Von nun an ging´s wieder bergauf...
Finanziell wird es ihm aber nicht so schlecht gehen, ich würde weitere Zukäufe nicht komplett ausschließe.
@mad-jay: naja er verschuldete sich privat um Aktien der eigenen Firma zu kaufen, dass muss nicht unbedingt schlecht sein. Dann fast noch zu Höchstständen, ich würde behaupten, er kennt mehr Infos als wir, ihm hätte die Lage klar sein müssen zu dem Zeitpunkt. Aus dem Bauch raus würde ich sagen, dass ist gut, er wird wohl wissen was er tut und vertraut auf die Firma + die Ausrichtung. Wir müssen jetzt einfach geduldig sein! Bodenbildung/Konso. könnte nun starten.
Lies Dir paar Seiten zurück, da hat User hzenger es gut erklärt und Du weißt dann Bescheid.
Sonst alles ok?
Gefühlt ist es für mich so als wenn das Unternehmen dadurch eine Verschuldung hat.
@Benz Alles gut bei mir, kann mich nicht beklagen, hoffe euch geht's auch gut...
Heute geht´s in die richtige Richtung. Wunder erwartet hier aber keiner. Nur ein großer neuer Vertragsabschluss könnte kurzfristig eine starke Bewegung auslösen oder eine große Anzahl Insiderkäufe, mit welchen ich allerdings nicht rechne. Einen 1. Anstieg erwarte ich frühstens mit dem groben Jahresabschluß 2017 inkl. Ausblick 2018 welcher am 31. Januar 2018 bekannt gegeben wird. Nachhaltig nach Norden geht´s dann hoffentlich mit dem Q1 Bericht am 27. April 2018.
Kursziele zu nennen, macht dabei wenig Sinn. Börse Online empfiehlt auch zum Kauf mit dem Hinweis: Behält das Management recht, hat die Aktie das Zeug zum Vervielfacher.
Und @Mäusevermehrer: ja ich bin so naiv und glaube dran!
Kann schließlich Hoch oder weiter Runter gehen. Die Bewertung ist mir da wichtig und damit das KGV.
Wenn du bei derart Wachstumsstarken Titeln wie SNP die Bewertung nur anhand des KGV anlegen willst, wirst du Schwierigkeiten haben diese Titel überhaupt zu bekommen oder vielleicht erst viel zu spät zu bekommen. Ich will damit nicht sagen, dass die 25€ nicht kommen, das kann keiner voraussehen. Aber ein KGV unter beispielsweise 20 könnte möglicherweise auf Basis des aktuellen Kurses erst 2019 zu sehen sein. Aus Basis des aktuellen Gewinns und wahrscheinlich auch des Gewinns 2018 kauft man eine Aktie wie SNP aber auch nicht. Aus meiner Sicht hilft, sofern man denn vom Unternehmen überzeugt ist, nur das gestaffelte Einkaufen in mehreren Tranchen und einen längeren Zeitraum, um das Risiko zu minimieren.
Bei den meisten Geschäftsmodellen muss für Wachstum erst einmal investiert werden. Bei SNP sind das aktuell vor allem Akquisitionen, Partnerschaften und Personalaufbau (inkl. Schulungen usw.). Dadurch wird hier das Ergebnis beeinträchtigt, obwohl dieses Investieren ja das langfristige Wachstum erst möglich machen soll. So entsteht nun ein Übergangsjahr 2017, eventuell auch (teils) 2018 und natürlich weiß keiner wann der Markt die Fantasie zu SNP wieder erkennt.
btw 25€ wären ein schöner Preis um nochmal nachzukaufen, da hast du Recht. Ich gehe aber nicht davon, dass die noch kommen. und mit +6,5% sieht das heute ja auch schonmal wieder ganz nett aus ;-)
aus der heutigen FAZ:
Angriffsziel: Kurssturz
Verteidigung gegen aktivistische Aktionäre
In den letzten Jahren hat das Phänomen des Shareholder Activism in Deutschland stark zugenommen. Es bezeichnet die aktive Einflussnahme von Aktionären auf börsennotierte Unternehmen. Während sich die Methoden dieser Aktivisten deutlich unterscheiden, eint sie die Zielsetzung, den Börsenkurs und damit den Wert ihrer Beteiligung zu steigern. In jüngster Zeit ist auch der umgekehrte Fall zu beobachten: Investoren setzen auf einen fallenden Börsenkurs (Short Seller) und bringen den Kurs anschließend mit falschen oder richtigen Behauptungen zum Absturz (Short Attack).
Zuletzt ist Thyssen-Krupp zum Ziel eines solchen Angriffs geworden. Zwar ist dieser glimpflich verlaufen, zeigt aber, dass selbst Dax-Konzerne nicht vor derartigen Attacken sicher sind. Zuvor waren bereits Wirecard, Ströer und die Beteiligungsgesellschaft Aurelius angegriffen worden. Dies führte zu Kursverlusten von bis zu 40 Prozent.
