Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?
Übriegends habe ich auch schon zugesetzt. Bei 0,90 rein und mit SL bei 0,75 wieder raus. Da hätte ich nachkaufen sollen, war genau vor einem Monat.
"Nach Einschätzung von Marktteilnehmern besitzen Hedge-Fonds mittlerweile deutlich mehr als 50 Prozent der HRE-Anteile, der Investor Christopher Flowers hält rund 22 Prozent. Private Kleinanleger sollen nur noch auf höchstens zehn Prozent der Anteile kommen. "
........... macht euch auf einen heissen Tanz gefasst
Wenn der Bund keinen vernünftigen Preis bietet, bekommt er keine 10 % des GK zusammen
Die Gerichte werden sich freuen - auf das, was da kommt.
Bund hat alles verschlafen, er könnte jetzt schon bei 50 % der Aktien sein, wenn er gewollt hätte.
Wenn diese "milden Mittel" nicht reichen, soll als Ultima Ratio die Enteignung greifen. Dabei könnte dann eine Entschädigung niedriger ausfallen als das Abfindungsangebot.
Jetzt hat man schon Angst das Angebot wird nicht angenommen. Man läßt auch keinen Versuch aus.
Da hilft es, wenn man ganz massive Ängste erzeugt.
Diese Taktik wird aber J.C.F. & die Hedgefonds kaum beeindrucken.
Ich glaube die Gerichte können sich auf lange Verfahren freuen.
Also wenn das mit den 72% stimmt, plus den 8% die mittlerweile bei Vater Staat sind, dann heißt das doch, dass in letzter Zeit ganz viele HRE gekauft haben ohne Ende oder? Folglich ist die Anzahl der Aktien im Freefloat doch gering.
Warum ist dann der Kurs so niedrig?
Oder hab ich irgendwas übersehen?
So long,
Good Night, and Good Luck
hurlebaus
Bessere Rahmenbedingungen zum Einsammeln von HRE Aktien konnte man den Hedgefonds gar nicht bieten.
Aber - anstatt selbst für den Bund HRE Aktien aufzukaufen - hat man es zugelassen, dass nun die Hedgefonds mit DEUTLICH MEHR als 50 % an Bord sind.
Amateure !
Stellt euch mal vor Ihr wärt bei einem Kurs von 15, 16, 17€ drin geblieben und hätttet nach jedem Absacker den Ihr als Bodenbildung deklariert habt nachgekauft ...
das sind die paar Cent Verlust pro Aktie von denen die bei 1,8 rein sind nichts.
du wirst lachen, ich bin einer derjenigen die bei knapp 18€ eingestiegen sind und dann den einstieg von flowers miterlebt haben! habe damals nicht an ihn verkaufen wollen, weil ich noch jede menge fantasie im kurs gesehen! das ich da leider total falsch lag konnte ich nicht wissen! so habe ich dann versuhct durch dieverse nachkäufe meine verluste zu reduzieren, bis ich mit meinem gestrigen nachkauf endlich unter 2€ angekommen bin!
nun schau ich mal was das angebot mir so bringt!
Kommt mir jetzt aber bitte nicht mit "Insiderwissen" ;).
Jetzt reden wir auf einmal nur noch von 5 Milliarden usw:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...rumpft-zu-kernbank;2230490
Wenn ich ehrlich bin glaube ich mittlerweile das bei der Sache mit der Hypo irgend etwas faul ist noch, oder es noch andere Gründe/Interessen gibt.
Wenn die Hedger und Flowers bereits so viele Aktien haben, wünsche ich allen investierten, und mir natürlich :-), noch eine Ralley nach oben :-)))
Ausgangslage:
Der Bund ist davon überzeugt, dass nur die 100-prozentige Übernahme der HRE zu einer nachhaltigen Stabilisierung der Bank führen kann. Bei einer geringeren Staatsbeteiligung als 100 Prozent würde nach dem Einstieg des staatlichen Rettungsfonds Soffin wieder das bestehende Aktiengesetz mit allen dort festgeschriebenen Aktionärsrechten gelten. Durch die vollständige Ausschaltung der bestehenden Aktionäre sollen unter anderem langwierige Anfechtungsklagen vermieden werden. Ferner argumentiert der Bund, dass bei der absehbaren Dimension seines Engagements nicht einzusehen sei, dass die Altaktionäre davon profitieren.
Vorgehen:
Der Bund strebt eine milde Form der Verstaatlichung an, bei der die gesetzlich mögliche Enteignung der Aktionäre vermieden werden soll. Nachdem er bereits 8,7 Prozent am Kapital der HRE übernommen hat, braucht der Bund noch 42,3 Prozent der Aktien, damit er auf einer dann anzuberaumenden Hauptversammlung eine ausschließlich von ihm zu zeichnende Kapitalerhöhung beschließen kann. Er wird daher den bestehenden Aktionären ein Angebot zur Übernahme ihrer Aktien machen. Die Preisfindung ist im Gesetz geregelt. Es gilt der niedrigere von zwei Preisen: dem gewichteten Durchschnitt der Börsenkurse während der letzten beiden Wochen vor Bekanntwerden eines Übernahmeangebots oder dem gewichteten Durchschnittskurs vom 1. bis 15. Februar 2009. Letzterer Preis lag bei 1,26 Euro pro Aktie.
Druckmittel:
Um günstigen Preisvorstellungen Nachdruck zu verleihen, kann der Bund darauf verweisen, dass ein zu hoher Wert von der EU-Kommission nicht akzeptiert würde. Diese könnte auch die im Gesetz vorgesehenen Möglichkeiten der Preisfindung ablehnen. Dies könnte bedeuten, dass die Aktionäre lediglich mit dem gegen null tendierenden Substanzwert der Bank abgefunden würden. Als letztes Druckmittel bliebe die drohende Enteignung, bei der sich die Aktionäre am schlechtesten stellen würden. Um die Aktionäre für sich zu gewinnen, könnte der Bund einen Besserungsschein in Aussicht stellen, der eine Ausschüttung für den Fall der wirtschaftlichen Gesundung der Bank vorsieht.
Zeitplan:
Nachdem das Gesetz in Kraft getreten ist, wird der Soffin - entweder noch vor Ostern oder kurz danach - ein voraussichtlich auf drei Wochen befristetes Übernahmeangebot an die freien Aktionäre der HRE unterbreiten. Danach könnte in der ersten Maiwoche für Ende des Monats eine Hauptversammlung einberufen werden, die im Wesentlichen zwei Beschlüsse zu fassen hätte: eine Kapitalherabsetzung und anschließende Wiederaufstockung, die ausschließlich der Bund zeichnet und mit der eine Kernkapitalquote von sieben Prozent erreicht werden soll. Auf Basis des neuen Gesetzes kann ein solcher Beschluss mit einfacher Mehrheit gefasst werden, wenn mindestens 50 Prozent des Kapitals auf der Hauptversammlung vertreten sind.
Weitere Infos unter :
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...8141.html?p=2#a1