Deutsche Post
Ich bin nach wie vor sehr zuversichtlich, würde mich allerdings über einen Rücksetzer aufs untere Bollinger freuen um etwas mehr aufzustocken.
We will see
Wie ich am 2.3. postete sind die dort aufgeführten Daten gemäß § 37 Wertpapierhandelsgesetz für die Veröffentlichung vorgesehen. Für heute 13.00 Uhr ist eine Pressekonferenz angsetzt und hier in finanzen.net wird der Hinweis auf eine Bekanntgabe für den 8.3.2012 eingestellt. Ich erwarte für die heutige Pressekonferenz genauere Daten und Fakten zur der anstehenden Zahlung an den Bundesminister für Finanzen, die nach der Vorgabe der EU zu leisten ist. Die Kurse sind heute insgesamt sehr schwach, und ob die Zahlen am Donnerstag oder nächsten Dienstag ausgegeben werden, wird nichts an den Umständen ändern. Sonntag wurde eine ganze Fernsehsendung auf n-tv zu E-Commerz zum Thema veränderte Bedingungen bei der logistischen Bewältigung des Internethandels ausgestrahlt. Dabei hat man zwar möglichst vermieden die Post oder DHL zu erwänen, jedoch war für den Zuschauer klar, dass der Beitrag hauptsächlich über die erfolgreichen Diensteistungen der Post handelte. Es wurde besonders ausgeführt, dass das Internet für die liefernden Dienstleister beträchtliche Umsatz(und somit auch Gewinn)steigerungen bedeutet. Ich erwarte entsprechene Inhalte auch bei der Bekanntgabe der nächsten Zahlen.
Alles Gute
Der Chartlord
07:40 08.03.12
BONN (Dow Jones)--Das rasante Wachstum des Internetgeschäfts und der steigende Warenaustausch in Asien haben bei der Deutschen Post im abgelaufenen Jahr für klingende Kassen gesorgt. Der Anstieg des Umsatzes um 2,8 Prozent auf knapp 53 Milliarden Euro ließ das operative Ergebnis (EBIT) um fast 33 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro klettern. Unter dem Strich ergab sich jedoch erwartungsgemäß ein Rückgang. Der Nettogewinn fiel um 54 Prozent auf knapp 1,2 Milliarden Euro. Dies liegt nach Angaben des Unternehmens ausschließlich an einem Sondereffekt des Jahres 2010. Damals hatte der Verkauf der Postbank den Nettogewinn deutlich steigen lassen.
Ohne den Postbank-Effekt stieg der Nettogewinn 2011 um rund die Hälfte auf knapp 1,5 Milliarden Euro. Die Aktionäre sollen mit einer um acht Prozent steigenden Dividende von 70 Cent bedacht werden. Der Bonner Post- und Logistikkonzern traf mit diesem Ergebnis in etwa die Prognosen der Analysten.
Für das laufende Jahr zeigte sich Vorstandsvorsitzender Frank Appel sehr zuversichtlich. Dank der breiten Präsenz in den Schwellenländern dieser Welt rechnet er mit einem weiter steigenden Umsatz und einem operativen Ergebnis von 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro. Außerdem bekräftigte er auch die mittelfristige Planung bis 2015, wonach die operativen Ergebnisse der logistischen Bereiche weiter steigen und die Gewinne der Sparte Brief auf dem gegenwärtigen Niveau liegen soll.
aber 70 eurocent bei nem kurs von etwa 13 euronen sind doch immerhin stolze 5 %. und dazu noch ganz hervoragende aussichten auf wachstum im asiatischen markt!
