Verteilungsfragen - Börsen- und Politik-Aspekte
Seite 259 von 286 Neuester Beitrag: 21.07.23 22:24 | ||||
Eröffnet am: | 08.01.19 13:41 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 8.125 |
Neuester Beitrag: | 21.07.23 22:24 | von: Shlomo Silbe. | Leser gesamt: | 1.763.636 |
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"Die Ukraine will Frieden, behauptet Präsident Selenskyj. Doch zunächst plant er die Eskalation des Krieges gegen Russland – mit einer Nato-gestützten Gegenoffensive. Nun brüskiert er auch noch afrikanische Vermittler.
Am Freitag traf eine hochrangige Delegation afrikanischer Staaten (Südafrika, Ägypten, der Republik Kongo, Uganda, dem Senegal, Sambia und den Komoren) zu Sondierungsgesprächen in Kiew ein.
Die Afrikaner wollen sich um Deeskalation bemühen, wie Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa erklärte. „Der Pfad zum Frieden ist sehr hart“. Doch sei es wichtig, diesen Konflikt schnellstmöglich zu beenden.
Präsident Selenskyj wies die Initiative schroff zurück. „Irgendwelche Gespräche mit Russland zuzulassen, solange der Besatzer auf unserem Boden ist, bedeutet den Krieg, den Schmerz und das Leiden einzufrieren„, erklärte er. Er wolle „keine Überraschungen“.
Putin steht der Vermittlung offenbar wohlwollender gegenüber…..."
Das ukrainische Außenministerium hat auf den jüngsten Bericht des französischen Fernsehsenders TF1 über die Stellungen der russischen Streitkräfte in den besetzten Gebieten der Ukraine reagiert.
Quelle: Oleh Nikolenko, Pressesprecher des Außenministeriums der Ukraine, auf Twitter
Zitat: "Der Bericht von TF1Info über russische Truppen, die weitere Städte in den besetzten Gebieten der Ukraine zerstören wollen, erreicht einen neuen Tiefpunkt des Journalismus", sagte Nikolenko.
Er betonte, dass die französischen Journalisten mit diesem Bericht das Narrativ von der "Macht des russischen Militärs" verbreiten und das Andenken an die Gefallenen entehren.
Der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums fügte hinzu, dass die Journalisten die besetzten Gebiete der Ukraine illegal betreten hätten.
Hintergrund: Am 15. Juni veröffentlichte der französische Fernsehsender TF1 einen Bericht über russische Militärpositionen in den besetzten Gebieten, ohne den weiteren Kontext des russischen Krieges gegen die Ukraine zu erwähnen. .....
https://www.pravda.com.ua/eng/news/2023/06/17/7407299/ Ukrainska Pravda
Der der Wagner-Chef sieht den Kriegsdienst auch als großes Resozialisierungsprogramm. Prigoschin behauptete in einer in seinem Telegram-Kanal veröffentlichten Sprachnachricht, dass die Freigelassenen im Anschluss insgesamt nur 83 Verbrechen begangen hätten. Das seien 80 Mal weniger Straftaten als von jenen, die regulär nach Verbüßung ihrer Strafe auf freien Fuß kamen.
18:49 https://web.de/magazine/politik/...ex-haeftlinge-freiem-fuss-38334664
https://apolloacademy.com/...ruction-is-needed-to-get-inflation-to-2/
Fed Consistently Wrong About Inflation: The latest FOMC forecast predicts that core inflation within a year will fall below 3%. This has been the forecast for every Fed meeting over the past two years. And this forecast has been consistently wrong
https://apolloacademy.com/fed-consistently-wrong-about-inflation/
Gleichzeitig werden die landwirtschaftlichen Grundstücke der örtlichen Kollaborateure nicht vermint." berichtet die ukrainische Pravda https://www.pravda.com.ua/eng/news/2023/06/18/7407392/
Die Ukraine kann in ihrem Bemühen um einen Nato-Beitritt nach Angaben von US-Präsident Joe Biden nicht auf eine Vorzugsbehandlung hoffen. Die Ukraine müsse alle für den Beitritt nötigen Kriterien erfüllen, sagte Biden in der Nähe von Washington.
https://www.berliner-zeitung.de/...ef-ueber-die-waermewende-li.337618
Wenn wir uns ein mittelgroßes Mehrfamilienhaus vorstellen, mit 40 Parteien, dann kostet ein Anschluss für so ein Gebäude rund 15.000 bis 20.000 Euro. Das ist nicht viel für ein Gebäude, in dem 40 Parteien wohnen.
da hat er wohl recht, das könnte man stemmen als Wohnungseigentümer .Und dann ist ja dann auch noch die staatliche Hilfe mit bis zu 35% Zuschüssen ?
