KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar
Seite 281 von 392 Neuester Beitrag: 04.01.25 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.06 09:57 | von: PrivateEquity | Anzahl Beiträge: | 10.778 |
Neuester Beitrag: | 04.01.25 11:01 | von: VerlustExpe. | Leser gesamt: | 3.473.319 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2.137 | |
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Gestern nach 22 Uhr mit 5% Spread kann bspw. mehr bringen als tagsüber mit hohem Volumen, vielen Trades und geringen Spreads. Zumindest meine Vermutung.
So oder so auf jeden Fall positiv, dass die über L&S abgewickelten Trades immer noch jeden Monat steigen.
Wenn du für 2021 spekulieren willst, kannst du ja das Verhältnis der Rückstellung zum Gesamtergebnis ausrechnen.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...irmengeschichte-deutsch
79.309 Mio. Ergebnis
6.832 Mio. Fond
Sonstige evtl. Rückstellungen im Rahmen einer Stillen Vorsorge, über die spekuliert wird, habe ich in dem anderen Beitrag erwähnt.
L&S hat also flexible Möglichkeiten, nicht ganz so profitabel zu erscheinen und Geld aus der G+V Rechnung rauszunehmen.
Alternativ zu den Regelungen des § 340f HGB enthält § 340g HGB die Möglichkeit, bankspezifische offene Vorsorgereserven zu bilden.1 Diese besondere Form der Vorsorge dient ebenfalls zur Sicherung gegen allgemeine Bankrisiken und schlägt sich auf der Passivseite der Bilanz in dem Posten 11 „Fonds für allgemeine Bankrisiken“ nieder. Die Höhe dieses Passivpostens ist gesetzlich nicht festgelegt, seine Bildung soll vielmehr nach „vernünftiger kaufmännischer Beurteilung“ erfolgen.2 Auch ist die offene Risikovorsorge nach § 340g HGB nicht an bestimmte VG gebunden. Somit ergibt sich hier ein erheblicher jahresabschlusspolitischer Spielraum für Kreditinstitute...."
Wer gestern meinte verkaufen zu müssen könnte sich in der nächsten Zeit evtl. noch ärgern.
Die letzten Tage habe ich mich gefragt, ob es demnächst wieder eine Adhoc geben wird oder ob eine (erst) zum 01.04 kommen wird und welche Kriterien überhaupt gelten, um die Meldepflicht auszulösen. Denn im Nachgang war mir nicht klar, warum bzw. was eigentlich das Meldeereignis im März 2020 war. Da muss es irgendeine "Korridorüberschreitung" gegeben haben.
Letzlich hängt die Adhoc-Meldepflicht am unbestimmten Begriff der Insiderinformation gem. Art. 17 MAR. Der sog. Emittentenleitfaden Modul C der BaFin gibt insoweit Hilfestellung.
https://www.bafin.de/SharedDocs/Downloads/DE/...eitfaden_modul_C.html
Unter anderen muss die Insiderinformation ein Kursbeeinflussungspotential haben. Ab I.2.1.4 (Seite 11) ist das näher erläutert. Bei I.2.1.5.1 wird erläutert, wann PROGNOSEN und unter I.2.1.5.2 wird erläutern, wann GESCHÄFTSZAHLEN Insiderinformationen darstellen und gemeldet werden müssen. Ich fand das recht interessant zu lesen.
Bei LUS muss man wohl sagen, dass sie am 17.02. die PROGNOSE aufgestellt haben ("wir rechnen damit"), dass sie in Q1/21 das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von Q4/20 (20,3 Mio.) nochmals steigern.
Was, wenn LUS vor dem 01.04 (da wird m.E. eine Adhoc wegen GESCHÄFTSZAHLEN zu Q1/21 fällig, weil dort der Vergleichsmaßstab tendenziell das Vorjahresquartal ist) z.B. 50% über dem Ergebnis d.g. Geschäftstätigkeit von Q4/20 ist? Das könnte (siehe Beispiel Seite 16 unten) dann m.E. auch eine PROGNOSE-Adhoc-Pflicht auslösen.
Eigentlich erwarte ich aber erst (nur) zum 01.04.2021 eine neue Adhoc.
Wie seht ihr das?
Da reicht der 01.04 für eine entsprechend lautende Adhoc.
55.058 TEUR Betriebsergebnis vor Steuern
-17.319 TEUR Steuern vom Einkommen und Ertrag
-------------------
37.739 TEUR Betriebsergebnis nach Steuern
-6.832 TEUR Einstellung in den Fonds für allgemeine Bankrisiken (§ 340g KWG)
--------------------
30.906 TEUR Jahresüberschuss
LuS hat also ca 18% des Betriebsergebnisses nach Steuern in den Fonds für allgemeine Bankrisiken eingestellt. Das ist jetzt nicht übertrieben viel.
