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Betörende Aussichten
Aus Genf berichtet Tom Grünweg
Das Auto schimmert mattrot und gehört, nach dem Gedränge ringsum zu urteilen, zu den begehrtesten Modellen des Autosalons: der Alfa Romeo 4C Concept. Während das Mutterhaus Fiat vor allem mit verkleideten US-Modellen von sich Reden macht, trumpft die kleine Tochter Alfa überzeugend auf.
Es gab zuletzt kaum noch Indizien dafür, doch nach diesem Auftritt beim Autosalon in Genf ist klar: Das "cuore sportivo", das sportliche Herz der Marke Alfa Romeo, schlägt noch. Während zuletzt vor allem in den deutschen Medien immer wieder von der unglücklichen Fiat-Tochter zu lesen war, die sich angeblich in die Arme des VW-Konzerns retten möchte, wurde bei Alfa Romeo in aller Stille ein neues Modell entwickelt, das die einst so leidenschaftliche und in jüngster Zeit so wenig erfolgreiche Marke in der Imagewertung wieder weit nach vorn bringen könnte: der Sportwagen 4C Concept.
Das nur rund vier Meter lange Coupé ist gezeichnet wie ein kleiner Ferrari und stahl bei der Premiere auf dem Genfer Salon allen anderen Sportwagen die Schau. Denn nicht nur das vom größeren und längst ausverkauften Alfa-Modell 8C beeinflusste Design mit den verführerischen Rundungen ist spektakulär, sondern auch die technischen Eckwerte klingen vielversprechend. Das interessanteste am 4C Concept jedoch ist, dass der Wagen bereits im nächsten Jahr in Serie und auf die Straße kommen soll.
Entgegen erster Spekulationen ist der Alfa 4C kein Kooperationsprodukt auf Basis des KTM X-Bow oder des Lotus Elise. "Der Wagen wurde wir eigenständig bei Alfa Romeo entwickelt", sagt Alfa-Romeo-Sprecher Malte Dringenberg. Allerdings haben sich die Entwickler bei den beiden genannten, überaus puristischen Sportwagen den konsequenten Leichtbau abgeschaut. Auch das Alfa-Coupé solle weniger als 850 Kilo wiegen, kündigt Entwicklungschef Harald Wester an. Zu diesem Zweck sollen "jede Menge Supercar-Materialien" zum Einsatz kommen.
Alfa setzt auf Leichtbau, das Auto soll keine 850 Kilogramm wiegen
Die Karosserie wird deshalb aus Karbon gebacken, und das Chassis besteht vor allem aus Aluminium. Innen ist der 4C auf das Wesentliche reduziert: Bei rund 2,40 Metern Radstand reicht es gerade mal für zwei enge Schalensitze, die mit knallrotem Leder bezogen sind. Zwischen den beiden Insassen wächst die schlanke Mittelkonsole mit den Zusatzinstrumenten empor, und vor dem Fahrer dominiert über dem unten angeschnittenen Sportlenkrad ein riesiger Drehzahlmesser - mehr braucht man nicht, für einen sportlichen Ritt.
Weil der Alfa 4C weniger wiegt als ein Fiat 500, reicht ein vergleichsweise kleiner Motor für spektakuläre Fahrleistungen. Direkt hinter den beiden Insassen also ist ein aufgeladener Vierzylinder-Benzindirekteinspritzer mit 1,8 Liter Hubraum platziert, der auf rund 230 PS taxiert wird. Durch riesige Kiemen hinter den kurzen Türen erhält die Maschine Frischluft, über ein sechsstufiges Doppelkupplungsgetriebe ist das Aggregat mit der Hinterachse verblockt. Konkrete Fahrleistungen gibt es noch nicht, aber ein paar Richtwerte. Das Auto soll in weniger als fünf Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen und bei 250 km/h noch lange nicht am Ende seiner Leistungsfähigkeit sein. Damit würde Alfa Romeo nicht nur Audi TT & Co. gefährlich, sondern könnte sogar zum ersten Mal seit langem wieder gegen einen Porsche bestehen.
