Solarworld (510840) Kursziele
Entweder sehen wir heute einen Ausbruch nach oben oder wir werden noch einmal tiefer unter die 60€ Marke sacken.
Langfristig bleibt Solarworld aber auf jeden Fall sehr interessant.
28.03.07 11:30
SolarWorld AG / Sonstiges
Veröffentlichung einer Corporate-News, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die SolarWorld AG befindet sich im Geschäftsjahr 2007 unverändert auf
Wachstumskurs. Der Vorstand des weltweit führenden PV-Konzerns stellt für
das laufende Geschäftsjahr vor dem Hintergrund der fortschreitenden
Internationalisierung des konzernweiten Solarbusiness ein Umsatz- und
operatives Gewinnwachstum von 20 Prozent im Vergleich zu 2006 in Aussicht.
Demnach wird der Konzernumsatz rund 620 Millionen Euro, das Ergebnis vor
Zinsen und Steuern (EBIT) mehr als 140 Mio. Euro und der Jahresüberschuss –
jeweils ohne Sondereffekte – rund 88 Mio. Euro erreichen. Vergleichsbasis
ist das um Sondereffekte wie der Shell-Transaktion bereinigte operative
Konzernergebnis 2006, das sich vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 118 Mio.
Euro und nach Steuern auf 73 Mio. Euro summierte.
Auslandsquote steigt im 1. Quartal auf 50 Prozent – Umsatzmilliarde 2009
angepeilt
Das Geschäft außerhalb Deutschlands gewinnt für die SolarWorld AG weiterhin
kontinuierlich an Bedeutung. Im 1. Quartal wurde erstmals die Hälfte der
Umsätze in Ländern außerhalb Deutschlands getätigt. Damit setzt der Konzern
den Trend des Vorjahres fort: 2006 stieg die Auslandsquote auf 43 (Vorjahr:
26) Prozent. 'Der Absatz unserer Solarstrommodule wird sich im 1. Quartal
um rund 40 Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals bewegen', gibt
SolarWorld-Vorstandssprecher Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck erste Einblicke in
das Geschäft des noch laufenden Quartals.
Das dynamische Wachstum entlang der gesamten solaren Wertschöpfung wird
auch in den Folgejahren seine Fortsetzung finden. 2009ff wird der
SolarWorld-Konzern beim Umsatz erstmals die Milliarden-Schwelle
überschreiten. Die jährliche Gesamtproduktion des Konzerns wird 2010ff die
Grenze von einem Gigawatt durchbrechen. Mit diesem Volumen können eine
Million Menschen mit einer Solaranlage ausgestattet werden, die sie für
einen Zeitraum von mehr als 25 Jahren mit PV-Strom versorgt. Der Zuwachs
wird vor dem Hintergrund wachsender weltweiten Nachfrage und zunehmender
Wettbewerbsfähigkeit von Solarstrom profitabel ausfallen. Für die neuen
Produktionsstandorte in den USA erwartet Dipl.-Kfm. Philipp Koecke,
Vorstand Finanzen der SolarWorld AG, schon 2007 das Erreichen der
Gewinnschwelle.
Vorstandschef Asbeck hält Wettbewerbsfähigkeit bis 2015 für erreichbar
'Die Solarenergie ist auf dem Wege, in den nächsten Jahren die volle
Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem Haushaltsstrom zu erreichen. Damit wäre
ein wesentlicher Faktor für eine klimafreundliche Energiewende geschafft',
sagt Vorstandssprecher Frank Asbeck. 'Doch um diese ‚Grid-Parity’
tatsächlich zu erreichen, muss die Industrie weiter in den Ausbau ihrer
Kapazitäten investieren und dieses Investment auch verdienen', gibt der
SolarWorld-Chef zu Bedenken. 'Denn nur durch Massenproduktion und
Effizienzsteigerungen werden die Preise weiter sinken. Dafür benötigt die
heimische Industrie die Fortsetzung der erfolgreichen und verlässlichen
Solarpolitik in Deutschland, die vernünftige ökonomische Rahmenbedingungen
setzt, um den Ausbau der Kapazitäten weiter zu unterstützen.'
Erfolgreiches Geschäftsjahr 2006 im Zeichen des internationalen Wachstums
Der SolarWorld-Konzern hat 2006 seine Geschäftsaktivitäten entlang der
gesamten Wertschöpfungskette profitabel ausgedehnt und internationalisiert.
Der Konzernumsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent auf
515,2 (Vorjahr: 356,0) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) wuchs um 106 Prozent auf 223,3 (Vorjahr: 108,3)
Mio. Euro und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 104 Prozent auf
180,7 (Vorjahr: 88,6) Mio. Euro. Das Konzernergebnis 2006 übertraf mit
130,6 Mio. Euro den Vorjahreswert (52,0 Mio. Euro) um 151 Prozent. Das um
wesentliche Sondereffekte bereinigte Jahresergebnis lag mit 73 Mio. Euro um
40 Prozent über Vorjahresniveau. Vorstand und Aufsichtsrat werden der
Hauptversammlung die Anhebung der Dividende auf 0,20 (Vorjahr: 0,125) Euro
vorschlagen.