Die Produktivität in Deutschland sinkt. Trotzdem investieren Staat und Unternehmen nicht. Ist der Schaden reparabel, oder folgt der Abstieg? Experten sind sich überraschend einig.
Die Bevölkerung ist von der Wirtschaftskrise stark belastet. Während der Corona-Pandemie mussten zahlreiche Menschen auf Einnahmen verzichten, nun zehrt die Inflation an den Einkommen und wegen der so genannten Heizungswende befürchten Viele zusätzlichen erheblichen Mehrkosten ausgesetzt zu werden.
Bereits jetzt steckt die deutsche Wirtschaft in der Rezession und auch mittelfristig prognostiziert der Internationale Währungsfonds ein Wachstum, das gerade so an der Stagnation kratzt. Der britische Finanzanalyst Michael Every warnte in einem Interview mit der Berliner Zeitung bereits davor, dass sich Deutschland wegen der vielen wirtschaftspolitischen Fehler, die in den letzten Jahren gemacht wurden, zu einem Entwicklungsland entwickeln werde. Wie stark zugespitzt ist seine These?
Einen erschreckenden Befund gibt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die Ökonomen weisen darauf hin, dass das Produktivitätswachstum durch die Schocks der Corona-Pandemie, des Ukraine-Kriegs und die daraus folgenden Kaufkraftverluste und Zinserhöhungen zwar gesunken sei. Die Ursache für die schlechte wirtschaftliche Lage liege aber tiefer. „Investitionen und Innovationen führen im Trend zu immer geringeren Produktivitätsfortschritten“, teilt die KfW auf Anfrage der Berliner Zeitung mit. Dies sei nicht nur in Deutschland, sondern in allen Industrieländern zu beobachten. In einer ausführlichen Studie kommt die KfW zu einem bitteren Befund: „Über 70 Jahre lang konnte wirtschaftliches Wachstum in Deutschland als sicher gelten. Diese Zeiten sind vorbei.“.......
Es habe sich um gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen größeren Personengruppen mit syrischer und libanesischer Nationalität „an wechselnden Örtlichkeiten“ gehandelt, teilte die Essener Polizei mit. Die Polizei schritt mit starken Kräften, unterstützt von einem Hubschrauber und Diensthunden ein. Mehrere Menschen wurden in Krankenhäuser gebracht. Die Identitäten von mehr als hundert Menschen wurden festgestellt. Baseballschläger, Dachlatten und Messer wurden sichergestellt.
....
https://www.welt.de/vermischtes/kriminalitaet/...n-im-Ruhrgebiet.html
Direkt aus dem Bundestag s.Adler oben links
"Wir sollten Nord Stream 2 jetzt schleunigst öffnen, um unsere Gasspeicher für den Winter zu füllen", sagte Kubicki dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Es gebe "keinen vernünftigen Grund, Nord Stream 2 nicht zu öffnen"."Wenn die Gasspeicher gefüllt sind, können wir Nord Stream 2 ja wieder schließen - und die anderen Pipelines auch, wenn wir unabhängig geworden sind."
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/...2-oeffnen-russland-100.html
.. vielleicht wollen sie ja erst die Täterschaft klären, wie ganz so unter Freunden?
https://www.polskieradio.pl/400/7764/Artykul/...ord-stream-reparieren
In D. ist die hohe Inflation mMn vor allem eine Folge der Sanktionspolitik, die Energie verglichen mit 2021 drastisch verteuert hat. Energie wird fast überall benötigt: für die Produktion, für Prozess- und Heizwärme, zur Kühlung, zum Transport, zum Kochen und Braten.
Der Effekt frisst sich durch die gesamte "foodchain". Man merkt es z. B. an der Dönerbude, wo die Preise innerhalb weniger Jahre von 4 auf über 7 Euro gestiegen sind. Türkische Hackspieße ("Adana Kebab") gab es 2002 noch für 6 DM, heute kosten sie teils schon über 20 Euro, entsprechend 40 DM. Das ist das 6,66 fache bzw. 566 % Preissteigerung.
