Der €/CHF Thread
Heute liest man in der Presse, dass Blocher Dantine absägen will. Super Sache, jetzt sollten selbst der Nationalrat und die SNB begriffen haben, dass man besser gestern einen neuen Präsidenten ernannt hätte. Mal sehen, wie die SNB geführt wird, wenn Dantine zurücktritt...
Ein Gap Up bei der Eröffnung hätte mich wirklich stark gewundert, es war genau das gleiche Phänomen wie vor zwei Wochen, als ebenfalls Kurse von 1,25 angezeigt wurden. Aber ansonsten sieht es wirklich Bullish aus, das Dreieck ist jetzt definitiv nach oben durchbrochen worden. Mal schauen wie lange die Reise jetzt geht, mein erster Take Profit liegt bei 1,2064 und sieben weitere auf dem Weg zur 1,21.
Ich geh dann mal Frühstücken, gestern gabs Huhn, weiß gekocht und kalt serviert mit wabbeliger Haut, mir ist immer noch schlecht :-)
Starker Franken - Standort Schweiz in Gefahr?
Zürich (ots) - Wechselkurs bei 1.20 EURO! Die Mehrheit der
befragten Schweizer Unternehmen rechnet mit einer sich
verschlechternden wirtschaftlichen Entwicklung!
Eine Studie der Swiss Advisor Group (SAG) in Kooperation mit der
German Consulting Group (GCG), zeigt die sich verändernde Situation
im Schweizer Markt für mittelständische Unternehmen mit
Produktions-standort Schweiz.
In einer Befragung von Führungskräften zeigt sich, dass mehr als
die Hälfte der befragten Teilnehmer in den Unternehmen aktuell mit
sich verschlechternden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen rechnet.
Ebenfalls mehr als die Hälfte der Befragten ist der Meinung, dass
sich die Situation durch einen starken Franken weiterhin
verschlechtern wird. Ca. 3/4 der Unternehmen legen ihre
Wachstumsaktivitäten auf Eis:
- 83% planen für das kommende Jahr keine weiteren
Umsatzsteigerungen
- 73% investieren in nächster Zeit nicht in neue innovative
Produkte
- nicht einmal jedes 7Žte Unternehmen plant noch Neueinstellungen.
- Nur noch 1/3 der Befragten will aktuell in neue
Produktionsanlagen investieren.
Ganzheitliche Konzepte zur Standortsicherung und Entschärfung der
Situation sind eher selten!
Die Mehrheit der befragten Unternehmen reagiert mit eingeleiteten
Einzelmassnahmen zur Kostensenkung auf die aktuelle Problemstellung,
Restrukturierungen und strategische Neuausrichtungen bilden eine
verschwindend geringe Anzahl bei den eingeleiteten Aktivitäten.
Die Spitzenpositionen bei den durchgeführten Einzelmassnahmen
belegen Einkaufsoptimierungen und Wechselkursabsicherungen, gefolgt
von Programmen zur Fixkostensenkung und selektiven
Personaleinsparungen. Allerdings geht nur die Hälfte der Unternehmen
davon aus, dass die Massnahmen ausreichend sind.
Link Studie: http://ots.de/VNmHF
Link Foto: http://www.gcg.ag/uploads/pics/schweizer_fahne.jpg
Originaltext: German Consulting Group
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64525
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64525.rss2
Pressekontakt:
Swiss Advisor Group:
Martin Greis,
Wieviel von euch haben noch Positionen auf long ab 1,2110, ich müsste mal überlegen obs sinnvoll ist die Position noch zu halten muss ja immer Rollover bezahlen....
Der Kurs scheint ja festgewachsen zu sein......
Sehr wahrscheinlich wird der Mindestkurs bei 1,20 € noch eine zeitlang aufrecht erhalten, aber große Kurssprünge erscheinen mir bei der derzeitigen Marktpositionierung sehr unwahrscheinlich.
ich kann eigentlich keine schlechte Stimmung erkennen,
ausser in dem alten Tread dieser Mist mit dem HDA und Lassiter ich vermute mal das sind ein und die selbe Person,
wie gesagt ich VERMUTE das nur
leider tut sich auf dem Markt überhaupt nichts weder so noch so die ganzen Spekulationen haben sich in Luft aufgelöst
abwarten wird wohl das beste sein
MfG Lightii
das denke ich allerdings auch, dass da ein plan dahintersteht. wenn man weiss, dass die snb die verluste letzen jahres grösstenteils durch an- und verkäufe im rahmen der aktuellen kursmanipulationen nahezu wettgemacht hat...
letztlich wird die politik hand anlegen: das barometer der wirtschaftlichen befindlichkeit der kmu`s ist ja immer ein guter indikator (nicht nur in der schweiz), und da zeigt der pfeil nach unten.
ich glaube weniger, dass die aktuelle Positionierung "der Marktteilnehmer" ein Problem darstellt. Ich kenne ja nicht das Volumen, das diese Positionen insgesamt verkörpern. Klar es wird nicht allzu gering sein, jedoch denke ich, dass es überschäötzt wird.
Sobald Phantasie aufkommt, werden auch mehr auf einen steigenden EUR/CHF wetten und Kauforders aufgeben. Diese Phantasie ist aber aktuell nicht vorhanden, sodass ein steigender Kurs ausbleibt.
Meiner Meinung nach hat die SNB extreme Fehler in der Kommunikationspolitik begangen. Ich habe schon öfter angedeutet, dass die SNB auf jeden Fall auf "mehr Phantasie im Markt" angewiesen ist. Fakt ist doch: Es gibt wahrscheinlich noch viele offene long Positionen - die werden früher oder später geschlossen, wenn die SNB keine neue Phantasie in den Markt bringt. Für die SNB wird das teuer, weil sie den Kurs stützen muss, wenn alle die Geduld verlieren und aussteigen wollen.