Der SolarWorld-Konzern blickt auch nach Abschluss der erfolgreichen
Wachstumsprojekte 2006 auf eine solide Bilanz mit hoher
Eigenkapitalausstattung und gesunder Liquidität zurück. Die freie
Liquidität (Wertpapiere und flüssige Mittel) stieg zum 31. Dezember 2006 im
Vergleich zum Vorjahr auf 303,2 (Vorjahr: 118,1) Mio. Euro an. Die
flüssigen Mittel decken die gesamten Finanzschulden mehr als vollständig
ab. Die Netto-Liquidität betrug zum Bilanzstichtag 140,1 Mio. Euro. Die
Eigenkapitalquote erreichte 59,5 (Vorjahr: 48,6) Prozent. 'Mit diesen
soliden Kennzahlen sind wir finanzseitig bestens für unseren weiteren
Wachstumskurs gerüstet', charakterisiert Vorstand Finanzen Philipp Koecke
die Finanzverfassung des Konzerns.
Mitarbeiterzahl 2006 um mehr als 75 Prozent auf 1348 Personen verstärkt
Die Mitarbeiterzahl ist zum Stichtag 31. Dezember mit der Übernahme der
neuen und dem Ausbau der bestehenden Standorte deutlich um 589 Personen auf
1.348 Frauen und Männer angewachsen. Der Konzern beteiligt als eines der
Vorreiterunternehmen in Deutschland seine Mitarbeiter am Geschäftserfolg.
An die Mitarbeiter der SolarWorld AG wird auf Basis des Programms der
Gewinnorientierten Mitarbeiterbeteiligung (GOMAB) für 2006 erneut eine hohe
Prämie ausgeschüttet. Diese beträgt zum Beispiel für einen Mitarbeiter in
der Waferproduktion 7.200,- Euro.
Über die SolarWorld AG: Der Konzern der SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401)
zählt weltweit zum Spitzentrio der Solarstromindustrie. Der Konzern ist
ausschließlich im Kerngeschäft Solarstromtechnologie tätig und dabei auf
allen Wertschöpfungsstufen der Solarwirtschaft aktiv: vom Rohstoff Silizium
bis zur schlüsselfertigen Solarstromanlage. Das Unternehmen unterhält
Produktionsstätten in Deutschland, Schweden und den USA. Zu den aktuell
wichtigsten Absatzmärkten zählen Deutschland, die Vereinigten Staaten und
im übrigen Europa insbesondere Spanien. Weitere Vertriebsbüros arbeiten in
Südafrika und Singapur und komplettieren die internationale Ausrichtung des
Konzerns. Sie forcieren den Absatz ländlicher Solarstromlösungen, die einen
wichtigen Beitrag zur nachhaltigen und fairen wirtschaftlichen Entwicklung
der südlichen Hemisphäre leisten.
Im sächsischen Freiberg arbeitet die modernste integrierte Solarfabrik der
Welt, in der der SolarWorld-Konzern unter dem Einsatz von Silizium
qualitativ hochwertige Solarwafer, Solarzellen und Solarstrommodule
herstellt. Die SolarWorld AG bietet im Rahmen ihres Produkt-Mix Module für
die netzgekoppelte und netzferne Solarstromerzeugung und komplette
Solarstromsysteme für die dezentrale und zentrale Stromproduktion an. Nach
dem Börsengang Ende 1999 hat sich die Gesellschaft innerhalb weniger Jahre
zu einem integrierten solaren Technologiekonzern entwickelt und dabei ihre
Mitarbeiterzahl auf 1.350 Menschen Anfang 2007 verstärkt. Die SolarWorld AG
ist am Aktienmarkt unter anderem im Technologieindex TecDAX, im Dow Jones
Stoxx 600, im internationalen MSCI-Index und im Nachhaltigkeitsindex NAI
notiert.
Kontakt:
SolarWorld AG Investor Relations / Marketing Communications,
Tel.-Nr.: 0228/55920 -470; Fax-Nr.: 0228/55920-9470,
E-Mail: placement@solarworld.de
Internet: www.solarworld.de
DGAP 28.03.2007
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Sprache: Deutsch
Emittent: SolarWorld AG
Kurt-Schumacher-Straße 12-14
53113 Bonn Deutschland
Telefon: +49 (0)228 - 559 20 470
Fax: +49 (0)228 - 559 20 99
E-mail: placement@solarworld.de
www: www.solarworld.de
ISIN: DE0005108401
WKN: 510840
Indizes: TecDAX
Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Düsseldorf;
Freiverkehr in Berlin-Bremen, München, Hamburg, Stuttgart;
Terminbörse EUREX
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Vergiss Solarworld
Habt ihr das mit EVOTEC (WKN: 566480) gelesen?
Könnte eventuell morgen explodieren. Geschäftsbericht 2006 wird vorgelegt und dort wollen die Verantwortlichen angeblich über "Supernews" berichten.
Ich leg mir vorsichtshalber ein paar tausend ins Depot.
