Der USA Bären-Thread
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Volvo muss Absatzrückgang hinnehmen, Aktie unter Druck
11:44 24.09.07
Stockholm (aktiencheck.de AG) - Der schwedische Nutzfahrzeugkonzern Volvo AB (ISIN SE0000115446/ WKN 855689) musste im Zeitraum von Januar bis August einen Absatzrückgang ausweisen.
Wie der Konzern am Montag erklärte, wurden in den ersten acht Monaten des laufenden Geschäftsjahres insgesamt 135.781 Modelle abgesetzt, was im Vergleich zur Vorjahresperiode (141.966 Fahrzeugen) einem Rückgang von 4,0 Prozent entspricht. Dabei musste Volvo vor allem auf dem Absatzmarkt in Nordamerika aufgrund der anhaltend kritischen Lage auf dem US-Baumarkt einen deutlichen Absatzrückgang von 59 Prozent auf 18.974 Modelle hinnehmen.
Tagebuch New York
Das Geld der Bank
Als Bankkunde muss man in New York umdenken. Die Geldinstitute drängen einem ihr Vermögen derart auf, dass sich asozial vorkommt, wer noch keine Schulden hat.
Montag, 24. September 2007
Als Bankkunde muss man in New York umdenken. Die meisten Sparkassen und Banken, mit denen ich bisher in Deutschland zu tun hatte, wollten vor allem eines: mein Geld. Sie boten mir lauter nette Anlageideen an, manchmal drängten sie mir diese richtiggehend auf.
In Amerika ist es gerade umgekehrt: Hier wollen die Banken zwar auch mein Geld, sie versuchen aber dadurch dranzukommen, dass mir zunächst ihres aufdrängen. Ich werde so sehr eingedeckt mit Kreditangeboten, dass ich mir fast asozial vorkommen, weil ich noch keine Schulden gemacht habe. Man braucht nur das Online-Portal meiner Bank zu öffnen, schon springt einem das erste Angebot ins Auge: „Ihr persönlicher Kredit: 5000 Dollar für nur 107 Dollar im Monat“. Dahinter verbergen sich durchaus beachtliche Zinsen von 10,05 bis 25,99 Prozent.
Vorige Woche rief ich die Hotline meiner Kreditkarten-Gesellschaft an. Der Anrufbeantworter dirigierte mich zu Michael, einem freundlichen Mann, der in einem Call-Center in Indien saß.
„Können Sie mir erklären, woher der Betrag X auf der Abrechnung kommt?“ fragte ich. „Ich mache das außerordentlich gerne“ („I’m more than happy to do this“), sagte Michael.
Dann legte dann richtig los: „Ich merke, dass Sie besorgt sind wegen der Summe auf Ihrer Kreditkarten-Abrechnung?“ – „Ich bin gar nicht besorgt, ich wollte die Summe nur wissen.“
„Darf ich Ihnen trotzdem von unserem neuen Angebot XYZ berichten? Das setzt Sie in die Lage, die Rückzahlung ihrer Schulden um bis zu drei Monate strecken.“ – „Ich will aber gar nichts strecken.“
„Darf ich Sie frage, was Sie zögern lässt?“ – „Ich habe keine Gründe. Mir reicht es, wenn Sie mich ab und zu über einen Kontostand informieren.“ – „I’m more than happy to do this.“
Bis heute erstaunt mich immer wieder, wie sehr der Alltag hier vom Thema Schulden bestimmt wird. Das erste, was die Leute von der Telefongesellschaft von mir wissen wollten, war meine „Kreditgeschichte“. Erst danach waren sie bereit, über Handys und Gebühren mit mir zu reden.
Im Fernsehen werden die Verbraucher tagtäglich mit Kreditangeboten bombar-diert. „Payday Loans“ zum Beispiel, bei denen man sein Monatsgehalt verpfänden kann. Oder die ARMs, die im Zuge der Finanzmarktkrise der vergangenen Woche traurige Berühmtheit erlangt haben.
ARMs – Adjustable Rate Mortgages – sind Hypothekenkredite, bei denen der Zins zunächst deutlich unter dem Marktniveau festgeschrieben wird, was ihn sehr billig aussehen lässt. Nach zwei Jahren jedoch steigt der Zins dramatisch, wobei der Schuldner durch hohe Strafgebühren daran gehindert wird, zur Konkurrenz zu wechseln.
