Der USA Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 25.10.24 20:34
Eröffnet am:20.02.07 18:46von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:157.404
Neuester Beitrag:25.10.24 20:34von: ParsonageLeser gesamt:24.090.492
Forum:Börse Leser heute:526
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114 Postings, 6426 Tage ContradeNach dem Spiel ist vor dem Spiel,

 
  
    #6451
2
18.09.07 21:54

pflegen doch die Fußballer zu sagen.

Das ist nicht die letzte Zinssenkung, die wir in diesem Jahr sehen werden. Ganz gleich wieviele Argumente wir für restriktivere Geldpolitik, sinkende Aktienmärkte und Immobilienpreise finden; eins ist klar: Der Schlüssel zum Weinkeller ist beim Trinker. Die ganze Welt wird weiterhin inflationiert und mit billigen Dollars überflutet, am Ende wird derjenige den schwarzen Peter in der Hand halten, der eine hohe Sparquote hat.

Großteil der Finanz- und Fiskalwelt hat Interesse an hohen Preisen, alles andere wäre ein Versagen. Dieser Selbsterhaltungstrieb hat sich heute fortgesetzt und wird uns auch bis zum Jahresende begleiten.

In diesem Sinne, auf zu den neuen All-Time-Highs!

 

2517 Postings, 6345 Tage AlterSchwede_rel20.lach mich kaputt....

 
  
    #6452
18.09.07 22:02
Dow Jones 65'000, Grund ist die USD-Inflation....  

692 Postings, 7827 Tage BarbarossaDow 13739...2,5%

 
  
    #6453
1
18.09.07 22:04
Nasdaq 2651 2,7%   unfassbar...  

80400 Postings, 7568 Tage Anti LemmingOptionsverfall ist Freitag

 
  
    #6454
10
18.09.07 22:11
...und der bestimmt ebenfalls die Vorzugsrichtung (nach oben). Ab Montag könnte shorten interessanter werden. Ich bleibe vorerst an der Seitenlinie - wie schon seit einigen Wochen.
 

114 Postings, 6426 Tage ContradeAlter Schwede...

 
  
    #6455
1
18.09.07 22:12

statt Dich kaputtzulachen, mache doch was sinnvolles und schaue Dir die Geldmengenentwicklung und die Aktienmarktentwicklung seit 1987 an. Dein "lachhaftes" Kursziel: 65.000 ist prozentual gesehen, gar nicht so mal verkehrt.

 

5531 Postings, 9020 Tage DerYetiich glaube

 
  
    #6456
2
18.09.07 22:14

es ist zumindest kurz/mittelfristig vorbei...

das zeichen war ein deutliches...die trauen sich ohne zucken weitere 0,5, wenn es weiter stinkt...das heisst alle kurzfristputs haben einen boden, der kunstgemacht ist...im gegensatz zu 2000 werden wir nun sehen, ob die fundamentaldaten der firmen reichen werden...ich glaube - is aber bauch -  das es ihnen gelingt, die bankenwerte vom rest abzukoppeln...mal sehen...

ich habe alle meine puts abgegeben, bis auf den der deutschen bank...der stand aber schonmal besser...





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Man muss traden was man sieht, nicht was man glaubt!  

2517 Postings, 6345 Tage AlterSchwede_rel20.Contrade... was du meinst..

 
  
    #6457
2
18.09.07 22:22

...und ich auch, ist folgendes: der StealthCrash, eine neue Form der Kriegführung:

 

 

 
Angehängte Grafik:
4-dow-gold.png (verkleinert auf 82%) vergrößern
4-dow-gold.png

381 Postings, 6488 Tage oWn9R-1Am Schluss wird abgerechnet..

 
  
    #6458
9
18.09.07 22:37
Quelle:
HANDELSBLATT, Dienstag, 18. September 2007, 22:03 Uhr
Kommentar zum Fed-Entscheid


Wie im Märchen..


Mit seiner kräftigen Zinssenkung von einem halben Prozentpunkt entführt Fed-Chef Bernanke seine Landsleute in die Fabelwelt, wo man mit gutem Willen und einigen Tricks selbst die größten Herausforderungen bestehen kann. Dieses Märchen wird allerdings kein Happy End haben.


Die Zinszenkung der Fed soll verhindern, dass die Immobilienkrise die Gesamtwirtschaft der USA in Mitleidenschaft zieht.
Der Baron von Münchhausen hat bekanntlich versucht, sich an seinem eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen. Genau das gleiche Kunststück versuchen jetzt die Amerikaner inmitten ihrer Immobilienkrise. Den Part des abenteuerlustigen Barons hat dabei der US-Notenbank-Chef Ben Bernanke übernommen.

