Der USA Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 25.10.24 20:34
Eröffnet am:20.02.07 18:46von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:157.404
Neuester Beitrag:25.10.24 20:34von: ParsonageLeser gesamt:24.090.612
Forum:Börse Leser heute:646
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23439 Postings, 6765 Tage Malko07obgicou, ich glaube

 
  
    #6476
4
19.09.07 10:36
nicht, dass die Inflation bei der Fed erste Priorität hat. Sonst hätte sie die Zinsen schon vor Monaten erhöhen müssen.  

234275 Postings, 7555 Tage obgicou@gwh IB-Zahlen

 
  
    #6477
2
19.09.07 10:39

Morgan Stanley heute
Goldman und Bear Stearns morgen  

4 Postings, 6338 Tage geldwieheu@ malko

 
  
    #6478
1
19.09.07 10:39

warum glaubst du das die märkte kolabieren wenn die investmentlügner gute zahlen heucheln? eigentlich müsste es doch einen upmove geben wie bei lehmann?
oder bin ich auf dem falschen dampfer, danke für eine aufklärung
Moderation
Zeitpunkt: 19.09.07 17:06
Aktion: Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Doppel-ID von moneymonster

 

 

234275 Postings, 7555 Tage obgicou@Malko

 
  
    #6479
1
19.09.07 10:41

aber wenn man weiß, daß die Kernrate im August unter 2% gerutscht ist, lassen sich 50bps leichter vertreten;
 

80400 Postings, 7568 Tage Anti LemmingWie sieht der US-Bär eigentlich aus?

 
  
    #6480
5
19.09.07 10:44
Hier in Tateinheit mit einem UK-Bären, die ja beide dieselbe Subprime-Suppe löffeln.

 
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489 Postings, 6664 Tage fischereiMal ein paar Fragen an alle,

 
  
    #6481
2
19.09.07 10:46
was macht der liebe Ben eigentlich, wenn er eventuell weitere Zinssenkungen vornehmen muß um die Kredit- und Liquiditätsprobleme in den Griff zu bekommen und die Wirtschaft trotzdem in eine Rezession verfällt, an welcher Schraube will er dann noch drehen?
Bis jetzt wissen wir  immer noch nicht, WER WIE WEIT in der Subprime-Suppe involviert ist, zumindest ich weiß es immer noch nicht.
Wer weiß mehr?

Mit freundlichen Grüßen

fischerei
 

80400 Postings, 7568 Tage Anti Lemming...während er hier in der Masse untergeht

 
  
    #6482
3
19.09.07 10:46
...never short a dull market ;-)  
Angehängte Grafik:
20060606-bears.jpg
20060606-bears.jpg

2829 Postings, 7640 Tage asdfbärchen werden zu bären und bären zu bärchen

 
  
    #6483
19.09.07 10:47
vielleicht betritt auch mal ein bulle das feld und mal geht er wieder.  

Optionen

1471 Postings, 6708 Tage omega512BoE: Image mehr als angekratzt

 
  
    #6484
5
19.09.07 10:51
19.09.2007    08:00 Uhr - Quelle: http://www.sueddeutsche.de/,ra9m5/finanzen/artikel/808/133559/  
Trennlinie
Bank of England -->
Bank of England: Höchstes Leitzinsniveau unter den großen Industriestaaten.Foto: AP

Bank of England

Angekratztes Image

Die Bank of England setzt mit der Rettungsaktion für die Immobilienbank Northern Rock ihr Image als unabhängige Notenbank aufs Spiel.
Von Andreas Oldag

 

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London steht für Spareinlagen gerade mehr... 

Es muss für Mervyn King bitter gewesen sein. Nach langem Hin und Her willigte der Chef der Bank of England (BoE) ein, die Hypothekenbank Northern Rock vor dem Absturz zu bewahren.

King reagierte damit auf Druck der britischen Regierung, die aus Angst vor den Wählern zu einer teuren Rettungsaktion bereit ist. Nach Meinung von Kritikern hat damit aber die Reputation der Notenbank als unabhängige Institution einen tiefen Kratzer bekommen.

Ausgerechnet Regierungschef Gordon Brown hatte die Bank in seiner damaligen Position als Finanzminister 1997 in die Unabhängigkeit entlassen.