sind die vorgelegten Zahlen. Wie ich bereits am 14.2. zu Nr. 648 in das Forum eingestellt hatte, sind die Zahlen und Vorgaben nach meiner defensiven Einschätzung eingetreten. Beachtlich finde ich dabei nur, dass die Geschäfte in 2011 sehr gut in Asien trotz der Naturkatastophe in Japan gelaufen sind. Da der Vorstand bei seiner grundsätzlich zurückhaltenden Einschätzung für die nächste Zeit bleiben wird, sehe ich durchaus Raum für nochmalige Anhebung der Erwartungen für 2012, insbesondere solange der wirtschaftliche Aufschwung anhält und weiterhin Marktanteile in allen Bereichen (auch im Briefsegment in Deutschland) hinzugewinnt. Für die anstehenden neuen Analysen wird sowohl die verbesserte Dividende als auch der höhere free Cashflow die Kursziele nach oben treiben. Man wird schon in den folgenden Quartalen erkennen, wolang die Reise geht. Selbst das neue I-Pad wird von der Post weltweit angeliefert und wird genauso wie die anhaltenden Internetbestellungen den Umsatz verbessern. Alle Trottel die gestern und vorgestern noch ausgestiegen sind, sollten sich fragen, mit welchen taktischen oder strategischen Absichten sie Aktienhandel betreiben. Der aktuelle Kursverlauf wird Lehre genug sein. Einziges noch ausstehendes Fragezeichen wird heute Abend beantwortet. Um 21.00 Uhr könnten meine Befürchtungen (und Erwartungen) eintreten. Die benötigte Zustimmungsquote von 90% wird im Hinblick auf ausstehende Strafanträge von Fondanteilseigner zu den unverzichtbaren Vermögensverwaltungen sowie den heftigen Ausfallversicherungen nicht erreicht werden. Insbesondere die Zocker, die die Anleihen zu 16-20% des valutierenden Wertes erworben haben und die Versicherung auf 100% des Nominalwertes abgeschlossen haben, werden den Teufel tun und sich an dem Verzicht nicht beteiligen. Da viele Grossbanken sich auf diesem Wege von einem grossen Teil der faulen Anleihen trennen konnten, fällt es natürlich leicht sich an einem Verzicht zu beteiligen, zumal dann die Aussicht auf weitere neue Anleihen den Verlust aufwiegen sollte. Kredite über 1% Zinsen können Fonds nicht aufnehmen, sondern müssen in harten Zeiten auf den Erhalt ihres Vermögens bestehen.
Alles Gute
Der Chartlord
ausserdem:::: an alle telekom aktionäre
bald sind es 6 euro differenz und wer nicht meinen beitrag über 10 euro diff in 2013 lesen will sollte jetzt endlcih seine t aktien in dt.post tauschen,.....
naja gut 10 % kann man auch in freenet tauschen......
see you cloud
die subventionierten Dividenden werden bald zu Ende sein.
cloud
Warum T-Aktie kaufen ? Wenn das Ding in deine Gesamtplanung passt. Das ist ja keine Aktie, sondern ne Mischung aus Staatsanleihe mit Triple A -Sicherheit, aber Hochrisikoanleihen-Verzinsung mit moderatem Kursverlustrisiko / Tagesgeld-Konto mit Verlustrisiko / Entnahmeplan mit Wertminderung des eingezahlten Kapitals. Im T-Forum haben dazu eine Menge heller Köpfe ein paar erleuchtete Sachen geschrieben. Wenn ich mir das Teil zu 8,50 oder 8,60 ins Depot lege, dann sehe ich das wie eine Immobilie - Dividende einstreichen, stehen lassen und dann bei Gelegenheit, wenn der Kurs mal einen seiner zunehmend selteneren Ausflüge nach oben macht, einen Teil des Pakets wieder in den Markt geben. Pflegeleicht, sicher, null Aufwand. Hält den Kopf frei für die Zocks mit Coba & Co. Und mit dieser Einstellung zur T-Aktie hat man 2011 bei den richtigen Ein- und Ausstiegszeitpunkten auch 10 % nach Steuern eingefahren; der Kurs lag vor der Dividenralley niedriger als danach.
Wer da natürlich mit Einkaufskursen von 10 + z.B. 2011 nach der Divi nicht wieder raus ist, obwohl da der Kurs tlw. höher war als im ersten Quartal, der hat ein Problem, keine Frage. Dividenden zahlen die bis zum Quietschen, der Laden dient bei der Aktionärsstruktur der mittelbaren Staatsfinanzierung. Ich rechne auch mit 2013 mit einer netten Dividende, aber zugegeben: ewig kann das nicht weitergehen. Wenn mans unternehmensorientiert sieht, müßte der Vorstand aufstehen und sagen: Leute, heuer noch Div, aber 2013 und 2014 aus Prinzip nicht, wir brauchen alles für schuldentilgung und investitionen. Wäre mir auch recht ! So zieht man nämlich einen karren aus dem Dreck und legt den Grundstein für eine nachhaltige Verbesserung der Werthaltigkeit, und das würde sich relativ schnell im Kurs abbilden. und der kursabsturz nach so einer Div-Streichung ist nur eine Gelegenheit zum nachkaufen. Zocks mit Coba, Praktiker & Co bringen sicher auch mal mehr in kürzerer Zeit, aber sind eben auch riskanter.