Bernanke ist den Sirenengesängen der Wall Street gefolgt und hat den Geldhahn ganz weit aufgedreht. Die Börse jubelt. Am lautesten jubeln jene Investoren, die sich in den letzten Jahren kopflos in riskante Anlagen gestürzt haben. Sie können jetzt hoffen, dass die Fed ihre Suppe auslöffelt.

Bernanke kehrt wie sein Vorgänger Alan Greenspan den Scherbenhaufen nach dem Ende einer Spekulationsparty zusammen. Bei Greenspan war es die Dotcom-Blase, bei Bernanke ist es der Immobilienboom. Dass die Fed immer wieder in die Rolle des Straßenfegers gerät, hat sie sich selbst zuzuschreiben.

Hätte die Notenbank die Immobilienblase nicht mit ihrer lockeren Geldpolitik zwischen 2001 und 2004 heraufbeschworen, müsste sie jetzt nicht der schwächelnden Konjunktur zur Hilfe eilen. Das geht noch auf das Konto des früheren Fed-Chefs Greenspan, der in diesen Tagen mit seinen gesammelten Weisheiten durch die Buchläden tingelt.

Aber auch Bernanke hat seinen Teil zur aktuellen Krise auf den Finanzmärkten beigetragen. Hätte er die Warnzeichen auf dem amerikanischen Subprime-Markt früher erkannt und rechtzeitig gegengesteuert, wäre den Märkten der Zickzack-Kurs der Fed erspart geblieben. Zur Erinnerung: Anfang August hatte die Notenbank das größte Risiko noch in der Inflation gesehen. Als sich die Kreditkrise jedoch immer mehr zuspitzte, schickten Bernanke & Co. zehn Tage später einen Brandbrief hinterher. Jetzt war auf einmal die Konjunktur die Hauptsorge der Fed, und die Notenbank stieß ihr Diskont-Fenster weit auf.

Zwar ist es richtig, dass die Krise auf die reale Wirtschaft überzugreifen droht. Wir haben es nicht nur mit einer klassischen Kreditklemme zu tun, aus der man sich mit einer Öffnung des Diskont-Fensters für die Banken wieder befreien kann. Das Baugewerbe befindet sich bereits in einer Rezession. Wenn die Amerikaner erst einmal merken, dass sie ihre Häuser nicht mehr als Geldautomaten nutzen können, könnte auch der bisherige Konsumrausch rasch verfliegen.

Die Geschichte der letzten Finanzkrise 1998 lehrt jedoch, dass sich Liquiditätsprobleme ebenso schnell wieder auflösen können, wie sie gekommen sind. Ähnlich wie heute öffnete die Fed damals die Geldschleusen und schoss weit über das Ziel hinaus. Außerdem sollte die Notenbank trotz der gegenwärtigen Ruhe an der Preisfront die Inflationsgefahr nicht aus dem Auge verlieren. Bei einem Ölpreis von mehr als 80 Dollar je Fass und einem taumelnden Dollarkurs wäre es besser gewesen, Bernanke hätte es bei einem kleinen Zinsschritt belassen.

So werden die Amerikaner spätestens bei der nächsten Spekulationsblase wieder darüber rätseln, warum sie immer noch im Sumpf sitzen.



 

114 Postings, 6426 Tage ContradeAlter Schwede,

 
  
    #6459
2
18.09.07 22:41

ich kenne den Begriff "Stealth Crash" nicht, aber was der Chart zeigt, dass wir in die selbe Richtung denken.

Vielleicht könnte man für die Zukunft den Begriff: Stolen Wealth etablieren.

 

 

11 Postings, 6350 Tage zaungast0815Wer Geld hat darf auch noch mehr drucken...

 
  
    #6460
2
18.09.07 23:22
Gut daß ich nicht auf die mich Beschimpfenden reagiert habe, als ich hier meine Zweifel an der katastrophalen Auswirkungen auf DOW und DAX der Immo-Krise sehen konnte, denn hätte ich mich da mit Puts eingedeckt, wäre das Geld jetzt futsch.

Schließlich kann es durch die Geldgier aller immer noch ein Stück weiter rauf gehen, egal wie sehr fundamentale Daten dagegen sprechen.
Die Chinesen machen es ja auch vor. Was kümmern die die leer stehenden Immobilien in Shanghai, wenn sie geldgierig weiterspekulieren und so tun als sei gar nichts.
Das können die Amis (und damit wir) auch.
Das Wettrüsten der Kurse läuft heutzutage nicht so extrem übertrieben wie damals im neuen Markt, sondern (nur ein kleines bischen gemäßigter) auch in den Standardwerten.
Wer weiß schon wann es richtig kracht - und nach uns(eren Gewinnen) die Sintflut...  
Angehängte Grafik:
h_kl.gif
h_kl.gif

1791 Postings, 6377 Tage BereuhnixIch fasse mal zusammen

 
  
    #6461
5
19.09.07 00:04
Rohölpreis  über 80 $
ZEW Erwartungen trüben ein
Weitere Hypobanken machen dicht
Volkswagen gen Dausend €uro bei doppelt teuren PKW´s (Golf ist genauso teuer wie 1999
nur leider in € )
Fahnenwimpel in allen Aktien, Rohstoffindizes, China usw.
Wer auf der Basis dieses maroden Tollhauses Empfehlungen ausspricht, der muss gut drauf sein. lol
Dieser Markt ist Finanzmafia- gesteuert.
Ich bin froh keine Kauf/Verkaufsempfehlungen ausgesprochen zu haben.
Weiter so, hyper hyper.  

