GPC-Biotech 585150 auf den Weg zur 200€ marke
Kosatolany sagte auch: er finde es besser innehrhalb der Spukulationsfrist zu verkaufen, das war zu seiner Zeit 1/2 Jahr, als Keursverluste hinzunehmen und die Spekulationsfrist abzuwarten!
Wer natürlich schon 300 % gmeacht hat, wie vielleicht Grenke, dann kann man verstehen, dass man drin bleibt, wer aber z.B. bei 7,50 rein ist und bei 100 % Kursgewinn kein SL gesetzt hat, der wird sich maßlos ärgern!
Und wer z.B. 30 oder 35 % Gewinn hatte und diesen verfallen hat lassen, der muß sich die Frage selbst stellen , ob das Klug oder dumm war!
Denn der Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach!
Im Jahre 1999, als die Neuemissionen boumten, hatte ich bei 35 % stets kasse gemacht, sowie der Kurs auch nur leicht einbrach, bzw. ein SL konsequent gesetzt.
Das hat mich doch vor dem Fall bei den Papieren bewahrt!
Z.
B. telecom, Medigene, und wie sie alle hießen!
Dass GPC überteuert war, wußte doch hier jeder, und dass irgendwann der Kurs einbrechen wird war klar! Das habe auch ich gepostet!
Und nun fängt das trag. spiel an:
wer jetzt noch drin ist, sagt; nun bleibe ich drin, denn wenn ich jetzt aussteige, verliere ich, wenn die Aktie wieder anzieht, was ist aber wenn es 1 oder 2 Jahre braucht bis wieder 15 Euro erreicht werden?
gruß
GS
Wir sind von 8 auf 16 (100%) und jetzt korregieren wir bei momentan 11,40.
Ist doch wohl logisch das nach einem solchen Anstieg mal Luft geholt wird.
Das hat diese Aktie schon ein paar mal gemacht.
ich würde an deiner Stelle noch warten bis die 9 Euro kommen. Ich werd dich disbezüglich nochmal ansprechen in den nächsten Tagen. (Tragisches Spiel))
wie gesagt, von mir aus konsuliediren die auch wieder auf 8 €, mir im grunde egal, ich habe se gekauft mit einem ziel das noch lange nicht erreicht ist, ( ich habe zeit )
Mein Kursziel steht ( 200€ ) und dabei bleibe ich ( glaube zu wissen warum ).
gruß Grenke
Das zeigt doch, das dieses Kursziel von Anfang an keine fundamentale Begründung hatte! Denn ein Aktienkurs orientiert sich immer an der Aktienzahl!
Ich würde mich mal freuen, wenn irgendjemand der GPC-Überzeugten seine Kursziele fundamental begründen könnte! Das bedeutet mit einer Rechnung über das Marktpotenzial von Satraplatin abzüglich dem Anteil der Partner (bitte kommt mir nicht damit das satraplatin die 12 Mrd. Dollar allein abdeckt), und setzt das in Beziehung zur Aktienanzahl!
Die Rechnung muss nicht super genau sein, aber ich frage mich schon wie man bei der aktuell schon ziemlich ambitionierten Bewertung sich seinem Investment so sicher sein kann, und vor allem wie man genaue Kursziele bei erfolgreicher Marktzulassung von Satraplatin jetzt schon berechnen kann!
Ich kann eh keinen TecDax-Wert bashen! Also werft mir das bitte nicht vor! Ich bin nur ein Anleger, der immer streng nach fundamentaler Bewertung vorgeht! Und auch wenn ich weiß das man Biotechs nicht nach normalem Bewertungsmodell analysieren kann, so würde ich doch wenisgtens die Spannbreite der Möglichkeiten besser einschätzen können! Vielleicht werde ich bei 10 € ja auch noch zum GPC-Aktionär!
