Deutsche Bank (moderiert)
Ich habe das Gefühl, dass heute und morgen eine Art Casino-Stimmung auf alle Finanzwerte existiert. Jeder Ausgang ist möglich.
Was haben wohl Sarkozy und Merkel die ganzen Tage besprochen? Dass alles beim Alten bleibt und nur der Rettungsschirm aufgestockt wird? Ich hoffe nicht. Eventull eine Routmap für Eurobonds in 2013?
Wäre ich Politiker, dann würde ich mich zwar auch nicht von den S&P usw. erpressen lassen. Aber ich hätte auch dieses schmarotzerische Griechenland nicht in die EU gelassen. Dafür haben diese Politiker die Verantwortung zu tragen! Wenn sie jetzt unnötig die Kosten für die Bürger hochtreiben und die Banken für die Krise beschuldigen, dann gehören sie ebenso gestürzt wie die afrikanischen Diktatoren.
Ich gehe davon aus, dass nächstes Jahr ein super geiles Aktienjahr wird. Trotzdem würde ich wieder das kaufen, was immer steigt, also BASF, VW und Co. Bankaktien bleiben ein großes Risiko bzw. ein Fragezeichen. Zudem haben andere Banken und Unternehmen wiedermal verdoppelungs-/dreifachungspotential. Die DB definitiv nicht! Naja, was gut für die DB ist, ist dass der Ackermann endlich weg ist. Schlecht hingegen ist ganz klar die Doppelspitze mit einem indischen Spekulanten und einem pensionsreifen Bankmanager und unzählige Klagen (letztens sogar mit vielen Niederlagen vor Gericht)!
Sag doch mal was voraus für die nächsten Stunden oder Tage!
Ich trau mich mal. Kurzfristig bis 12.01.2012: 27,80 -28,20 Euro!
Keine Kaufempfehlung. Nur meine Einschätzung.
Wobei dies insgesamt absurde Kurse sind. Die Marktkapitalisierung liegt bei etwa der Hälfte des Eigenkapitals, Regularien werden mitten in der Krise enorm verschärft, bestimmt wird im letzten Moment noch ein zusätzliches Jahr Zeit gewährt, da die Regierenden merken, dass niemand mehr bereit oder in der Lage ist, noch Staatsanleihen zu kaufen. Geschieht dies, wird wieder auf der EU herum gehackt, da die neuen Regeln direkt wieder aufgeweicht werden.
Kommt mir alles vor wie eine "Never ever ending story"!
Anleger werden weiterhin ins Gold flüchten, zumindest die solventen. Regierungen werden nicht mehr lange den Goldpreis drücken können. Geld wandert wieder raus aus Europa, da die USA keine wirkliche Alternative bieten, geht es dieses Mal wohl nach Asien. China gerät allerdings ebenfalls ins stolpern, weswegen eine globale Rezession folgen könnte.
Irgendwann werden auch die Politiker und andere Regierende an diversen Schaltstellen bemerken, das man nicht länger in der Vergangenheit herumstochern sollte, nicht länger vom Aktionismus geprägte Notlöchmaßnahmen der aktuellen Brände durchführen sollte, sondern dass es wieder an der Zeit ist, Visionen zu formulieren, wohin die Reise gehen soll. Momentan wird jedoch von allen Seiten verzweifelt versucht, den Status Quo aufrecht zu erhalten, und jeder für sich versucht seine Schäfchen ins Trockene zu bringen.
In den letzten 5 Tagen wieder über 10% verloren, das waren füher die Schwankungen eines Monats.
rüber....
Ich finde den Ausdruck Kommödienstadl auch zutreffend
auch ein Presse-Horror unterstützt von Hedgefonds. Ob die 25 auch noch unterschritten werden oder nicht, ist nicht das Problem. Das Problem ist die sich immer mehr mit Erfolg durchsetzende Stimmungsmache auch gegen die letzte groß freie Bank Deutschlands. Gewinne der Banken sind unmoralisch und müssen sozusagen sozialisiert werden. Dass dann überhaupt keine keine Gewinnw mehr gemacht würden, und somit auch Steuern wegfallen interessiert niemanden - Hauptsache weg. So wie beim Atomstrom!
So ist definitiv die Stimmung, damit wird abgelenkt vom eigentlichen Versagens der Politiker und insbesondere von Brüssel - und ist der Grund für die absurde Volatilität! .
Gerade die DB betrifft es eigentlich am wenigsten. Aber der Kurs ist schon außergewöhnlich absurd.
Nach dem Hauptcrash der Lehman Brothers war der Kurs kurzfristig bei 16. Damals war die berechtigte Angst vor einer Pleite. Die Marktkapitalisierung lag damit bei ca.11 Milliärden! Dann kamen 10 Milliärden aus Kapitalerhöhung + Gewinne sit dieser Zeit von über 5 Milliärden. Alleine daraus errechnet sich schon ein Kapital von 26 Milliärden.
Mit dem Kurs von 27,5 hätten wir quasi den gleichen Stand wie beim Zenit des Bankencrashs zu einem Zeitpunkt der absoluten Panik!!
Und diese 26 Milliärden sind noch knapp berechnet, da sie bereits jede Menge von nachfolgenden Abschreibungen und erhöhten Rückstellungen beinhalten.
