Gericht stellt religiöse Beschneidung unter Strafe
Hab diesen Fred leider jetzt erst gefunden, sonst hätte ich schon früher meinen Senf dazugegeben.
Die großen, monotheistischen Religionen sind in heißen Wüstenländern entstanden, in denen die Lebensbedingungen natürlich ganz anders waren als bei uns - und zum Teil auch noch sind. Die Religionen haben das Zusammenleben und das Überleben der Menschen geregelt. Diese Regeln sind seit Jahrtausenden zu identitätstiftenden Ritualen geworden, auch wenn die Notwendigkeit eines solchen Verhaltens längst nicht mehr gegeben ist. Dazu gehört die Beschneidung der männlichen Kinder. Zweifellos - in einem heißen Land, in dem nicht genug Wasser zur Körperpflege vorhanden war, hatte dies einen Sinn und verhinderte Krebs bei Männern und Frauen gleichermaßen. Das ist wissenschaftlich erwiesen.
Damit meine ich keineswegs die entsetzliche Beschneidung der Frauen - die ist ja auch schon längst verboten, sogar in den Ländern, in denen sie noch praktiziert wird.
Viele religiöse Rituale haben einen solchen Hintergrund, den man jeweils hinterfragen kann.
Anatomie und Metabolismus des Schweins ist dem der Menschen so ähnlich, dass tatsächlich üble Krankheiten übertragen wurden durch den Genuss von Schweinefleisch. Auch das war ganz besonders der Fall in heißen Ländern, aber auch hier bei uns wird das Fleisch auf Trichinen usw. untersucht.
Und - Hunde sind tatsächlich "schmutzig", wenn sie nicht, wie bei uns, regelmäßig geimpft, gebadet, von Parasiten befreit und medizinisch betreut werden. Außerdem sind sie gefährlich, wenn sie verwildert sind.
Vor nicht allzu langer Zeit ist eine junge Frau aus dem Indienurlaub zurückgekommen und an einer unidentifizierbaren Krankheit gestorben. Sie war Organspenderin, ihre Organe wurden schwerkranken Menschen eingepflanzt. Die Krankheit hat man identifiziert, als ein Organempfänger nach dem anderen an Tollwut erkrankte.
Die junge Frau hatte, wie hier üblich, einen herumstreunenden Hund angefaßt und war gebissen worden.
Also wundert euch nicht, wenn man in anderen Ländern, wo möglicherweise noch nicht einmal die medizinische Betreuung der Menschen gegeben ist, den Hunden aus dem Weg geht.
Zurück zum Thema : Die religiösen Menschen, die der Meinung sind, die Regeln sind von Gott, werden sie befolgen, unabhängig davon, dass die Gerichte das hier unter Strafe stellen.
Es ist doch als Fortschritt zu betrachten, dass viele ihre Kinder bereits von einem Arzt bzw in einem Krankenhaus beschneiden lassen.
Nach diesem Verbot werden die Beschneider der alten Garde wieder Hochkonjunktur haben. Das kann ziemlich gefährlich werden. Kontrollierbar ist es nicht.
Die Fortschrittlicheren, die über das Geld verfügen, bringen ihre Kinder über die Grenze in Krankenhäuser oder zu Ärzten, die sich über den Zusatzverdienst freuen.
Wenn man das alles berücksichtigt, könnte man vielleicht eher zu der Auffassung kommen, dass dieses neue Gesetz uneffektiv, möglicherweise gefährlich für die Kinder und damit auch unreflektiert und plump daherkommt.
Vor hunderten oder besser noch tausenden von Jahren war der Glaube an Gott ja vor allem aus den vielen unerklärlichen scheinbar regelmäßigen Phänomenen wie Gewitter, Volkanausbrücke, Erdbeben, Überschwemmungen, usw. zu erklären und auch nachvollziehbar.
Heute hingegen ist es wissenschaftlich erwiesen, dass es einen Gott nicht gibt und wir lediglich ein langweiliger Teil eines gigantischen unvorstellbar großen Puzzles sind, welches einer rein zufälligen Logik erfolgt. Da es aus wissenschaftlicher Sicht eigentlich keine Zufälle gibt, sind Zufälle wiederum zu komplexe Vorgänge als dass man sie genau nachvollziehen bzw. berechnen könnte.
