Beamte, die Maden im Speck
Wer glaubt, Beamten geht es finanziell gut, hat bestimmt recht, wenn man von den Besoldungsgruppen ab A 13 ausgeht. Allerdings muss dabei berücksichtigt werden, welche Bildungsstandards und persönlichen Anforderungen an die Bewerber gestellt werden, die in diesen Besoldungsgruppen sitzen (Abitur, Studium, Refendariat gesundheitliche und persönliche Eignung, ständige Beurteilung und Überprüfung usw.). Im Übrigen steht es jedem frei, sich diesen Beruf auszusuchen. Manche würden ein dummes Gesicht machen, wenn sie nach einem Studium an einer Verwaltungshochschule feststellen, ihre Besoldung in A 9, verh. mit 2 Kindern liegt knapp über dem Sozialhilfeniveau.
Die Leistungsanforderungen sind mit Sicherheit anspruchsvoller als in der Wirtschaft. Fehler während der Probezeit, die bei Beamten des gehobenen Dienstes 2 Jahre und 6 Monate beträgt, führen nicht selten zu einer Entlassung wegen mangelnder Eignung. Ein Beamter steht dann mit leeren Händen da, während ein Angestellter in der Wirtschaft sich einen neuen Arbeitgeber sucht.
Übrigens: Gehaltserhöhungen wie sie in der freien Wirtschaft jedes Jahr üblich sind, gibt es nicht automatisch für Beamte, wenn die "Landesfürsten" keine Lust haben, die Tarifabschlüsse für die Angestellten auch für die Beamten zu übernehmen. So einfach ist das.
Den Anspruch auf eine volle Pension hat ein Beamter frühestens nach 45 Dienstjahren. Auch gibt es keine Betriebsrente oder sonstige Zuwendungen. Während der aktiven Zeit gibt es für Landesbeamte auch kein Urlaubs-, Weihnachtsgeld oder Ähnliches.
Beim angesprochenen Vorwurf der Überrepräsentation von Beamten in den Parlamenten statt von Hartz4-Empfängern, Hausfrauen und Rentnern kann man den Verfasser nur bemitleiden. Soweit mir bekannt ist, werden die Parlamentarier in Deutschland gewählt. Mehr braucht man wohl nicht dazu sagen. Wer sich in Zukunft von Hartz4-Empfängern, Arbeitslosen oder Hausfrauen und Rentnern "verwalten" lassen will, kann das bei den nächsten Landtags-oder BT-Wahlen zum Ausdruck bringen. Oder setzt man vielleicht doch eher auf Fachwissen?
Wenn man nichts draufhat ist es einfacher in der Wirtschaft sein Geld zu verdienen als im Beamtenstatus.
Die zahlen schliesslich Steuern auf ihre Mieteinnahmen, wovon dann die Beamte bezahlt werden.
Ja es stimmt zwar, dass viele Steuerzahler nur Immobilien deshalb halten um Steuern zu sparen. Bei mir war das noch nie so, ich habe mit JEDER Immobilien, immer Gewinn gemacht und das meistens jedes Jahr, spätestens nach 2 Jahren.
Vom Grunde her , sind diese schon zu hoch und das immer schon !
Dann hat man bei der Berechnung schon immer mehr zu Gunsten der Beamten agiert.
So, gibt es keinerlei Abzug, wenn Beamte früher in Pension gehen, sobald sie 5 Jahre im Dienst waren, jeder Rentner bekommt nur für seine Arbeitsjahr eine Rente auch , wenn er erwerbsunfähig ist.
Beamte werden sehr häufig, noch kurz vor der Pension befördert, und das nur damit sie eine gute, extrem hohe Pension bekommen. Überhaupt ein Unding, dass sich die Pension nach der letzten Tätigkeit errreichnet.
Meine man müsste es so rechnersich machen, dass man sagt, vielleicht 35 % der Dienstbezüge der Beamte die jetzt in Person sind, stellt man für die Pensionen zur Verfügung, wenn das nicht ausreicht, dann muss man eben kürzen- so läuft das ja bei den Rentnern auch.