Danke, katjuscha
Die 200€ kursziel von mir sind oft genug beschrieben worden ohne Kapitalmaßnahme.
wie es jetzt im mom ausschaut sind die prognostizierten 500mio$ umsatz per anno makulatur. ( es wird viel viel mehr )
Satraplatin wird wohl auf viele andere Einsatzgebiete über Prosttata hinaus getestet, was noch keiner weiß Start wahrscheinlich noch dieses Jahr, bedenke die Aussichten. ( das dafür Bargeld beschafft werden muß ist klar, auch das bevorstehende Nasdaq listing kostet ein bissel was )
GPC steht mit einem Platinum Präperat mit diesen Aussichten im mom allein auf weiter flor.
aber wie gesagt werde die tage mal mehr drüber schreiben.
gruß Grenke
mal den größten Wert als Vergleich (was sollen die 12 Mrd.?)...
Amgen 2003: 8,4 Mrd USD Umsatz... "bereinigter" Gewinn 2,5 Mrd. USD... aktuelle MK 73 Mrd. USD
dies soll selbstverständlich kein Anhaltspunkt für GPC (in der Zukunft) sein, nur um mal Bewertungen zu sehen. Außerdem kann man Amgen wohl eher als Pharma sehen, als einen Biotech-Wert in der Entwicklungsphase... hier ist die Bewertung meistens extremer.
Man kann auch Vergleiche ziehen zu Biotechs, die sich in der gleichen Lage oder in einer zukünftigen Lage von GPC befinden, und derer Bewertung als Maßstab ansetzen. Oder sind Biotechs generell überbewertet?
Also mach du doch mal eine normale Rechnung auf traditioneller KGV usw. Basis und erkläre, warum GPC Kurse von beispielsweise 200 Euro wahrscheinlich nicht erreichen kann!!! Das würde mich mal interessieren... (was sind denn für Satraplatin-Umsätze notwendig für einen Kurs von 200 Euro)
(200 Euro sind für mich übrigens auch kein muss... 15 Euro aber auch keine ambitionierte Bewertung)
mfg ipollit ;-)
2. Grundsätzlich will ich keine KGV-Berechnung von Euch! Ich weiß selbst, das das vor der Einführung von Satraplatin nicht möglich ist!
3. Trotzdem finde ich es bemerkenswert das Biotechs wie GPC schon mit etablierten Biotechs wie Amgen verglichen werden, die mit mehreren Produkten seit Jahren Gewinne machen, und daher eben doch mit KGVs bewertet werden können!
4. Dementsprechend sollten wir uns auf ein Bewertungsmodell einigen! Oder man spricht alle Möglichkeiten einzeln an, aber ich weiß nicht, ob sich jemand davon extra diese Arbeit machen will!
5. Nein, ich finde nicht das Biotechs generell überbewertet sind! Es sind aber durch die große Spannbreite der Erwartungen riesige Enttäuschungen oder Freudensprünge möglich!
6. Ich kann Satraplatin biotechnologisch überhaupt nicht beurteilen, weshalb ich mich auf Aussagen hier im Board verlassen muss, das dieses Produkt mehr als nur eine 50%-Chance auf Zulassung besitzt! Und mich wundert diese große Anzahl der Ariva-User die diese Aktie halten, denn ich glaube kaum, das diese User viel mehr Ahnung haben als ich! Stellt sich also die Frage ob sie einfach nur weitaus risikobewußter sind als ich, oder sich der Gefahr nicht bewußt sind! Vermutlich von beidem etwas!
Wie gesagt, ich kann einen TecDax-Wert eh nicht bashen! Also hoffe ich auf wirkliche fundamentale Begründungen von Euch, weil ich mein Depot auch mal mit etwas Biotech beladen will! Bisher hatte ich nur Morphosys als Tradingaktie erfolgreich im Depot! Ansonsten ist mir das Feld zu risikoreich! Aber wenn ich das Gefühl bekommen, Ihr wisst von was Ihr redet, probiere ich möglicherweise ein Langfristinvestment in GPC! 1000 € könnte ich da schon mal investieren, wenn die Aktie in 7 Jahren dreistellig notieren sollte bei Risiko eines Totalverlusts!