Nur noch der Geldwertstabilität verpflichtet

Nach dem Vorbild der Deutschen Bundesbank sollte sie fortan nicht mehr Weisungen von Politikern gehorchen, sondern nur noch der Geldwertstabilität verpflichtet sein. King blieb zumindest in den vergangenen Jahren diesem Kurs treu.

So setzte er auf Grund der starken Teuerung die Zinsen kontinuierlich herauf. Derzeit hat Großbritannien mit 5,75 Prozent das höchste Leitzinsniveau unter den großen Industriestaaten.

Der Herr des Pfund Sterling machte sich damit nicht viele Freunde bei den britischen Immobilienkäufern, die für ihre Hypothek deutlich mehr zahlen müssen.

Doch das Pfund gilt zu Recht als eine der stabilsten Währungen der Welt. Analysten im Londoner Finanzviertel befürchten jedoch, dass King künftig politisch eher erpressbar ist. "Er ist bei Northern Rock vom Pfad der Tugend abgewichen. Wie wird sich der Notenbankchef beim nächsten Rettungsfall verhalten", fragen sich seine Kritiker. Die Antwort weiß nur King selbst.

(SZ vom 19.9.07)

 

23439 Postings, 6765 Tage Malko07 obgicou, er braucht es nicht

 
  
    #6485
3
19.09.07 10:54
und wird es nicht. Es stehen ja weitere Zinssenkungen an. Man wird einfach nicht mehr über Inflation reden. Das ist eine Chose für nach den Präsidentenwahlen.  

351 Postings, 6735 Tage WertzuwachsNun hat sich Ben entschieden!

 
  
    #6486
7
19.09.07 11:24

Und zwar, die Unseriösen nicht nur weiter am Leben zu erhalten - sondern auch Ihnen noch einen Freibrief auszustellen. Jetzt wissen alle Hasardeure, das soeben die Eröffnung des Paradieses stattgefunden hat. Traurig, damit hat "Big Ben" allen Leuten, die glaubten das er vorsichtiger als Sein Vörgänger agieren wird, einen ordentlichen Tritt versetzt.

Nun dürfte auch dem Dümmsten klar sein, das man den letzten Pfeiler des amerikanischen "Wohlstands" mit aller Gewalt stützen wird. Trotzdem wird es nur eine Zeit lang glücken. Noch ist es auf lange Sicht keinem Volk gelungen, einfach nur durch eine geschickte Geldpolitik zu existieren. Die USA hat alles, was Arbeit im ursprünglichen Sinne ist, schon längst ausgelagert. Und sich zudem noch massivst bei Ländern verschuldet, die traditionell herzlich wenig von den Erleuchteten halten. Und ganz andere Vorgehensweisen haben.

Jetzt ist erst mal Euphorie angesagt. Nur das Volk wird über den kollabierenden Dollar jetzt bei jedem Einkauf  gehörig zur Kasse gebeten. Gleichzeitig ist eine Neuaufnahme von Schulden, um den Lebensstandard zu halten, momentan nur noch für Leute mit allerhöchster Bonität möglich. Der Rest geht leer aus, da man nun die Kredite dieser Art von Schuldnern nicht mehr bündeln und weiter verkaufen kann. Und bevor man selber auf dem Mist sitzen bleibt, wird erst gar kein Kredit vergeben.

In dem Zusammenhang möchte ich nochmal einen kleinen Ausschnitt aus "Dollars and Politics" von A. Müller hier aufzeigen:

Wenn Güter aus dem Ausland importiert werden können, ohne für diese mit Schweiß und Anstrengung bezahlen zu müssen, verändert sich die heimische Kultur und machthungrige Politikereliten entstehen. Im ansässigen privaten Sektor wird die Produktion von Gütern durch die Produktion von Leistungen ersetzt, deren Wirtschaftlichkeit ein Hirngespinst des Unternehmers darstellen. Dieser Teufelskreis führte schlussendlich immer zum Niedergang des jeweiligen Reiches.

Die derzeitige globale Position der USA entspricht in etwa jener Spaniens zur Zeit seines Abstiegs. Obwohl ökonomisch ausgehöhlt, versuchte das Land an seinen weltweiten Besitzungen festzuhalten. Währendessen transformierte die heimische Wirtschaft in ihrem Wesen und wurde zunehmenden von Staat und Militär dominiert.