Gruss an alle
Moderation
Zeitpunkt: 28.03.07 12:22
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Regelverstoß
Zeitpunkt: 28.03.07 12:22
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Regelverstoß
Auf Sicht mehrerer Jahre kann man Solarworld jedoch selbstverständlich halten, auch wenn ich persönlich dafür kürzlich auf einen attraktiveren Wert umgestiegen bin, nämlich die chinesische Suntech Power. Wird derzeit mit einem KGV 07 von etwa 30-31 gehandelt, ist also günstiger als Solarworld, zudem vom Umsatz her etwa doppelt so groß (schon 2007 deutlich über 1 Mrd.), deutlich wachstumsstärker (dreistellige Wachstumsraten), ist Kostenführer in der Branche und margenstärker als Solarworld (siehe auch meinen Thread: http://www.ariva.de/Suntech_Power_Wachstumsgigant_aus_China_t285761 ). Also praktisch in jeder Beziehung überlegen, auch wenn das mindestens ein User in diesem Thread bestreiten wird (freilich ohne Argumente). :)
SolarWorld: Sonnige Aussichten für 2007
28.03.07 11:57
Der Photovoltaik-Spezialist SolarWorld AG rechnet für das laufende Geschäftsjahr vor dem Hintergrund der fortschreitenden Internationalisierung der konzernweiten Aktivitäten mit einem Umsatz- und operativen Gewinnwachstum von 20 Prozent im Vergleich zu 2006. Demnach werde der Konzernumsatz rund 620 Millionen Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mehr als 140 Millionen Euro und der Jahresüberschuss - jeweils ohne Sondereffekte - rund 88 Millionen Euro erreichen. Die Internationalisierung gewinne für das Unternehmen immer größere Bedeutung, teilte SolarWorld am Mittwoch mit. Im ersten Jahresviertel 2007 wurde erstmals die Hälfte der Umsätze in Ländern außerhalb Deutschlands getätigt. „Der Absatz unserer Solarstrommodule wird sich im ersten Quartal um rund 40 Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals bewegen“, sagte SolarWorld-Vorstandssprecher Frank H. Asbeck. Für 2009 ist das Überschreiten der Schwelle von einer Milliarde Euro beim Umsatz geplant. Die jährliche Gesamtproduktion des Konzerns soll ein Jahr später die Grenze von einem Gigawatt durchbrechen. Der Konzernumsatz kletterte nach endgültigen Zahlen in 2006 im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent auf 515,2 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 104 Prozent auf 180,7 Millionen Euro, während das Konzernergebnis einen Sprung von 151 Prozent auf 130,6 Millionen Euro machte.
Quelle: BoerseGo
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Da erwarte ich allerdings im velauf des 1. Hj. noch positive Überaschungen.
Heute wirds sichzer etwas turbulent mit dem Kurs aber auf sicht von 1-6 Monaten mache ich mir da keine Sorgen.
Flaming: Ich kaufe GRUNDSÄTZLICH keine Aktie aus politisch + gesellschaftlich prekären Ländern.
Dazu gehört für mich China. Ist ne Diktatur und nix anderes und von ein paar senilen Greisen hängt die ganze Wirtschaftspolitik ab.
Ne danke!
Im Moment schaue ich mir SOLON (verdammt teuer) und Ersol (was ist der ahre Wert?) an.
Sehe aber noch keinen Grund SW in solche Papiere umzutauschen.
Q-Cells ist defintiv zu hoch bewertet (da hat kaum ein Anleger verstanden, wie durch Kapitalerhöhung und Wandelanleihen der Kurs VERWÄSSEERT wird).
Zu Conergy sage ich nur: Nur heiße Luft! Prognosen unterschritten und viele, viele WENNS´s und ABER´s.
Oder anders formuliert: Hohes Risiko, dass die angestrebten Ziele WIEDER nicht erreicht werden. Kaum ein Analyst nimmt denen Ihre Prognosen ab.
Ich habe soeben bei 58,50 massiv SW zugekauft.
28.03.07 13:50, Quelle: dpa-AFX Compact
BONN (dpa-AFX) - Der Solarkonzern Solarworld peilt im laufenden Geschäftsjahr erneut einen kräftigen Ergebniszuwachs an. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) soll gegenüber dem bereinigten Vorjahreswert um 20 Prozent auf über 140 Millionen Euro wachsen, wie das Unternehmen am Mittwoch in Bonn mitteilte. Vorstandschef Frank Asbeck schloss eine Erhöhung der Prognose nach dem ersten Quartal nicht aus. An der Börse sackte die Aktie von Solarworld dennoch ein, was Händler mit dem aus ihrer Sicht 'schwachen Ausblick' begründeten.
'Die Erwartung von 20 Prozent ist konservativ', sagte Asbeck der dpa-AFX. Im ersten Quartal hatte die Gesellschaft einen Zuwachs erwirtschaftet, der über dieser Marke gelegen hatte. Im vergangenen Jahr hatte Solarworld seine Prognose nach Vorlage der Zahlen für das erste Quartal angehoben. Die letzten Jahre hätten gezeigt, dass die Anfangsprognose sehr konservativ gewesen seien, sagte Asbeck. Mit seine Erwartung zeigt sich das Unternehmen zurückhaltender als der Konkurrent Q-Cells, der mit einem Plus von 30 Prozent in diesem Jahr rechnet.
EXPANSION
Solarworld begründete den erwarteten Zuwachs mit der internationalen Expansion, die den Umsatz auf rund 620 Millionen Euro steigen lassen soll. Beim Überschuss stellte der Hauptaktionär der Gesellschaft rund 88 Millionen Euro in Aussicht. Asbeck zeigte sich mit dem Start des Jahres zufrieden: 'Der Absatz unserer Solarstrom-Module wird sich im ersten Quartal um rund 40 Prozent über dem Niveau des Vorjahres bewegen', sagte er. Da die Preise für Solar-Module fallen, ist der Zuwachs nicht auf den Umsatz übertragbar. Im Jahr 2009 will die im TecDAX notierte Gesellschaft die Schwelle von einer Milliarde Euro Umsatz durchbrechen.
Solarworld hatte im vergangenen Jahr die Solarsparte von Shell erworben und dadurch einen einmaligen Sonderertag von 57 Millionen Euro verbucht. Das Unternehmen will nun seine Kapazität deutlich ausbauen, wobei der Fokus neben dem Standort Freiberg (Sachsen) auf den Vereinigten Staaten liegt. Dazu lägen genügend Finanzmittel bereit, sagte Asbeck. Nach seinen Angaben verfügt der Konzern über liquide Mittel von 500 Millionen Euro. Zudem würde mit dem Kapital die Zufuhr von Rohstoffen gesichert.
