Seine Profitabilität will der Anlagenbauer Roth & Rau verbessern - und das trotz der weltweiten Wirtschaftskrise. Dafür tritt das Management auf Kostenbremse.
Ein Beschäftigter von Roth & Rau bei der Arbeit. Quelle: dpa
HB HOHENSTEIN-ERNSTTHAL. Der auf Solartechnik spezialisierte Anlagenbauer Roth & Rau will trotz der Wirtschaftskrise und des Preisverfalls in der Branche seine Rentabilität steigern. Als Ziel für 2009 nimmt sich das Management eine höhere Ebit-Marge als die 10,5 Prozent aus dem vergangenen Jahr vor, wie aus dem veröffentlichten Geschäftsbericht der sächsischen TecDax-Gesellschaft hervorgeht. Zugleich bekräftigte das Unternehmen sein bisheriges Umsatzziel von 245 bis 270 Mio. Euro. 2008 erwirtschaftete Roth & Rau Erlöse von gut 272 Mio. Euro.
Das Unternehmen tritt auf die Kostenbremse. So sollen vor allem die Ausgaben im Materialmanagement gesenkt werden und „interne Strukturen“ verbessert werden. Um die Produktpalette zu erweitern, planen die Sachsen im Dünnschichtsolarbereich Akquisitionen. Zudem sollen die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten ausgebaut und neue Produkte in den Markt eingeführt werden.