Grüße, katjuscha
Klar wird GPC mit Satraplatin nicht auf 8mrd Umsatz kommen. Aber auf eine oder etwas mehr? Immerhin sollen ja mit den neuen Studien die Anwendungsgebiete auch noch erweitert werden.
Ob und inwieweit man die Kursziele durch die KE deshalb jetzt schon anpassen muss, ist auch mir unklar. Selbstverständlich teilt sich der künftige potentielle Gewinn auf mehr Aktien auf.
Andererseits ist dadurch die Finanzierung gesicherter und ausserdem wird ja gerade auch dieser Potentielle Gewinn durch die Zusatzstudien ausgebaut.
Weiterhin ist ja unklar, wieviele Aktien tatsächlich neu in Umlauf kommen. 10% oder gar 20%?
Das ist ja das besondere an Biotechs vor der Gewinnphase, es gibt so extrem viele unbekannte, dass sich kaum ein fairer Kurs berechnen lässt. Nur eines ist klar, kommt es zum Erfolg war es jetzt viel zu billig. Ob das was hilft?
Also 1000€ in GPC können bestimmt nicht schaden, langfristig. Versuch günstige Stücke abzustauben zu 9€. Wenn es nicht runterfällt, dann kauf über 14.
Im übrigen kannst du ja vielleicht auch einen tausi für Morphosys locker machen? DIe sind nicht so fixiert auf wenige Projekte und jetzt schon cashneutral. Auch hier könnte sich noch sehr vieles im Kurs entfalten. So will ja GPC im 2.HJ mit einem Morphosys-AK in die Klinik gehen und die eigene Pipeline stärken. Und Morphosys wäre dann auch erstmals mit einem selbstgenerierten AK in der Klinik.
Grüße
ecki
Wer es aufmerksam gelesen hat und den Kurs verfolgt hat, wäre spätestens zwischen 13 und 12 Euro ausgestiegen. Früher wäre noch besser gewesen!
gruß
gs
http://www.technical-investor.de/...wimage.asp&id=705865&w=1024&h=768
aktuell hält die 50%-Fibo Marke, allerdings eben unterhalb wichtiger Horizontalmarken. Ist echt nicht so toll gelaufen die letzten Wochen.
Grüße
ecki
Katjuscha, stimme ecky 100% zu, wenn du investieren möchtest würde ich an deiner Stelle bei 9€ kaufen, sollte die aber drehen spätestens bei 14,40 den einstieg nicht verpassen.
( bedenke umbedingt den Berwertungsabschlag GPC zu Amerikanischen Biotechs )
würde sich im falle eines erfolgreichen listings sehr rasch normalisieren da gpc jetzt schon zum größten teil Amerikanisch ist, und M. Rozenzweig ist nicht gerade unbekannt in der Branche.
gruß Grenke
Was sagt denn Grenke zu den Kursverlauf der letzten Wochen ?
Oder ist er untergetaucht ?
Von Vlad Georgescu und Maria Vollborn
Die Patientin hat den Tumor in der Brust zu spät erkannt, nun kämpfen die Ärzte um ihr Leben. Immerhin: Mehr als die Hälfte aller betroffenen Frauen überleben die Diagnose Brustkrebs, doch weit über 19 000 Frauen sterben pro Jahr, weil ihr Körper den Kampf gegen die Tumorzellen verlieren hat – trotz Operation, Chemo- oder Strahlentherapie.
DÜSSELDORF. Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit zeichnet sich nun im Kampf gegen den Krebs ein vielversprechender neuer Therapieweg ab: Eine Impfung soll den Körper beim entscheidenden Abwehrkampf unterstützen. Diethelm Wallwiener, Studienleiter und Direktor der Universitäts-Frauenklinik Tübingen, untersucht seit geraumer Zeit zusammen mit Heidelberger Kollegen die Wirksamkeit dieses Therapie-Ansatzes bei Brustkrebs-Patientinnen. Auch die Deutsche Krebshilfe ist von der Schlagkraft des Verfahrens überzeugt. Sie fördert die Studie mit über 400 000 Euro.