Aber ist die Kreditkultur in Amerika wegen solcher oft grotesker Missbräuche komplett verkehrt? Viele Amerikaner konnten sich dank Krediten ihren Traum erfüllen, vor allem den vom eigenen Haus. Über sechzig Prozent aller Famili-en wohnen in den eigenen vier Wänden – viel mehr als in Deutschland
Die derzeitige Krise wird hoffentlich etliche Missbräuche im amerikanischen Kreditwesen beseitigen. Aber ich bin aber sicher, dass sich die Amerikaner auch danach noch mehr mit Schulden als mit Sparbüchern befassen werden.
Weiter unter www.sueddeutsche.de/leben/special/510/100410/...4/130953/article.html
Einzig der Aktienmarkt zeigt sich von allen Stürmen -die in der Realwirtschaft beginnen zu brodeln- unbeeindruckt.
In normalen Zeiten sagt man vom Aktienmarkt er habe den Charakter eines vorlaufenden Indikators. Sind Investoren nun klug und nehmen die Wende in der Realwirtschaft vorraus oder stehen sie unter Drogen und haben den Blick für die Realität verloren?
Gruß
Permanent
The Chicago Fed National Activity Index was –0.57 in August, down from +0.03
in July. The production and employment indicators showed the most significant
change from the previous month, though all four categories of data made negative
contributions to the index in August.
http://www.chicagofed.org/...h_and_data/files/cfnai_september2007.pdf
Kartenanbieter ziehen die Daumenschrauben an...
Was das fuer den Konsum bedeutet,kann sich jeder ausmalen.
http://www.thisismoney.co.uk/credit-and-loans/...40&in_page_id=9&ct=5
Gruß Pichel
Die Aktienbörse ist heute eine gigantische Spekulation. Alle spielen, wenige verstehen das Spiel und noch weniger ziehen daraus Nutzen. (E.Burke, 1729-97)
Hinzu kommt, dass die Börse in den letzten 5 Wochen gestiegen ist und nun jeder denkt, dass die anderen mehr wissen als man selbst.
Wir Bären sollten also abwarten, wie sich die schlechten Fundamentals weiterhin in den Nachrichten niederschlagen. Da jetzt langsam die Q3-Daten kommen geht es so langsam ans Eingemachte. Sollten die News sich nicht schnell verbessern kann die Stimmung wieder umschlagen und dann wird es endlich richtig zur Sache gehen (C-Move der Korrektur, der noch fehlt). Positiv ist nun, dass sowohl die Zinssenkungsfantasie als auch der Verfallstag das Kursbild nicht mehr verfälschen.
Die Q3-Daten werden natürlich auch zum Prüfstein werden, ob das Bärenszenario überhaupt noch Bestand hat. Falls ja, sehen wir in diesen Tagen die letzte wirklich gute Gelegenheit um short zu gehen.
Fed/Fisher: Bessere Inflationsdaten gaben Raum für Zinssenkung
DALLAS (Dow Jones)--Ein verbessertes Inflationsumfeld und wachsende Risiken
für das US-Wirtschaftswachstum haben nach den Worten von Richard Fisher,
Präsident der Federal Reserve Bank of Dallas, hinter der Entscheidung der US-
Notenbank gestanden, die Zinsen zu senken. "Wir haben eine an sich gesunde
Wirtschaft, die allerdings unter der Korrektur einer übermäßigen Spekulation am
Häusermarkt und darauf bezogenen Finanzinstrumenten leidet", sagte der
Geldpolitiker am Montag bei einer Rede. Auf der Inflationsseite habe es hingegen
eine Abschwächung gegeben, was der Fed den Spielraum für eine Zinslockerung
gelassen habe. Hätte die US-Zentralbank ihren abwartenden Kurs fortgesetzt,
dann hätte die Gefahr einer "Übersteuerung" und das Risiko eines inakzeptabel
langsamen Wachstums bestanden, ergänzte Fisher, der als "geldpolitischer Falke"
gilt und in diesem Jahr ohne Stimmrecht im Offenmarktausschuss (FOMC) ist.
DJG/apo/hab
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
September 24, 2007 09:22 ET (13:22 GMT)
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Gruß Pichel
Die Aktienbörse ist heute eine gigantische Spekulation. Alle spielen, wenige verstehen das Spiel und noch weniger ziehen daraus Nutzen. (E.Burke, 1729-97)
Was steht nun eigentlich an - siehe Betreff -??? Die vertrackte Lage hat Robert Rethfeld auf den Punkt gebracht:
Wochenend-Wellenreiter vom 22. September 2007
Hyperinflation oder Deflation?
