Der USA Bären-Thread

...man schaue sich nur die Nachrichten auf Börse-Go nachbörslich in Amiland an: only Bad-News, ob ICSC runter oder Verbrauchervertauen runter, ob Preise für Eigenheime im Sinkflug oder Anzahl der verkauften Eigenheime unter den Erwartungen, spielt alles keine Rolle... Ich könnte das kaufen bei schlechten Nachrichten ja so halbwegs nachvollziehen, wenn wir nicht so knapp unter ATH wären... Ich versteh´s so langsam nicht mehr...  

Sept. 24 (Bloomberg) -- The U.S. consumer price index continues to be a testament to the art of economic spin.

Since wages, Social Security cost-of-living increases and some agency budgets are tied to it, the government has a vested interest in keeping it as low as possible.Yet your real cost of living -- what you keep after taxes, medical bills, college expenses and other household costs -- is probably much higher than the 2 percent annual rate the government reported in July, showing a slight decline.

Millions are falling behind inflation because wage increases aren't keeping pace with the cost of medical care, lost employment benefits, homeownership expenses, energy and transportation.

And there's also a goliath looming in the U.S. economy that makes the government's consumer gauge more deceptive. Even with the stinging reality that housing values are dropping in many markets, homeownership costs such as taxes, maintenance and financing are still rising much faster than the index.

Last week's half-point cut in the Federal Reserve's target rate -- to 4.75 percent -- will do little to shield more than 2 million homeowners from foreclosure for adjustable-rate mortgages that are resetting to monthly payments people can't afford.
... Gerald Prante, an economist with the Washington-based Tax Foundation, found that median real-estate taxes on owner- occupied housing went from $1,614 in 2005 to $1,742 last year.

``That's an increase of 7.93 percent, more than double the inflation rate in that time period,'' Prante says.

Those tax levels may sound like nirvana to a New Jersey resident, where median levies are almost $6,000. Vermont, Illinois, Rhode Island, Massachusetts, New York, Connecticut and New Hampshire all have rates that are more than $3,000, with many upscale areas exceeding $15,000 per year. The single-largest expense for most Americans is housing, accounting for as much as a third of household outlays. Yet the Labor Department's Bureau of Labor Statistics only tracks ``owner's equivalent rent,'' or what a home would yield if it was rented out. Rental units and homes are two very different animals, though, and the government casts a blind eye to total homeownership expenses..... Now workers are shelling out an average of $3,281 from their paychecks for family medical coverage, according to the Kaiser Family Foundation, a non-profit organization based in Menlo Park, California. The average premium for a family policy is more than $12,000 annually.

Since 2001, health premiums have risen 78 percent while wages have only gained 19 percent. The government's inflation measure during that stretch was 17 percent. ...
http://www.bloomberg.com/apps/...fer=columnist_wasik&sid=a2SUCQ3Bslk0  

fallen um 4,3% von July auf August.

http://biz.yahoo.com/ap/070925/home_sales.html?.v=10

Bad News wohin das Auge blickt. Wird Zeit, dass die Unternehmen ihre Zahlen melden.  

NEW YORK (AP) -- Wall Street pulled back Tuesday as investors got fresh evidence that consumer spending is slowing amid the worst housing slump in more than a decade.

Traders were hit by a series of negative reports from companies that are considered barometers for the economy. Retailers' Target Corp. and Lowe's Cos. trimmed their expectations for the year because of slowing sales, while homebuilder Lennar Corp. posted a fiscal third-quarter loss and sharply lower revenues.

A pair of economic reports that indicated that consumer spending and home sales continue to weaken compounded jitters. The Conference Board said its Consumer Confidence Index for September fell to its lowest in almost two years. The National Association of Realtors reported sales of existing homes fell for a sixth straight month in August to the lowest point in five years.