Und genau an der Stelle stehen wir momentan. Und alles - wirklich alles - was die USA als "Produzenten von Geld" noch am Leben hält, ist einerseits die militärische Stärke und andererseits, das die Hauptgläubiger Exportnationen sind. Nur werden selbst diese Länder irgendwann nicht mehr reale Ware gegen gedruckte Scheinchen liefern, die auch noch jeden Tag weniger wert sind. 

Und den Irak konnte man plattmachen, als Saddam den Dollar als Zahlungsmittel für reale Ware ablehnte. Beim Iran wird es schon schwieriger. Nur was macht man, wenn China richtiges Geld sehen will? Oder Russland? Und gerade in den Ländern werden sich viele die Hände reiben, wenn der Dollar nicht mehr akzeptiert wird. Hat doch gerade Amerika auch deren Währungen eine lange lange Zeit lang nicht akzeptiert.... 

 

Wertzuwachs

 

234275 Postings, 7555 Tage obgicou@Malko

 
  
    #6487
8
19.09.07 11:29

das seh ich mal wieder anders;
Bernanke weiß, daß das wichtigste Gut, daß er zu hüten hat, das Vertrauen in die Währung und in die Zentralbank als Hüterin der Währung ist.

Auch wenn viele heute sagen, daß er mit dem gestrigen Move das Gegenteil bewiesen hat, bin ich immer noch(!) anderer Meinung. Betrachtet man seine Politik seit Amtsantritt fällt auf, daß er zweimal anders gehandelt hat, als vom Markt erwartet. Im Herbst letzten Jahres hat er wider Erwarten nicht weiter erhöht und gestern hat er wider Erwarten mehr gesenkt als erwartet. In der Zeitperspektive hat er also zweimal früher eine erst später erwartete Änderung in der Richtung vorgenommen. Das kann (Betonung liegt auf kann) Ausdruck einer moderneren Notenbankpolitik sein, nämlich dahingehend, daß man nicht auf die Preisentwicklung wartet, da sie nämlich mit einem starken timelag erfolgt. Ob es wirklich einen Paradigmenwechsel gegeben hat (und nicht eine völlige Kapitulation) wird erst deutlich, wenn er auch mit den Senkungen früher aufhört und mit den Steigerungen wieder früher anfängt.    

475 Postings, 6413 Tage DreisteinBB und Strategie

 
  
    #6488
2
19.09.07 11:40
Nachdem mir gestern Abend der Mund offen stehen blieb, geht er inzwischen Gott sei Dank wieder zu. :-)

In der Rückschau ist die Reaktion von BB eigentlich recht nachvollziehbar:
- Die USA stehen vor oder bereits in einer Rezession
- Die FED hat doch nur ein ernsthaftes Mittel, Einfluß zu nehmen: Zinssenkungen

Bislang haben die Notenbanken stets die Zinsen gesenkt, wenn der Downturn bereits im Gange war. Was hat das geholfen? Nicht viel, allenfalls ein wenig Verzögerung.

Daher versucht es BB jetzt mal anders - nämlich durch frühzeitige Zinssenkungen, um die Rutschpartie gar nicht erst beginnen zu lassen.
Wird das gelingen? Das weiß keiner. Denn es hat ja auch noch keiner vor ihm versucht...



 

286 Postings, 6430 Tage NörgeliWas haben wir denn da gestern gesehen?

 
  
    #6489
19.09.07 11:48
1. Eine einmalige Aktion, dem momentanen Wunsch der Börse geschuldet? D.h. die nächsten Zinsschritte sind ungewiss und von der Inflationsentwicklung bestimmt.

2. Den Auftakt zu einer Reihe weiterer (deutlicher) Zinschritte nach unten um den Kreditsektor zu entlasten. Ich denke letzteres und das würde bedeuten wir uns nicht wundern müßten sollte der Zins auf 3 % oder drunter binnen der nächsten 1-2 Jahre sinken.  

2857 Postings, 6917 Tage Platschquatsch Moin S&P Stunde

 
  
    #6490
9
19.09.07 11:54
hatte mit so einem heftigen UP-Move nicht gerechnet aber ist nun mal so und
wenn Fed sagt:

http://www.rallymonkey.com/video/kenindex.swf

dann muß Börse gehorchen.