Energieintensive Wirtschaftsbetriebe stellen in D. aus Kostengründen die Produktion ein und ziehen z. B. in die USA weiter, wo Energie deutlich günstiger ist und obendrein IRA-Steuervorteile locken. Die deutsche Autoindustrie wird mit Elektro-Wahn um ihre Kernkompetenz (Verbrenner) gebracht. Ein E-Auto ist technisch primitiv, da stecken Motor und Antrieb einfach in der Hinterachse. Da kann jeder indstrielle Depp scnnell ein "schickes Gehäuse" rundrum bauen.
China erhält durch billige Energie aus Russland sozusagen ein Sonderkonjunkturprogramm, das Europa Rückständigkeit weiter forcieren dürfte. Die hohe Differenz bei den Energiepreisen macht Europa schlichtweg zu einem wirtschaftlich unvorteilhaften Standort
Weiterhin ist die Inflation eine Folge des Fachkräftemangels, der bislang nicht behoben werden konnte (welcher Inder zieht schon freiwillig in ein Hochinflations-Land, wenn er z. B. in GB oder USA in seiner Muttersprache sprechen und programmieren kann?) Auch die Flüchtlingspolitik, die wenig erfolg- bzw. aussichtsreich mit Arbeitsmarktpolitik verquickt wurde, hat wenig gebracht. Vor allem die Zahl der ausländischen (bzw. inzwischen eingedeutschen) Bürgergeldempfänger ist stark gestiegen. Das drückt eher auf die Wirtschaft, als dass es ihr nützt.
Last not least gibt es immer mehr Generation-Z-Däumchendreher, die irgendwo mit wenig Arbeit und ohne Stress den schnellen Euro verdienen wollen, bei 13 Gehältern und 6 Wochen Urlaub. Die Arbeitsmoral hat sich verschlechtert, und die Job-Fluktuation ist stark gestiegen. Nicht wenige Gen-Z-ler landen auch in der Politik und hoffen auf hochbesoldete Posten für parteikonformes Hohle-Sprüche-Klopfen. Von der Produktivität her bringt dieses Gequatsche wenig bis gar nichts; oft schadet es sogar, wenn unausgegorene Vorschläge kommen (z. B. das aktuelle Debakel bei den Heizungen).
Mit all diesen negativen Einflussfaktoren befindet sich D. mMn wirtschaftlich auf der Loser-Straße. Bevormundung aus Brüssel in fast allen Bereichen kommt noch erschwerend obendrauf.
Die Inflation im Euroraum äußert sich indirekt auch in zunehmender Schwäche der Euro-Außenwertes. Zum Schweizer Franken hat sich der Euro in den letzten 20 Jahren halbiert. EUR/USD ist von 1,60 auf teils unter die Parität gefallen. Der schleichende Verlust des Euro-Außenwertes ist ein Indiz, wie Marktakteure aus aller Welt die wirtschaftlichen Chancen hierzulande einschätzen. Das korrespondiert übrigens mit dem mangelnden Zustrom an qualifizierten Facharbeitern.
https://www.manager-magazin.de/politik/...beb9-4664-95c4-011fe8af0d39
Es ist wieder mal Standort-Alarm in Deutschland. Konzerne kündigen an, lieber in Asien oder in Nordamerika investieren zu wollen – oder drohen zumindest damit. Hierzulande planen sie, eher weniger zu unternehmen. Die Klagen sind bekannt: teure Energie, gängelnde Bürokratie, hohe Steuern und einiges mehr.
[A.L.: Und es ist sogar etwas dran an diesen Klagen, auch wenn Müller im folgenden eher abwiegelt.]
....Der Sound der 90er Jahre ist zurück, lediglich die Vorzeichen und die Phrasierung haben sich verschoben. Der Standort-Blues hatte Deutschland damals fest im Griff. Nichts schien voranzugehen. Wachstum? Gab es nur bei Arbeitslosenzahlen und Schulden. Es dauerte bis Mitte der 2000er Jahre, bis sich die Lage ins Positive gedreht hatte.
Das Echo jener Jahre ist unüberhörbar. Damals ging es um die Arbeits-, heute geht es um die Energiekosten.
[A.L.: Auch in der Stagflations-Krise der 1970er Jahre, als das Wirtschaftswunder sich verabschiedete, wurde durch drastische Energieteuerung ab 1973 ausgelöst...]