ROHSTOFFE
Der Ausgangsstoff Silizium ist aufgrund der weltweit hohen Nachfrage nach Solar-Modulen knapp und teuer geworden. Der Engpass wird nach Einschätzung von Experten erst in einigen Jahren beseitigt, wenn die Unternehmen neue Kapazitäten aufgebaut haben.
Asbeck schloss eine Übernahme des Bonner Unternehmens aus. In den vergangenen Jahren hatte unter anderem der amerikanische Mischkonzern General Electric Interesse an Solarworld angemeldet. 'Ich kontrolliere 25,1 Prozent von Solarwolrd und habe nicht vor zu verkaufen', sagte er.
An der Börse geriet die Aktie von Solarworld unter Druck. Ein Analyst verwies in einer ersten Reaktion auf den 'sehr schlechten Ausblick' des Solarkonzerns, der deutlich hinter der Konsensschätzung zurück bleibe. Zuletzt gab der Kurs um 2,50 Prozent auf 58,50 Euro nach./mur/edh
Solarworld: Rekord ist nicht Rekord genug
28.03.2007 - Dass Solarworld auch im laufenden Jahr bei Umsatz und Ertrag zweistelliges Wachstum und damit neue Rekorde plant, überrascht am Markt niemanden. Ein Umsatz von 620 Millionen Euro ist das Ziel, ebenso ein Gewinn unter dem Strich von 88 Millionen Euro. 2006 lagen die Werte noch bei 515 Millionen Euro Umsatz sowie, um Sondereffekte bereinigt, 73 Millionen Euro Gewinn.
Das ist dem ein oder anderen allerdings zu wenig. Analysten dürften sich zum Ausblick eher verhalten äußern, denn Solarworld bleibt hinter vielen Schätzungen zurück, was man auch am Aktienkursverlauf im Mittwochshandel nachvollziehen kann. Die sehr volatile Aktie verliert überproportional zum Markt knapp 2,5 Prozent und gehört damit zu den schwächsten Titeln im TecDAX. Nach der Meldung über die Aussichten für 2007 ging es intraday deutlich bergab. Vom Tageshoch bei 60,94 Euro fiel der Kurs auf 57,30 Euro, hat sich mittlerweile aber wieder etwas erholen können.
Die Schwankungsbreite ist bei dem Solartitel nichts Besonderes. Ohnehin kochen bei Solarworld die Anlagegemüter schnell über. Sind die Wachstumsaussichten für Solarworld auf den ersten Blick eher gemächlich, so vergessen viele Investoren, dass die Bonner alles andere als euphorisch planen. In der ehemaligen Bundeshauptstadt kalkuliert man konservativ, was auch Konzernchef Frank Asbeck gegenüber der Nachrichtenagentur dpa-AFX bestätigt. Dies zeigen aber auch mehrere Anhebungen der Umsatz- und Gewinnschätzungen, die es in der jüngeren Solarworld-Börsenhistorie gegeben hat.
Und da sich charttechnisch zudem zwischen 60 und 62 Euro erst einmal ein deutlicher Widerstand aufgebaut hat, sollten Trader den Blick auch auf wichtige Unterstützungen richten. Bei 55 Euro und 49,51 Euro liegen die nächsten wichtigen Marken.
( mic )
Steinmann, wie schauts aus mit dem Aktiensplit
oder mit 70€ - 100€ bis Mai, Juni 07
um was haben wir noch gewettet? 1000€ ???
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Independent Research, Martin Decot, stuft die SolarWorld-Aktie (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) von "akkumulieren" auf "kaufen" herauf.
Auf Basis von unveränderten Prognosen würden die Analysten, anhand einer verfeinerten und aktualisierten Peer-Group-Analyse, einen neuen fairen Wert für die SolarWorld AG in Höhe von 71,03 Euro ermitteln. Dabei erhöhe man das Kursziel entsprechend von 67 auf 71 Euro.
Auf Basis dieser Einschätzung erhöhen die Analysten von Independent Research ihr Rating für die SolarWorld-Aktie von "akkumulieren" auf "kaufen".
(27.03.2007/ac/a/t)
Analyse-Datum: 27.03.2007
Analyst: Independent Research
Rating des Analysten: kaufen
Quelle: aktiencheck.de 28.03.2007 12:58:00
die letzten tage ist der kurs nicht mehr angestiegen... früher vor den news hatte der kurs meistt schon gut vorgelegt, dnan nach den zahlen noch einen drauf und ein paar tage später kam dann die korrektur mit ca 10% minus...
da der kusr nicht mehr angestiegen ist vor den zahlen kann nur heissen dass die erwartungen schon eingepreist waren. wenn dem so ist, dann ist ein kursabschlag von 5% weil die hohen erwartungen nicht erfüllt wurden noch moderat. das wiederum deute ich als gutes zeichen. zocker gehen raus und langfristanleger können wieder rein.
so wirds kommen!
ende nächster woche stehen wir über 60. ich wette ein fass bier drauf.
mitte mai sehe ich sw bei 75 (vor den q1 zahlen)
ich halte calls bmit laufzeit 6/07 basis 60
es muss also so kommen *ggg*
Vorstandsinterview Solarworld: Zur Bilanz 2006 und den Zielen bis 2009
hier gehts zum Interview
SolarWorld-Chef Asbeck: Solarstrom bis bis 2015 wettbewerbsfähig
§
§
Die SolarWorld AG befindet sich im Geschäftsjahr 2007 unverändert auf Wachstumskurs, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Der Vorstand des weltweit führenden Photovoltaik-Konzerns stellt für das laufende Geschäftsjahr vor dem Hintergrund der fortschreitenden Internationalisierung des konzernweiten Solarbusiness ein Umsatz- und operatives Gewinnwachstum von 20 Prozent im Vergleich zu 2006 in Aussicht. Demnach soll der Konzernumsatz rund 620 Millionen Euro erreichen, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mehr als 140 Millionen Euro und der Jahresüberschuss - jeweils ohne Sondereffekte - rund 88 Millionen Euro. Vergleichsbasis sei das um Sondereffekte wie die Shell-Transaktion bereinigte operative Konzernergebnis 2006, das sich vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 118 Millionen Euro und nach Steuern auf 73 Millionen Euro summierte.