In der vergangenen Woche wurden die US-Zahlen für die Verbraucher- und Erzeuger-preisentwicklung für August bekannt gegeben. Die Erzeugerpreise (PPI) stiegen offiziell um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, während die Verbraucherpreise (CPI) um 1,9 Prozent zulegten.
Gleichzeitig stieg der Ölpreis in dieser Woche mit über 80 US-Dollar auf ein neues Allzeithoch, während der Goldpreis mit 732 US-Dollar (Oktober-Future) exakt sein Mehrjahreshoch vom Mai 2006 erreichte.
Dem geübten Beobachter wird auffallen, dass eine solche Konstellation vollkommen abnormal ist. Öl- und Gold in Rekordhöhen zeigen üblicherweise eine überbordende Inflationsrate an (siehe 70er Jahre). Die Inflationsrate von 1,9% befindet sich jedoch gefährlich nahe am Deflationsabgrund. Viele Beobachter gehen davon aus, dass die offiziellen US-Inflationsraten manipuliert sind. Selbst wenn das stimmt und die Inflationsrate zwei bis drei Prozent höher liegen sollte, wäre dies noch keine Erklärung für diese signifikante Diskrepanz.
Was bedeuten diese Extrema? Wahrscheinlich ist dies eine Glaubensfrage. Diejenigen, die den offiziellen Inflations-Zahlen massiv misstrauen, werden in den ansteigenden Gold- und Ölpreisen den Beginn einer deutlichen Inflationsentwicklung sehen, die sogar in eine Hyper-Inflation ausarten kann. Der Fall des US-Dollar, der importierte Inflation nach sich zieht, bestätigt in ihren Augen diese Annahme.
Das andere Lager spricht den offiziellen Inflationszahlen zumindest eine gewisse Aussagekraft zu. Es werden Bedenken laut, dass die deflatorische Entwicklung der US-Häuserpreise sich bis weit ins kommende Jahr hinein verstärken könnte. Eine Hauspreisdeflation von 10 bis 15 Prozent wird für möglich gehalten. Dieser Wertverlust dürfte sich auch im US-Konsum niederschlagen. Da sich die offizielle US-Inflationsrate bei 1,9% (Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat) befindet, hält dieses Lager die Gefahr einer deflatorischen Entwicklung auch in der US-Realwirtschaft für plausibel.
Egal, welches Lager der Wahrheit am nächsten kommt: Die Vergangenheit hat gezeigt, dass ein Verlassen des optimalen Inflationskorridors meist negative Auswirkungen auf die Kaptialmärkte nach sich zieht. Der optimale Inflationskorridor befindet sich zwischen 0 und 5%. Seit mehr als 20 Jahren ist dieser Korridor offiziell nicht verlassen worden.
Meiner Meinung nach ist die Gefahr, dass dieser Korridor nach unten verlassen wird, deutlich größer als ein offizieller Sprung über die 5%-Marke. Das saisonale Muster des Ölpreises zeigte in den vergangenen Jahren eine bemerkenswerte Konstanz. Danach ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass der Ölpreis in den kommenden Monaten in Richtung 70 US-Dollar oder sogar darunter zurückfällt.
Auch interessant: Während sich der Ölpreis auf einen neuen Allzeithoch befindet, hat der US-Benzinpreis Mühe, sein Hoch vom September 2005 (Kathrina) zu erreichen.
Die US-Zentralbank hat sowohl die Fed Funds Rate als auch den Diskontsatz um 50 Basispunkte gesenkt. Die Entscheidung war einstimmig. Fed-Präsident Bernanke sieht deutliche Risiken für die Realwirtschaft.
Wir finden, dass man seine Bedenken teilen sollte. Der Ölpreis dürfte in den kommenden Monaten nach unten tendieren. Die Häuserpreise dürften in den USA in den kommenden Monaten deutlich fallen. Die offizielle US-Inflationsrate beträgt aktuell 1,9 Prozent.
