northern Rock down 7.4% amid banking sector decline
Malko: Wer mehr als 100.000 Dollar auf einem US-Konto hat, bekommt allenfalls die 100.000 vom FDIC zurück, der Rest ist verloren. Da kann man warten, bis man grün ist.
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"Charts steigen, bis sie zu Kopfe steigen" - A.L.
Bei uns sind es im Ernstfall nur 20000 €. Sollte es eine große Bank erwischen, wird es schnell zu einer Neiddiskussion kommen und die Politik wird sich nicht trauen unbegrenzte Zusicherungen abzugeben.
Im Grunde reicht das Volumen dieser Einlagensicherungsfonds nur für kleinere, isolierte Sonderfälle wie vor einigen Jahren bei der Schmidt-Bank-Pleite.
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"Charts steigen, bis sie zu Kopfe steigen."
A.L.
Ich glaube nicht, dass die Politik z.B. eine MWST-Erhöhung durchsetzen kann um das Vermögen von Millionären zu retten. Die Zusicherungen des Staates werden also nicht unbegrenzt sein sondern nur so weit gehen, wie es notwendig ist einen allgemeinen Run auf die Banken zu verhindern.
Bestehende Einlagensicherungsfonds (in Deutschland)
Die bestehenden Fonds sind
- Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken
- Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB
- Garantiefonds und Garantieverbund des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
- Bausparkassen-Einlagensicherungsfonds e.V.
- Die Sparkassen bieten ein dreistufiges Modell
- 11 regionale Sparkassen-Stützungsfonds (Cash-Fonds)
- Fonds der Landesbanken und Girozentralen, ergänzt durch den Sicherungsfonds der Landesbausparkassen
- überregionaler Ausgleich aller Sparkassen-Stützungsfonds und Haftungsverbund mit den Sicherungseinrichtungen der Landesbanken und Landesbausparkassen
- Hinweis: Für Ansprüche, die vor dem 18. Juli 2005 entstanden sind, gilt die Gewährträgerhaftung
wikipedia.org
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"Charts steigen, bis sie zu Kopfe steigen."
A.L.
http://www.faz.net/s/...61839E3AA0ABDEF08F~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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"Charts steigen, bis sie zu Kopfe steigen."
A.L.
(Dieses Zitat stammt in Wahrheit von J. J. Rousseau, der damit den franz. Adel schlachtreif schießen wollte, was dann ja auch klappte.)
http://de.wikipedia.org/wiki/Marie_Antoinette
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A.L.
(Jean Marie Voltaire, 1694-1778)
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A.L.
5:04 [UK:NRK] Northern Rock down 15.2% in London
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A.
Jap. Zinsanhebung wahrscheinlicher
01.10.07 08:36
EUR/JPY ist infolge von Verkäufen japanischer Investoren auf ein Tagestief bei 163,72 gefallen. Der starke Tankan-Report, der signalisiert, dass sich die Situation für große Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes in Japan im dritten Quartal nicht wie erwartet verschlechtert hat (gemeldet wurde ein unveränderter Wert von 23 Punkten statt des erwarteten Rückgangs auf 21 Zähler), erhöhe die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung in Japan zu Beginn des kommenden Jahres, sagte ein Analyst... (th/FXdirekt)
[Wenn die Yen-Zinsen steigen, sollte EUR/JPY den Rückwärtsgang einlegen - A.L.]
B.
Carry-Trades wieder gefragt
01.10.07 10:59
Die wieder gestiegene [*] Risikoaversion der Anleger, die Yen-basierte Carry-Trades attraktiver macht, dürfte im Verbund mit der steigenden Erwartung, dass die US-Notenbank ihren Leitzins senkt, EUR/JPY in den kommenden Tagen über 165,00 klettern lassen, meinte ein Analyst... (th/FXdirekt)
[*] Der News-Schreiberling meinte offenbar GESUNKENE Risikoaversion, war dann aber offensichtlich mit der doppelten Negation (gesunken... Aversion) intellektuell überfordert...
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A.L.
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"Charts steigen, bis sie zu Kopfe steigen."
A.L.
Neben den Staaten mit ihren enormen Verschuldungen wurde der amerikanische Verbraucher als "Wachstumsstütze" entdeckt. Nur er scheint in ausreichendem Masse konditionierbar zu sein, sich immer wieder aufs Neue bis über den Kopf zu verschulden. Mit ihm lassen sich all die wundersamen "Schulden-/Kredit-Blasen" bilden, die wir in den letzten Jahren erlebt haben und, die die Weltwirtschaft am laufen halten. Dafür muss man ihm zunächst einmal dankbar sein! Denn siehe oben: Ohne permanente Schulden kein permanentes Wachstum!(Die weit schlimmere Alternative sind ja bekanntermassen Kriege!)