So werden Menschen mit alten "falschen" Geschichten quasi "verdummt" und alte Traditionen werden wie Heiligtümer fernab der zeitlichen Gegebenheiten und menschlichen Bedürfnisse mit Macht gepflegt. Und die Menschen in einem solchen System, welche dies eigentlich nicht wollen, werden im Grunde dazu gezwungen, sich unterzuordnen oder von der religiösen Gemeinschaft andernfalls verachtet.
D.h. wenn man nicht beschnitten wird, gilt man eben nicht als vollwertiges Mitglied in der Gemeinschaft und kann/darf froh sein, wenn man weiterhin akzeptiert und geachtet wird.
Mir persönlich sind Religionen nicht menschenfreundlich, sondern eher menschenfeindlich.
So verwundert es auch nicht, dass nicht religiöse Menschen im Schnitt sogar toleranter sind und menschliche Werte wie Nächstenliebe öfter leben.
Klar nicht religiöse Menschen wie auch ich richten sich eben nicht nach alten Geschichten von vor tausenden Jahren oder uralten Traditionen, sondern stellen sich jeden Tag aufs Neue die Frage, WAS sind meine Bedürfnisse, WAS sind die Bedürfnisse meiner Mitmenschen, WIE kann ich mit meinen Mitmenschen am besten klar kommen und wie kann ich selbst am Glücklichsten sein.
Jede Einschränkung (Du darfst nicht...) , jeder Zwang (Du musst...)
kann auf Dauer nicht glücklich machen, weil es der hohen Indiviualität des Menschen widerspricht.
Ein interessanter Einblick : [PDF]
Religion und Markt, Erlebnisgesellschaft und City-Religiosität
www.infosekta.ch/media/.../R_Religion_Mettner-ReligionMarkt_.pdf
http://www.google.com/...alisierte+religion&ie=utf-8&oe=utf-8
# 320. # 525, # 526, #527, #528
Nun zu den Gläubigen und Nichtgläubigen:
Abgesehen davon ob Gott existiert oder nicht, sind Religionen Ideologien. Aus diesen Religionen kamen die größten Philosophen und Wissenschaftler, ohne welche der heutige Fortschritt nicht möglich wäre. Ein Gläubiger ist verpflichtet, sich an seinen Glaube zu halten. Wer die Religionen falsch interpretiert und missbraucht ist mit einem nichtgläubigen Menschen gleichzusetzen.
Wer glaubt, dass die nichtreligiöse Menschen besser als die Religiösen sind, irrt sich gewaltig.
Auch bevor es die Religionen gab, haben sich die Pharaonen, die Perser, die alten Griechen und die Römer sich gegenseitig abgeschlachtet.
Weder die mittelalterlichen Kriege noch der 1., u. 2. WK. wurden durch die Religionen verursacht. Mehr als 100 Millionen Menschen wurden von atheistischen Führern wie Stalin, Hitler, Mao usw. umgebracht. Die Kolonialherren, waren auch nicht unbedingt gläubig und was sie in allen fünf Kontinenten angerichtet hatten übertrifft bei weitem jede menschliche Vorstellung.
Gerade die sogenannten fortschrittlichen und modernen Länder, wo der Atheismus verbreitet ist, verursachen heute die meisten Kriege, Eroberungen, Massenmorde und Kolonialisierungen.
Alle Missstände in den armen und unterentwickelten Ländern tragen unseren Stempel.
Wir waren es die diese Länder Jahrhunderte kolonisierten und ihre Bevölkerung zurück in die Steinzeitalter zurückwarfen.
Wir unterstützten und unterstützen noch ihre Diktatoren, beliefern sie mit Tötungsmaschinerie und helfen ihnen die eigenen Bevölkerung zu unterdrücken, nur, damit wir zu den Bodenschätzen kommen und darauf sitzen bleiben können.
Wir alle sind von den Amerikanern abhängig. Kommt dort ein Verrückter wie Bush an die Macht, leidet die ganze Welt darunter. Und wenn eines Tages ein Spinner dort an die Macht kommt und Atomwaffen einsetzt dann ist es aus für die ganze Welt.