Damals gab es zu viele Arbeitslose, heute gibt es zu viele unbesetzte Stellen. Damals nahm die Globalisierung nach der großen Grenzöffnung von 1990 Fahrt auf, und die deutsche Industrie wollte davon profitieren. Heute behindern geopolitische Spannungen und Protektionismus den internationalen Austausch, und hiesige Firmen fürchten, dabei unter die Räder zu kommen.
Zweimal Strukturwandel – zweimal Standort-Panik. Damals kam man mit Lohnzurückhaltung, Arbeitsmarktreformen und einem mitreißenden weltweiten Aufschwung wieder in die Spur. Und dieses Mal? Droht tatsächlich eine Deindustrialisierung? Und wenn ja, wäre das schlimm? Wie viele Fabriken braucht eigentlich ein Land?
[A.L.. Reichlich gewagte Thesen, mMn...]+
Wahr ist: Seit 2018 schrumpft die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes im Trend. Auch im April gingen die Werte nochmal zurück. Die Gründe liegen in einer zunehmend konfrontativen Handelspolitik und dem natürlichen Ende des Booms in den Schwellenländern, die inzwischen selbst Autos und Maschinen bauen können.
Deutschlands Spezialitäten sind noch gefragt, aber nicht mehr in dem Maße wie früher. Der Produktionsindex des Statistischen Bundesamts liegt in etwa auf dem Niveau von 2012. Auf diese ohnehin schwierige Konstellation trifft nun die unheilige Vierfaltigkeit aus Energie-, Klima-, Zeiten- und Demographiewende. All das zehrt an der Industrie.
Dazu kommt ein sich zuspitzender Subventionswettlauf, insbesondere mit den USA, die bereitwillig hunderte Milliarden Dollar in klimaschonende Technologien und Schlüsselbranchen wie die Chipindustrie kippen. Die Bundesregierung versucht mitzuhalten – und ist beispielsweise bereit, dem US-Chipgiganten Intel knapp zehn Milliarden Euro für eine Fab in Magdeburg zu spendieren....
....Die industrielle Globalisierung, von der Deutschland so lange profitiert hat, wird in Teilen rückabgewickelt. Industrieunternehmen, von denen viele Dreiviertel ihrer Produktion exportieren, müssen entweder rapide schrumpfen – oder neue Geschäftsfelder entwickeln, insbesondere für Produkte, die in Deutschland, dem übrigen Europa und Nordamerika gefragt sind.
[A.L.: Da ist leider nicht viel in Sicht, die Amis sind schneller, China ist langfristig besser in der Umsetzung...]...
Zeitpunkt: 19.06.23 10:56
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Bezug zum Threadthema
Lagarde sieht Gierflation bei Unternehmen
In ungewöhnlicher Form kritisiert die EZB die Wirtschaft, die Teuerung künstlich anzutreiben. Was für Verbraucher ärgerlich ist, wird für die Währungshüter zum Problem: Gegen Profitgier können sie nämlich nichts ausrichten.
Immer wieder nimmt die alte Dame die kleine Packung Hähnchenfilet aus der Tiefkühltruhe, schaut sie sich an, guckt dann ins Portemonnaie und stellt sie wieder zurück. Mit 5,98 Euro verlangt der Discounter, der sich gerne als besonders günstig anpreist, auch einen stolzen Preis. Das Mini-Produkt gab es vor wenigen Monaten noch für die Hälfte. Doch für die Rentnerin ist der neue Preis zu hoch. Stattdessen geht sie drei Reihen weiter und greift zur Packung Spaghetti.
Nahrungsmittel sind weiterhin der Preistreiber Nummer eins in Deutschland und sie schmälern das verfügbare Einkommen vieler Menschen erheblich. Auch wenn sich die Inflationsrate in Deutschland im Mai im Vergleich zum Vorjahr auf 6,1 Prozent etwas abgeschwächt hat, stiegen die Preise für Lebensmittel weiter massiv an - um fast 15 Prozent. Teurer wurden vor allem Molkereiprodukte (plus 28 Prozent), Brot (plus 19 Prozent) und Fisch (plus 19 Prozent). Auch für Marmelade, Schokolade und Gemüse mussten Verbraucher deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Ursprünglich waren die Folgen der Corona-Krise, der Krieg gegen die Ukraine und die hohen Energiepreise Auslöser der hohen Inflation. Jetzt wird immer klarer, dass viele Unternehmen die Preise auch künstlich antreiben. "Gierflation" heißt das Phänomen, bei dem Firmen deutlich mehr auf den Endpreis schlagen, als es die gestiegenen Kosten für Strom, Gas oder Vorprodukte rechtfertigen lassen.