Auslandsquote steigt im 1. Quartal auf 50 Prozent - Umsatzmilliarde für 2009 angepeilt
Das Geschäft außerhalb Deutschlands gewinne für die SolarWorld AG weiterhin kontinuierlich an Bedeutung, betont das Unternehmen. Im 1. Quartal sei erstmals die Hälfte der Umsätze in Ländern außerhalb Deutschlands erzielt worden. Damit setze der Konzern den Trend des Vorjahres fort: 2006 stieg die Auslandsquote auf 43 Prozent (Vorjahr: 26%). "Der Absatz unserer Solarstrommodule wird sich im 1. Quartal um rund 40 Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals bewegen", gibt SolarWorld-Vorstandssprecher Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck erste Einblicke in das Geschäft des noch laufenden Quartals. Das dynamische Wachstum entlang der gesamten solaren Wertschöpfung werde auch in den Folgejahren seine Fortsetzung finden. 2009 und in den Folgejahren will der SolarWorld-Konzern beim Umsatz erstmals die Milliarden-Schwelle überschreiten. Die jährliche Gesamtproduktion des Konzerns werde ab 2010 die Grenze von einem Gigawatt durchbrechen, kündigt SolarWorld an. Mit diesem Volumen könnten eine Million Menschen mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet werden, die sie für einen Zeitraum von mehr als 25 Jahren mit Solarstrom versorgt. Der Zuwachs werde vor dem Hintergrund wachsender weltweiter Nachfrage und zunehmender Wettbewerbsfähigkeit von Solarstrom profitabel ausfallen. Für die neuen Produktionsstandorte in den USA erwartet Dipl.-Kfm. Philipp Koecke, Vorstand Finanzen der SolarWorld AG, schon 2007 das Erreichen der Gewinnschwelle.
Vorstandschef Asbeck hält Wettbewerbsfähigkeit bis 2015 für erreichbar
"Die Solarenergie ist auf dem Wege, in den nächsten Jahren die volle Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem Haushaltsstrom zu erreichen. Damit wäre ein wesentlicher Faktor für eine klimafreundliche Energiewende geschafft", sagt Vorstandssprecher Frank Asbeck. "Doch um diese 'Grid-Parity' tatsächlich zu erreichen, muss die Industrie weiter in den Ausbau ihrer Kapazitäten investieren und dieses Investment auch verdienen", gibt der SolarWorld-Chef zu Bedenken. "Denn nur durch Massenproduktion und Effizienzsteigerungen werden die Preise weiter sinken. Dafür benötigt die heimische Industrie die Fortsetzung der erfolgreichen und verlässlichen Solarpolitik in Deutschland, die vernünftige ökonomische Rahmenbedingungen setzt, um den Ausbau der Kapazitäten weiter zu unterstützen", so Asbeck.
Erfolgreiches Geschäftsjahr 2006 im Zeichen des internationalen Wachstums
Der SolarWorld-Konzern hat 2006 seine Geschäftsaktivitäten nach eigenen Angaben entlang der gesamten Wertschöpfungskette profitabel ausgedehnt und internationalisiert. Der Konzernumsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent auf 515,2 Mio. Euro (Vorjahr: 356,0 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs um 106 Prozent auf 223,3 Mio. Euro (Vorjahr: 108,3 Mio. Euro) und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 104 Prozent auf 180,7 Mio. Euro (Vorjahr: 88,6 Mio. Euro). Das Konzernergebnis 2006 übertraf mit 130,6 Millionen Euro den Vorjahreswert (52,0 Mio. Euro) um 151 Prozent. Das um wesentliche Sondereffekte bereinigte Jahresergebnis lag mit 73 Millionen Euro um 40 Prozent über Vorjahresniveau. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung die Anhebung der Dividende auf 0,20 (Vorjahr: 0,125) Euro vorschlagen.
Der SolarWorld-Konzern blicke auch nach Abschluss der erfolgreichen Wachstumsprojekte 2006 auf eine solide Bilanz mit hoher Eigenkapitalausstattung und gesunder Liquidität zurück, heißt es in der Pressemitteilung. Die freie Liquidität (Wertpapiere und flüssige Mittel) sei zum 31. Dezember 2006 im Vergleich zum Vorjahr auf 303,2 Mio. Euro gestiegen (Vorjahr: 118,1 Mio. Euro). Die flüssigen Mittel deckten die gesamten Finanzschulden mehr als vollständig ab. Die Netto-Liquidität betrug zum Bilanzstichtag 140,1 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote erreichte 59,5 Prozent (Vorjahr: 48,6 %). "Mit diesen soliden Kennzahlen sind wir finanzseitig bestens für unseren weiteren Wachstumskurs gerüstet", charakterisiert Vorstand Finanzen Philipp Koecke die Finanzverfassung des Konzerns.