Hohe Kursschwankungen an den Börsen begünstigen die Short Attacks. Nervöse Anleger sind nämlich eher und zu niedrigeren Kursen bereit, bei schlechten Nachrichten ihre Aktien zu verkaufen. Auch der elektronische Handel erleichtert den Short Sellern das Geschäft. So kann die Nutzung von Algorithmen das Tempo und Ausmaß von Kursausschlägen erheblich verschärfen. Die Zahl der Angriffe dürfte künftig weiter zunehmen. Die amerikanischen Aufsichtsbehörden gehen inzwischen entschlossen gegen aggressive Short Seller vor, so dass diese sich neue Spielfelder, zum Beispiel in Europa, suchen.
Um potentielle Opfer zu identifizieren, wenden Short Seller eine Reihe typischer Kriterien an: Beispielsweise eignet sich ein Unternehmen umso mehr als Ziel, je komplexer oder schwieriger sein Geschäftsmodell ist. Ebenso können verschachtelte und weit verzweigte Unternehmensstrukturen eine Angriffsfläche bilden. Ein weiteres typisches Kriterium sind Defizite in den CorporateGovernance-Strukturen. Fehlen beispielsweise unabhängige Mitglieder beziehungsweise Finanz- oder Sektorexpertise im Aufsichtsrat? Gibt es enge operative oder finanzielle Verflechtungen mit Großaktionären? Ist die Compliance-Organisation angemessen? Wichtig ist auch die Analyse des Aktienkurses. Je steiler dieser gestiegen ist, je mehr Aktionäre also zu deutlich niedrigeren Kursen eingestiegen sind, desto eher eignet sich ein Unternehmen als Angriffsziel. Aufgrund der erzielten Kursgewinne sind die Aktionäre schneller bereit, ihre Aktien wieder zu verkaufen.
Die Verteidigung gegen Short Attacks beruht auf zwei Säulen. Der Prävention von Angriffen dienen vor allem die sorgfältige Analyse und Beseitigung möglicher Angriffspunkte. Kursbewegungen müssen laufend beobachtet werden. Auch eine intensive und transparente Kommunikation mit Aktionären, Investoren und Öffentlichkeit ist angezeigt.
Ist ein Angriff bereits erfolgt, ist eine schnelle Reaktion wichtig. Zu diesem Zweck halten viele Unternehmen einen Leitfaden (Defense Manual) bereit, der die Schritte und Gegenmaßnahmen nach einer Attacke beschreibt. Wird die Verteidigungsstrategie erst entwickelt, nachdem der Angriff erfolgt ist, kommt die Abwehr zu spät. So ein Leitfaden legt beispielsweise dar, welche Gremien, Abteilungen und Berater zu benachrichtigen sind und aus welchen Personen sich das Team zusammensetzt, das die Verteidigung organisiert. Er enthält etwa Formulierungsvorschläge für verschiedene Kommunikationsformen sowie Listen der Opinion Former (zum Beispiel Wirtschaftspublikationen und Analysten), die zwecks Verbreitung der eigenen Botschaft zu kontaktieren sind. Auch der rechtliche Rahmen wird beschrieben.
Angesichts der Zunahme von Short Attacks sollten sich Vorstände und Aufsichtsräte mit den Risiken für ihr Unternehmen und möglichen Gegenmaßnahmen auseinandersetzen.
Typischerweise richten diejenigen Angriffe den größten Schaden an, die ein unvorbereitetes Unternehmen treffen umgekehrt lassen sich die negativen Folgen durch eine gute Vorbereitung erheblich begrenzen.
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Alles in allem ein gefundenes Fressen für JPM und Konsorten.
Falls jemand vor Ort ist, wäre ein Feedback hier sehr erwünscht.
Das soll die treue Gemeinde aber nicht anfechten - gibt ja wieder lecker Dividende nach der nächsten HV :-)
Lt. einem Statement von Dr. Schneider-Neureither auf einem Eigenkapitalforum, kann es eine sehr lange, und vor allem eine sehr schöne Reise werden.
SNP visiert bis 2023 einen Umsatz von 400Mio.! an. Die Ebitmarge soll dabei von Jahr zu Jahr um 1% gesteigert werden.
Sicher sind solche Langfristprognosen immer mit Vorsicht zu betrachten.
Aber wenn das so eintreffen sollte, dann dürfte der Kurs in 2023 - je nach Allgemeinmarktstimmung - ca. zwischen 150 und 250 Euro notieren.
Ein schlagender Beweis, dass Leute mit Visionen (frei nach Helmut Schmidt, Gott habe ihn selig) zum Arzt gehen sollten bzw. weniger Substanzen einwerfen sollten, die im Konflikt mit dem Betäubungsmittelgesetz stehen :-)