Im Moment kann man froh sein wenn es bis zum Ausbruchsniveau von 1500/1485 nochmal fällt andererseits muß es genau so laufen  das alle denken die Korrektur ist vorbei und dann kommt der Hammer den nur so kann richtiger Abwärtsdruck entstehen.
Bärenmarkt ist vom Chartbild her erstmal verschoben wenn nicht gar abgesagt(Stunde/Tag/Woche) auch wenns durch die Fundamentalbrille nicht so rosarot aussieht wie der Chart es zeigt(AmisIndizes alle weniger als -2% unter ATH bzw.Jahreshoch).Wenn Börse also tatsächlich ein Spiegelbild der Realwirtschaft ist und wirtschaftliche Entwicklungen sogar noch vorweg nimmt muß man sich Fragen wieso Zinssenkungen ist doch alles in Butter wenn Dow und Co. nur knapp unter Jahreshoch stehen?






 
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chartsp.png

234275 Postings, 7555 Tage obgicouda hat die Deutsche ja

 
  
    #6491
13
19.09.07 12:22
ein Bombengeschäft gemacht:

Deutsche Bank steigt mit 3,64 Prozent bei Northern Rock ein
19.09.07 11:58

LONDON (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat sich an der angeschlagenen britischen Hypothekenbank Northern Rock beteiligt. Die Deutsche Bank habe bis Freitag 3,64 Prozent der Anteile übernommen, teilte die Hypothekenbank am Mittwoch in einer Mitteilung an die Londoner Börse mit./FX/fj/mf/

am Freitag standen die noch über 400; aktuell 280.
Soviel zu blutiger Hand nach Griff ins fallende Messer  

23439 Postings, 6765 Tage Malko07 obgicou, die Fed steckt

 
  
    #6492
7
19.09.07 12:27
in einer Zwickmühle. Würde sie nicht senken, würde die Pleitewelle heftiger und der wirtschaftliche Abschwung größer werden. Das würde auch den $ runterprügeln und damit Inflation importieren. Es ist nicht so, dass die Fed die Wahl zwischen Inflation und Nichtinflation hätte. Der $ ist für absehbare Zeit eh nicht mehr zu halten und wird einige Zeit mit einer Unterbewertung von 30 bis 40% zurechtkommen müssen. Wird wenigsten die Handelsbilanz entlasten.

Ich bin mit Dir einer Meinung, dass die Fed versucht "seriöse" zu handeln. Dabei hat sie allerdings eine komplexere Brille auf wie wir hier und wahrscheinlich auch bessere Zahlenwerke. Das Leben ist nun mal nicht eindimensional, auch wenn  dann unsere Diskussionen einfacher würden.

Zusammenfassung: Größere Inflation und schwächerer $ werden akzeptiert um eine Katastrophe zu verhindern.    

7360 Postings, 6435 Tage relaxed#6491 Noch interessanter ist,

 
  
    #6493
1
19.09.07 12:35
dass die Deutsche Bank darin eine Kaufgelegenheit sieht, auch schon zu 400.  

80400 Postings, 7568 Tage Anti LemmingPanikflucht aus HF Absolute Capital Management

 
  
    #6494
8
19.09.07 13:37
Anleger ziehen 100 Mio. ab, nachdem HF-Manager Florian Homm das Weite suchte.



FTD
Anleger brechen nach Homm-Abgang in Panik aus
von Tobias Bayer und Elisabeth Atzler (Frankfurt)

Nach dem Ausscheiden von Florian Homm haben Investoren mehr als 100 Mio. $ aus den Fonds von Absolute Capital Management abgezogen. Die Fondsgesellschaft teilte daraufhin mit, keine Anteile mehr zurückzunehmen.

"Eine vorläufige Analyse hat ergeben, dass sieben der acht Absolute-Capital-Fonds in Vermögenswerte investiert haben, deren verbuchter Wert bei einem Verkauf aufgrund ihrer Illiquidität nicht realisiert werden könnte", teilte die auf Mallorca beheimatete Fondsgesellschaft in einer Stellungnahme am Mittwoch mit. 440 Mio. bis 530 Mio. $ des gesamten Anlagevermögens von 2,1 Mrd. $ seien illiquide und zuvor von Florian Homm verwaltet worden, hieß es weiter.

