Gedanken zur Klöckner-Aktie

sollten wir bis zu den zahlen wieder auf 11 gehen und die zahlen sind dann vl auch noch überraschend gut, was gar nicht weithergeholt wäre, dann stehen wir locker wieder bei 12 euro oder mehr!

ich hab letzte woche bei 10,30 nachgekauft und wenns ein kaufsignal gibt dann schlag ich noch einmal zu!

gehts weiter runter dann sammle ich dort weiter ein! ich versuch nur den besten ek zu bekommen und bin auf alles eingestellt!  

.... unsicherheit und ungewissheit war immer ein guter ratgeber  

Wie von Eurem Albino orakelt....  

da kann ich mir nur anschließen. Wir sind im großen und ganzen an der 9,50 abgeprallt. Heute ein schwacher Gesamtmarkt und gestern die im Schnitt 6.5% Steigerung machen natürlich heute die Bremse aus. Heute sind wie erwartet die ersten Gewinnwarnungen rausgegangen (2.Wochen vorher) wie von mir prognostiziert. Also dürften nur noch wenige Tage Zeit bleiben, bis auch Klöckner dazu die Chance nutzen kann, sofern ein schwaches Quartal mit einem Verlust enstanden ist. Aber davon gehe ich einfach nicht aus.

EBITDA >60 Millionen und >7 Millionen Konzernergbenis / hoffe ich :D  

 

 

Zum schwächeldnen Preisen in Europa. Hier noch mal ein Ausschnitt aus dem 1sten Quartalsbericht

"Nachdem wir unseren Absatzanteil in den USA
im Jahr 2013 bereits auf 43 % haben steigern können, wollen wir diesen mittelfristig auf über 50 % ausbauen."

Wenn der starke Dollar nicht zu sehr das Eur Ergebnis belastet, werte ich das durchaus als positiv.  

Meinte schwachen USD ;-) Kleiner Gedankendreher :-D  

Nehmen wir an, dass U$ Geschäft muss in Euro bilanziert werden. Dann profitiert bei der Umrechnung von U$ in € das Unternehmen bei einem schwachen Dollar Kurs, da man weniger U$ bezahlen muss für einen Euro hinzubekommen. Da das aber bei Stahlhändler weniger eine Rolle spielt, da die Händler vor Ort sein müssen um ihr Geschäft zu tätigen, wird auch vor Ort eingekauft, da die Transportkosten die Margen kaputt machen würden d.h. das zu einer sehr sehr hohen Wahrscheinlichkeit, kaum Stahl in Europa angekauft wird und nach Amerika geschippert wird. Auch hier würde uns, wenn dem so wäre, der schwächere Kurs zu Gute kommen. (schwächer im Sinne von: seit Quartalsbeginn unter 1.40).  

ist heute fast 70% weniger als zu der vor Woche. Also wenn hier wirklich mal etwas Kaufinteresse aufkommen sollte und ein Umsatz von einer Million bei guten Nachrichten zu stande kommt, dann bin ich mir sicher, dass dies mit 7-10% Kurssteigerung wiedergespiegelt wird.  Also wenn die Zahlen die Erwartungen übertreffen sollten, dann sehe ich hier mittelfristig im August Kurse von 12€. m.M. keine Kaufempfehlung  

...ganz gute Seite, zumindest hat man guten Überblick regelmäßig über die Stahlpreise!
http://www.stahlpreise.eu/2014/07/...preise-pro-tonne-1000-kg_15.html
 

Das heißt, angenommen Sie machen kein FX hedging, wenn sie 10 Mio$ in den USA verdienen sind das bei einem Kurs von z.B. 1,3 in etwa 7,7m EUR. Sinkt der USD Kurs jetzt auf 1,40 sind die 10 Mio USD nur noch 7,1 Mio EUR wert. Also gibt es schon ein gewisses Risiko. Allerdings hat sich der USD Kurs von März 2014 bis jetzt relativ positiv entwickelt. Dürfte also nicht so ein großes Problem darstellen.  

Die haben die Klö&Co seit einer Woche in heavy rotation.......

Die Umsätze heute sind ja mehr als lau.....

Aber der Dax hält sich auch nur wegen SAP!