2385 Postings, 9081 Tage BroncoAlles im grünen Bereich:

 
  
    #6462
11
19.09.07 07:10
Noch ist nicht wirklich irgend etwas passiert, was nicht schon seit längerem absehbar war. Die massive Zinssenkung war genauso erwartet wie ein prompter Shortsqeeze, namentlich, da es sich - wie uns hier Allen klar ist - um aktiv gesteuerte Märkte handelt. Wir haben es mit einer Blase zu tun - kein Zweifel - aber das ist faktisch schon seit mindestens 20 Jahren so und eigentlich ist das allen Mitspielern auch klar. Es kann also irgendwann Bumm machen, morgen, oder auch in erst weiteren 20 Jahren - und genau auf Letzteres hofft nun unser Helikopter-Ben: Gelingt es ihm und seinen Vasallen tatsächlich, die Märkte so zu pushen, dass formal die bilanzierten Größen wieder stimmen, dann gibt es aus frischem Geld auch wieder frischen Kredit und der Zug mit den vielen Tendern setzt seine Schussfahrt ungebremst fort, bis er aus den Gleisen springt. Das Spiel funktioniert allerdings nur so lange, so lange Alle die Nerven behalten und mitspielen. Die Frage ist, ob sich Anzeichen dafür abzeichnen. Aus meiner Sicht kommt hier ein solches Signal nicht von den Märkten, sondern aus den Medien: Auch hier solte niemand der Illusion erliegen, dass unabhängige und freie Jornalisten nach bestem Wissen und Gewissen recherchieren und - soweit es ihre Kompetenz zulässt - daraus ihre Schlüsse ziehen, die sie nun ungehindert verbreiten. Wenn die veröffentlichte Meinung eindeutig eine bestimmte Richtung einschlägt, dann steckt da auch jemand dahintr ! - Ich finde es auserordentlich beachtlich, was die Fernsehprogramme gestern auch schon vor der Bekanntgabe der FED an Programm zum Thema Finanzkrise USA aufzufahren hatten (der Beitrag in arte sprach Bände und er war offensichtlich bewusst getimet). Die "objektive" Berichterstattung in den Nachrichten hatte schließlich sinngemäß den Aufhänger: "Alles viel schlimmer als gedacht - Panikaktion der FED".
Könnte unser lieber Helikopter-Ben möglicherweise das Tischtuch zerrissen haben und sich in Europa von einflussreicher Seite Widerstand dagegen regen, nun die Suppe auszulöffeln ? Betrachtet man gar die ökonomische Vormachtstellung der USA als angeschlagen und möchte nun (gegebenenfalls um den Preis des Verlustes einiger Federn) die Claims neu abstecken ? - Und wie lange reicht die Verdrängungsfähigkeit des Otto-Normal-Marktteilnehmers ? Lässt er sich wirklich einreden, dass ein ATH die richtige Bewertung für einen Kapitalmarkt ist, der zumindest ins Trudeln gelant ist und dessen wichtigste Nahrung - das Öl - auf einem Niveau steht, das alle bisheigen Kriegs- und Ölschocklevels weit hinter sich gelassen hat ?
Ich denke, dass wir in der nächsten Zeit dieser Perspektive eine größere Aufmeksamkeit schenken müssen als den keinewegs überraschenden nächsten Zahlen und getürkten Statistiken oder irgendwelchen Charts, die ja schließlich nur die Vergangenheit abbilden.  

Optionen

2385 Postings, 9081 Tage BroncoIch entschuldige mich ausdrücklich für die vielen

 
  
    #6463
19.09.07 07:19
Tippfehler, die dieser maroden Tastatur gecshuldet sind.  

Optionen

7360 Postings, 6435 Tage relaxedBernanke hat seine Entscheidung getroffen,

 
  
    #6464
3
19.09.07 08:02
der Faktor Geld ist wieder positiv, also kein Crash in den Indizes. Amerika will die Blase über Inflation bereinigen. Mal sehen, was die Europäer machen werden. Es ist schwer, sich diesem Spiel zu entziehen.  