Um einen Kollaps abzuwenden, schlug das Management einen zweistufigen Restrukturierungsplan vor. Zum einen sollen illiquide von liquiden Vermögenswerten getrennt und dazu neue Anteile geschaffen werden. Zum zweiten friert das Board um Vorstandschef Jonathan Treacher die Fonds für zwölf Monate ein [na super, dann kann keiner mehr raus = Problem gelöst! ;-))], das heißt Anleger können in diesem Zeitraum keine Anteile zurückgeben. "Das Unternehmen ist zuversichtlich, dass ein geordneter Verkauf der illiquiden Anteile für die Investoren so den maximalen Wert generiert."

Die Aktie von Absolute Capital Management setzte an der London Stock Exchange ihren freien Fall fort. Am Mittwoch stürzte sie um knapp 13 Prozent auf 103,5 Pence. Damit hat sie in den vergangenen zwei Tagen mehr als 73 Prozents ihres Werts verloren.

Überraschender Abgang

Ausgelöst hat die Turbulenzen bei Absolute Capital Management der Abgang von Gründer Florian Homm. "Ich habe beschlossen, dass es Zeit ist, mich von dem Unternehmen, das ich gegründet habe, zurückziehen und neue Interessen zu verfolgen", hatte Homm am Dienstag in einer Stellungnahme mitgeteilt. "Das Managing Board des Fonds stimmte meinen Argumenten nicht zu, dass wir die Fondsmanager angemessen entlohnen müssen und zeigte keine Bereitschaft, dazu selbst auf einen Bonus zu verzichten", hieß es. Zudem hatte der Hedge-Fonds-Manager die Rendite des Fonds kritisiert. Homm hatte aber angekündigt, Großaktionär bleiben und keinen neuen Fonds eröffnen zu wollen.

Auch persönliche Gründe entscheidend

Ein Sprecher der Gesellschaft sagte, dass nicht nur die Uneinigkeit mit den Boardmitgliedern für Homms Abtritt gesorgt hätten. "Es sind persönliche Gründe, die emotional gehandhabt wurden", sagte der Sprecher. "Das hat mit seiner persönlichen Situation zu tun." Er wies daraufhin, dass die Scheidung von Homm und seiner Frau abgeschlossen sei und seine Ex-Frau Anteile an Absolute-Capital bekommen habe. [Dann sind die Fond-Verluste womöglich auf den "Rosenkrieg" der beiden zurückzuführen? ;-))]

Erst Ende Juli hatte es eine weitere Änderung in der Absolute-Capital-Führung gegeben: Mit Sean Ewing war der zweite Gründer der Gesellschaft zurückgetreten. Vor sechs Jahren war Homm schon einmal ausgestiegen. Doch damals kehrte er rasch zurück. "Es ist mir zu blöd, mittags um 12 Uhr besoffen am Pool zu liegen. Arbeit ist ein Privileg", sagte er damals.

"Matsch aus der Birne!"

Florian Homm ist einer der bekanntesten Investoren in Deutschland. Er meldet sich gerne lautstark zu Wort und plaudert im Gegensatz zur sonst sehr verschwiegenen Hedge-Fonds-Branche auch gerne über sich selbst. Er sei einer, "der wie ein Pitbull rangeht", sagte der 47-jährige frühere Basketball-Juniorennationalspieler gern über sich. "Schon okay, wenn man mich Plattmacher, Kurskiller oder Aasgeier nennt." Vom Bundesligisten Borussia Dortmund, wo Homm über einen längeren Zeitraum größter Einzelaktionär war, verlangte der Harvard-Absolvent mit Wohnsitz auf Mallorca: "Matsch aus der Birne! Kämpfen, kämpfen, kämpfen!"
 