Mitarbeiterzahl 2006 um mehr als 75 Prozent auf 1348 Personen verstärkt
Die Mitarbeiterzahl ist zum Stichtag 31. Dezember mit der Übernahme der neuen und dem Ausbau der bestehenden Standorte deutlich um 589 Personen auf 1.348 Frauen und Männer angewachsen. Der Konzern beteiligt als eines der Vorreiterunternehmen in Deutschland seine Mitarbeiter am Geschäftserfolg. An die Mitarbeiter der SolarWorld AG wird auf Basis des Programms der Gewinnorientierten Mitarbeiterbeteiligung (GOMAB) für 2006 erneut eine hohe Prämie ausgeschüttet. Diese beträgt zum Beispiel für einen Mitarbeiter in der Solar-Waferproduktion 7.200,- Euro.
28.03.2007 Quelle: SolarWorld AG Solarserver.de © Heindl Server GmbH
Bildquelle: SolarWorld AG
Denn sie wissen nicht was sie tun
independent Research - SolarWorld akkumulieren
12:41 29.03.07
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Independent Research, Martin Decot, stuft die SolarWorld-Aktie (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) von "kaufen" auf "akkumulieren" herunter.
SolarWorld habe am 28.03.07 einen Ausblick veröffentlicht, in dem für 2007 ein Umsatz von 620 Mio. Euro (plus 20%), ein EBIT von mehr als 140 Mio. Euro sowie ein Jahresüberschuss von rund 88. Mio. Euro (vor Sondereffekten) in Aussicht gestellt würden. Den Analysten erscheine dieser Ausblick relativ vorsichtig. Im Januar 2007 habe der Konzern den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum immerhin um 36% gesteigert. Dies habe die bisherige Umsatzschätzung der Analysten für 2007 gestützt. Dennoch würden die Analysten aufgrund dieser Einschätzungen Anpassungsbedarf für ihre Prognosen sehen.
Die Analysten würden ihre Schätzungen für 2007 für den Umsatz auf 659 (alt: 679,4) Mio. Euro, für das EBIT auf 166,3 (alt: 178,6) Mio. Euro, für das Nettoergebnis auf 103,1 (alt: 109,8) Mio. Euro und für den Gewinn je Aktie auf 1,85 (alt: 1,97) Euro senken. Für 2008 schraube man die Prognosen für den Umsatz auf 850 (alt: 915,2) Mio. Euro, für das EBIT auf 212,5 (alt: 228,8) Mio. Euro, für das Nettoergebnis auf 134,1 (alt: 142,2) Mio. Euro und für den Gewinn je Aktie auf 2,40 (alt: 2,55) Euro nach unten.
Die Analysten von Independent Research stufen die SolarWorld-Aktie von "kaufen" auf "akkumulieren" herunter. Das Kursziel senke man von 71 auf 65 Euro. (29.03.2007/ac/a/t)
Quelle: aktiencheck.de
da lob ich mir ein gutes forum., denn wir sind die wahren helden ;)
SolarWorld dabei bleiben (Frankfurter Tagesdienst)
Detmold (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" empfehlen bei der Aktie von SolarWorld (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) dabei zu bleiben.
Der müde Ausblick bringe SolarWorld unter Druck. Der Platzhirsch der deutschen Solar-Industrie rechne im laufenden Geschäftsjahr lediglich mit einem Umsatzwachstum von 20%. Das sei dem Markt nicht genug, habe SolarWorld doch 2006 den Umsatz um satte 45% steigern können. Der Jahresüberschuss solle ebenfalls nur um gut 20% von 73 auf 88 Mio. EUR zulegen.
Auch wenn die Zahlen für 2006 beeindruckend gewesen seien: Wenn der Ausblick nicht an die Vergangenheit anknüpfen könne, werde eine sportlich bewertete Aktie wie SolarWorld (KGV 2007: 30) auch schon mal deutlich im Kurs gestutzt. Angesichts dieser Tatsache sei das Minus von maximal 4,5% (Tagestief: 57,30 EUR) eigentlich noch als recht moderat einzustufen.
Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" raten bei der Aktie von SolarWorld dabei zu bleiben. Bestehende Positionen sollten eng bei 54,30 EUR abgesichert werden. (29.03.2007/ac/a/t)
Analyse-Datum: 29.03.2007
Analyst: Frankfurter Tagesdienst
Rating des Analysten:
Quelle: aktiencheck.de 29.03.2007 17:34:00
SolarWorld Downgrade (WestLB)
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der WestLB stufen die Aktie von SolarWorld (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) von "add" auf "hold" zurück und senken das Kursziel von 65 auf 60 EUR.
SolarWorld habe die Märkte mit einer überraschend niedrigen Guidance für 2007 verwirrt, wonach Umsatz und EBIT um 20% zulegen sollten. In der Analystenkonferenz sei klar geworden, dass die Planung eindeutig zu konservativ sei. Die Strategie des Unternehmens sei überzeugender als zuvor.
Klar sei aber auch geworden, dass SolarWorld anscheinend bzgl. der Wachstumsperspektiven im Photovoltaiksektor im Ganzen vorsichtiger geworden sei, zumindest was die nächste Zeit angehe. Dies bedeute aber keine Siliziumknappheit in 2009 oder große Überkapazitäten bei Solarzellen und Modulen. Dies erkläre die relativ niedrige Umsatzplanung von 1 Mrd. EUR in 2009. Die EPS-Prognose der Analysten für 2009, die 25% unter dem Marktkonsens liege, würde dies bereits berücksichtigen.
