KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar
Seite 282 von 392 Neuester Beitrag: 04.01.25 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.06 09:57 | von: PrivateEquity | Anzahl Beiträge: | 10.778 |
Neuester Beitrag: | 04.01.25 11:01 | von: VerlustExpe. | Leser gesamt: | 3.472.911 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1.729 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 280 | 281 | | 283 | 284 | ... 392 > |
https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...ie-vorschlagen/?newsID=1425003
hat aber offenbar eine eigenkapitalquote von 100% - viel, viel höher als die von L&S, https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...ie-vorschlagen/?newsID=1425003
EK-Quote von 100% hieße, dass trotz der irren Gewinne keinerlei Rückstellungen gebildet wurden (JA-Kosten? Resturlaub? Steuern? Aufbewahrungsverpflichtungen?).
Halte ich für nicht plausibel. :-)
Oder sehe ich das falsch?
Wobei es bei der niedrigen Bilanzsumme natürlich erhebliche Schwankungen der EK-Quote geben kann.
https://finanz-szene.de/banking/...lassischen-banken-komplett-vorbei/
"Auch Bundesbank-Daten (die allerdings erst bis zum Q3 vorliegen) zeigen, dass 2020 ein Paradigmenwechsel stattgefunden hat: Steckten private Haushalte noch in den Vorjahren stets mehr Mittel in Fonds als in Aktien (in der Regel sogar doppelt so viel oder mehr), floss von Januar bis September letzten Jahres plötzlich mehr Geld in Aktien direkt denn in Fonds."
In der Regel geben dir Banken 14 Tage Zeit, um Geld nachzuschiessen oder neue Sicherheiten zu stellen. Wenn dein WP Bestand fällt und/oder die Beleihungsgrenzen vom Broker angepasst werden, dann bist du schneller beim Zwangsverkauf als du denkst.
WEnn ich die Bilanzen von L&S richtig interpretiere wird jedes Wikifolio sowohl als VERbindlichkeit (gegenüber den Kunden) als auch sonstige WErtpapiere im UV erfasst (Sicherungsgeschäft).
D.h. die EK-Quote ist niedrig, wenn bei Wikifolio und damit auch bei L&S das Geschäft läuft.
Ich würde eher auf die absolute Entwicklung des EK in Euro schauen.
Das ist das Geld was am Ende für die Erfüllung von Bankenregularien zur Verfügung steht und bestimmt wieviel GEschäft L&S maximal abwickeln kann.
Das Eigenkapital hat sich in 2020 gut entwickelt. In 2021 sollte es so weiter gehen.
Von daher hat L&S definitiv kein EK-Problem !!
Nur meine Meinung zum EK bei L&S
EK-Quote von 100% hat man eigentlich nur in der Eröffnungsbilanz einer GmbH (25k Bank und 25k EK).
Bei operativ tätigen Firmen in der Praxis eigentlich unmöglich.
Im Februar hat sich ja schon gezeigt, dass sich das hohe Januar-Niveau nicht halten lässt und sich die Umsätze wieder abschwächen. Der Februar war also kein erneuter Rekordmonat. Ohne die scharfe Korrektur der letzten Woche wäre dies noch deutlicher ersichtlich gewesen. Ich gehe davon aus, dass sich die Umsätze auch weiterhin erst mal rückläufig entwickeln werden, aber im Vorjahresvergleich natürlich trotzdem stark steigen. Dazu kommt, dass sich die Menschen aufgrund anstehender und längst überfälliger Lockerungen wieder weniger mit der Börse beschäftigen. Auch saisonalbedingt gehe ich von sinkenden Handelsvolumina in Q2 und Q3 aus.
Dem wirkt natürlich entgegen, dass die Neobroker weiter stark wachsen und mit der Internationalisierung seitens TR komplett neue Märkte erschlossen werden. Auch wikifolio dürfte im Jahresverlauf weiter deutlich wachsen. Daher gehe ich auch davon aus, dass wir dann in Q4 auch wieder ein neues Rekordquartal sehen werden.
Unter dem Strich bedeutet dieses Basisszenario ein EPS von 36€ für 2021. Es kann natürlich wie immer auch ganz anders kommen. Zum Beispiel könnten die Märkte auch mal über 10-12 Monate kontinuierlich fallen (ähnlich wie 2018). Das wäre natürlich Gift für das Geschäft von L&S. Andererseits könnte L&S in einem Blue Sky Szenario auch 40-50€ EPS erzielen. Ich fühle mich mit meinem Basisszenario jedenfalls erst mal sehr wohl. Sollte das auch nur annähernd so eintreffen, sollte wir im Laufe des Jahres die 1 Mrd. Marktkapitalisierung knacken. Das wäre dann ein Kurs von knapp 320€
"Der Gründer der Baader Bank sieht in Zeiten der Geldschwemme und Niedrigzinsen in Sachwerten die einzige Alternative. „Die Stimmung hat sich gedreht. Selbst diejenigen, die sich von der Börse abgewendet haben, kommen zurück“, vermutet Baader. Getrieben werde der Boom auch vom technischen Fortschritt. Dank Internet und Indexfonds (ETFs) könnten Sparer heute so günstig wie nie teilhaben.