Im Herbst 2012 soll der Sportwagen auf die Straße kommen
Offiziell ist das Coupé im Farbton "rosso lava" noch eine Studie, doch lässt Alfa Romeo keinen Zweifel an den ernsthaften Absichten. "In der zweiten Hälfte nächsten Jahres geht der 4C in Serie", sagt Alfa-Sprecher Dringenberg. Fragt man ihn nach dem voraussichtlichen Preis, ist von etwa 45.000 Euro die Rede. Weil das für einen Sportwagen dieses Kalibers ein eher günstiger Kurs ist, könnte das hinreißende Coupé neben dem Image auch die Verkaufszahlen nach oben treiben, die sich im vergangenen Jahr auf knapp 9000 Neuzulassungen in Deutschland beliefen.
Bei dem einen Modell werde es allerdings nicht bleiben, deutet Dringenberg an. Schon in einem halben Jahr, auf der nächsten großen Automesse in Europa, der IAA in Frankfurt, könnte der Alfa 4C also als Spider-Studie debütieren. Von diesem Auto jedoch auf den Nachfolger für den eigentlichen, traditionellen Alfa Spider zu schließen, wäre voreilig, heißt es bei Alfa. Offenbar nämlich ist für das Jahr 2012 die Premiere des "echten" neue Alfa Spider vorgesehen. Der offene Zweisitzer sei bereits in Arbeit, lässt Dringenberg durchblicken. Alfa, so scheint's, besinnt sich mal wieder etwas mehr auf seine Wurzeln.
eben nicht. Entweder Widerspruch, oder nicht. Trotzdem sollten Behauptungen immer
begründet werden. Also bitte.
wollt eigentlich bei 26 eu nachkaufen war mit mir im wiederspruch weill wie oben beschrieben auch ich das vom Weygand gelesen habe . genau das sind die leute die in uns wiedersprüche erzeugen .
heut könnt ich mich in den hintern beissen
lige Hoch bei 30,80 Euro wieder erreicht und gebreakt wird. Nun ist es soweit. Vorbe-
haltlich der Bestätigung des Breaks -woran kaum jemand zweifeln dürfte- ist der Blick
nun frei auf alte Höhen: 40,- und 50,- Euro.
Als Bonbon sozusagen ist der Kurs auch noch aus einer Dreiecksformation, deren Basis
er mit dem Verlaufshoch vom Oktober 2009 und dem anschließenden Tief Anfang 2010
gelegt hatte, nach oben ausgebrochen. Das alleine generiert schon ein Kaufsignal mit
Kurspotenzial von etwa 5,-Euro.
Der Druck nach oben dürfte also anhalten. Es würde mich keineswegs wundern, wenn
auch VW längerfristig eine Sperrminorität anpeilt, um etwaige Avancen von Frau Klatten und damit verbundene Feldvorteile von BMW zu neutralisieren.
Ich nehme den Break zum Anlass und gehe zusätzlich gehebelt long.
Der "Frankfurter Tagesdienst" hat interessanterweise ein Stop Buy von 30,30 Euro
empfohlen.
ich bin gestern mit einer kleinen Wave XXL Position bei SGL eingestiegen und freue mich auf der Verlauf :D
Mein Gefühl sagt mir, dass es Morgen oder sogar schon heute gegen Süden dreht. Die Zocker holen sich ihre Gewinne. Der Anstieg war doch enorm für diese Aktie.
Der Vorteil, man kann wahrscheinlich das letztemal noch günstig nachkaufen.
Nur meine persönliche Meinung. Keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung.
- SGL stellt die Carbonfasern her
- mit Lenzing wird das verweben perfektioniert
- mit Bentler der effektive Formbau erprobt
- Skion hält 22, VW 8 und Voith 5 % ...... an SGL
- Skion und Voith sind im AR vertreten
- Voith entwickelt für Audi - eine VW-Tochter - die Verarbeitungsanlagen für faserverstärkte Verbundstoffe
- VW könnte so schon auf 13% kommen.... meine Gedanken
= ...........
P.S.: Pos.: #601 von vitalcaffee
BMW baut mit SGL über ein gemeinsames Unternehmen Kohlefaserplatten
sorry.. das macht das Bild rund
Um die 30 Euro sind Kaufkurse.