Die Überarbeitung des Modells werde daher wohl zu keiner Änderung des Fair Values der Aktie führen. Die gesenkte Anlageempfehlung stehe daher eher mit den Sentimentrisiken in Verbindung, die auf den möglichen Spekulationen bzgl. der Wachstumstrends im Allgemeinen beruhen würden.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der WestLB die Aktie von SolarWorld nunmehr zu halten. (29.03.2007/ac/a/t)
Analyse-Datum: 29.03.2007
Analyst: WestLB
Rating des Analysten: hold
Quelle: aktiencheck.de 29.03.2007 17:06:00
15:17 29.03.07
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Dr. Karsten von Blumenthal, Analyst von SES Research, bewertet die Aktie von SolarWorld (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) nach wie vor mit "kaufen".
SolarWorld habe heute endgültige Zahlen für 2006 bekannt gegeben, die den vorläufigen Zahlen entsprächen. Die Guidance für 2007 erscheine den Analysten mit einem Umsatzwachstum von 20% auf EUR 620 Mio. und einem Wachstum des bereinigten EBIT um 20% auf EUR 140 Mio. sehr konservativ. Die Guidance sei eine Fortsetzung der bisherigen konservativen Zielsetzungen des Unternehmens.
Die Analysten würden erwarten, dass SolarWorld die eigenen Prognosen übertreffen werde und würden ein Umsatzwachstum von 25% auf EUR 644 Mio. prognostizieren. Ihre bisherige Umsatzschätzung hätten sie leicht zurückgenommen, da die Auslastung der US-Standorte langsamer hochgefahren werde, als von ihnen zuvor angenommen. Die Auslastung liege zurzeit bei gut 50% und werde sich im Jahresverlauf auf 75% erhöhen. Grund für die Verzögerung sei keineswegs eine mangelnde Nachfrage, sondern die von Shell geerbte, mangelhafte Siliziumversorgung in den US-Werken, die sukzessive abgebaut werde.
Beim EBIT rechne man für 2007 mit einem Betrag von EUR 145 Mio., das entspreche einem Wachstum von 23% in Bezug auf das um Sondereffekte bereinigte EBIT 2006. Die Analysten von SES Research hätten ihre EBIT-Schätzungen etwas nach unten angepasst, da die Materialkostenquote in 2006 darauf hindeute, dass die Produktivitätsfortschritte bei der Materialnutzung etwas langsamer vonstatten gehen würden, als von ihnen prognostiziert. Dennoch rechne man in den nächsten Jahren aufgrund der technologischen Fortschritte bei der Siliziumkristallisation und der Waferdicke mit einer sinkenden Materialkostenquote.
Der negative Cashflow in 2006 sei auf den sehr hohen Anstieg des Working Capital um ca. EUR 200 Mio. zurückzuführen. Der Anstieg resultiere zum Teil aus dem Aufbau der Vorräte, der auf geleistete Anzahlungen für Siliziumlieferungen in Höhe von EUR 86 Mio. zurückzuführen sei. Dies sei insofern positiv, als dass sich SolarWorld damit ihre Rohstoffversorgung sichere, die Grundlage für das weitere Wachstum des Unternehmens sei.
Außerdem seien die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aufgrund der Internationalisierung des Geschäfts um EUR 51 Mio. gestiegen. Die Internationalisierung sei ebenfalls zentral für die Wachstumsperspektive von SolarWorld. Vor dem Hintergrund der ausreichend vorhandenen liquiden Mittel halte man den temporären Anstieg des Working Capital für unproblematisch.
Insgesamt bleibe die SolarWorld-Wachstumsstory nicht nur intakt, sie werde sich in den nächsten Jahren erst richtig entfalten. Die Produktionskapazität in Freiberg werde bis 2009 auf 500 MW ausgedehnt, im selben Jahr solle die Anfang des Jahres von der japanischen Komatsu für einen sehr günstigen Preis erworbene Waferfabrik dieselbe Kapazität erreichen, damit werde SolarWorld ihre Kapazitäten mehr als verdreifachen. Im Jahr 2010 sollte die Produktion die Ein-Gigawattgrenze überschreiten und SolarWorld zu den weltweit größten Solarwaferproduzenten gehören.
Wichtig für das zukünftige Wachstum von SolarWorld sei der Grad der Internationalisierung des Geschäfts, um an den verschiedenen nationalen Wachstumsmärkten präsent zu sein. Hier habe das Unternehmen große Fortschritte gemacht. Der Auslandsumsatzanteil sei von 26% in 2005 auf 43% in 2006 gestiegen und sollte dieses Jahr auf über 50% steigen. Das Unternehmen gehöre an den wichtigsten großen Wachstumsmärkten, in den USA und Spanien, zu den Marktführern. Beide Märkte hätten in 2007 ein Wachstumspotenzial von bis zu 100%. Insbesondere in den USA sei SolarWorld als größter US-Solarproduzent hervorragend positioniert.
Diese ausgezeichnete Wettbewerbsposition spiegele sich im hohen Auftragsbestand des Unternehmens wider. Bereits heute seien ca. 50% der zukünftigen Waferproduktion bis 2018 verkauft, das entspreche einem Auftragsbestand von EUR 2,5 Mrd. Der Auftragseingang zu Beginn dieses Jahres decke bereits 70% der angestrebten Jahresproduktion.
Die das Unternehmenswachstum in 2007 begrenzende Siliziumknappheit werde sich im Folgejahr durch die umfangreichen Lieferverträge mit Hemlock und Wacker entspannen, da SolarWorld vertraglich vereinbart habe, an den Produktionsausweitungen dieser Untenehmen zu partizipieren. Hinzu komme eine zunehmende Siliziumeigenproduktion durch Recycling und Joint Ventures mit Degussa und Scheuten Solar. Bereits in 2009 sollten ca. 30% des benötigten Siliziums selbst produziert werden.