Aus diesem Grunde werde ich auf keinen Fall tauschen oder verkaufen. Stimmungen dauern nicht ewig und abgeschaltet werden die Banken mit Sicherheit nicht. Die Fundamentaldaten sind historisch gut.
Nur meine Stimmung ist historisch schlecht - auch ohne Ackzie! (kleiner Witz)
...es kommt halt nicht immer nur auf den Dr.-Titel an. Es darf auch ruhig mal auf den alten Mann gehört werden.
Hier Teil 2 des Interviews
http://www.daf.fm/video/...insolvent-teil2-50150687-DE0005140008.html
die Devisen-Rücklagen der Volksrepublick China den Wert von zwei Billionen Dollar
http://www.devisenhandeln.de/nachrichten/...ekordsummen_aus_china.htm
..DB insolvent! 2,2% treffen auf das gesamte verwaltete Vermögen zu. Das sind keine Investitionen im herkömmlichen Stil!!!
Das sind "Leihgaben" und nichts sonst. Angenommen Du wärst Vermögensverwalter eines Milliärders, dann bist Du mit einem eigenem Vermögen von 22 Millionen doch nicht insolvent - oder!!
Ja, es ist schon traurig, dass unsere Deutsche Bank es nicht mal über die 30er Marke schaffen möchte. Es ist wie verhext. Seit nunmehr einem Jahr schaue ich hilflos zu, was die Aktie der DeuBa unternimmt. Erst fiel sie von meinem ca. 46er Einstandskurs wie ein Stein nach unten bis kurz vor die 20er Marke, dann das kurze Aufbäumen bis 33,86 EUR und nun wieder Verharren im Seitwärtskanal.
Es müssen endlich handfeste Maßnahmen zur Lösung der Eurokrise auf den Tisch. Sonst zieht sich das alles noch wie Kaugummi.
Die Hälfte meiner DeuBa ist schon weg. Allerdings habe ich das freigewordene Geld in Aareal und Bank of Ireland gesteckt. Momentan gleicht alles einem Zock und nicht mehr einem Investment im klassischen Sinne.
Viele sprechen davon, dass die Deutsche Bank ein gefallener Engel sei - aber der Kurs wird einfach nicht von selbst steigen. Es müssen globale Probleme gelöst werden oder Überraschungsmeldungen seitens der DeuBa erfolgen. Das würde endlich Auftrieb geben.
Verdient hätte es die Deutsche Bank allemal, da sie im Vergleich zur CoBa echt gut da steht.
Zur Erklärung und Auflockerung mal eine kleine Geschichte:
Karl leiht sich 100 Euro bei Walter und verspricht, sie am nächsten Tag zurückzuzahlen.
Am nächsten Tag leiht er 100 Euro bei Horst und zahlt sie an Walter zurück.
Am darauf folgenden Tag wieder leiht er das Geld bei Walter und zahlt es an Horst zurück. So geht das eine Weile weiter und alle machen mit, weil sie ja wissen, dass sie es wieder pünktlich zurück bekommen.
Schließlich ruft Karl die beiden zu sich und erklärt ihnen, dass er sich nun aus dem Geschäft zurückziehen möchte und bittet sie, das Geld künftig ohne seine Mitwirkung jeweils hin und herzugeben.
Reingewinn 100 Euro!
So (ungefähr) funktioniert die große Wirtschaft! ;-)
Während der Concierge ihm die Suite zeigt, rennt der Hoteldirektor schnell zum Koch, dem er noch den Lohn Schuldet und bezahlt ihm.
Der Koch wiederum rennt schnell zum Metzger, dem er noch nicht die letzte Lieferung gezahlt hatte.
Der Metzger seinerseits rennt zum Bauern, dem er noch Geld für das Rind schuldet.
Der Bauer wiederum rennt zu der Prostituierten, mit der er sich vergangenes Wochenende vergnügte.
Da die Nutte nicht direkt bezahlt wurde, konnte sie das Zimmer damals nicht zahlen. Sie rennt also ins Hotel und legt die 500€ auf den Tisch der Rezeption. Just in diesem Moment kommt der Russe wieder zum Empfang, teilt dem Direktor mit, das ihm das Zimmer nicht gefalle, steckt die 500€ wieder ein und geht.
So funktioniert die Wirtschaft!
Jeder beteiligte (ausser der Oligarch) hatte 500€ Verbindlichkeiten und an anderer Stelle 500€ Forderungen.
Die schulden wurden nur Verrechnet/übertragen.
Das machten wir als Kinder im Pausenhof schon so.
Und es sieht nicht gut aus.
Es ist zu befürchten, dass es in den kommenden Wochen zu deutlichen Abschlägen kommen wird. Abwärtsrisiken beim DAX bis 5350 Pkt.
In den letzten 10 Jahren war es meistens so, dass ab der 2. Januarwoche der Dax deutlich fiel. Es wäre also jetzt größte Vorsicht geboten.
http://www.godmode-trader.de/video/articleId/2732110
@AckZie: Bis zum Ende diesen Jahres lassen deine Bauchschmerzen bereits nach. Und auf Sicht von 2 Jahren bist du im Plus!