Die Massenvernichtungswaffen die im Westen produziert werden, werden natürlich gegen die Menschheit eingesetzt. Unsere Gesellschaft hat sich auf das Töten von Menschen, Tieren und der Natur spezialisiert.
Sind die Religionen wirklich daran schuld?
Die sogenannte Emanzipation hat unsere Gesellschaft gespalten.
Die Folgen:
Wenige Menschen wollen heiraten.
Die meisten Verheirateten lassen sich nach kurzer Zeit scheiden.
Die verheiratet gebliebenen Paare wollen keine Kinder haben.
Wer von ihnen Kinder "liebt" und auch bekommt, schiebt sie dann doch meistens ganztägig in die Horte und Schulen ab, um "Platz" für seine Karriere zu schaffen.
Das führt dazu dass...
...wir eine kinderlose Gesellschaft geworden sind.
...unsere Renten nicht abgesichert sind,
...wir massenweise Gastarbeiter zu uns holen müssen.
Diese Gastarbeiter wollen öfters nur Geld verdienen aber sich nicht in einer solchen Gesellschaft integrieren! Die Einheimischen aber beharren darauf und so entstehen dann Reibereien, die auch manchmal blutig enden, wie im Beispiel der Neonazis und ihrer Morde und Brandstiftungen.
Sind die Religionen wirklich daran schuld?
Pornographie und Prostitution:
Das Verbrechen gegen Frauen und Kinder bei uns ist unvorstellbar.
Täglich werden Millionen von Frauen und minderjährigen Mädchen aber auch Buben vergewaltigt, zur Prostitution gezwungen oder versklavt.
Die "Porno-Mafia" in Russland, USA und in vielen europäischen Staaten vergewaltigen und verstümmeln täglich Millionen von Frauen, Mädchen und sogar Kinder. Drei, fünf oder gar zehn Männer betreiben Gruppensex mit einer Frau (oder mit einer Minderjährigen). Nachdem sie ihr Opfer mit Rauschgift versorgen, zwingen sie es sogar mit Tieren Sex zu betreiben.
Man braucht nur Google zu nutzen um zu sehen, was diese Verbrecher den Frauen antun. Was für Quälerei und Leiden diese Frauen stündlich erleben und was für Terror und Angst sie ausgesetzt sind, kann man nicht mit Worten beschreiben. Solche Bilder im Internet stehen jedem User sogar Kindern, dessen Internetaktivität nicht von den Eltern beaufsichtigt werden, zur Verfügung.
Unsere Behörden sind im Stande jeden Bürger abzuhören und ihm nachzuspionieren und sie tun das auch, die "Porno-Mafia" bleibt aber zum größten Teil verschont.
Die Zuhälter behandeln die Prostituierten wie Sklaven und keiner tut etwas dagegen.
Sind die Religionen wirklich daran schuld?
Ist das was wir wirklich wollen?
Jeder sollte überdenken, was solches Leben für jeden einzelnen von uns bedeutet.
Wir sind an einem Punkt gelangt, wo wir schlimmer als die Raubtiere geworden sind.
Wenn ich einige Beiträge hier lese, bekomme ich den Eindruck, dass manche User nicht einmal wissen, was in ihrer Umgebung wirklich los ist.
Das Leben besteht nicht nur aus Essen und Trinken, denn die Tiere tun das auch.
Ohne Menschenrechte, Gleichbehandlung, Schutz vor täglichen Gewalt, Schutz von Frauen und Kinder, Abschaffung von Zuhälterei und Bekämpfung von Frauenhandel, sind wir eine verlorene Gesellschaft.
Eine "gute" Religion vermittelt Normen des sozialen Verhaltens, die das Zusammenleben und die Interaktionen einer Gesellschaft bestimmen, wenn man sich denn daran hält. Wenn die religiösen Werte dazu dienten, die Gesellschaft zu stärken und ihr Überleben sicherzustellen, wurden sie auch durchaus von Leuten vertreten, die von der göttlichen Herkunft nicht überzeugt waren.