Natürlich könne es künftig zu Übertreibungen kommen. Die Neueinsteiger müssten sich darauf einstellen, dass sie irgendwann Kurseinbrüche erleben. Aber anders als zur Jahrtausendwende hätten private Anleger dazugelernt und würden der Börse nicht bei jedem Rückschlag den Rücken kehren. „Der Privatanlegerboom wird weitergehen, er steht erst ganz am Anfang“, ist sich Baader sicher."
aber, selbst wenn du eine prophetische gabe hättest: "you can't teach an old dog new tricks"; die alten hasen an der börse lassen sich von hochrechnungen in die zukunft wenig beeindrucken; sie "wissen", was eine aktie wert ist, ohne dass dies in heller oder pfennig ausgedrückt werden müsste
ein großer teil des der kleinanleger, für die aktie = aktienkurs ist, ist mit einer eigen- oder armateur-recherche der zahlen überfordert
dieser, für die kleinanleger-aktie L&S so wichtige teil des börsenpublikums vertraut eher
- dem "momentum" einer aktie,
- den analysten-"kurszielen" (die zu L&S bekanntlich nicht vorhanden sind) oder
- den "tipps" von börsenmedien (die noch kommen werden)
also abwarten, bis die "story" der aktie tatsächlich "entdeckt" wird
Das "alte Hasen" sich von Hochrechnungen in die Zukunft wenig beeindrucken lassen ist wohl ein Witz. Wer nach 20 Jahren noch an der Börse ist, sollte bei seinen (wesentlichen) Investments für sich mal die Erwartungen an die nächsten JAhre per Eigenrecherche prognostiziert haben. Die meisten machen es Pi x Daumen, wenige machen es bei größeren Depotpostionen in Excel. Da man in Excel nur schwer mit Schwankungsbreiten rechnen kann, hat man eben ein Basisszenario wie bei Mitsch, bei dem man weiß, dass die zukünftigen Ergebnisse nach oben oder unten abweichen und bei besonderen Entwicklungen die Prognose nochmal komplett angepasst werden muss.
So nebenbei: Analysten-Kursziele sind fürn Arsch !!
Nur meine Meinung
... werden nicht besser, wenn man sie in tabellen vermisst und konkretisiert
ein (ungefähres) bewertungsgerüst genügt, es muss nicht durch eigenhändige "prognosen" in die (ungewisse) zukunft verlängert werden (das sollte man berufsanalysten, "gurus" oder armateur-propheten überlassen, sonst besteht die gefahr, dass sich der anleger einen falschen "ankereffekt" einhandelt, beschrieben in der behavioral finance: "how not to be your own worst enemy")
die vorteile einer zuwartenden (!) sicht lassen sich an sogenannten ten- und multibagger-aktien demonstrieren, von denen oft kein mensch ahnen konnte, dass sich ihr kurs vervielfachen würde
;-)
Alte chinesische Splichwolt sagt:
"Man kann sich auch flohlechnen."
Alte Börsenhasen wissen bezüglich Analysten:
> Vermeintliche Nachrichten machen Kurse.
> Kurse machen vermeintliche Nachrichten.
Was habt ihr am Liebsten?
... sondern die Kurse machen die Nachrichten" (‿-), zitat von André Kostolany
ursache und wirkung sind nur scheinbar vertauscht: steigt der L&S-kurs, werden die guten L&S-nachrichten wieder mehr geschätzt, so als wären es neue positive nachrichten; das gilt jedenfalls für die masse des börsenpublikums, bei L&S sind es die kleinanleger (nur 2,4% der L&S-aktien werden von institutionellen gruppen gehalten)
Siehe FAZ Artikel und andere Medie zu dem Thema https://www.faz.net/aktuell/finanzen/...ker-untersuchen-17217910.html
Auch das Schreckgespenst von RRG besteht doch nicht mehr wirklich. Mit dem neuen Gespann des Grauens sind insbesondere die Linken kein Bündnispartner mehr. Mit dem kompletten Ausschluss von Auslandseinsätzen und ggf. der Natomitgliedschaft dürfte sich das Thema erledigt haben. Da erschrecken sich die bürgerlichen Grünen Wähler zu sehr ;-)
Im übrigen sowieso eher unrealistisch aufgrund der aktuellen Prognosen.
Ergo mache ich mir überhaupt keine Sorgen dass sich die Neobroker ein riesengroßes Stück vom Kuchen reservieren werden. Da ist noch eine Menge Potenzial.
LuS ist gerade spottbillig. Natürlich nur meine Meinung.
Die Bewertung wird wohl ziemlich heftig sein, von 30 - 40 Mrd. € ist die Rede.
Die Geschäftsmodelle sind zwar unterschiedlich, aber ich denke der IPO wird nochmal einiges an Aufmerksamkeit auf die deutschen Titel bringen.
Neben der tollen operativen Entwicklung bei L&S ist der zweite Trigger ja, dass ihnen in Zukunft eventuell höhere Multiples zugestanden werden.
Dann haben wir eine tolle Gesamtmischung.
"Der Indikator notiert aktuell auf einem Niveau, das in der über 20-jährigen Umfragegeschichte nur selten übertroffen wurde - namentlich während des Dot-Com-Bubble, dem Aufschwung im Nachgang der globalen Finanzkrise sowie 2017 bis 2018 ...", https://news.guidants.com/#!Artikel?id=9241069
s. auch: https://news.guidants.com/#!Artikel?id=9241047
L&S profitiert davon nur indirekt (über ggf. steigende umsätze am aktien- und derivatemarkt)