Aber hier ist keine Deckelung da, weil diese Zahlungen theoretisch ins Unenedliche gehen könnte, weil dafür immer dieh anderen Bürger bluten müssen mit Steuern- und Abgabenerhöhung.
Wie defizitär die Beamten sind, sieht man ja auch schon an , was den Bürgern berechnet wird, was das für horrende Summen sind, und trotzdem ist das nicht kostendeckend.
Brauche mal eine Kopie der Gewerbeanmeldung!
Der Beamte war über 30 Min nicht an seinem Platz. Bis ich dann nochmals versuchte im nebenzimmer, wo ich schon mal an anfang fragen wollte und wo auch keiner war, zu fragen.
Also der zuständige Beamten müsste da sein, wie man jemand aus zwei Zimmern weiter sagte, war aber über 40 min nicht da. Obwohl im Dienst im Rathaus an dem Tag.
Im Nebenraum war auch keiner, aber nach so 30 min kam jemand, und der war dann auch bereit obwohl er dafür eigentlich nicht zuständig wäre.
Der War freundlich und fix- überraschend schnell......er schaute, nachdem ich ihm Namen und Adresse nannte, in seinen PC und verlangte 20 Euro Gebühr!
inzwischen wurde das Ding so 2 meter weiter gedruckt.
Bezahlt , Quittung erhalten, Kopie bekommen -fertig.
Also 35 Min Wartezeit ca 6 minuten Erstellung inkl. Inkasso.
Und für diesen Ausdruck muss man dann 20 Euro zahlen? Und dann sollen solche gebühren noch nicht mal ausreichen?
Tja, wenn man je 6 min Arbeit 35 min Pause macht, aber selber dann könnte das so gar nicht sein...
Dann müsste man noch viel weniger tun, als 35 min nix und 6 min effektiv arbeiten.
Und ja -- ich würde sie alle ins staatliche Sozialsystem/versicherung einzahlen lassen, die Zweigleisigkeit abschaffen.
Nur mit den Beamten haben alle was davon.
Der Chartlord
Sie können unkündbar wie im Sozialismus arbeiten--- aber im Kapitalismus leben.
Besser gehts nicht.
Das kann natürlich immer nur ein Teil der Bevölkerung, bei uns ca 7 Prozent.
Die Griechen hatten sich ne Beamtenquote von 25 Prozent gegönnt. Das Schiff musste absaufen.
Solch ein Heer von unproduktiven Sesselfurzern kann keine Volkswirtschaft der Welt durchschleppen....
Dieser verwöhnte Popanz, der von der alten Bundespost aufgebaut wurde, ist dem Steuerzahler ins Nest gelegt worden- eine Schande.
Report Mainz berichtete von einem Telekom- Beamten der wegen Rückenbeschwerden dienstunfähig erklärt wurde und kurz drauf die Vereinsmeisterschaften im Tennis gewann. Dies dürfte die Regel sein- nicht die Ausnahme...
Bis der Beamte 65 Jahre ist spart der Staat 33% seiner Besoldung jeden Monat. Und danach auch noch ca. 6%
supermexx, ab zu Schäuble--- erklär dem das mal....
Das Beispiel mit der Telekom zu verallgemeinern ist absurd. Als die Telekom privatisiert wurde, wollte man schnell Mitarbeiter loswerden. Am einfachsten war das, dass man die Beamten in Pension geschickt hat. Die Amtsärzte sind mehr oder weniger gezwungen worde, irgendein Zipperlein auszumachen, das die Zurruhesetzung gerechtfertigt hat. Bei den anderen Arbeitnehmern hätte man mit einer Flut von Arbeitsgerichtsprozessen mit unabsehbaren Kosten rechnen müssen. So aber hat das die Telekom nichts gekostet. Das ist eine große Sauerei.
Wer heutzutage mit der Telekom zu tun hat, weiß was für ein Scheißladen sich daraus entwickelt hat.