Die christlichen Werte sind doch gar nicht schlecht - wenn die christliche Welt sich an die Gebote - zumindest die letzten 5 Gebote, halten würde, wären die oben aufgezählten Mißstände kein Thema. Dafür könnte man dann auch so manche Unstimmigkeit in Kauf nehmen.
Leider wird eine solche religiös motivierte gerechte Gesellschaft erfahrungsgemäß Utopie bleiben.
"Jede Einschränkung (Du darfst nicht...) , jeder Zwang (Du musst...)
kann auf Dauer nicht glücklich machen, weil es der hohen Indiviualität des Menschen widerspricht."
(Tony Ford, s.o.)
Die Einsicht in die Unfähigkeit des Menschen, dauerhaft mit seinesgleichen und der Natur glücklich und in Einklang zu leben, hat gemeinhin die Überzeugung gestützt, dass dauerhaftes Glück nicht in dieser Welt zu erwarten ist.
"Der gemeine Mann hält Religion für wahr; der weise Mann für falsch und der Herrscher für nützlich. ."
(Seneca, der keiner Hochreligion angehörte.)
das hauptproblem ist, dass der islam von den mächtigen missbraucht wird. hassprediger verbreiten, das angebliche wort gottes. leider gibt es menschen die für solche hasstiraden empfänglich sind. deshalb ist es meiner meinung nach unbedingt erforderlich über diese religion nachzudenken. solange diese schriften des korans missbraucht werden ist es unabdingbar entsprechende gesetze zu verfassen um diesen sogenannten Strenggläubigen (Salafisten) entgegenzuwirken.
http://www.welt.de/welt_print/kultur/...zt-die-Rechte-der-Frauen.html
wie stehst du als frau zu diesen aussagen - jule?
Zeitpunkt: 09.07.12 07:50
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Anschuldigung ohne Beleg - im ersten Absatz.
Vielmehr ist es das Ergebnis der politischen wirtschaftlichen finanziellen Rahmenbedingungen, dass Menschen sich Beispielsweise stärker der Karriere zuwenden oder ihre Kids frühzeitig in die KiTa schicken.
Was will Beispielsweise eine Familie tun, wenn Beide arbeiten gehen und auch schon ohne Kind geradeso um die Runden kommen?
Dann kann man es sich aus wirtschaftlicher Sicht gar nicht leisten, dass ein Elternteil längere Zeit nicht arbeiten geht.
Wenn ich mal daran erinnern darf, dass vor allem die CDU letztendlich einen großen Anteil daran hat, dass sich in Dtl. ein Niedriglohnsektor etablieren konnte.
Wenn ich daran erinnern darf, ist es die CDU gewesen, welche den Abbau der Sozialsysteme getrieben hat.
Wo Bitteschön bleiben da die christlichen Werte, wenn die Reichen immer Reicher werden und die Armen immer ärmer?
Und ebenso möchte ich widerlegen, dass die Scheidungsrate mit der Religion in Verbindung zu bringen, denn die Scheidungsrate in den Neuen Bundesländern bzw. in der "wenig"-religösen DDR war sogar bedeutend geringer als in der BRD und bis Heute liegt die Scheidungsrate bei den "ostdeutschen Atheisten" immer noch deutlich unter denen der "westlichen Christen".
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/...ner-in-west-und-ost/
Wiederum ist deutlich zu erkennen, dass nach der Wende die Scheidungsrate deutlich zugenommen hat, was beweist, dass nicht die Religion oder religiöse Werte, sondern vielmehr von der sozialen Gerechtigkeit abhängt.
Des Weiteren möchte ich auch widerlegen, dass Prostitution ein Resultat "fehlenden" Glaubens ist, denn auch diesbezüglich war die DDR im Gegensatz zur BRD relativ sauber und es gab auch keine Pornos wie wir sie heute kennen.
Zudem möchte ich nicht wissen, wie viele Männer fröhlich Freitag nach der Arbeit in den Puff gehen und dann am Sonntag den Gottesdienst besuchen, beichten und damit glauben sie seien gottesfürchtig gute Menschen.
Der Mensch bzw. die Gesellschaft ist so wie die Rahmenbedingungen und vor allem Freiheit und Machtverhältnisse sind.