Ben Bernanke hat die US-Depression der 30er Jahre in allen Details studiert. Genau deshalb dürfte er in der Lage sein, eine länger andauernde Deflation in der US-Real-wirtschaft zu vermeiden. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass er eine kurze Phase der Deflation schlucken muss. Das sich zwischen Hyperinflation und Deflation befindene Pendel dürfte weiter in Richtung Deflation ausschlagen.
Robert Rethfeld
Wellenreiter-Invest
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Eines scheint allerdings sicher: Wir haben es aktuell mit einer AGFLATION, einer Inflation bei den Preisen für Grundnahrungsmittel, zu tun.
vor allem durch die ca. 4 Billionen an Wertverlust in den Hausvermögen (nach Mr. Shiller). Benn versucht das mit steigenden Werten durch höhere Aktienkurse wettzumachen.
Das ist eine Tragödie, die aber dieses Land selbst zu verschulden hat. Soviel zum Thema Verbrauchervertrauen.
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"Worker Anita Ahrens burst into tears as hundreds of United Auto Workers streamed out of a GM plant in Janesville, Wis.
"Oh my God, here they come," said Ahrens, 39. "This is unreal."
Ahrens has seven years at the plant, where she works nights installing speakers in sport utility vehicles. She waited outside the building Monday for her husband, Ron Ahrens, who has worked there for 21 years.
The couple has three children, including a college freshman, and Ahrens worried about how they would pay their bills.
"This is horrible, but we're die-hard union, so we have to," Ahrens said. "We got a mortgage, two car payments and tons of freaking bills."
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http://www.youtube.com/watch?v=rOVXh4xM-Ww
Gruß, weitweg
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I have bad and good news for you, the bad one is: time flies! The good one is: you are the pilot!
Ist schon recht mysteriös, nicht wahr... ;-))
http://www.bullandbearwise.com/Default.asp
Der Tickersense mißt die Bullenquote der Blogger, also der "Meinungsführer", während obige Umfragen die der Anleger als Ganzes messen.
Fazit: Die Medien verbreiten parallel zu steigenden Indizes Superlaune, während die Anleger immer mißtrauischer und zurückhaltender werden.
Was ihr daraus folgert ist eure Sache. M.E. heißt eine hohe Bärenquote bei den Anlegern nicht automatisch, dass Anlagebedarf, also eine Chance auf steigende Kurse besteht. Wer jetzt dem Braten nicht traut wird wohl kaum 200 Punkte höher beherzt zugreifen. Er wird eher weiter Sideline bleiben.
Und dann ist da noch die Frage was passiert, wenn die "Meinungsmacher"-Stimmung umschlägt (53% bullish läßt sich kaum steigern). Was werden dann die Anleger machen, wenn sie nur noch negatives lesen?
Bullandbaer funktioniert allerdings in den letzen Wochen ganz gut, aber umgekehrt als KONTRAindikator (Low Anfang Juli, High Anfang August), d.h. bullandbear zeigt auch fallende Kurse demnächst an.
Vertrackt! Nichts ist so einfach wie es scheint.
von Folker Hellmeyer, Chefanalyst Bremer Landesbank
... Im Zuge der freundlichen Entwicklung an den globalen Aktienmärkten werden die „Carry-Trades“ auf Basis des JPY und des CHF wiederbelebt. Damit werden die schiefen Ebenen der Vergangenheit der Fehlbewertung von Hauptwährungen erneut bemüht, um Stabilität in unserem US-zentrischen Finanzsystem zu generieren. So viel zu Absurditäten.
Es ist erstaunlich, dass Zentralbanken dieser Thematik profunder Fehlbewertungen der Hauptwährungen keine Aufmerksamkeit schenken, aber regelmäßig die Fehlbewertung des chinesichen Yuan thematisiern. Herr Trichet hat sich hier am Wochenende einmal mehr aktiv gezeigt.
Offensichtlich verstehen Marktteilnehmer die aktuelle Politik der Zentralbanken als Aufforderung, verstärkt Risiken einzugehen. Das darf im Hinblick auf die Maßnahmen auf keinen Fall verwundern:
Die Zentralbankpolitik zeichnet sich nicht nur durch massivste Liquidtätzufuhr aus.
Ebenso wurden bei der Qualität der beleihbaren Schuldtitel im Rahmen von Repos massive Zugeständnisse in den USA und nun in Grossbritannien gemacht.
Ordnungspolitische Rahmenbedingungen wurden in den USA verändert (z.B. Limiterweiterung der Bankfinanzierung der eigenen Broker, Diskontsatz …).
