Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Im Gegenzug für die Zustimmung der EU zu den milliardenschweren Staatshilfen ist die Commerzbank einem Pressebericht zufolge zur Abspaltung des Immobilienfinanzierers Eurohypo bereit. In Gesprächen auf Fachebene hätten sich das Institut und die Brüsseler Wettbewerbshüter bereits auf diesen Schritt geeinigt, berichtete das ´Handelsblatt´ (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Finanz- und Regierungskreise. Gerungen werde hingegen nach wie vor um das Osteuropa-Geschäft, das 2008 trotz der immer stärker um sich greifenden Krise in der Region einen wesentlichen Teil zum Konzerngewinn beigesteuert habe. Weitere Verhandlungen unter Einbeziehung von Commerzbank-Chef Martin Blessing solle es unmittelbar nach Ostern geben. Eine finale Einigung in der kommenden Woche sei nicht ausgeschlossen, habe es geheißen. Commerzbank, Bund und EU-Kommission hätten eine Stellungnahme abgelehnt.
EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes habe betont, dass sie von jenen Banken, deren Geschäftsmodell aktuell als nicht nachhaltig betrachtet wird, deutliche Bilanzverkürzungen fordert. ´Das große Thema für Brüssel ist Abspecken´, heißt es dem Bericht zufolge im Commerzbank-Umfeld.
Mit der Abspaltung der Eurohypo würde sich die Bilanzsumme der Commerzbank theoretisch um über 45 Prozent verringern. Dadurch würde auch das Geschäft deutlich weniger riskant, zumal Experten zumindest kurz- und mittelfristig erhebliche Zweifel an der Zukunft der gewerblichen Immobilienbanken und dem Staatsfinanzierungsgeschäft hätten. 2008 habe die Eurohypo der Commerzbank einen Nettoverlust von 1,24 Milliarden Euro beschert./he
Autor: dpa-AFX
Bin mal gespannt, wie lange Flowers und seine Freunde brauchen, um den Kurs an der Börse über 1.39 € zu hieven.
Wenn sie das schaffen, dann werden auch viele der übrigen Aktionäre nicht zu 1.39 € an den Bund verkaufen.
Wird spannend.
sind wir doch mal ehrlich, viele hatten ja mit dem oft kolportierten kurs von 1,26e gerechnet. nun sind es 1,39€ geworden! ich finde nicht fisch und nicht fleisch. da ich mit 1,96€ drinhänge kommt das angebot für mich nicht in frage, ich sitze das erste angebot aus und warte was die zeiut uns so bringt. denkje nicht das es das letzte angebot sein wird, wahrscheinlicheer ist ein deutlich verbessertes zweites angebot wenn die gewünschte menge der aktionäre zu einem kurs von 1,39€ ihr aktien dem steinbrück nicht in den rachen wirft!
abwarten und füße stillhalten bzw hände weg vom verkaufsbutton!
leider werden einige zocker die bei 1€ und tiefer eingestiegen sind sicher auf das angebot eingehen, kann man ja dann auch verstehen, fast 40% gewin klingt doch leider zu gut!
Wenn der Kurs an der Börse deutlich über 1.39 € steht, dann wird kein Aktionär freiwillig für 1.39 € an den Bund verkaufen.
ich kann mich noch an den einstieg von flowers erinnern, da gab es regelmäßig ein update wieviele aktionäre das angebot damals angenommen haben, wird es ein solches update auch von der regierung geben bzw ist sie dazu verpflichtet?
und wenn ich mich nicht irre ist doch jeder besitz an aktien über einem bestimmten prozentsatz der öffentlichkeit anzuzeigen? verhält sich das jetzt bei flowers nicht so? oder hat er über mehrere befreundete händler oder fonds so kleine summen ansammeln lassen das sie gerade noch unter deer grenze zur bekanntgabe liegen? würde mich freuen wenn mich da jemand aufklären könnte!
Das ist aber eh eine akademische Frage, denn die wenigsten Kleinaktionäre wollen verkaufen. Und diese fallen nicht mehr so sehr ins Gewicht, sondern die Großen, und die haben gute Anwälte. Da ich schon eine Weile Aktionär bin, sind die Verluste immens, die habe ich aber schon abgeschrieben. Es geht bei mir nur noch um ein paar hundert €, und dieses Spielgeld ist es mir durchaus wert, dem Steini eins auszuwischen.
Steini hat es soweit getrieben, dass die Aktionäre gerne auch irrational handeln, einfach um das nicht hinnehmen zu müssen. Und ich könnte mir vorstellen, dass auch JC Flowers so denkt: wenn schon einen Abgang, dann soll es den Kommunisten weh tun
Und sie werden heute damit beginnen, zunächst um die 1.39 € - und dann im weiteren Verlauf werden sie den Kurs nach oben pushen.
Die Herren wollen auf jeden Fall vermeiden, dass Stonebrook die Aktien zu 1.39 € angedient bekommt.
Auch wenn die Kleinanleger sicher nicht groß hier entscheiden können hege ich dennoch starke Gegenwehr von Flowers....
Mit Glück werden die den Markt leerkaufen um den Stimmenanteil nun billig zu erhöhen....
Im Plus stehen meines Erachtens nach eh nur sehr wenige die den Mut hatten bei den Ausverkaufspreisen sich einzudecken....
Wir Altaktionäre werden eh halten, auch wenn es verdoppelt würde......dem Bund sollte da schon mal mehr einsetzen.....
auch mal an die kommenden Wahlen denken.....
