Was ist die Commerzbank wert?
Warum? Überverkauft, technische Gegenreaktion, Unterbewertung u. Merkel knickt bei den Euro-Bonds ein.
Kann man nix falsch machen m.M.n...
langfristig würde ich mir die coba aber definitiv nicht ins depot legen
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...ke-feststellen-11537723.html
Es könnte aber auch sein, dass die Commerzbank mit möglichen Investoren über den angekündigten Verkauf von Nicht-Kern-Aktivitäten verhandelt. Diese mögliche Alternative wird vom Autor nicht erwähnt.
Die Bank ist längst dabei, Nicht-Kern-Aktivitäten zu verkaufen...
Einer der Gründe, warum ich die Commerzbank nicht so kritisch sehe ...
Dürfte den meisten hier zwar schon bekannt gewesen sein, aber es gibt ja immer wieder Newbies, die hier hereinschauen.
Es gibt grossen Widerstand gegen die EBA, die bekanntermassen in Kern-Europaland UK angesiedelt ist.
Mir wird nicht klar, auch nach Studium von diversen Quellen, nach welchem Prinzip die EBA ihre Magie betreibt, in deren Ergebnis ja nun schon fast wöchentlich neue "Bank-Regeln" entstehen. Im Moment ist sie DER Unruhestifter am Finanzmark, und eigentlich ist die Aufgabe genau das Gegenteil.
Allein der Standort ist schon verdächtig, hier ist es nicht weit an diverse Kamine, wo man einflussreiche Leute trifft und gern mal bei einem guten Château Mouton-Rothschild überlegt, wie man C(r)ash machen kann (man erfinde eine neue Bank-Regel, z.B. klassifiziere man in den Aktiva neue Riskien und reduziere so das EK, launchiere das dann an Reuters und platziere vorher noch geeignete Finanzinstrumente..., der Rest ist Standard).
Ich hoffe, die EBA kommt zur Räson. Sonst geht es der Eurohypo Ag evtl. noch an den Kragen, oder Schlimmeres.
wer soll das können ???
selbst 20% Kernkapital würden nicht reichen, wenn Italien, spanien und
Portogal kippt.
und Banken wie Coba ihr Portofolio ausschliesslich auf EU-Anleihen aufgebaut haben.
Sollte Coba das überstehen und Maddin ist ein bischen lernfähig, dann wird er zuk.
Anleihen quer über alle Währungs-Regionen kaufen.
Also Maddin:
Lektion 1: Verteile dein Anleihen-Risiko , und gib auch gar nichts auf Reden von Politikern, wie sicher eine Währung ist, sondern achte immer auf das Verh.
BIP zu Staatsschulden
Auf der einen Seite die EBA*, die zusammen mit ihren angloamerikanischen Kumpeln eine Destabilisierung der Eurostaaten anstrebt und derzeit alles dafür tut, dass es auch so kommt.
Auf der anderen Seite die zerstrittenen Eurostaaten, die hoffentlich bald erkennen, das sie mit der EBA eine Laus im Pelz haben.
Hintergrund für die EBA-Stressübung ist, dass der Interbankenhandel zusammengebrochen ist, weil sich die Institute gegenseitig nicht mehr vertrauen und sich derzeit stattdessen teureres Geld von der EZB leihen. Die Zinsen, die sie dafür bezahlen, sind so hoch, dass von den Banken gewährte Kredite sich nicht rechnen. Die Folge ist eine Kreditklemme.
Also ist der scheinbar logische Schritt, die Banken zu stabilisieren, um das Vertrauen untereinander wieder herzustellen. Wenn man den Instituten dafür Zeit geben würde und die EZB in der Zwischenzeit mit günstigen Überbrückungskrediten zur Seite stünde, wäre diese Vorgehensweise in Ordnung und es gäbe gar kein Bankenproblem in der Eurozone.