Ein Beispiel: Die enorme Teuerung z. B. bei Hühnerfleisch (# 472) kommt den Preistreibern in der Lebensmittelindustrie zugute, zugleich aber werden grüne Politikziele umgesetzt, dass Deutsche "weniger Fleisch essen" sollen.
Gier auf der einen Seite trifft ökonomische Planwirtschaft auf der anderen.
"Visionen" an sich sind zwar etwas Gutes, aber wenn in die Politik verschlagene Studienabbrecher, die in der freien Wirtschaft kaum Karrierechancen hätten, zu viele Visionen haben (und die auch noch mittels Verbotspolitik planwirtschaftlich umsetzen), riet schon Helmut Schmidt, einen Arzt aufzusuchen.
Überhaupt ist es mein Eindruck, dass das wichtigste Werkzeug im ampel-grünen Politikbaukasten zurzeit aus Gebühren- und Preiserhöhungen besteht, z. B. hier:
https://www.eurotransport.de/artikel/...che-unter-druck-11226291.html
Gleichzeitig sinkt infolge der Energie-Hochpreispolitik, die hauptsächlich eine Sanktionsfolge ist, Deutschlands und Europa internationale Wettbewerbsfähigkeit (# 466, # 461).
Zusammenfassend befindet sich D. infolge von Politikfehlentscheidung ökonomisch auf der Loser-Straße. Die Wirtschaft droht den Bach runterzugehen, und am stärksten vom offenkundigen Niedergang betroffen sind die Ärmsten, die den größten Teil ihrer Einkünfte für überteuerte Lebensmittel ausgeben müssen (tagesschau in # 472).
Olaf Scholz hat seine vollmundigen Bekenntnisse, "wir lassen niemanden allein", im Wesentlichen nicht erfüllt, wenn man von eher kosmetischen Einmalzahlungen absieht.
www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/...gierflation-100.html
Lagarde sieht Gierflation bei Unternehmen
In ungewöhnlicher Form kritisiert die EZB die Wirtschaft, die Teuerung künstlich anzutreiben. Was für Verbraucher ärgerlich ist, wird für die Währungshüter zum Problem: Gegen Profitgier können sie nämlich nichts ausrichten.
Immer wieder nimmt die alte Dame die kleine Packung Hähnchenfilet aus der Tiefkühltruhe, schaut sie sich an, guckt dann ins Portemonnaie und stellt sie wieder zurück. Mit 5,98 Euro verlangt der Discounter, der sich gerne als besonders günstig anpreist, auch einen stolzen Preis. Das Mini-Produkt gab es vor wenigen Monaten noch für die Hälfte. Doch für die Rentnerin ist der neue Preis zu hoch. Stattdessen geht sie drei Reihen weiter und greift zur Packung Spaghetti.
Nahrungsmittel sind weiterhin der Preistreiber Nummer eins in Deutschland und sie schmälern das verfügbare Einkommen vieler Menschen erheblich. Auch wenn sich die Inflationsrate in Deutschland im Mai im Vergleich zum Vorjahr auf 6,1 Prozent etwas abgeschwächt hat, stiegen die Preise für Lebensmittel weiter massiv an - um fast 15 Prozent. Teurer wurden vor allem Molkereiprodukte (plus 28 Prozent), Brot (plus 19 Prozent) und Fisch (plus 19 Prozent). Auch für Marmelade, Schokolade und Gemüse mussten Verbraucher deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Ursprünglich waren die Folgen der Corona-Krise, der Krieg gegen die Ukraine und die hohen Energiepreise Auslöser der hohen Inflation. Jetzt wird immer klarer, dass viele Unternehmen die Preise auch künstlich antreiben. "Gierflation" heißt das Phänomen, bei dem Firmen deutlich mehr auf den Endpreis schlagen, als es die gestiegenen Kosten für Strom, Gas oder Vorprodukte rechtfertigen lassen.
Zeitpunkt: 19.06.23 11:09
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verbreitung von Desinformationen