Im Übrigen, wenn LuS Vorsorgereserven nach § 340f KWG bilden würde, würde man das gar nicht sehen. Das würde irgendwo im Bewertungsergebnis untergehen.
Allerdings glaube ich nicht, dass da was war, weil die Vorsorgereserven auch versteuert werden und mit 17.319 TEUR die Steuerquote 31,5% des Betriebsergebnisses vor Steuern ausmacht, was so in ungeführ die übliche Quote ist. Also kann kein nennenswertes versteuertes Ergebnis verdrückt worden sein.
243 Mio 224.000 Trades
Im Vergleich
24.2. gesamt 243Mio 228.000 Trades
Ein paar Stunden sind ja noch...
--> es wird ein guter Tag, an dem zu den sonst "normal" guten Umsätzen noch die >40 Mio Gamestop (Stand 19:30) dazu kommen .
--> nach einem neuen Rekord sieht das bisher nicht aus
Ich würde ein Handelsergebnis von 60 +/- 5 Mio erwarten. Mitte MAi erfahren wir dann was am Ende übrig geblieben ist.
auf ihrer Anlage. Es es da zu verdenken wenn jemand Gewinne mitnimmt.
Man muss nicht immer alles ausreizen....weniger ist oft mehr !!
Es gibt immer tausend Gründe zu verkaufen, da mach ich mir schon seit Jahren keine Gedanken mehr drüber. Aber wenn ich das Geld nicht brauche und hier absehbar weitere Gewinne zu verzeichnen sein werden, warum trennt man sich von einer solchen Aktie, wenn nicht aus dem Grund, die Geschichte nicht ganz begriffen zu haben.
die Börsenweisheit abspricht..........mehr nicht !!
Ich zb. ;-) um die 20 und heute Morgen bei 122 wieder ein paar eingesammelt.
Ich kenne z.Z. nichts, wo ich ein besseres C/R Verhältnis sehe, zudem fundamental günstig und ab nächstem Jahr vermutlich mit hoher Dividende. Warum soll ich da die Party jetzt schon verlassen?
wahrscheinlich meinst du 6-stellige gewinne und höher - kann ich bestätigen
das ist für anleger mit prinzipien aber kein grund zum verkauf der aktie (s. in der vergangenheit die 1000%er unter den amerkanischen tech-werten), solange das riesige kgv-gefälle zu TRADEGATE AG WERTPAPIERHANDELSBANK fortbesteht - mit "ausreizen" des L&S-aktienkurses hat das nichts zu tun
was ich damit sagen will: nur die bei L&S zahlreichen klein- und kleinstanleger, für die aktie = aktienkurs = teuer ist, trimmen ihre gewinne
... haben keine erfahrung, wie man mit hohen buchgewinnen umgeht
die börsenweisheit "an gewinnmitnahmen ist noch keiner gestorben" (autor: unbekannt) ist häufig ein schlechter ratgeber, ist aber voraussetzung für eine nachhaltige kursaufwärtsentwicklung; denn aktionäre, die diesen rat befolgen, machen den weg frei für ("unverbrauchte") aktienkäufer mit längerem atem, ohne die der aktienkurs nicht weiter steigen kann - dieser umverteilungsprozess findet permanent statt und ist simple markttechnik, er spricht nicht gegen die aktie
Wenn die Börse länger als 14 Tage den Rückwärtsgang einlegt und/oder viel Unsicherheit im Markt ist, dann passieren unter anderem 2 Dinge:
- Leute die auf WP-Kredit zocken müssen zwangsweise etwas verkaufen.
- Leute bauen in Erwartung von sinkenden Kursen Cash auf.
Erstere verkaufen in der Regel nicht die Zockerpapiere mit Verlust sondern tendenziell eher die Werte, die noch etwas plus ausweisen. Niemand gesteht sich gerne ein "versagt" zu haben.
Die anderen verkaufen teilweise die Werte, die aufgrund früherer Kurssteigerungen einen hohen Anteil am Depot ausmachen. Teilgewinnmitnahmen und Risikoverteilung - das Depot sturmfest machen.
Wenn dann noch viele unerfahrene Noobs im Markt sind (die Rendite 2020 ist deren Maßstab für ein normales Börsenjahr), dann kann es sehr interessante und kaum vorhersagbare Reaktionen geben.
https://www.ls-x.de/de/download