+ + Wir haben ÖL Peak + +
21:17 08.05.08
New York / Chicago / London (aktiencheck.de AG) - An den Ölmärkten herrscht am Donnerstagnachmittag New Yorker Zeit nach den jüngsten Rekordständen weiter Kauflaune vor. An der New Yorker Nymex gewinnt leichtes US-Öl (Juni-Kontrakt) 21 Cents auf 123,74 Dollar. Zuvor war bei 123,90 Dollar ein neues Rekordhoch erreicht worden. Der Juni-Kontrakt für eine Gallone Heizöl notiert in New York aktuell bei 3,51 Dollar und damit 6 Cents fester. Ein Juni-Kontrakt für eine Gallone Unverbleites Benzin notiert derzeit bei 3,14 Dollar und damit 2 Cents fester.
In London verteuert sich der Future für Brent Crude (Juni-Kontrakt) derzeit um 82 Cents und notiert bei 123,14 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (Juni-Kontrakt) notiert hier bei 122,80 Dollar je Barrel 73 Cents leichter. Im Fokus stehen auf Seiten der Fundamentaldaten vor allem die am Mittwoch veröffentlichten Öllagerdaten. So stiegen die Lagerbestände für Rohöl um 5,7 Millionen Barrel auf 325,6 Millionen Barrel. Am Markt war ein geringerer Anstieg erwartet worden. Daneben sind die Bestände an Mitteldestillaten um 0,1 Millionen Barrel zurückgegangen, während die Bestände von Benzin um 0,8 Millionen Barrel gestiegen sind. Für Kauflaune sorgt weiter die Meldung, dass die Raffinerieaktivität zurückgegangen ist.
aha. also wenn z.B. zu kleine Sägewerke (Raffinerien) kein Holz mehr vearbeiten können und es sich vor der Einfahrt (Lagerbestäne) stapelt, steigt der Holzpreis. Kann ich zwar nicht nachvollziehen, aber egal.
das ist ein Signal dass der Ölpreis vermutlich nicht in eine Konsolidierung übergeht
sondern weiter steigt (weil wir Öl Peak haben, es wird so sein).
Nicht einmal die Dollarstabilisierung hat einen Zucker im Ölpreis ausgelöst
das ist extreme relative Stärke, deswegen wundere ich mich auch nicht dass bei höheren
Lagerbeständen der Preis nicht reagiert, Öl Peak.
Normalerweise müsste der Ölpreis Anfang Mai am Ende der Heizperiode schon längst in eine Konsolidierung eingetaucht sein zudem haben wir noch Anfang Mai einen moderaten
Benzinverbrauch auch in USA, die Urlaubszeit beginnt Anfang Juni.
Ab Juni steigt der Benzinverbrauch und damit steigt der Ölpreis noch weiter.
Wenn Öl nächste Woche nicht mindestens 10 Dollar runter geht entsorge ich meinen Short
und gehe Long, denn ab Juni wäre Short glatter Selbstmord.
Man muss Querdenken um diesen Anstieg zu verstehen.
Wir gehen unangenehmen Zeiten entgegen, deshalb halte ich eine Fortsetzung der Hausse
im DJ, DAX,etc. einfach für Schwachsinn.
Die blinden Bullen werden noch aufwachen wenn es anfängt zu brennen.
ich hoffe dass Du dann ein Zerti auf einen Kontrakt ziehst dass bei Auslauf nicht
inflationiert.
Ich bereue heute dass ich einen Short auf Öl bei 115.- gekauft habe am liebsten
würden ich den aus dem Depot mit dem Radiergummi ausradieren.
Viel Glück!
Ich warte auf Gelegenheit den Short rauszukicken, ich kann ich nicht mehr sehen.
Lieber Trade ich den TecDax oder den MDAX aber von Öl bin ich geheilt.
es wird mir ein ewiges rätsel bleiben, wie man bei dem vorliegenden fundamentalen umfeld und der charttechnik short gehen kann.
ist das system oder einfach glücksspiel?
Beinahe täglich setzen die Rohölwerte neue Toppmarken. Insbesondere beängstigt die Geschwindigkeit des Preisanstiegs.
Ölpreisprognose von Goldman u. Sachs: 150 bis 200 $/barrel in den nächsten 6 - 24 Monaten
Aktuelle US-Wirtschaftsberichte lassen höhere Ölnachfrage erwarten.
Die neuen US-Ölbestandszahlen wiesen für Rohöl gute Zuwächse aus. Eine preisdrückende Reaktion trat aber ein, aber nur Kurz, dann ging es weiter hoch.