Die BoE subventioniert direkt Northern Rock.
Der Offenmarktausschuss senkt aggressiv die Zinsen.
Diese Maßnahmenkataloge seitens der Zentralbanken sind vergleichbar mit der Behandlung eines Patienten in der Intensivstation.
Somit sollte die aktuelle Stabilität am Finanzmarkt mit einer hohen Dosis Skepsis begleitet werden, da sie auf der Vergabe starken Arzneien beruht. Mithin ist der Blick auf die Beipackzettel angemessen. Das Risiko der „Medikamentenabhängigkeit“ kann gerade im Hinblick auf die Historie der Politik Greenspans nicht von der Hand gewiesen werden.
Es drängt sich der Eindruck auf, dass freie Märkte immer dann voll funktionsfähig sind, wenn die Finanzmarktintermediäre, insbesondere Investmentbanken, mit den Bewegungen gutes Geld verdienen.
Freie Märkte wurden jedoch in sachlich notwendigen Korrekturphasen in ihrer Nachhaltigkeit in der Phase Greenspan unterdrückt. Je spekulativer große und/oder globale Marktteilnehmer, beispielsweise LTCM agierten, desto sicherer konnte man von einer Teil- oder sogar Vollkaskoversicherung durch offene oder verdeckte Zentralbankpolitik ausgehen. Vielleicht sollte einmal kritisch über Größe bei Banken diskutiert werden. Sind Zentralbanken Herr ihrer Entscheidungen oder Erfüllungsgehilfen von großen und/oder globalen Finanzinstitutionen?
Im Hinblick nicht nur auf die aktuelle Liquiditätspolitik und die Zinssenkung in den USA erscheint sich eine Fortsetzung der Poltik Greenspans abzuzeichnen. Hinsichtlich der getroffenen ordnungspolitischen Erleichterungen stellt sich sogar eine markante Forcierung ein. „Food for thought!“
http://www.zealllc.com/2007/cpigold2.htm
Aged and Smooth Stock Picks
Kass: How the Market Will Unravel
By Doug Kass
Street.com Contributor
9/24/2007 2:11 PM EDT
The bearish case for stocks is predicated on the notion that the massive creation and accumulation of debt -- particularly the consumer sector -- contributed to a large portion of the domestic economic (and stock market) gains experienced since 2000.
This added liquidity from nontraditional lenders dulled the effect of the Fed and served to buoy the low credit markets, allowing companies that should have failed to have access to large sums of equity and bonds. This created the feeling that all was well with the business world as stock markets rallied around the world and corporate default rates hit all-time lows by early 2007.
But that was an illusion.
Today, the nontraditional (and creative) credit originators are in intensive care and will not fuel growth anywhere near the degree to which they have in the past. The binge of mindless mortgage (and other forms of) borrowing abetted by generous strangers and central bankers abroad, by legions of unscrupulous mortgage lenders in the U.S. who fed the machine of packagers of credit on Wall Street and, most importantly, by a too easy Federal Reserve -- is now being reversed. The credit unwind in the upcoming years can be expected to have a profoundly negative impact in the current down cycle of economic activity -- possibly for years to come.
Other factors:
- Lower Business Spending Based on a Weakening Domestic Economy: In the coming months, the credit market's unwind will most likely be felt by a reduction in hirings and delays in business fixed investment. Last week's ISI Group surveys -- trucking and shipping, U.S. CFO Diffusion Index (Fuqua), U.S. Small Business Optimism Index, the North America Business Confidence Index, U.S. CFO Employment Expectations (Fuqua), U.S. CFO Capital Spending Expectations (Fuqua) and U.S. Small Business Trends (NFIB) Capex Plans -- all point to multiyear lows in confidence and are supportive of a marked slowdown in business spending.
- The Industrialized Nations' Economies are Beginning to Weaken: The same poor domestic trends are being seen in surveys in Europe and Japan. The latter is particularly discouraging as the Japan Consumer Confidence Index (ESRI) and Japan Business Confidence Index (ESRI) were the most negative in almost three years in light of "declining wages and financial market turmoil" and a much-weaker- than-expected second quarter 2007.
- The Emerging Growth Markets Will Not Be Insulated from the Industrialized Economies' Deceleration: Despite the Bulls' marginalization of a weakening U.S. economy -- BRIC remains the catalyst for growth -- the industrialized nations (Germany, England, Japan, etc.) are turning more sluggish.