Für die Abwrackprämie ist genug Geld da und hier wird geknausert........ABZOCKEREI!
Ergo: Ein realistisches Übernahmeangebot bzw. eine realitische Entschädigung im Falle einer Enteignung muss größer-gleich 3 € liegen. Alles Andere ist Betrug des Staates am Kleinanleger.
Und genau diesen betruf schau ich mit hier schon ein halbes Jahr an.
Meiner Meinung nach solltet ihr keinen einzigen Cent für eure Aktien gekommen...unfassbar.
L&S liegt HRE bei 1,38 € im Moment (+ 15%)
Für einen Zock ist das Risiko echt gering - also legt oder deckt euch auch ein ! Was soll passieren weniger kann es ja nicht werden 1,39 sind fest . Ran an den schinken !
a) im September 08 nicht seitens Steinbrück der Termin der ersten "Rettung" so geschickt platziert gewesen wäre, dass die Alt-Inhaber der HRE aus den Haftungsansprüchen herausgekommen wären
b) der Bund nicht die HRE Aktie seit MONATEN immer wieder durch falsche Meldungen und Gerüchte schlecht reden würde und alle Potentiellen Kreditgeber (und ncith anderes als Kreditgeber braucht die HRE, so ist das Geschäftsmodell. Die HRE vergibt Kredite und refinanziert sich über Kredite). Der Bund hat die HRE an diesen Abgrund getrieben. Wenn man die HRE nicht schlecht geredet hätte, sondern einfach gebürgt und positiv in die Zukunft geschuat hätte, dann wäre niemals diese Krise entstanden. Vor dem Hintergrund des "Enteignungsgespenstes" und der "Aufspaltungsgerüchte" würde auch ich der HRE keinen Kredit geben, klar, dass dann die Situation immer negativer wird.
Also wenn diese Punkte anderes gehandhabt worden wären, dann stünde HRE jetzt bei 5-7,€ Euro. Würde zwar Verlust machen aber nisch in ein paar Jahren wieder frei geschwommen haben.
Und damit war für mich das Unternehmen faktisch pleite, zahlungsunfähig. Eure Aktien waren nichts mehr wert, da die Verbindlichkeiten die Assets (zum aktuellen "Marktwert", wenn es denn einen gibt) bei weitem überstiegen, oder hab ich da was nicht mitbekommen?
Ihr investiert hier in Aktien und nicht in Festgelder. Dadurch sollte ein Totalverlust immer einkalkuliert werden. Wenn das Geschäftsmodell interessant wäre und die Zukunft so rosig aussähe, dann hätte sich mit 99,99999%iger Wahrscheinlichkeit ein privater Investor gefunden. Warum kauft den Flowers nicht zu höheren Kursen nach...oder warum würde er sich mit 3 € zufrieden geben und froh sein, wenn es die Dinger los ist???
Was der Bund da treibt ist ein grober Verstoß gegen "geltendes" Recht, deswegen musste heute morgen noch schnell ein neues Gesetz verabschiedet werden....
Zudem, wie du in meinem Beitrag gestern vielleicht gelesen hast oder wirst, scheint es plötzlich gar nicht mehr so schlecht um die Hypo zu stehen.
Die Bank schrumpft "positiv" und benötigt nach neuesten Berechnungen nun auf einmal nur noch die Hälfte an "frischen, zusätzlichen" Finanzmitteln.
Allen anderen wünsche ich weiterhin viel Erfolg, hatte ja bereits erwähnt dass ich selber hier auch eine Ralley erwarte, was diesen Umstand betrifft läuft alles nach Plan.
In der "Theorie" zur Übernahme steht ja dass der "Übernahmepreis" wohl über dem momentanen Marktpreis liegen wird wenn die Sache Erfolg haben soll schnellstmöglich, ansonsten würden die Anleger die Aktien auch zu einem besseren Preis an der Börse los.
Für die nächsten 2-3 Wochen sind wir also in einer Einbahnstrasse :-) Der Kurs wird weiter nach oben getrieben damit selbst der "arbeitende" Kleinstanleger heute nach Feierabend in seinem Depot sieht dass der Kurs höher ist als das Übernahmeangebot.
Verkauft er trotzdem, wird Flowers mit seinen Freunden die Aktien aufsammeln, oder wenn der Bund auf die selbe Idee kommen sollte, werden sich Flowers + friends mit dem Bund ein Kopf an Kopf Rennen liefern
-> der Kurs steigt.
Leute ihr dürft nicht vergessen, der Bund MUSS zuerst die Sache im "Guten" versuchen. Flowers würde meiner Meinung nach sogar die ganze Bude kaufen, selbst auf 5-8 Jahre gesehen würde er dann immer noch weniger Verlust machen als wie wenn er sich für "3 Euro" enteignen lassen müsste!
Die folgende Enteignung als letztes Mittel, MUSS vom Bundesverwaltungsgericht geprüft werden, das heisst
1. kann die Sache auf EU Ebene sowieso noch gekippt werden, was Flowers auch weiss
2. wenn ein Käufer vorliegt, Flowers wird selbst dies versuchen, wie soll der Bund vor Gericht sinnvoll argumentieren wenn bereits in der "Vorgehensweise" verankert ist dass ein Käufer gesucht werden sollte und dieser nun "da" ist? Es steht ja nirgends welche Kriterien ein "Käufer" erfüllen muss, und Steinbrück kann Flowers nicht auf der Kompetenzebene schlagen indem er behaupten würde dass der Bund eine bessere "Bankführung" abgeben würde als die Alternative Flowers.