Der US-Dollar (Ölwährung) zeigt sich weiter verbessert. Zusätzlich notiert der EURO schwächer, aufgrund schlechter Konjunkturdaten aus den EU-Länder.
Die Preisentwicklung ist durch Großinvestoren und Spekulation getrieben.
Darum bin ich seit Donnerstag auch Short, das geht im Moment einfach zu schnell nach oben, da wird zu viel gezockt, Langfristig wird Öl weiter steigen, aber nicht mit dieser rasanten Geschwindigkeit, von dem Short Gewinn werden sich weiter BP, Shell und Total ins Depot gelegt!
Es ist eben nicht jedermans sache auf absoluten rekordniveuas permanent long zu gehen. da schlaeft es sich nicht so gut. und wo du fundamentales umfeld ansprichts: es ist relativ klar, das trotz der grossen fernost nachfrage die 125 $ einen betraechtlichen spekulationsanteil enthalten. ich lese relativ haeufig ueber das finden grosser oelfelder in brasilien, groenland etc...
ich erinnere mich an 2005...da war oel bei ca. 75 $ und irgendein Investmenthaus sagte 140 $ voraus...nun, um die 80 $ herum gings dann auf maechtigen sinkflug. Da wir hier hauptsaechlich trading betreiben, ist ein Put auf Oil nun nicht gerade unsinning, so wie du es darstellst. Man muss natuerlich die geeigneten instrumente besitzen und natuerlich schnell reagieren koennen und den markt beobachten. bin mir ziemlich sicher, das wir eher den bereich 110 bis 120 wiedersehen als in einem rutsch die 130 $...insofern ist deine aussage eben einfach nur ne aussage, an einem tag getroffen, wo der oilpreis einen neuen rekord markierte. also ist dein posting altkluges dahergeschreibsel nach dem Motto der ex-post betrachtung: ich wusste es doch schon immer...und bist momentan wahrscheinlich dennoch nicht long (oder nicht mehr)...
Ich meine auch, das Spiel kann nicht mehr lang durch-
gehalten werden.
*OIL HITS RECORD $124.93 AS FUNDS RUSH IN
LONDON (Thomson Financial) - anealla.safdar@thomsonreuters.com
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NNNN
2008-05-09 10:21:20
1N|CRU COM|GBR MID SAM USA|OIL|
Interessant auch die Zahlen zum open interest (da hat sich anscheinend im Vergleich zu den letzten COT-Zahlen einiges geändert):
Traders squeezed as Nymex revises oil contract margins Renée Schultes
08 May 2008
...
The exchange yesterday raised margins on crude oil, crude oil calendar swaps, and crude oil financial futures contracts for the fourth time since the beginning of the year.
Nymex has a methodology that it uses to calculate the required margin, which takes into account the volatility of the oil price and supply and demand factors.
The exchange said it would increase its margins for crude oil products by 11.5% to $7,250 for clearing members, to $7,975 for members and to $9,788 for customers.
The exchange's move comes as oil hit a record of over $122 a barrel on Tuesday.
...
The open interest in crude oil futures reached 1.4 million contracts on Wednesday, according to Nymex data.
Last July the first open interest on crude oil futures exceeded 1.5 million contracts for the first time
Wenn der Markt neue Rekorde beim oi setzt, gibt es häufig innerhalb einiger Wochen einen auf den Deckel. Schaut mal was im letzten Jahr nach dem 1. Juli passiert ist.
http://www.financialnews-us.com/?page=ushome&contentid=2450594374
Democrats in the U.S. Senate are looking beyond a summer gasoline tax holiday to focus on broader oil market fundamentals. Yesterday, Senate Majority leader Harry Reid [D-Nev.] unveiled the Consumer-First Energy Act, which calls for a revocation of tax breaks to big oil companies, a windfall profit tax and a cap on additions to the government's Strategic Petroleum Reserve.
Included in the bill is a diktat to the Commodity Futures Trading Commission [CFTC] to substantially raise margin requirements for oil futures. That measure, say the bill's sponsors, would discourage excessive speculation which is blamed for fueling oil's meteoric price trajectory.
http://seekingalpha.com/article/...culators-aren-t-driving-oil-market
NYMEX Crude Oil Open Interest
That played out this week in a 10% surge in crude oil's price. Refining products gained on the week as well, but to a lesser extent. Both heating and unleaded gasoline futures were 9.2% higher for the seven-day period ending Wednesday.
As a result, refining margins fell to year-to-date lows. The November/December NYMEX crack spread now stands at $9.51 a barrel, or 7.8%. Margins narrowed 83 basis points (0.83%) over last week.