Ich hatte "vergessen" zu erwähnen, dass der Schuldenschnitt Griechenlands natürlich nur aus der Sicht eines Chartlords in Gefahr ist, aus der Sicht der griechischen Regierung natürlich nicht. Ein Land das es fertig bringt Jahr für Jahr 13-15 Milliarden € Steuern zu hinterziehen, sollte es doch auf die Reihe bringen die notwendige Anzahl an Zustimmungserklärungen aufzutreiben. Besonders wo es überhaubt nicht nachvollziehbar ist, wer diese Erklärung überhaupt abgibt, weil die Anleihen auf dem freien Markt namenslos gehandelt werden können. Da fällt es überhaupt nicht auf, wenn Arthas Menethil oder die Drachenseelenbank zustimmen und der Brief dazu in Sturmwind bei der "Ingamepost" aufgegeben wird. Wer sollte das nachprüfen, ob die nicht auf dem freien Markt oder im neutralen Auktionshaus die Anleihen erworben haben. Also immer schön locker bleiben, morgen früh abwarten und recht überrascht so tun, als ob das etwas Unerwartetes eingetroffen ist. Immerhin hat der DAX die Marke von 8625 per Tagesschluss überwunden, und wird morgen früh natürlich weiter steigen, sobald die Formalität in Griechenland über die Bühne gegangen ist. Ich sehe die Verkäufe von gestern und vorgestern als Fehlsignal an, zumal der Einstiegskurs, an dem die EZB den Geldhahn geöffnet hatte (bei ca. 6630) gehalten hat, und die Banken nicht befürchten müssen, dass ihre Aktienanlagen nicht den gewünschten Ertrag bringen werden. Ich sehe das nächste Kursziel im Dax - nicht wie angekündigt bei 7450 - sondern bei 7280, da die Variante ohne Korrektur 7450 zu erreichen nicht eingetroffen ist.
Telekom einandermal, da das auch für mich ein ausführliches Thema ist.
Noch schnell umloggen, also Guten Abend
Der Chartlord
Chartlord, deine T-Analyse kann ich kaum erwarten. Das was du postet, hat ja so eine Art leitartikel-Funktion
in diesm fall hat die eu kommission absolut recht west lb abzuwickeln.....
cloud
Teils teils ! Nur kurz zur Lachnummer der WestLB, die in Wirklichkeit eine Nullnummer ist, da für eine Bank in Abwicklung offensichtlich keine feste Anstellung eines Analysten oder einer Analystin mehr lohnt, muss man eben auf "Gelegenheitsarbeiter" zurückgreifen. Ich akzeptiere zumindest die seriöse Absicht im Hinweis auf die folgende ausführliche Analyse, die ich daher abwarten werde. An sich ist eine Analyse, die ein bereits erreichtes Kursziel beinhaltet natürlich unseriös.
Das Geschehen im Dax ist meinen Erwartungen entsprechend verlaufen. Ich gehe sogar noch etwas weiter und kann jetzt meine Prognose verfeinern. Hatte ich am 1.3. zu Nr. 674 auf das Erreichen einer Kursmarke von etwa 0,4% unterhalb der 7000er Marke als aussagekräftiges Signal bewertet, so gehe ich nunmehr davon aus, dass für alle Kursbereiche und Trendmarken ein Wert von ca. 0,4% oberhalb und unterhalb dieses Wertes als Zielrange zu bewerten ist. Warum ? In den heutigen Handelsstemen liegt eine verborgene und lukrative Möglichkeit das Handelsgeschehen unter Ausnutzung eines Zeitfaktors zu seinem Interesse zu verändern. Wie im täglichen Dax-daily-video vom Freitag erwähnt, besteht die Möglichkeit auch und gerade im Computerhandel innerhalb eines winzigen Augenblicks enorm viele Kauf- und Verkaufsaufträge in den Computerhandel einzugeben. Für die Berechnung des gegenwärtigen Kurses sind hauptsächlich zwei Werte für den Computer wesentlich. Zum einen der Betrag, zu dem der letzte Handel statt fand und zum andern die beiden nächstgelegenen Werte für Angebot und Nachfrage (zu dem dann der nächste Handel stattfinden wird). Hat nun ein Anleger sehr grosse Geldmengen für die Anlage zur Verfügung so kann im Vorhinein durch einen genau berechneten und gestaffelten Anstieg des Kaufgebotes zumindest umfangreich verhindert werden, dass durch Erkennen des starken Nachfrageüberhanges die Forderungen für die Aktien zusätzlich in die Höhe getrieben werden. Alle Gebote für die Aktien werden zeitgleich in den Computer eingegeben und in die laufende Berechnung des Kurses