Vielleicht war letzten Freitag erstmal der final sell-off.....  

man sollte von "Entwertung gegenüber von.." reden oder halt von Aufwertung weil sicherlich gibt es manche die das nicht so ganz durchblicken. Nichts anderes was du sagst, wollte ich auch sagen. Bei 1.40 U $ hätte der US Dollar im Vergleich zum Euro abgewertet weil wir für einen Euro mehr US Dollar bekommen. Zur Zeit wertet der Euro im Vergleich zum US Dollar ab. Deswegen wir auch die ganze Zeit von einem starken US Dollar gesprochen. Im Bezug auf Klöckner die mit Sicherheit eine Range von ein paar Punkten hedgen eher marginal. Da sie weder exportieren noch importieren bleibt das Geschäft im Wesentlichen unberührt.  Oder tun sie das? Ich bin der Meinung, dass ein Händler nur seine starke Marktmacht ausüben kann, wenn er auch vor Ort ist. Es bringt nichts Ost Europa zu bedienen wenn man dort nicht die Marktgegebenheiten kennt. Ich denke, dass war auch der wesentliche Grund warum auch Klöckner u.a das Restrukturierungsprogramm angestoßen hat.  

Das Grundgeschäft dürfte dadurch nicht tangiert werden. Eben aber der Ausweis der USD Erträge ..  

werden die amerikanischen geschäftstätigkeiten von einer eigenständigen, dem Konzern kco zugehörigen Firma in usd fakturiert, oder sprechen wir von Exportgeschäften des konzerns aus dt. aus.

im ersten falle würde nur das in den usd erwirtschftete Ergebnis dem usd vs. euro Wechselgeschäft unterliegen, also relativ unbedeutend.

zudem dürfte, ähnlich wie z.b. bei k+s (mit tochter morton salt) gehedged werden.

glück auf!  

sich heute sehr gut nach dem anstieg gestern! die märkte sind deutlich im minus!

so schlecht sieht die lage sicherlich nicht aus - wir sind total unterwebertet und der kurs wird das sicher über kurz oder lang wieder ausgleichen!

interessant wäre ob knauf endlich komplett raus ist!?  

@reitz

also, das Exportgeschäft ist so marginal, dass es keinen wirklichen Bestandteil im GB einnimmt (oder ich habs überlesen).

Im GJ steht:

"Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden grundsätzlich in der jeweiligen Heimatwährung des Konzernunternehmens fakturiert, Exportforderungen in fremder Währung sind prinzipiell kursgesichert".

"In einer Fremdwährung erfolgende Transaktionen werden mit dem Wechselkurs zum Zeitpunkt der Transaktion umgerechnet. Monetäre Posten werden mit dem Kurs am
Bilanzstichtag umgerechnet.Umrechnungsdifferenzen aus der Bewertung monetärer Aktiva (mitAusnahme der Umrechnungsdifferenzen von Net Investments) bzw. monetärer
Passiva werden ungeachtet etwaiger Kurssicherungen ergebniswirksam in den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen erfasst. Entsprechend dem Konzept der funktionalen Währung werden die in Fremdwährung aufgestellten Jahresabschlüsse der ausländischen Konzerngesellschaften nach der modifizierten Stichtagskursmethode in Euro umgerechnet. Diefunktionale Währung bestimmt sich nach dem primären wirt schaftlichen Umfeld, in demdas Unternehmen tätig ist. Alle Tochtergesellschaften betreiben ihr Geschäft selbstständig auf den Märkten ihres Heimatlandes; die funktionale
Währung ist somit die jeweilige Landeswährung. Die Vermögenswerte und Schulden der Tochtergesellschaften werden zum Mittelkurs am Bilanzstichtag, Aufwendungen und Erträge zum Jahresdurchschnittskurs umgerechnet. Umrechnungsdifferenzen, die aus diesen abweichenden Umrechnungskursen in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung resultieren, werden erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Solche Umrechnungsdifferenzen werden in der Periode, in der das Tochterunternehmen veräußert wird, ergebniswirksam erfasst"

So viel zum: "Wie das Klöckner" handhabt.

@simba

Knauf könnet höchstens 1.9% aller Aktien ~ 2 Mio. auf den Markt geworfen haben. Da er sonst die Meldeschwele von 3% unterschreiten würde und dies meldepflichtig ist.