NYMEX Crude Oil Crack Spread
Schon 1,51 Euro für Super! Spekulanten treiben Ölpreis
Bis zu 15 Prozent gehen auf das Konto von Zockern. "Der kleine Mann ist der Leidtragende."
Von D. Stürmlinger und C. Meyer
Hamburg -
Ohnmächtiger Zorn vor den Zapfsäulen: Unmittelbar vor den Pfingstfeiertagen hat der Benzinpreis in Deutschland mit 1,51 Euro pro Liter Super erstmals die Marke von 1,50 Euro durchbrochen. Auch Diesel erreichte mit 1,45 Euro einen Höchststand.
Der ADAC forderte am Freitag eine sofortige Aussetzung der Ökosteuer und eine höhere Entfernungspauschale für die Fahrt zur Arbeit. Viele Hamburger Autofahrer reagierten empört auf den neuen Preisschub. "Die systematische Abzocke vor den Feiertagen gehört verboten", forderte der kaufmännische Angestellte Jörg Wegner (42) gegenüber dem Abendblatt. "Schon wieder ist der kleine Mann der Leidtragende", sagte Doris Tralau (43) aus Eidelstedt. Die kaufmännische Angestellte fährt nur noch Auto, "wenn es gar nicht anders geht".
Neben der weltweit steigenden Nachfrage treiben derzeit vor allem Finanzspekulanten die Preise in die Höhe - beteiligt sind Zocker an der Börse ebenso wie Kleinanleger, die in entsprechende Fonds investieren. Zwischen 20 und 30 Prozent des Rohölpreises, der inzwischen bei mehr als 125 Dollar pro Barrel (159 Liter) liegt, sind nach Expertenansicht auf Spekulanten zurückzuführen. An manchen Tagen würden die an den Börsen auf dem Papier gehandelten Ölmengen die Höhe der tatsächlich vorhandenen Menge weit überschreiten, sagte Rainer Wiek, Chefredakteur des Branchenfachblatts "EID Energie-Informationsdienst", dem Abendblatt. Esso-Sprecherin Gabriele Radke stimmt zu: "Der derzeitige Rohölpreis entspricht der tatsächlichen Lage an den internationalen Märkten nicht." Eugen Weinberg, Ölanalyst bei der Commerzbank in London, sagte dem Abendblatt, "zehn bis 15 Prozent des Literpreises für Benzin" seien Spekulanten zu verdanken. Eine exakte Zahl aber kann keiner nennen. Selbst der Chef eines großen deutschen Ölkonzerns schüttelte nur ratlos den Kopf, als er danach gefragt wurde. In der Branche wird kolportiert, dass höchstens 70 bis 80 Dollar für den Barrel Rohöl angemessen seien.
Dennoch: Die Preise an den Tankstellen dürften noch weiter steigen. Das Investmenthaus Goldman Sachs rechnet mit 200 Dollar pro Barrel Rohöl in den nächsten zwei Jahren. Wiek hingegen hält nichts von Preisprognosen. "Jeder, der derzeit eine Vorhersage abgibt, will etwas bezwecken", sagte er. Für Zündstoff könnten die Förderländer sorgen, die unzufrieden sind, dass der Staat mehr am Benzin verdient als sie selbst. "Ich würde das Öl sogar bis zur Haustür liefern, wenn ich nur die Hälfte des Steueranteils als Preis erzielen könnte", sagte kürzlich ein Ölscheich.
erschienen am 10. Mai 2008
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Nachrichten aus der Wirtschaft
Schon 1,51 Euro für Super! Spekulanten treiben Ölpreis
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Es soll halt alles immer umsonst sein.
Wenn Du das Geld hast, dann faehrst Du, wenn nicht, dann lass es sein!
problem an deiner aussage ist, das ein bundesligaspiel nur existiert, weil man bezahlbare preise fuer die fans macht. nur dann und deswegen. sonst gibt es keinen fussball. das war ein abschweifen aber im kern doch nichts anderes. wenn preise fuer benzin and co ins unermessliche steigen macht man irgendwann nicht mehr mit. und dann verliert das hauptargument seinen kern.
der kleine Mann ist die arbeitende Klasse mit immer niedrigerem Einkommen und immer
weiteren Entfernungen zum Arbeitsplatz, wenn Du in Dorf X wohnen musst weil halt
dort die Mietpreise noch in einem vertretbaren Rahmen liegen und jeden Tag 150km
nach München pendeln musst dann möchte ich mal Dein Zitat gerne nochmal lesen.