Die Überlegung der Forscher gründet sich auf eine Eigenart des Lebens. Im Laufe der Evolution hat sich nämlich jeder Organismus einAbwehrsystem zugelegt, das Eindringlinge wie Bakterien oder Viren an Hand bestimmter Merkmale ihrer Oberflächenstruktur und -form identifiziert. Wurden diese so genannten Antigene erkannt, produziert der Körper Killerzellen, die den Eindringling suchen und zerstören.
Bei Brustkrebs-Zellen versagt dieser Schutzmechanismus. Zwar erkennt der Organismus die Zellen an ihren speziellen Tumor-Antigenen. Nur: Die einsetzende Reaktion des Immunsystems ist meist zu schwach, um die Krebszellen auszumerzen.
An dieser Stelle setzen die neuen Impfstoffe an. Sie bestehen aus so genannten Brustkrebs-Antigenen – jenen Oberflächenmustern der echten Krebszellen also – die es zu erkennen gilt. Hierfür stellen die Forscher zunächst Tumor-Antigene im Labor her, die für den Menschen ungefährlich sind und mischen sie mit speziellen Immunzellen – den so genannten dendritischen Zellen – aus dem Blut der Patientin. Diese dendritischen Zellen nehmen die Antigene huckepack und wandern nach der Injektion des Zell-Cocktails unter die Haut mit ihrer Antigenfracht zu den Lymphknoten. Dort aktivieren sie gezielt spezifische Abwehrzellen, die alle Zellen im Körper vernichten, auf denen die Brustkrebs- Antigene sitzen – insbesondere das Tumorgewebe und die Metastasen.
Eine klinische Studie an 30 Brustkrebs-Patientinnen soll nun in einer ersten Phase klären, ob die Impfung verträglich ist und ob sie auch tatsächlich so wirksam ist, wie die Forscher erhoffen. „Die Impfung erfolgt ergänzend zur Standardtherapie im Anschluss an oder in Kombination mit allgemein anerkannten Therapieverfahren“, erläutert Brigitte Gückel, Studienkoordinatorin an der Universitäts-Frauenklinik Tübingen den Einsatz des Verfahrens. Das heißt, dass die Brustkrebspatienten nicht auf die bewährten Therapien verzichten sollen, wohl aber Schützenhilfe via Spritze erhalten könnten, wenn alle Stricke reißen.
Wie steinig der Weg zum einsatzbereiten Krebsimpfstoff sein kann, zeigt ein Beispiel aus der Pharmaindustrie. So haben das kanadische Biotech-Unternehmen Biomira Inc. und die Merck KGaA in einer groß angelegten, zulassungsrelevanten Phase-III-Studie über Jahre hinweg auf den Impfstoff „Theratope“ gesetzt. Doch ausgerechnet bei Frauen mit metastasierendem Brustkrebs erfüllte er die Erwartungen nicht. Ob andere Firmen erfolgreicher sind, muss sich erst zeigen. Die in Braunschweig ansässige Vakzine Projekt Management GmbH (VPM) hat jetzt vom US-amerikanischen Memorial Sloan-Kettering Cancer Center in New York eine weltweite exklusive Lizenz für Patente erworben, die verschiedene genetisch veränderte Zelllinien umfassen. Diese sind nach Angaben der Gesellschaft für Biotechnologischen Forschung (GBF) in der Lage, das Immunsystem von Krebspatienten zu stimulieren. Auf die Ergebnisse dürften vor allem Männer gespannt sein: Der Impfstoff soll dem Prostatakrebs den Garaus machen.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 22. April 2004, 08:30 Uhr
MFG