Bin selbst habe nach der Adhoc-Mitteilung sofort gekauft.
Die Sorgen um eine Ausweitung des Bürgerkriegs in Libyen sowie der anhaltende hohe Ölpreis sorgten weiterhin für hohe Kursschwankungen bei den Mid Caps. Insgesamt blieb die Tendenz richtungslos, der MDAX bewegte sich weiterhin in seiner Tradingrange zwischen 10350 und 10050 Punkten.
Während sich der breite Markt unentschlossen zeigte, sorgten bei Einzelwerten neue Unternehmensnachrichten für kräftige Kursausschläge. Zu den großen Gewinnern zählte dabei die Aktie von SGL Carbon. Der überraschende Einstieg von Volkswagen bei dem Kohlenstoffspezialisten sorgte hier für ein regelrechtes Kursfeuerwerk. Die Aktie legte im Wochenverlauf über 20 Prozent zu. Angesichts stetig steigender Energiepreise werden Carbonfasern zunehmend als Leichtbaumaterial für Autos entdeckt. Wenig Gewicht bedeutet weniger Treibstoff. Vor diesem Hintergrund hat der Kauf der SGL-Beteiligung von rund acht Prozent durch VW sicherlich eine weitreichende Bedeutung. Der überraschende Deal dürfte vor allem Großaktionär Skion aufschrecken, der 22 Prozent an SGL Carbon hält. Das Investmentvehikel von Quandt-Erbin Susanne Klatten, das zudem mit 12,5 Prozent an BMW beteiligt ist, hat bereits angekündigt, dass im Bedarfsfall der Anteil an SGL Carbon auf eine Sperrminorität von über 25 Prozent aufgestockt werden könnte. BMW und SGL Carbon arbeiten im Bereich Leichtbau seit längerem eng zusammen. 2013 sollen die ersten BMW-Modelle mit Kohlenstofffasern von SGL Carbon hergestellt werden.
Auch in anderen Geschäftsbereichen läuft es bei SGL Carbon derzeit rund. Der Konzern meldete im Wochenverlauf einen Vertrag mit der chinesischen Zhejiang Shangyu Jingsheng über die Lieferung des Hartfilzes SIGRATHERM MFA. Dabei handelt es sich mit einem Auftragswert von umgerechnet rund 5 Mio. Euro um den bislang größten Auftrag. Der von SGL Carbon neu entwickelte Hartfilz ist ein hocheffizientes und energiesparendes Material zur Wärmeisolierung.
Die Wachstumsphantasie speziell im Carbonfaserbereich sowie der mögliche Wettlauf zwischen BMW und VW macht die Aktie von SGL Carbon derzeit zu einem der heißesten MDAX-Werte. Es wird sicherlich nicht lange dauern, bis die ersten Übernahmegerüchte bei SGL Carbon auftauchen. Allerdings muss nun erst einmal der Kurssprung von rund 20 Prozent verdaut werden. Charttechniker beobachten vor allem die Marke von 30,80 Euro, den Höchststand aus dem Jahr 2009. Eine Marke, die im ersten Anlauf nicht genommen werden konnte. Gut möglich, dass die Aktie noch einmal etwas zurückkommt, bevor sie einen neuerlichen Anlauf in Richtung 30,80 Euro unternimmt. Angesichts der jüngsten positiven Nachrichten sollte dann der Sprung über diese Hürde gelingen, was auch aus charttechnischer Sicht ein Kaufsignal auslösen würde.
......
Guckt euch mal das Tageschart an !
Die Aktie springt förmlich nach Norden! Ist da wieder was am laufen?
Deckt sich da wieder ein Großinvestor ein?!
OMG!
Wenn das so weitergeht sehen wir hier im laufe des Monats Kurse um die 40 € !!
Oder was denkt ihr ?
Möglicherweise hat sie bereits Kaufoptionen dafür.