 

na da frage ich mich warum er nicht gleich alles raushaut!?
kommt da vielleicht doch noch was!?
ich glaub zwar nicht daran - ich denke er verkauft wenn der kurs wieder bei 12-13 euro steht!  

hat er auch gar nicht vor zu verkaufen und wollte nur seinen Anteil etwas reduzieren.

Und wenn er alle Anteile direkt auf den Markt werfen würde, würde er nur stetig seinen Kurs verschlechtern. Er würde a) niemals zu bestens verkaufen und wenn nur kleine Stücke und b) würde er dadurch nur seinen "Gewinn" kaputt machen und die Aktie in den Keller ziehen.

Ich glaube nicht, dass er daran ein wirtschaftliches Interesse hat, gerade aus dem Grund, da die Aktie sicherlich Aufholpotenzial hat. Er sieht ja ob die Interfer Holding seinen Erwartungen standhält oder nicht. Glaube auch nicht daran, dass er überhaupt daran denkt, zu verkaufen.  

er wär gar nicht in der Lage 3-4 Millionen Aktien überhaupt über den normalen Markt der Börse zu verkaufen. Wenn man bedenkt, dass am Tag im Schnitt ca. eine halbe Million Shares gehandelt werden, dann sieht man schnell die Grenzen eines solchen Schritt. Und wenn er sofort ALLE Aktien verkaufen möchte, muss er einen Investor finden, der ihm das komplette Paket abnimmt. Bei der Marktlage und den Unsicherheiten wird das niemand tun. Von daher alles unnötige Spekulationen ... :D  

"""" Bei der Marktlage und den Unsicherheiten wird das niemand tun.""""

sag niemals nie!
-das kommt auf die Bedingungen an. beide hätten etwas von einem außerbörslichen handel.
für beide wäre es kursschonend.

die frage wäre auch nnoch zuigelassen:
möchte er überhaupt verkaufen und sich gänzlich zurückziehen, oder ist der verkauf eine "kaufstrategie". alle fragen sind offen.

für mich allenfalls hängt das invest nicht von der Möglichkeit einer übernahme ab, sondern ist ein erwartungsanspruch in das unternehmen und seinem managment. ichbin überzeugt, dass das managment die letzten beiden jahre ordentliche arbeit geleistet hat. dies begründe ich mit der Tatsache, dass man bereits dieses jahr wieder in die gewinnzone zurückkehrt, obwohl die markttechnische lage noch alles andere als gut zu bezeichnen ist.
wir werden die früchte der Anstrengungen in Zukunft ernten können. dies ist nur meine pers. Einschätzung.


""""also, das Exportgeschäft ist so marginal, dass es keinen wirklichen Bestandteil im GB einnimmt (oder ich habs überlesen)."""""

danke für die durchsicht des gb. habe es genauso erwartet.
usd vs. euro   -also linke tasche rechte tasche   -ohne wirkliche Bedeutung.

glück auf!  

könnten Klöckner echt Probleme bringen, da viele Rohstoffe aus Rußland kommen.

Wird interessant die nächsten Wochen.  

""""könnten Klöckner echt Probleme bringen, da viele Rohstoffe aus Rußland kommen.""""

inwiefern?

wenn Rohstoffe weniger am markt angeboten werden, wird meist das Produkt teurer.
wenn es zu einer rohstoffverteuerung wegen Knappheit kommen sollte, würde das kco eher entgegenkommen, da dann die lagerbestände höher bewertet werden müssten.

glück auf!
 

Russland ist nicht so relevant. Und die Sanktionen betrwffen nur das Investitionsvolumen bei der Länder in das jeweils andere.

Wenn das Umlaufvermögen sprich die Lagerbestände in ihrem Zeitwert (Marktpreise ) teurer werden, dann darf nach HGB nicht aufgewertet werden da hier das Niederstwertprinzip greift und einen höheren Stellenwert einnimmt. Dagegen bei IFRS das Umlaufvermògen so bewertet sein muss, dass es das mögliche und nachweisbare Vermögen abbildet. Aus dem Gläubigerschutz und dem Schuldendeckungspotenzial wird im HGB vorsichtiger bilanziert.