Aber wozu den richtigen Weg gehen, wenn man auch die Möglichkeit hat, das europäische Bankensystem zusammen mit 'nem Appel und 'nem Ei in die angloamerikanische Frühstückspfanne zu hauen: keine Zeit bei übertriebenen Forderungen.
http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/...ht-mehr_aid_687460.html
So wird es schlussendlich nur eine Frage der Zeit sein, bis man -für alle gesichtswahrend- eine mehr oder weniger faule Kompromissformel gefunden hat, mit dem man sich in die Achterbahn "Eurobonds" setzen wird.
An der Börse wird das keinem mehr nützen, als den Banken. Deshalb steigt Coba.
Eurobonds bedeuteten steigende Renditen für Staatsanleihen von Nichtkrisenstaaten wie Deutschland => Nachfrage nach Bundesanleihen fällt => Renditen steigen
Mit "unpassend" könnte Merkel gemeint haben, dass der Verkauf von Langläufern anstand und diese wegen der Diskussion nicht vollständig platziert werden konnten. Ärgerlich!
Neuer Schlag der Ratingagenturen gegen die Eurozone: Die Rating-Agentur Fitch hat die Anleihen von Portugal auf "Junk" herabgestuft. Die Agentur geht davon aus, dass die Rückzahlungswahrscheinlichkeit portugiesischer Schulden gegen Null tendiert. Beobachter gehen davon aus, dass andere Länder ebenfalls demnächst weiter herabgestuft werden.
Mit der Herabstufung Portugals auf "Ramsch" haben jetzt nach Griechenland und Irland drei Länder in der Eurozone den niedrigsten Bonitätsstatus.
Bereits gestern kündigte Fitch an, dass Frankreich möglicherweise ebenfalls herabgestuft wird und sein[en] AAA-Status verliert. Das Land könne keine weiteren Schocks absorbieren, hie[ß] es in der Begründung."
http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8935-fitch-portugal-junk
Es ist politisch nicht durchsetzbar, wenn Griechenland an Tote Rente zahlt, seine Steuerschulden nicht "eintreiben" kann etc. und sich deshalb verschuldet und Deutschland dafür haftet. Man möge sich mal die Parolen der rechtsextremen Parteien in einem zukünftigen Wahlkampf vorstellen...
Möglich ist die Lösung EZB oder eine Teillösung mit Eurobonds. Aber politisch extrem schwierig durchsetzbar und die politische Druck ist eigentlich für eine Demokratie kaum auszuhalten. Seit 60 Jahren schafft es Deutschland, dass keine rechte Partei nachhaltig parlamentarischen Einfluss gewinnt, aber dieses wäre dann vorbei...
Ich kann nur für mich persönlich sprechen, aber dann ist mir ein Scheitern des Euros (bzw. der Teile der Eurozone) wesentlich angenehmer...
Vorneweg: Brüssel belegt seine Behauptung mitnichten. Bernecker nennt aber Zahlen, die das Gegenteil der Brüsseler Behauptung belegen. Ein Textauszug (Bernecker-Kritikern erteile großzügig -ich wie gehabt- die Erlaubnis, den nachfolgenden Text zu ignorieren):
"Erfreut und zufrieden stellen wir fest, dass die Bundeskanzlerin und ihr Finanzminister
gestern den Euro-Bonds gegenüber eine klare Absage erteilt haben. Ob es aber dabei bleibt, werden wir sehen, denn der Widerstand seitens der Gegenpartei, vertreten durch EU-Kommissionspräsident Barroso, ist nicht zu unterschätzen. Der Stand:
Die Griechen können damit rechnen, Anfang Dezember 8 Mrd. € zu erhalten. Die zuständigen Minister haben gestern die Unterschrift unter den Sparvertrag geleistet. Es ist allerdings in erster Linie eine politische Absichtserklärung, und die Glaubwürdigkeit der tatsächlichen Umsätze ist in der Tat gering. Mithin:
Die Euro-Bond-Lösung wird mit einem jährlichen Aufwand von 47 Mrd. € für
Deutschland kalkuliert. Es ist eine volkswirtschaftliche Kalkulation, die man nicht auf die Milliarde genau nehmen kann. Doch sie zeigt den Grundsatz und die Größenordnung.