- Housing Is Replacing Technology as the Achilles Heel of Future Growth: The parallels between the excesses of technology in the late 1990s (daytraders goosing share prices, overpriced IPOs delivered by Wall Street, zero cost of capital leading to capacity increases and unrealistic expectations of a new paradigm of uninterrupted growth) and the residential real estate market in the early 2000s (daytraders (investors/speculators) in homes goosing home prices, a too-easy Fed that delivered generational-low mortgage rates and a Wall Street community that demanded and packaged products of nondocumented subprime mortages) are clear.
Following the stock market bubble in the late 1990s, it was tech that was dreck (and plagued by excess capacity). In the most recent cycle, it was the housing sector that bubbled up and is now plagued with excess capacity. In my debate last week, economist Brian Wesbury was a devout economic bull, citing that housing represented only about 6 percent of GDP.
From my perch, bears are not overstating the multiplier effect of a sustained housing downturn (homeowners have only just begun to acquiesce to a deteriorating market) nor the negative wealth effect of a decline in housing prices. (A 20% drop in home prices equates to over $4 trillion of lost consumer wealth.)
Supportive of a 20%-plus drop in home prices was last week's CME extension of the futures market of the S&P Case-Shiller Home Price Index to five years from only one year. Click here for examples of the market participants' 2011 home price expectations in major regions in the home futures market. If these home-price declines are anywhere close to reality, the subprime crisis is only in the second inning.
- The Salutary Inflation Environment of the Last Decade is In the Process of Being Reversed: The (previous) benefits of globalization, productivity and technology gains -- which served to reduce inflation over the last decade -- will be losing their effect in the cycle ahead. Inflation, understated as it might have been over the last several years, will begin to accelerate as emerging markets continue to produce a demand pull.
- The Democratic Tsunami Bodes Poorly for Stocks: As the schism between the haves and have nots grow, the political tide is turning ever further towards populism -- RealClear Politics' Head to Head polls point to a Democratic presidential victory in 2008.
- Slowing Top-Line Growth, Cost Pressures and Higher Corporate Tax Rates Augur Poorly for Profit Margins: The outlook for corporate profit growth for the last half of 2007 and 2008 remains too optimistic and, as a result, P/E ratios are higher than the bulls contend. Already, the nonexport domestic economy is slowing. (Domestic nonfinancial profits and cash flow were down 1.4% and 1.8%, respectively, in the second quarter of 2007).
- Pushing on a String: Pushing on a string means that the positive impact of lower interest rates is overwhelmed by the reduction in credit availability and the desire to borrow as lenders try to improve the quality of their loan book and borrowers, at the same time, repairing their balance sheets.
In all likelihood, the Federal Reserve's loosening of the monetary reins will not only hasten the depreciation of our currency -- it will do little to bring the housing market back into balance. Tuesday's 50-basis-point reduction in the discount rate and the federal funds rate is like treating a patient wracked with cancer with antibiotics.
When the injections of antibiotics wear off, the patient's body is still disease-ridden. That body of stressed and stretched individual mortgage holders, a consumer levered far greater than in prior cycles, the quickening pace of mortgage resets in 2007-08, crippled (capital weak) nontraditional lenders and a record inventory of unsold homes will act as a weight against economic recovery.
- Strangers Might No Longer Be Kind Enough to Underwrite our Consumption and Growth: Faced with the prospects for an unsteady and perhaps precipitous drop in the U.S. dollar, the nations that underwrite our consumption binge in the last decade will diversify away from the U.S. dollar -- denominated assets into more sound currencies, serving to raise the cost of financing our country's economic growth.
- Bullish Sentiment Is Elevated: Forget the negativity bubble -- investors are getting downright giddy. Short interest fell a whopping 5% last month on the NYSE. Moreover, the Investors Intelligence survey indicated that nearly 54% of respondents were bullish (up from 40% a few weeks ago) while bears slumped by 10 percentage points to 27%. (Not surprisingly, many technical analysts -- who often counted short interest and the II survey in their bullish repertoire -- have ignored these technically bearish signs.)
- The History of Market Performance Following Rate Cuts When the Markets are Near 52-Week Highs Is Uninspiring: The virtuous cycle of 2002-07 is over.
The equity markets are currently moving on the fumes of that past cycle.