Rahmenbedingungen lassen sich jedoch nicht durch eine Religion und Moralaposteln definieren, denn es beschneidet wiegesagt die Freiheit der Menschen und übt zudem Macht aus und schafft Machtverhältnisse.
Andernfalls hätte es die vielen religiösen Schandtaten im Mittelalter nicht gegeben und Religionen hätten sich als die erfolgreichere Politik durchgesetzt.
Mittlerweile sollte aber Jedem klar geworden sein, dass die "Entmachtung" der Religion uns heute mehr Frieden schafft. Dies bedeutet natürlich nicht, dass es damit gut ist, denn wie ja auch schon richtig erwähnt worden ist, sind der 1.WK und 2.WK nicht auf Religionen zurück zu führen.
Die Ursache/Wirkung jedoch ist prinzipiell ähnlich, denn nach der Religion folgten "Ersatzreligionen" wie der Nationalsozialismus und wiedermal wurden durch diese Diktatur von Werten die Freiheiten der Menschen beschnitten und Machtmonopole geschaffen.
Mir zeigt es, dass JEDE Ideologie so gut und positiv sie auch sein mag, man niemals Menschen auferlegen darf. Die Menschen müssen sich frei entfalten können und dann werden Menschen auch gute Menschen sein, denn der Mensch ist von Natur aus kein Schwein, sondern wird erst durch die Gesellschaft zum Schwein gemacht, z.B. indem über ihn Macht ausgeübt wird, lernt er, dass er selbst Macht ausüben muss um sich behaupten zu können.
Zum Schluss noch ein Wort zur Pornografie. Pornografie ist an sich ein rein menschliches Grundbedürfnis, denn die Triebe wollen befriedigt werden um so mit sich im Reinen sein zu können.
Blickt man zurück in die Steinzeit, so wurden die Triebe durch Vielweiberei und Polygamie regelmäßig und ziemlich oft befriedigt, denn nur so konnte der Fortbestand gesichert werden.
Dann kamen u.a. die Christen, welche Polygamie verächteten und Monogamie predigten.
Obwohl ich Monogamie selbst auch für die richtige Lösung halte, so weiß ich aber auch, dass unsere Instinkte nicht einfach so "umprogrammiert" werden können und der Drang zur Polygamie immer noch in uns ruht und zuweilen durch Fremdgänge eben befriedigt wird, wer sich diesem Drang nicht widersetzen kann.
Und selbst Jene, die sich dem Drang widersetzen können, suchen instinktiv nach einer "Ersatzbefriedigung" z.B. in Form von Pornografie, welches quasi virtuelle Polygamie bedeutet.
Es braucht keiner Religion um eine bessere Gesellschaft zu prägen, sondern vielmehr politische sozialverträglichere Rahmenbedingungen, denn was gut und was schlecht ist muss den Menschen niemand sagen, das wissen sie selbst.
Wozu auch, ich brauche doch keine Hochzeit um mich mit einem Menschen dauerhaft zu binden.
Wobei auch wir eines Tages heiraten werden, der guten Tradition wegen, mehr Bedeutung hat es jedoch für uns nicht.
Schuld daran sind die Menschen selbst und nicht die Religionen oder Ideologien. Jeder denkt nur an sich selbst. Das hat nur mit Egoismus, Machtgier und Rüchsichtlosikeit den anderen gegenüber zu tun.
Viele Politiker vertreten nicht unbedingt die Interessen der Bürger sondern die Eigenen.
Aber für die Gewalt an Frauen, Zuhälterei und Misshandlungen ist unsere Gesellschaft als Ganzes verantwortlich.
Wenn jeder wartet, damit die Anderen für ihn alles erledigen, dann tut sich gar Nichts.
Wir sind eine passive Gesellschaft.
Die Kinder dürfen nicht von alleine wachsen, sondern unter Aufsicht der Eltern oder nahen Verwandten. Wichtig ist, dass sie nicht vernachlässigt werden dürfen.
Deshalb stimmt man sofort einem Spruch dem des Seneca zu. Sie war damals "nützlich" für Herrscher, um Einfluss zu nehmen und Hierarchien zu behaupten. Zugleich gebietet die Religion, sich nicht gewaltsam zu erheben und die eigene Situation stets als Prüfung Gottes zu betrachten.