Wer nur auf seinem dicken Depot sitzt und den ganzen Tag an der Börse zocken kann
verliert mit der Zeit den Bezug zur Realität.
In diesem Sinne
Ein schönenes Pfingstwochenende
Ich rede mal vorlaeufig nur von den verstopften Autobahnen, wo tausende von Tonnen wirklich nutz- und hirnlos verpulvert werden. Alle sind auf der Flucht, nur vor was, das weiss keiner so richtig. Es macht halt jeder, weil es eben jeder macht. Flucht vor sich selber?
Autofahren muss noch viel teurer werden, wird es sicher auch. Das ist der einzige Weg, die Kleinen Maenner/Frauen wieder menschlich werden zu lassen.
Pendler werden einen Gutschein bekommen, der Rest wird sich bei 10 Euro/Liter irgendwo einpendeln.
Ich sehe das als einen Gewinn fuer die Menschheit an.
elgreco
http://www.eia.doe.gov/emeu/ipsr/t21.xls
Je länger und gründlicher ich auf die Tabelle schaue, desto größer wird mein Verständnis für die derzeitige Ölpreisrallye. Im ersten Quartal 2008 war's bestimmt nicht besser:
http://www.ariva.de/news/article.m?id=2624140&a=metalle
Da klingen folgende Worte wie Hohn:
http://www.opec.org/opecna/Press%20Releases/2008/pr072008.htm
Zu Zeiten der 2. Ölkrise, das sind jetzt 30 Jahre her - war uns klar,
Benzin kostet bald 5 Mark und Autofahren können sich dann nur noch Reiche leisten.
Es ist immer noch nicht so weit, das ist es, was mich wundert...!
Klimaschutz geht wg mangelnden Bewußtseins nur über den Geldbeutel - und der scheint noch immer zu gut gefüllt.
Wo sind sie, die Fahrgemeinschaften, die Massen Radfahrer, die Umsteiger auf Öffentliche Verkehrsmittel...?
Gibt es Car-sharing überhaupt noch?
Die gefahrenen Kilometer mal um 20% reduzieren, das würde was bewegen, aber nein, billig und bequem soll es in die Katastrophe gehen.
Deutsche Bank, Daimler, Deutsche Börse - überall stecken die Milliarden der Ölmafia drin... verkaufen den Hanseln Freiheit und Individualität per Auto.
da steht dann jeder individuell und frei im Feiertagsstau... tolle Wurst.
Das kennt man doch, jeder der mitmacht hat die Wahl.
Ich komme seit 10 Jahren allerbest ohne Auto zurecht, zugegeben in Berlin kein Ding
aber wenn ich mir die Karren so ansehe, Spritersparnis steht nicht gerade hoch im Kurs , meist nur 1 oder 2 Leute drin.
Mit 50 - 70 Ps scheint man ja hoffnungslos untermotorisiert zu sei.
Das sind die Blüten,
welche die Definition des Selbstwertes über das Auto nun treibt. Armseelig... nur armseelig!
Mad Max wir kommen..
Vor 5 - 6 Jahren habe ich gesagt, das Klima wird unabsehbare Veränderungen erfahren,
wenn eine halbe Mrd. Chinesen vom Fahrrad aufs Auto umsteigen... und jetzt, wird man die Geister die man rief nicht mehr los.
Lieber heilige Kühe als heilige Autos sag ich da nur...
Nach Pfingsten beginnt dann ja auch die US Reisesaison, hat bisher auch immer für Preisanstiege hergehalten, ich sehe höchstens zeitlich begrenzte Entspannung an der Ölpreisfront.
Tragisch ist, das der Ölpreis auch die Preise für Soja Weizen und Mais, Palmöl etc soweit mit hochzieht, das die Gefahr sozialer Unruhen ständig steigt.
Die Antwort?
Sicherheitsghettos für Reiche, mit Schranken und flächendeckender Kameraüberwachung.
Schöne Feiertage wünsche ich, völlig ohne Ironie...
greetz C_Profit
Bis Sommer 07 galt zu den Haupthandelszeiten die halbe margin von zuletzt ca 1500 €
Halbe margin gibts schon lange nicht mehr - jetzt sinds knapp 6500 € round the clock.
Das Volumen ist seither nicht grossartig zurückgegangen.
Aber nur meine Meinung. Bitte nicht dran orientieren...°
interessant je mehr der Meinung sind der Ölpreis steht bald bei 100 USD desto
grösser die Bestätigung dass ich mit meinem Short richtig Kohle machen werde.
Am besten noch Kredit aufnehmen und alles in Long reinwerfen, ich mache dann Kasse.