einbezogen, ohne dass zuvor jemand den Überhang bemerkt und vor der Berechnung zusätzlich seine Forderung anhebt. Die Folge davon ist, dass das Handelsgeschehen obgleich innerhalb der Handelszeit geordert worden ist, erst leicht zeitversetzt zustandekommt. Diese leichte Zeitversetzung kann jedoch bereits eine Kursverschiebung beinhalten. Um dieser Divergenz bei einer Kursberechnung - auch im Chart - Rechnung zu tragen werden offensichtlich Ungenauigkeitswerte einberechnet. Absolut betrachtet behält jede Aktie ihren Wert, der Chart jedoch kann anders als der einzelne Wert bereits verändert sein, weil andere Kaufgeschäfte zwar schon erfolgt sind, aber noch nicht in Chartwerten eingetragen sind. Im Video von Freitag geht der Analyst von einem Wert im Dax bei 6971 aus. Das entspricht etwa 0,4% von 7000. (genauer Wert wäre 6972) Ich sehe nun, dass mit Erreichen dieser Marke die Zielrange von 7000 erreicht worden ist und mit überschreiten von 7028 der Durchbruch nach oben erfolgt ist. (genauer Wert des Durchbruchs 7029). Daher ist meiner Meinung nach der Dax bereits zweimal an der 7000er Marke abgeprallt und wird nicht viel mehr Anläufe dafür benötigen. Ich rechne spätestens in der nächsten Woche damit. Zusätzliches Futter hat die EZB wieder in den Markt geschaufelt, indem sie jetzt wieder griechische Staatsanleihen als Sicherheiten akzeptiert. Das wird auch wieder Kapital für Anlagen freimachen. Da die Zahlen und Werte für die Deutsche Post AG in Ordnung sind, habe ich mir eine bestimmte Werbung im Fernsehen zu Herzen genommen:
"Einfach mal nichts tun, sich einfach treiben lassen, das wär´s doch ! Aber nur wenn man ein Chartlord ist."
Schönen Sonntag
Der Chartlord
P.S. Telekom AG später
Das gilt nicht nur für Hobbits sondern auch für Chartlords. Mit etwas mehr Gelassenheit wäre mir die Verwechslung von NordLB und WestLB nicht passiert. Die WestLB hat natürlich eine seriöse Bewertung vorgelegt und die NordLB auf die Veröffentlichung der Zahlen morgen verwiesen.
Heute ist Stockpicking angesagt und die Anleger steigen auch bei der Post richtig gut ein. Es könnte sein, dass der morgige Termin mit der Bekanntgabe des Jahresabschlusses auch noch Phantasie für eine Sonderdividende lässt. Berchnet man aus den bereits vorgelegten Zahlen von 2,4 Milliarden die Steuern und die erhöhte Dividende heraus, so bleiben immernoch 0,7-0,9 Milliarden Euro free Cash, der in die Kasse fliesst. Das alleine reicht schon aus um locker nochmal 70 Cent auszuschütten, wenn man die Aussage des Vorstandes zur Verringerung des Kassenbestandes für zutreffend erachtet. Mit dem Ertrag aus 2011 sollte der Kassenbestand soweit ansteigen, dass entweder grössere Investitionen getätigt werden können, oder eine Anlageverwendung möglich ist.
Spätestens mit dem Überschreiten des Dax über die 7000er Marke wird auch die 14 Euro bei der Post überschritten werden.
Alles im grünen Bereich.
Der Chartlord
Gewinnmitnahmen sind ein ganz natürliches und selbverständliches Element der Anlagestrategie. Das erfolgt immer nach individueller Einstellung und Vorgabe des Anlegers. Die Kurse der Aktien sind dabei nur ein Gesichtspunkt der Entscheidung.
Ich weise darauf hin, dass zur Zeit der Abstand im Dax von der 7000er Marke etwa nur 2% und der 14 Euro Marke bei der Post etwa 1,5% beträgt. Die Commerzbank hat gerade die Bewertung auf 16 Euro angehoben. Taktisch betrachtet ergeben sich günstige Gewinnmitnahmen nur dann, wenn anschließend ein Wiedereinstieg zu günstigen Konditionen möglich ist. Einzige anderslautende Betrachtung fällt nur dann an, wenn ein Wiedereinstieg nicht in Betracht kommt.
Das muss man also selber abschätzen, ob ein Anstieg bevor steht oder zuvor noch Gewinne realisiert werden können und danach nochmals ein Kauf günstig zustande kommen kann.
Auch ich überprüfe, ob sich ein Verkauf und anschliessender Kauf lohnen würde, sehe jedoch zur Zeit keine erfolgversprechende Möglichkeit so zu verfahren. Daher warte ich vorläufig ab.
Der Chartlord