Andererseits glaube ich nicht, dass Ferdinand Piech tatenlos zusehen wird, wie ihm die
Tür vor der Nase verriegelt wird. Da Volkswagen mit dem geplanten Porsche-Merger ein
Jahrhundertgeschäft ins Haus steht, wäre es denkbar, dass man im Fall SGL-Beteiligung
keine halben Sachen macht, sondern im größeren Stil nachfasst.
Da auch Daimler Blut lecken dürfte, ist für weiteren Druck im Kessel gesorgt.
Ich habe mir heute früh einen Endlos-Turbo ausgesucht und halte jetzt den Finger am
Abzug.
Deshalb nicht dieses hohe Volumen an den Handelsplätzen.
EU: Verbrennungsmotor-Verbot in Städten
08.03.2011
EU-Kommission will Verbrennungsmotoren aus Städten verbannen. der Anteil konventionell betriebener Fahrzeuge in den Innenstädten bis 2030 halbiert werden soll. Spätestens 2050 soll es in den europäischen Städten dann überhaupt keine Autos mit Verbrennungsmotoren mehr geben.
Die Steuersystematik für Kraftstoffe soll so umgestellt werden, dass sich künftig die Höhe der Steuer zumindest zur Hälfte danach bemisst, wieviel Kohlendioxid durch einen Kraftstoffe erzeugt wird. Demnach müsste Diesel künftig höher besteuert werden als Normalbenzin.
Quelle: MMNews
Die Porsche Automobil Holding SE, Stuttgart, Deutschland, hat uns am 3. März 2011 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Porsche Automobil Holding SE an der SGL Carbon SE am 25. Februar 2011 die Schwellen von 3 % und 5 % überschritten hat und zu diesem Tag 8,18 % der Stimmrechte (5.362.341 Stimmrechte) beträgt. Diese 8,18 % der Stimmrechte (5.362.341 Stimmrechte) sind der Porsche Automobil Holding SE nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Die Zurechnung erfolgt über die Volkswagen Aktiengesellschaft, Wolfsburg, deren Stimmrechtsanteil an der SGL Carbon SE 3% oder mehr beträgt. ------------------------- Weiterhin wurde uns im Namen und in Vollmacht der im Folgenden aufgeführten natürlichen und juristischen Personen (die 'Mitteilenden') am 3. März 2011 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil des jeweiligen Mitteilenden an der SGL Carbon SE am 25. Februar 2011 die Schwellen von 3% und 5% überschritten hat und zu diesem Tag 8,18% (5.362.341 Stimmrechte) beträgt: - Mag. Josef Ahorner, Österreich - Mag. Louise Kiesling, Österreich - Prof. Ferdinand Alexander Porsche, Österreich - Dr. Oliver Porsche, Österreich - Kai Alexander Porsche, Österreich - Mark Philipp Porsche, Österreich - Gerhard Anton Porsche, Österreich - Ing. Hans-Peter Porsche, Österreich - Peter Daniell Porsche, Österreich - Dr. Wolfgang Porsche, Österreich - Ferdinand Porsche Privatstiftung, Salzburg, Österreich - Familie Porsche Privatstiftung, Salzburg, Österreich - Ferdinand Porsche Holding GmbH, Salzburg, Österreich - Familie Porsche Holding GmbH, Salzburg, Österreich - Louise Daxer-Piech GmbH, Salzburg, Österreich - Louise Daxer-Piech GmbH, Grünwald, Deutschland - Prof. Ferdinand Alexander Porsche GmbH, Salzburg, Österreich - Ferdinand Alexander Porsche GmbH, Grünwald, Deutschland - Gerhard Anton Porsche GmbH, Salzburg, Österreich - Gerhard Porsche GmbH, Grünwald, Deutschland - Ing. Hans-Peter Porsche GmbH, Salzburg, Österreich - Hans-Peter Porsche GmbH, Grünwald, Deutschland - Porsche Wolfgang 1. Beteiligungs GmbH & Co. KG, Stuttgart, Deutschland - Wolfgang Porsche GmbH, Stuttgart, Deutschland - Familien Porsche-Daxer-Piech Beteiligung GmbH, Grünwald, Deutschland - Familie Porsche Beteiligung GmbH, Grünwald, Deutschland - Porsche Holding Gesellschaft m.b.H., Salzburg, Österreich - Porsche GmbH, Salzburg, Österreich - Porsche GmbH, Stuttgart, Deutschland Sämtliche vorgenannten 5.362.341 Stimmrechte sind dem jeweiligen Mitteilenden nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Die den Mitteilenden zugerechneten Stimmrechte werden tatsächlich von den folgenden kontrollierten Unternehmen gehalten, deren Stimmrechtsanteil an der SGL Carbon SE jeweils 3% oder mehr beträgt:
siehe auch Pos. 659 & 660
SGL Carbon: VW scheut Auseinandersetzung mit BMWFlorian Westermann
Der Wolfsburger Autobauer Volkswagen hat sich jüngst mit gut acht Prozent am Kohlenstoffspezialisten SGL Carbon beteiligt. Das Prekäre: SGL arbeitet bereits mit dem Kontrahenten BMW zusammen. Um die Wogen zu glätten, verzichtet VW wohl auf einen Aufsichtsratsposten.