Nach Sätzen wie
"So, gibt es keinerlei Abzug, wenn Beamte früher in Pension gehen, sobald sie 5 Jahre im Dienst waren, jeder Rentner bekommt nur für seine Arbeitsjahr eine Rente auch , wenn er erwerbsunfähig ist."
oder auch
"Beamte werden sehr häufig, noch kurz vor der Pension befördert, und das nur damit sie eine gute, extrem hohe Pension bekommen."
höre ich allerdings auf zu lesen.
Auf jeden Fall wird deine Spezies im und nachm Berufsleben bevorteilt.
Trotzdem Kompliment und Glückwunsch. Denn du gehörst zu den 7 Prozent Privilegierten im Land. Hast also doch was aufm Kasten, Alter...
Genauso ticken die Beamten. Wie im Schulministerium. Wer gute Noten eines staatlichen Bildungssystems erreicht, muss auch gut bezahlt werden.
Da wird nicht nach der schwere der Tätigkeit oder der Arbeit, der Verantwortung, der Leistung oder des Könnens bezahlt, sondern nur nach Abschlüssen.
Weil also mit Studium im Sessel furzt, sollte also mehr Geld kriegen, als der malochende Bauarbeiter mit Real- oder Hauptschulabschluss.
Vergütung nach Ausbildung, nicht nach Tätigkeit.
Auch typisch für Beamte ... !
Rezension:
Eine interessante Rezession:
"Die Krise des Euro und der Crash der Banken mögen große Probleme sein, mit denen wir noch lange zu tun haben werden, doch sie sind lösbar. Ein ganz anderes, ein grotesk hausgemachtes Problem, aber hat Torsten Ermel in seinem Buch beschrieben - nämlich die Ursache dessen, was Politiker auch gern verschämt "Pensionsrückstellungen" nennen - und von uns allen in den kommenden Jahren tiefe finanzielle Einschnitte verlangen wird.
Die Rede ist von Deutschlands Beamten, dieser Berufsgruppe, die ja ach so schlecht bezahlt und versorgt wird - jedenfalls wenn man ihren Apologeten glauben darf. Mit spitzem Bleistift stellt Ermel - seines Zeichens Wirtschaftsprüfer - ganz nüchtern fest: Wer die Privilegien dieser Beschäftigungsgruppe in geldwerte Vorteile umrechnet, wird schon jetzt zu dem Schluss kommen, dass die Überversorgung ein Ende haben muss da sie uns sonst alle in den kommenden Jahren teuer zu stehen kommt. Selbst in den unteren Besoldungsstufen sind geldwerte Vorteile versteckt, von denen "normale" Bürger nur träumen können...
Anhand der jeweiligen Besoldungsstufen weist der Autor messerscharf nach, wie Beamte die Gemeinschaft, der sie ja eigentlich "dienen" sollen, immer mehr auf der Tasche liegen. Ortszuschläge, Beihilfen, Kinder- und Ehegattenzuschläge, üppige Pensionen, die sich am letzten Gehalt bemessen: Dieses Buch zeigt erschreckend deutlich, wie eine sozialeKaste entstanden ist, die sich über Jahrzehnte heimlich stets dank ihrer Helfer und Helfershelfer in Parlamenten, Verbänden und Parteien saniert hat - auf Kosten von Rentnern, Arbeitern und Selbständigen. Wer Torsten Ermel liest, merkt rasch: Griechenland ist überall! Dieses Buch sollte dringend Pflichtlektüre für Journalisten und Politiker sein."
http://www.amazon.de/...r-Was-Beamte-wirklich-verdienen/dp/3000290702
wieso wollen dann soviele Berufsanfänger Beamte werden??
Der Staat hat bei der Rekrutierung von Nachwuchs keinerlei Sorgen.
Es besteht ein Überangebot an Bewerbern, alle drängeln sich um die Verbeamtung.
Selbst der letzte Lehrer will Beamter werden!
Wieso, wenn es denen doch so mies geht ....? (im Vergleich zu Spitzenfussballern)