47 Mrd. € jährlich p. a. für wie viele Jahre? Für sehr viele.
Die Befürworter des Euro-Bonds halten dagegen: Der Vorteil für die deutsche Wirtschaft sei sehr viel größer als die Kosten. Sie nennen aber keine einzige Zahl, die hinreichend begründet erscheint. Rechnen wir selbst nach:
Der deutsche Export nach Griechenland wird in diesem Jahr etwa 5,4 Mrd. € erreichen. Vor vier Jahren waren es noch 6,3 Mrd. €. Davon entfallen auf KFZ/ Verkehr ca. 2,5 Mrd. € und auf Industrieprodukte (Maschinen und Chemie etc.) ca.1,8 Mrd. €. Der Sektor Gesundheit / Pharmazeutik deckt 0,5 Mrd. € ab. Was liefern die Griechen? 384 Mio. € Pharmazeutik aus der Auftragsfertigung, 360 Mio. € für Brennstoffe, 180 Mio. € Obst und Gemüse und 1,5 Mrd. € Sonne und Meer. Um wie viel würde der deutsche Export nach Griechenland davon berührt werden? In der Größenordnung von etwa 250 bis 450 Mio. €. Das wären ca. 0,3 % des deutschen Gesamtexports. Es sind überschlägige Zahlen, was wir betonen, aber sie zeigen: Griechenland ist ökonomisch gesehen kein ernsthaftes Thema. Stellen Sie diese Zahlen bitte gegenüber 47 Mrd. €."
Außerdem leben wir in, mit, von und durch Europa. Die Zukunft kann nur gemeinsam gestaltet werden. Eurobonds werden kommen, um die Eurozone vor Angriffen von außen besser zu schützen. Dafür wird Deutschland eine effiziente Schuldenbremse einfordern und sie auch erhalten.
Die EU-Kommission nennt in ihrem Vorschlagspapier drei Optionen für Eurobonds.
• In einer „großen Lösung” würde alle nationale Anleihen der Euroländer durch Gemeinschaftsanleihen ersetzt. Die Eurostaaten würden gemeinsam haften.
• Bei der zweiten Option würde nur ein Teil der Schuldscheine gemeinschaftlich aufgelegt
• Bei der dritten Variante gäbe es für einen Teil der Schulden gemeinschaftliche Anleihen, aber mit anteiliger Haftung der Staaten.
Quelle: Die Blöd
Was das auch immer heißen mag, für irgendeine Variante wird sich Angela schon erwärmen müssen. Letztlich wird es wohl nur noch um die Gesichtwahrung gehen.
Thursday, 24 November 2011
The European Central Bank is considering offering longer-term loans to commercial banks that are having trouble securing funding in private markets, as officials scramble to keep the debt crisis from freezing new lending.
Kaum hier erwähnt (#685), schon wird darüber nachgedacht.
"Eurobonds werden kommen, um die Eurozone vor Angriffen von außen besser zu schützen"
Welche Angriffe??? So nen Quatsch gibts nicht, das kommt aus den verwirrten Köpfen der Politclowns, die nicht begreifen, dass sie keine neuen billigen Kredite mehr bekommen. Mittlerweile hat eben selbst der dümmste Anleger geschnallt, dass Euroland pleite ist. Die Rating-;ärchen-Onkels braucht dazu kein Mensch. Genau wie die tollen EFSF-Hebel-Anleihen werden Eurobonds wie Blei in den Regalen verrotten. Jedenfalls bei der angedachten niedrigen Verzinsung...
Die Lösung des Problems ist langfristig nur: endlich Staatsquote runter, Umverteilung stoppen und dem Kreditwahn einhalt gebieten!
Gibt´s auch eine Partei, die diese Meinung vertritt? Ich meine wirklich und nicht nur theoretisch wie unser Phillipp.
Was macht unsere Coba morgen, wenn der Dax weiter runter geht? Kann sie sich lösen oder muss bei 1,15 erst noch der charttechnische Boden bereitet werden?
denn mit nur 2 Prozent sind die nicht zufrieden.
Und was passiert mit dem Geld.
Sie werden Aktien kaufen.
Es gibt einen massiven Dax anstieg.
LG