Diese Woche ist die "last Chance" für unsere Schweizer Experten der Geldpolitik. Aber: Wenn die SNB 1,20x will, kann sie das auch über meherre Monate halten, indem sie die Ungeduldigen jetzt auszahlt. Der Kurs ist auch in der Vergangenheit immer weider über Monate kaum in Bewegung gewesen. Ein ruhiges Fahrwasser ist für die SNb sicherlich komfortabler
was für dich eine vermutung ist, ist für mich eine tatsache. eigentlich ist es traurig das jemand sich öffentlich so derart produzieren muss. ich melde nur noch seine beleidigungen, unterstellungen und spam wenn ich es zufällig sehe aber richtig ernst nimmt dieses bla bla sowieso niemand.
Wünsche allen eine schöne Woche
die einen Schweizer franken Kredit haben
hab gelesen das da wohl einiges abgehen soll sprich Rechtsanwälte usw
hat da jemand erfahrung
MfG Lightii
Sobald Phantasie aufkommt, werden auch mehr auf einen steigenden EUR/CHF wetten und Kauforders aufgeben.
Halte ich für ein Gerücht. Steigende Kurse führen sofort zu Gewinnmitnahmen,man will endlich mit etwas Gewinn aus der elendlangen Seitwärtsbewegung aussteigen. Wer soll noch kaufen, wenn schon alle long sind ?
Zumal die SNB auf die Frage, wie lange man den Mindestkurs halten will, nur antwortet solange es nötig ist. Also hat man sich vorsichtig ein Hintertürchen aufgemacht, um - wann auch immer - auszusteigen.
Vielleicht können diejenigen, die schon Long sind, noch mehr in Longs investieren? Zwar sind "alle" Long, aber wer sagt denn, dass es in Zukunft nicht noch mehr Anhänger geben wird?
Der Kurs wird bestimmt nicht in aller Ewigkeit bei 1,20X kleben bleiben, auch wenn es zur Zeit danach aussieht.
Es sind alle long, die im Moment long sein wollen. Hat jemand genau Daten über die Volumina der Positionen? Es kann durchaus sein, dass viele ihre Positionen noch aufstocken oder das neue Player an dem Markt kommen, denen das ganze bisher zu langweilig war. Wer am 15. Dez. enttäuscht wurde, dem war eigentlich sofort klar, dass es frühestens in dieser Woche nochmal was gibt! Vor diesem Hintergrund kann ich mir schon vorstellen, dass morgen und übermorgen EUR/CHF etwas anzieht, weil eben doch noch nicht "alle long sind".
Wenn die SNB es nicht wieder vollends verkackt, sind Kurse von 1,20x erstmal Geschichte, weil wir ab Donnerstag höher stehen könnten.
Eine Garantie dafür gibt es freilich nicht und das starke Abstumpfen der SNB-Rethorik in den letzten Wochen und Monaten ist sicherlich nicht unbedingt ein Indiz für anstehende Maßnahmen. De facto halte ich es aber für wahrscheinlich, dass die SNB höhere Kurse aus verschiedenen Gründen anstrebt. Diese Gründe wurden hier schon oft diskutiert und erläutert und es sind schlagkräftige Argumente. Insofern wäre ich von einer Attacke gegen den Franken nicht überrascht, auch wenn diese vor dem Hintergrund der letzten Wochen wahrscheinlich für viele überraschend wäre.
Spekulationen über eine Aufgabe des Mindestkurses halte ich derzeit für absolut verfrüht und genauso unsinnig wie Vermutungen, dass der Kurs unter 1,20 gehen könnte. Die 1,20 werden halten, weil die SNB ihr Versprechen einlösen muss. Sie muss das tun, weil sich Unternehmen - ja wir sprechen hier von Unternehmen aus der Realwirtschaft mit Immobilien, Maschinen und Menschen und sowas - sich auf 1,20 verlassen. Die kalkulieren mit 1,20 und die denken, dass die 1,20 der absolute MIndestkurs ist. Das heißt: Wenn 1,20 unterschritten wird, dann wird das für einige ziemlich schmerzhaft, wenn es hart auf hart kommt.
Vielleicht können diejenigen, die schon Long sind, noch mehr in Longs investieren? Zwar sind "alle" Long, aber wer sagt denn, dass es in Zukunft nicht noch mehr Anhänger geben wird?
Glaubst Du wirklich, daß die Marktteilnehmer die seit - gefühlten - Ewigkeiten auf Ihrer Position sitzen,die nur Geld kostet, bei einem Kursanstieg, wenn es endlich die ersehnten Gewinne gibt, Ihre Position gleich nochmals ausbauen ??? Aus psycholgischer Sicht werden sie es sicher nicht tun. Und diejenigen, die bisher nicht dabei waren, weil sie dem Braten nicht getraut haben, nach einem Kursanstieg plötzlich ins Risiko gehen, nachdem sie gesehen haben, wie lange der Kurs nach der Anhebung flat war (im Grunde genommen in Zeitlupe sogar abgebröckelt ist) ?
An den Märkten (oder allgemein im Leben) soll man nie etwas ausschließen, aber fast neige ich dazu, es auszuschließen, daß neue/erweiterte Positionen bei einem Kursanstieg (longseitig) eröffnet werden.
Die SNB ist doch in einer hervorragenden Lage, ohne große Anstrengung ist sie extrem erfolgreich. Möglicherweise möchte sie einen höheren Kurs, nur warum soll sie Ihre erfolgreiche Aktion riskieren ? Bekommt sie deutlich mehr Beifall, wenn sie den Kurs bei 1,25 € hält ? Lohnt sich für sie das Risko ?