Ausserdem erfand sich in den letzten Jahren die Spezies der Hedge-Fonds und die Banken erfanden gehebelte Finanzprodukte. Beide setzten noch eins drauf, indem sie die Schulden amerikanischer Verbraucher (und deutscher in spanischen, irischen, etc. Immobilien) durch neue Finanzprodukte potenzierten und an weitere Schuldner verscherbelten. Zu irrsinnigen Honoraren, wie die Bilanzen der Finanzinstitute beweisen.
Natürlich platzt eine solche Schulden-/Kreditblase irgendwann, nämlich wenn massive Zahlungsausfälle kommen, wie jetzt im Juli / August. Eine massive Kreditklemme drohte, die wenn sie sich erst einmal verbreitet, in eine Vertrauenskrise und eine Deflationsspirale münden kann. Die Vertrauenskrise haben wir immer noch. Den Einstieg in die Deflationsspirale gab es nicht, weil die Notenbanken (die englische sehr spät) begriffen haben, dass es nicht darum gehen kann übermütige Spekulanten und Finanzinstitute zu bestrafen, sondern das System zu retten! Also: Geldfenster auf und Zinsen runter. Sowohl die höhe der Tender als auch die sofortige Senkung um 50 Basispunkte zeigt, wie ernst die Krise war und noch ist.
Die Massen-Medien spielten ihre Rolle gut. Sie berichteten "systemtreu" im Tenor "alles nicht so schlimm". Wäre dem nicht so, hätten wir auch in anderen europäischen Ländern lange Schlangen vor den Banken gesehen und jetzt ernste Probleme.
Zwar handelt es sich originär um Geld-/Kapitalmarkt-Probleme und keine realwirtschaftlichen, aber dies ist ja nur eine begriffliche Unterscheidung. Natürlich hängt das eine mit dem anderen zusammen. Also werden die Banken jetzt vorsichtiger sein mit der Kreditvergabe, die amerikanischen Konsumten werden weniger Kredite bekommen und weniger konsumieren können, weil der Wert des Dollars sinkt. Das führt nach Adam Riese-Smith zu einer Abkühlung der Konjunktur zunächst in den USA und dann auch in Europa. Dem wird natürlich von der Finanzmafia noch heftig widersprochen, sonst könnten die Aktien-Kurse ja nicht weiter steigen.
Wie reagieren Börsen auf so was im Normalfall? Immer gleich: Die Zinssenkungen und das Zentralbankgeld befeuern kurzfristig die Kurse. Und da wohl noch weitere Zinssenkungen der FED kommen werden, steigen die Kurse solange immer noch weiter.
Wenn das jedem klar ist, insbesondere den grossen Banken, Hedgefonds, Fonds, etc., also der gesamten Finanzmafia, wäre es ja auch unklug sich nicht an die steigenden Kurse zu hängen. Und steigende Kurse produzieren steigende Kurse, womit dann auch die Performance stimmt. Wobei steigende Kurse bei geringem Volumen natürlich zeigen, dass nicht alles Geld an die Börse und auch nicht in jeden Wert fliesst.
Hier stehen wir nun heute und in den kommenden Wochen: Steigende Kurse wegen sinkender Zinsen! Wann kippt das Spiel? Wenn die Unternehmensgewinne sinken und weiter zu sinken drohen (also aufgepasst auf die kommende Berichtssaison), weil das NIEMAND wegreden und ignorieren kann. Das ist real, das ist es worum es hinter dem Geldschleier geht, was auch das gemeine Volk (die realen Geldgeber) kapiert und, was deshalb von der Finanzmafia in Handlung umgesetzt werden muss: Raus aus den Aktien, Gewinne mitnehmen, weil den letzten beissen die Hunde. Dann endlich haben wir einen Bärenmarkt...:-)) Ich schätze mal im Laufe 2008.
die schlechten nachrichten sind bereits eingepreist.....