Tony Ford schrieb:
"Die Entwicklungen die da beschrieben werden, haben ihren Ursprung doch nicht in der fehlenden Religiösität, sowas ist doch Quatsch.
Vielmehr ist es das Ergebnis der politischen wirtschaftlichen finanziellen Rahmenbedingungen,[...]"
Die Entwicklungen auf die er anspricht, sind die Beispiele die Sektionschef ansprach (Verkauf und Misshandlung von Schwächeren zu Kommerzialisierung, d.h. Prostitution, etc.).
Wie kann das also zusammenpassen? War es ein Mittel, um die Menschen in wirtschaftlich schlechter Lage zur Akzeptanz ihrer Situation zu bewegen, dann ist die fehlende Religion sehr wohl ein Grund für Entgleisungen jener Art.
Und das Gegenbeispiel bilden die perversen Geistlichen der letzten Jahrzehnte, die ihre Schutzbefohlenen hinter dicken Mauern missbrauchen.
Es muss nicht unbedingt eine Hochzeit geben, es genügt der gegenseitige Respekt und die Harmonie in der Familie.
Die Kinder dürfen nicht von alleine wachsen, sondern unter Aufsicht der Eltern oder nahen Verwandten. Wichtig ist, dass sie nicht vernachlässigt werden dürfen.
So ist es.
Die Kindererziehung findet aber auch in Kindergärten oder Schulen statt. Wichtig ist hier vor allem die Menschenliebe und die bleibt bei unserer von Geld dominierenden Gesellschaft leider viel zu oft hinten an.
Lieber züchten wir uns immer mehr Millionäre heran als dass wir die Millionen unter den Armen verteilen und vor allem Perspektiven und Möglichkeiten schaffen. Dabei heißt es doch soweit ich weiß, dass man Reichtum teilen soll.
Neulich habe ich mich mit einem Kollegen über technische Dinge unterhalten und war ganz erstaunt, wie hoch dessen fachliche Kompetenzen sind. Der hat da mal kurzerhand sich einen Audiofilter und Surroundmodul gebaut und ist aktuell dabei einen Roboter das Laufen bei zu bringen. Als ich ihn fragte, ob er studiert hat, antwortete er, dass er darüber schon mehrfach nachgedacht hatte aber ihm entweder die Zeit oder das Geld fehlen. Er die Wahl hat zu studieren und dann seine Familie nicht mehr ernähren zu können oder er seine Familie ernähren aber er nach einer 40h-Woche kaum Zeit mehr zum Lernen hätte.
Tja und auch ich bin seit 3 Jahren beim Studieren und stand so manches mal schon davor daran seelisch zu zerbrechen.
Unsere Gesellschaft ist im Grunde so gestrickt, dass Geld immer mehr Geld anzieht und das Leben mit zunehmendem Reichtum deutlich erleichtert wird und man dann immer weniger leisten muss und Jene die kein oder wenig Geld haben müssen x-mal so viel leisten um sich aus ihrer desolaten Situation befreien zu können.
Mit religiösen Werten hat dies wohl nicht mehr viel zu tun.
Wie kann das also zusammenpassen? War es ein Mittel, um die Menschen in wirtschaftlich schlechter Lage zur Akzeptanz ihrer Situation zu bewegen, dann ist die fehlende Religion sehr wohl ein Grund für Entgleisungen jener Art.
Und das Gegenbeispiel bilden die perversen Geistlichen der letzten Jahrzehnte, die ihre Schutzbefohlenen hinter dicken Mauern missbrauchen.
Soweit ich mal im TV oder Web gesehen habe, ist die Zahl der Verbrechen bei religiösen und nichtreligiösen Menschen gleich. Die Mißbrauchsfälle in den Kirchen zeigen, dass selbst die Geistlichen auch nur ganz gewöhnliche Menschen sind und Religion hier keinen Einfluss auf das Fehlverhalten hat. Oder anders gesagt, der Mensch braucht keine Religion um zu wissen was richtig oder falsch ist und der Mensch der die Religion in sich trägt wird keine andere Entscheidung treffen als wäre er nicht religiös.