These reports take on even more significance as Wall Street speculates about what the Federal Reserve's next move will be after last week's half-point interest rate cut. Even with this cut, the Fed-inspired rally was cut short Monday after the International Monetary Fund warned of ''protracted'' economic instability around the world.....http://www.nytimes.com/aponline/business  

...Spannungsfeld zwischen fundamentalen Daten und Spekulation. Je weiter jedoch diese ungleichgewichte auseinanderlaufen (realwirtschaftlich nach unten und spekulativ nach oben), um so größer die Auswirkungen beim entladen dieser Spannung. Ähnlich wie bei einem Erdbeben....  

Wie der DOW gepusht wird! Nasdaq schon 0,2 % im Plus!
Ich glaube ich bin im falschen Film! Kennt jemand die short/call Ratio
zufällig?  

beurteilen die Zukunft und nicht die Vergangenheit. Die Zahlen sind quer Beet unwichtige Vergangenheit.

Manchmal liegt allerdings auch der Markt in der Beurteilung der Zukunft falsch. Das ist allerdings seltener als oft angenommen wird. Wie er wohl diesmal liegen wird?  

...die Marktreaktion auf "schlechter als erwartete" Nachrichten spricht eindeutig für Inflation. Schlechte Nachrichten werden mit einer Zinssenkung kaschiert. Aktienmärkte steigen nominal, real aber erfahren sie eine Abwertung. Schlechte Zeiten für Short-Trader! Leider.

 

 

 

haben für diese Woche mit einem Gang in den Süden gerechnet. Mehrheiten (Lemminge)werden immer bestraft.  

Da kommen aus Deutschland und Übersee den ganzen Tag Daten rein, die wie aus feuchten Bärenträumen gemacht sind. Der Markt reagiert - vermutlich sehr kurzfristig - positiv. Zinssnekungsfantasie, Knopf verwechselt, warum auch immer.

Und jetzt kriegt ihr hier das große Muffensausen, von wegen eine neue Hausse steht bevor? Seid ihr hier Profis oder Zocker, die die Hosen voll haben?

Ruhig Blut, an der Börse kann es immer wieder zu irrationalen Zuckungen kommen. Mittelfristig setzt sich jedoch stets die Logik durch. Und da sieht es zur Zeit nicht sehr rosig für die Wirtschaft aus, das ist Fakt.  

sonst nix;

wie können eine BMW oder BASF ins Plus drehen, wenn durch den starken EUR die zukünftigen Gewinne geschmälert werden?
 

Zahlen waren nun mal immer schon Vergangenheit. Dass wir eine Immobilien- und Kreditkrise haben, ist inzwischen schon im Kindergarten bekannt. Dass sowas auch auf die Stimmung drückt ist nichts außergewöhnliches.

Von Hausse spricht hier niemand. Es war nur eine Kritik an der Erwartungshaltung, wie sich die Kurse entwickeln müssten. So einfach ist und war es nie!  

(unten)

...bin jedenfalls froh, dass ich nicht short bin...

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Short-Positionen ernsthaft nachzudenken. ;-)  

Produktion von BMW in den USA und wie groß ist deren Import? Gehört BMW zu den Billigheimer deren Preis sich rational erklären lässt?  

Und es juckt in den Fingern, diesen Move nochmals auszunutzen, es ist ziemlich verlockend. Doch BSE greift um sich und da weiß man nie wieviel Hirnmasse zerstört wird. Also lieber nicht zu gierig werden und eine Topbildung abwarten, sieht ja jetzt intraday vielversprechend aus.  

ein Cent im Eur/USD 40 Mio;
war mal ne Aussage vom CFO (vor 3 Wochen oder so)  

BMW kann soviel in den USA produzieren wie sie wollen;
den Gewinn müssen sie irgendwann konvertieren; die Abhängigkeit des Ergebnisses vom USD bleibt, wenn auch weniger als früher  

sie wollen? Und das soll trotz momentan schwachem $ keinen Einfluss in Euro haben? Ist doch nicht ernst gemeint?

Wenn allerdings die Wirtschaft so einfach funktioniert, muss man unbedingt US-Aktien kaufen. Diese Firmen konvertieren nach $!  

produziert, zahlt BWM dort US-Löhne und bekommt für die dort gebauten Autos im US-Markt Dollars - ein Nullsummenspiel. Wann BMW die Gewinne aus USA nach Deutschland bringt, bleibt der Firma selber überlassen.