Solange alle schlechten nachrichten so weggewischt werden, gibt es keine "realität" im aktienmarkt.
mfg
ath
Gute Denkansätze, saubere Formulierung
Zinssenkungen: ich gehe von weiteren Zinssenkungen und einhergehend von steigenden Aktienmärkten aus; die inflatorische Wirkung der Geldentwertung spiegelt teilweise wider
Notenbank: Die Notenbanken spielen ihre Rolle gut aus - neben der Preisstabilität müssen sie auch die Rolle der Finanzsystemsicherheit sowie Konjuktur-Feinsteuerer übernehmen - Völlig legitime Zinspolitik, die Finanzmarktakteure haben sich auf Geldmengenausweitung in den letzten 20 Jahren eingestellt und eine Zuwiderhandlung würde zu Kollaps führen. Damit wäre auch niemanden geholfen.
Bärenmarkt 2008: Eher unwahrscheinlich, da Wahljahr in USA und noch ausreichend Zinssenkungspuffer.
VG
Hypothekenkrise
Citigroup und UBS schockieren die Märkte
Die Hypothekenkrise in den USA hat in den Bilanzen der Banken tiefe Spuren hinterlassen. Börsianer müssen am Montag gleich zwei Hiobsbotschaften verdauen: Nachdem am Morgen die Schweizer Großbank UBS einen Vorsteuerverlust von bis zu einer halben Milliarde Euro bekannt gegeben hat, schockiert am Mittag die größte US-Bank mit einem dramatischen Gewinneinbruch.
HB ZÜRICH. Die größte US-Bank Citigroup hat einen massiven Gewinneinbruch im dritten Quartal angekündigt. Das Nettoergebnis werde um etwa 60 Prozent zum Vorjahreszeitraum einbrechen, teilte die größte US-Bank am Montag mit. Dies sei auf ein schwaches Anleihemarktgeschäft, Abschreibungen auf Kreditzusagen und steigende Kosten bei Privatkrediten zurückzuführen. Konzernchef Charles Prince sprach von einer klaren Enttäuschung.
Europaweit hatten die Banktitel bereits am Vormittag stark unter Druck gestanden. Die Aktien von Deutscher Bank und Commerzbank notieren deutlich im [na was wohl].
(Riesenauslassung zu UBS, da bereits oben berichtet...)
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"Charts steigen, bis sie zu Kopfe steigen."
A.L.
Demnach stünden wir ohne Subprime-, Inflations-, Gewinnkrise etc wohl bei 20000 Pkt im Dax, oder was??? *kopfschüttel*
Expectations Drive Market Action
By Rev Shark
Street.com Contributor
10/1/2007 8:13 AM
We have a very quiet start to the fourth quarter of 2007. There isn't much movement despite ugly warnings from two banking heavyweights, UBS (UBS) and Citigroup (C). Both are expected to report large losses due to fixed-income trading for the third quarter, but UBS is actually trading up, and C is down only about 2% [aktuell: 2,5%].
It appears that these banking entities are strong enough to take those losses in stride and that the market has already discounted the problems to a great degree. If this news had hit without the constant discussion of credit problems that we've had for a couple months now, there would likely be a major negative market reaction, but at this juncture no one is particularly surprised by credit losses; the acknowledgement of such is seen by some as indication of a bottom rather than a catalyst for more downside.
That reaction to C and UBS certainly highlights how much the market action is a function of expectations. There is not a big surprise here, thus the reaction is muted, but that does make us wonder how earnings for the broader market will play out when they begin to hit in a week or so.
One of the things that has really helped hold this market up despite much bad news is that corporate earnings are expected to remain strong. Not only are many companies with large international business anticipated to benefit from the very weak dollar, but even sectors like retail are holding up because there are no signs yet that the U.S. consumer is slowing down.
Trying to reconcile the strong market action with the continued flow of poor news is no easy task, but as we are seeing in the early going this morning, not even large losses by major banks is having much impact. The market has been hearing doom and gloom for a while now and it just doesn't care. It is apparently going to take something new and different rather than problems in the fixed-income department of major banks to crack this market.
The most important thing to remember right now is that it is very important to let the market action be your guide to the market. As is painfully obvious to the bears lately, macro arguments -- even highly logical ones -- aren't having any impact on this market right now.
We have a quiet start to the day. Overseas markets aren't do(ing) much, with Asia up slightly and Europe down a tad. Chinese markets are closed for a weeklong holiday. Oil is down and gold flat.
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"Charts steigen, bis sie zu Kopfe steigen."
A.L.
Ganz meine Meinung. Erst wenn von der Unternehmensfront Horrormeldungen kommen wird dieser Markt eines Besseren belehrt - dann aber umso heftiger, weil kein Risiko mehr eingepreist ist. Leider müssen wir uns da noch ein paar Tage gedulden.
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"Charts steigen, bis sie zu Kopfe steigen."
A.L.