Angesichts der konservativen Guidance erwarte man im Jahresverlauf einen positiven Newsflow vom Unternehmen. Dieser werde durch Nachrichten über weitere nationale und internationale politische Anstrengungen zum Klimaschutz beflügelt werden. Das leicht reduzierte Kursziel der Analysten auf der Basis ihres angepassten DCF-Modells laute EUR 68,00.
Vor dem Hintergrund der Wachstumsperspektive des Unternehmens und des Kurspotenzials von knapp 20% empfehlen die Analysten von SES Research die SolarWorld-Aktie daher weiterhin zum Kauf. (29.03.2007/ac/a/t)
Gruß an alle
SolarWorld dabeibleiben (Euro am Sonntag)
München (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "EURO am Sonntag" raten bei der Aktie von SolarWorld (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) dabeizubleiben.
Bei SolarWorld hätten sich die Investoren, obwohl der Konzern in diesem Jahr den Umsatz und Gewinn um 20 Prozent steigern wolle, enttäuscht abgewandt. Allerdings würden solche Wachstumszahlen in der Boom-Branche Sonnenstrom auch niemanden vom Hocker reißen. Immerhin habe im vergangenen Jahr Deutschlands größter Solarkonzern den Gewinn mehr als verdoppelt. Und andere Solarkonzerne hätten für das laufende Geschäftsjahr ambitioniertere Wachstumspläne.
Es stelle sich die Frage, ob bei SolarWorld die große Wachstumsfantasie also vorbei sei. Mitnichten, denn in diesem Jahr wolle SolarWorld in Kapazitätsausweitungen investieren. Nach Angaben von Firmenchef Asbeck gegenüber den Experten der "EURO am Sonntag", sollte bis 2010 die Produktion von Wafern, dem Vorprodukt der Solarzellen, vervierfacht werden.
In den USA und Deutschland würden in diesem Jahr 150 neue Mitarbeiter eingestellt. Der Umsatz solle sich bis 2009 auf über 1 Mrd. Euro verdoppeln. Hinzukomme, dass bei dem enttäuschenden 2007er-Ausblick das letzte Wort noch nicht gesprochen sein dürfte.
Nach Meinung von Asbeck seien auch dieses Jahr noch außerordentliche Erträge zu erwarten. Die Experten würden davon ausgehen, dass zur Vorlage der Quartalszahlen Mitte Mai die Prognosen angehoben würden.
Zwar dürfte kurzfristig bei der SolarWorld-Aktie die Luft raus sein, die Experten der "EURO am Sonntag" raten aber dennoch investierten Anlegern dabeizubleiben. Das Kursziel sehe man bei 65 Euro. Zur Absicherung sollte ein Stoppkurs bei 45 Euro platziert werden. (Ausgabe 13) (02.04.2007/ac/a/t)
Analyse-Datum: 02.04.2007
Analyst: Euro am Sonntag
Rating des Analysten: halten
Quelle: aktiencheck.de 02.04.2007 14:57:00
Hallo Aaron,
ich Gratuliere Dir zur gewonnenen Wette. Die Nachricht kam ja gerade an, dass SW einen Aktiensplitt für dieses Jahr (Mai/Juni) plant.
Da sieht man mal wieder, wer ein Aktienfuchs ist.
Frohe Ostern an alle
Hat eigentlich jemand ne Ahnung was nun mit nem Turbocall passiert, wenn ein Split durchgeführt wird?
stimmt, da haste Recht: Warten wir bis nach der Hauptversammlung.
Allerdings wird es wohl zur Zustimmung kommen, da sollte keiner was gegen haben....
Ich werde dafür stimmen.....
Ja, Calls, da habe ich auch 2 von derzeit:
SBL1D3 (bis 06/07)
+
SCL768 (bis 12/07).
Da brauchen wir uns keine Sorgen machen, ein Aktiensplit hat keinen Einfluss auf Calls/PUTS ("klass. Optionsscheine") oder diese mopdernen Derivate wie Zwrtifikkate, WAVES oder TURBOS.
Wie der neue Kurs zur Darstellung verarbeitet wird , weiß ich nicht. Jedenfalls hat der SPLIT in der PRAXIS keine Auswirkungen auf Knock out-Schwellen oder so......
Kinders wir sollten jetzt noch zukaufen, denn sowohl fundamental als auch vom CHAT + der Psychologie her geht es ab nächstze Woche wohl bergauf + ich denke ziemlich schnell über das alte Hoch bei 70,85.
Bis zur HV gegen Ende Mai sind 100 Euro locker drin, aber in den Vorjahren gings nach oder zur oder sogar kurz vor der HV aber dann erstmal wieder abwärts.
Ich denke bis 1 Woche vor der HV kann man alles halten oder doch länger?
Sollte nicht wieder Weltbörsenmäßig wieder irgendeine Baisse-Sau durchs Dorf getrieben werden (ASIEN, CARRY Trades, JAPAN, US-Kojunktur usw.) dann stehen uns angenehme Wochen als SW-Aktionäre bevor.
Der SPLIT ist natürlich eine gute Idee die Aktie OPTISCH billiger zu machen.
Das allein ist für 10 Euro plus gut....
Wer noch Geld hat, kaufe schnell ein.
Schon in wenigen Börsentagen kann man wahrsch. nicht mehr unter 70 Euro kaufen.
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Zu OTIONEN sag ich besser nix , nur dass ich klass. Optionscheine immer noch Turbos /Kniockouts vorziehe.
Allerdings benutze ich auch niemals StOP-LOSS -Marken.
Vielleicht ist das heutzutage nicht so schlau , aber nobody is perfect......
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ALLEN FROHE OSTERN und viel ERFOLG!
Aaron Aronsheimer (alias Steinman)