Viel schlechter sieht es für Airbus aus, die in Europa produzieren. hiesige Löhne in Euro zahlen und in einen Markt hinein verkaufen, in dem traditionell in Dollar abgerechnet wird.
 

Es ist auch verständlich,dass viele short sind,aber wie lange soll es denn bitteschön nach oben gehen?Oder sieht es so aus,dass wir wirklich die ATH bald wieder sehen? Fakt ist,dass die "Großen" die Indizes stützen koste es was es wolle!Ich kann mich genau an die Tage erinnern vor ein paar Wochen als der Dow am Tag mit -3,5 % Prozent runter krachte dann aber in  den letzten Minuten  aus unverständlichen Gründen hoch ging und  knapp im Plus am Ende des Tages war,da konnte man schön beobachten,wie die Kurse gestützt wurden.Die Begründung fand ich amüsant:anstatt 5000 Futures wurden am Ende des Handels 500000 gekauft oder irgend sowas ...(Dieses Szenario könnte man aber nicht nur an einem Tag beobachten).Die Zeitpunkte der Diskontsatzsenkung und der Leitzinssenkung sprechen auch dafür,dass man den Bären richtig weh tun wollte!Und was lernen wir daraus?Bemerkenswert wie positiv die Börse auf die "bad news"  reagiert.Die Fed senkt die Zinsen wieder.. und alles wird gut!Und da ich davon ausgehe,dass die "bad news" bezüglich der Imokrise in der nächsten Zeit mit Sicherheit nicht nachlassen werden,muss man jetzt wohl "long" gehen,da wieder "Zinssenkungsfantasie"..und,und,und..!Denn eins ist gewiss :)) Es wird so laufen,wie es sich die Big Boys wünschen und die wollen fallende Kurse unbedingt vermeiden "vorerst"!Die Mittel dafür werden die schon finden,das hat man in den vergangenen Wochen genug gesehen!

Gruß BRB

 

USA exportieren. Diese große Karren verstopfen bei uns die Städte.

Airbus muss mal ein Industriekonzern werden. Momentan sind sie eine politische Vereinigung. Da tut Druck gut!

Ansonsten sollte man nicht einem Zahlenaberglauben nachhängen und die 1,40 als was besonderes ansehen. Der Weg von 1,2 nach 1,3 war schwieriger wie der vom 1,35 nach 1,45.  

Auf das Ergebnis des Segments Automobile wirkten sich negative Währungseffekte aus der anhaltenden Schwäche des US-Dollar und des japanischen Yen sowie höhere Belastungen aus Rohstoffen stärker als erwartet aus.  

Der angehängte Chart des Velocity Index von GaveKal lässt sehr schön ein zentrales Problem der Finanzmärkte erkennen: Seit Juli sinkt die Geldumlaufgeschwindigkeit in geradezu erschreckendem Maße.  

"Stützen" fällt unter Verschwörungsaberglauben. Keiner will aus Prinzip stützen. Es geht darum Kohle zu machen.

Bären sind üblicherweise Einzelgänger und keine Herdentiere. Momentan haben wir allerdings ein riesiges Rudel an ängstlichen Shorties. Zuerst massenweise short und wenn sich dann der geringste Verdacht zeigt der Markt könnte doch nach oben wird sofort glattgestellt. In einem derartigen Umfeld bedarf es keinen bösartigen Verschwörungen. Die Bären besorges es sich selbst.

Es ist momentan sehr schwierig, dass die Märkte abkacken. Es drohen demnächst weitere Zinssenkungen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es noch mindestens 50 Basispunkte in 2007 werden. Gestern hat Trichet durchblicken lassen, dass die EZB eventuell nächstes Jahr senken wird. Die Gesamtlage scheint also schlimmer zu sein, als viele heute vermuten. Man bracht also Geduld bis es soweit ist.