234275 Postings, 7555 Tage obgicouMorgan Stanley Headline schwach

 
  
    #6495
3
19.09.07 13:38

sehr schwach; erwartet waren 1,53

*MORGAN STANLEY Q3 EPS 1,38 USD GG 1,50 USD  

2385 Postings, 9081 Tage BroncoEs zählt nicht, was sich der eine oder andere von

 
  
    #6496
7
19.09.07 13:40
uns hier aufgrund der Zusammensetzung seines Portfolios wünscht, sondern was sich diejenigen wünschen, die die Mehrheit des Kapitals an den Märkten kontrollieren. Scheinbar absurd: Wir müssen kurzfristig mit weiter steigenden Kursen rechnen, wenn diese Big Player pessimistisch sind und weitere kurzfristige Liquidität benötigen - banal, denn dazu müssen sie Positionen auflösen und möchten dies gern zu Höchstkursen tun. Soweit sie die Möglichkeit sehen, bei niedrigen Umsätzen Chartpflege zu betreiben, werden sie dies tun. Gehen wir davon aus, dass sie die Krise für ausgestanden halten und wieder long gehen wollen, so sollten sie nun interessiert sein, den UP-Move wenigstns so lange auszubremsen, bis sie selbst voll investiert sind - einen Crash im Nachhinein herbeiführen wollen sie aber sicher nicht. An Kursen nahe der ATHs sollten all die Manager interessiet sein, deren Gage zu einem nennenswerten Anteil mit Aktienoptionen befriedigt werden / wurden - wie gut, dass sie sich Alle umfangreiche Aktienrückkaufprogramme haben genehmigen lassen, die sie entsprechend zum eigenen Vorteil nutzen können. Kurz: Kein Interesse an echten Kurseinbrüchen, aber partielles Interesse an moderaten Kurssteigerungen. Kurzfristig empfehle ich also den Bären, sich etwas rauszuhalten - man muss erkennen, wann der Gegner eine Runde gewonnen hat. In Zukunft mag es interessant sein zu beobachten, wie sich der Anteil von Aktienoptionen an der Gage der Nieten im Nadelstreif in Zukunft entwickelt.  

Optionen

18637 Postings, 8309 Tage jungchenkomplette MS zahlen hier

 
  
    #6497
6
19.09.07 13:54
http://www.morganstanley.com/about/ir/shareholder/3q2007.html

"Other sales and trading included losses of approximately $940 million due to the marking to market of loans as well as closed and pipeline commitments. These losses reduced third quarter earnings per share from continuing operations by approximately $0.33. The markdowns reflect the illiquidity created by current market conditions."  

351 Postings, 6735 Tage WertzuwachsFrüher, AntiLemming, zu noch seriösen Zeiten....

 
  
    #6498
3
19.09.07 14:22

....des Neuen Marktes......ja, da haben Fondmanager Ihre Positionen verkauft, wenn die Leute Ihre Anteile zurück gaben und so den Neuen Markt in "unverantwortlicher" Weise geschadet. Heute ist das alles Geschichte. Schnee von Gestern. Wenn jetzt jemand Seine Anteile zurückgeben will - so friert man einfach den Fond ein. Natürlich nur, weil "ein geordneter Verkauf der illiquiden Anteile für die Investoren so den maximalen Wert generiert"....

Warum ist man nicht damals schon drauf gekommen? Mensch, der Neue Markt wäre einfach zu Höchstkursen eingefroren worden und Hunderttausende Anleger in Deutschland wären immer noch Millionär. Zumindest auf dem Blatt Papier.....

 

Wertzuwachs

 

114 Postings, 6426 Tage ContradeNach der Zinssenkung ist vor der Zinssenkung...

 
  
    #6499
19.09.07 14:27

Der gestrige Zinsschritt ist einfach nur noch logisch: Der Trinker hat den Schlüssel für den Weinkeller und bei Bedarf setzt er ihn ohne Rücksicht auf Verluste ein. Und das Beste ist, wir werden dieses Jahr noch weitere Zinssenkungen sehen, vielleicht sogar bis zu 100 Bp.

Die Folgen  einer sich weiter ausbreitenden Geldmenge (Stichwort: Inflation, gesteigerte Risikoaversion), werden hingenommen, weil es zum Selbsterhaltungstrieb der Wirtschaftsmacht USA dient und derzeit wohl das einzige Mittel (da keine Kriegsplätze mehr vorhanden) gegen wirtschaftlichen Abschwung ist.

Entsprechend bin ich fest davon überzeugt, dass der liquiditätsgetriebene Wahnsinn an den Aktienmärkten weitergehen wird. Die DJ 15,000-Champagner stehen bereits im Kühlschrank.

 

 

7215 Postings, 6919 Tage TroutEnde 2007

 
  
    #6500
2
19.09.07 14:30
steht der US Leitzins bei 4,5%
(aus sichere Quelle)

Trout





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Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)  

Optionen

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