In der vergangenen Woche hat Volkswagen mit der Beteiligung in Höhe von über acht Prozent am Carbon- und Graphitspezialisten SGL Carbon für Aufsehen gesorgt. Die SGL-Aktie schoss daraufhin deutlich nach oben. Die Transaktion birgt aber auch Sprengstoff: So haben SGL und BMW bereits 2009 ein Joint Venture zur Produktion von Karbonfasern und deren Weiterverarbeitung zu Gewebestrukturen für den Automobilbau gegründet. Zudem ist SKion, die Beteiligungsgesellschaft von BMW-Großaktionärin Susanne Klatten, mit 22,25 Prozent an SGL beteiligt.
VW-Verbündeter im SGL-Aufsichtsrat
Wie die Financial Times Deutschland nun berichtet, sieht VW von einem Sitz im Aufsichtsrat ab. "Das ist kein Thema", sagte ein VW-Sprecher laut dem Bericht. "Es gibt auch keine Planung dazu." Damit versuche VW offensichtlich, die Wogen zu glätten. SKion hatte verschnupft auf den Einstieg reagiert und sogar gedroht, den eigenen Anteil von 22 Prozent auf mehr als 25 Prozent zu erhöhen, hieß es weiter. "VW hat uns nicht unterrichtet", hatte sich BMW-Chef Norbert Reithofer geäußert und damit der Version von VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch widersprochen, der öffentlich erklärt hatte, das VW-Engagement bei SGL sowohl mit SKion als auch mit BMW abgeklärt zu haben. Trotz des Verzichts verfüge VW über beste Drähte in das Kontrollgremium. So sitze mit Hubert Lienhard, Chef des Maschinenbauunternehmens Voith, ein Verbündeter des VW-Konzerns im SGL-Aufsichtsrat. Branchenkenner würden außerdem davon ausgehen, dass sich VW langfristig einen Platz im SGL-Aufsichtsrat nicht entgehen lassen werde und so Einblick in die Tätigkeiten des Konkurrenten BMW erhalte.
Zwei Titel auf der Erfolgsspur
Experten sehen in Kohlefaserverstärkten Kunststoff (CFK) einen neuen Megamarkt. Es scheint daher so gut wie sicher, dass SKion versuchen wird, bei SGL zumindest die Sperrminorität von 25 Prozent plus eine Aktie zu erreichen. Denkbar ist zudem, dass sich BMW ebenfalls an SGL beteiligt. Ferner kann nicht ausgeschlossen werden, dass BMW und VW in Sachen Leichtbau enger zusammenarbeiten wollen. Sicher ist aber, dass SGL in jedem Fall profitiert. Aus charttechnischer Sicht würde ein Überwinden des Widerstands bei 30,80 Euro zunächst Anschlusspotenzial bis 36,80 Euro eröffnen. Die Story bleibt heiß und die SGL-Aktie kaufenswert. Auch die Aussichten bei VW stimmen. Das Kursziel beträgt 140 Euro. Ein Stopp bei 95 Euro sichert ab.
Quelle: Der Aktionär