374 Postings, 6972 Tage alfa119Es ist schon lustig,

 
  
    #6465
2
19.09.07 08:24

...mir kommt das gerade alles so vor, als ob sich jemand ein Auto finanziert, obwohl er genau weiss, dass er in 3 Monaten die Raten net mehr zahlen kann.

Aktuell hab ich irgendwie den Überblick verloren. Man kann sich das eigentlich nur ansehen und staunen.

 

8298 Postings, 8598 Tage MaxGreenDie EZB sollte die Zinsen um 1% senken,

 
  
    #6466
19.09.07 08:36
dann kotzen die Amis ab und der Euro und das Öl fallen. Die deutsche Exportindustrie würde sich freuen.  

7360 Postings, 6435 Tage relaxed@MaxGreen

 
  
    #6467
1
19.09.07 08:51
Nein, dieses Spiel können die Europäer mit ihrem Währungsverständnis und Sparverhalten nur verlieren. Eine starke Währung muss zur Akquisition eingesetzt werden.  

234275 Postings, 7555 Tage obgicouWar das der richtige Move?

 
  
    #6468
7
19.09.07 08:54
die Zinskurve steilt sich auf (wie von AL vorhergesagt).
Wenn die FED als größtes Problem die kurzfristigen Finanzierungsprobleme sieht, war es der richtige Move; allerdings geht das auf Kosten des langfristigen Wachstums, denn das wird durch die höheren Langfristzinsen gebremst. Ist auch klar. Welcher ausländische Investor greift jetzt noch zu langfristigen US-Anleihen, wenn er mit einer weiteren Abschwächung des Dollars rechnen muß.

 
Angehängte Grafik:
mish918curve.png (verkleinert auf 77%) vergrößern
mish918curve.png

286 Postings, 6430 Tage NörgeliZweifel bleiben

 
  
    #6469
2
19.09.07 08:58
Aus dem Handelsblatt:

Bernanke und seine Kollegen begründeten die kräftige Liquiditätsspritze mit den Risiken der Finanzkrise für die Konjunktur. „Der heutige Schritt soll negative Auswirkungen verhindern, die an-dernfalls von den Störungen auf den Finanzmärkten auf die allgemeine Wirtschaft übergreifen könnten“, schreiben die Notenbanker in ihrer Erklärung. Zugleich bekräftigten sie, dass die Fed alles tun werde, um Preisstabilität und Wachstum zu gewährleisten. Die Notenbanker weisen ausdrücklich auf anhaltende Inflationsrisiken hin, machen ihren weiteren Kurs jedoch von den künftigen Konjunktursignalen abhängig.


Es klinge so, als ob die Fed es bei einer einmaligen Liquiditätsspritze belassen wolle, sagte Drew Matus, Ökonom der Investmentbank Lehman Brothers in New York. „Wir rechnen jetzt nicht mehr damit, dass die Notenbank im Oktober noch einmal die Zinsen senkt“, erklärte der Ökonom. Ian Shepherdson von der Beratungsagentur High Frequency Economics begrüßte die kräftige Zinssenkung. Die Fed habe jetzt mehr Handlungsspielraum und könne die Lockerung jederzeit zurücknehmen. „Wetten würde ich darauf aber nicht“, sagte der Volkswirt.

Dass die Fed die Leitzinsen gleich um einen halben Prozentpunkt gesenkt hat, zeigt, dass die aktuelle Finanzkrise für die amerikanischen Notenbanker noch keineswegs vorüber ist. Vielmehr befürchten Bernanke & Co., dass jetzt auch die Konjunktur unter der Kreditklemme leiden und die US-Wirtschaft in eine Rezession stürzen könnte.

So schätzen die Ökonomen an der Wall Street die Gefahr einer Bruchlandung der US-Konjunktur auf knapp 40 Prozent ein. Das Baugewerbe befindet sich bereits in einer Rezession. Und auch auf dem Arbeitsmarkt mehren sich die Krisensignale. Im August ging die Beschäftigung erstmals seit vier Jahren zurück. „Die Verschärfung der Kreditkonditionen hat das Potenzial, die Korrektur auf dem Immobilienmarkt zu verstärken und das Wirtschaftswachstum zu bremsen“, warnen die Notenbanker.

Ob die Fed allerdings mit ihrem aggressiven Vorgehen Erfolg hat, ist umstritten. So wirken die jetzigen Zinssenkungen erst mit einer Zeitverzögerung von mehr als sechs Monaten. Eine Umfrage unter den Finanzvorständen großer US-Konzerne hatte vor kurzem ergeben, dass sich die meisten Unternehmen nichts von einer geldpolitischen Lockerung versprechen. Der Fed dürfte es deshalb vor allem darum gegangen sein, das Vertrauen an den Finanzmärkten wieder herzustellen.

Für den nötigen Spielraum für die überraschend starke Zinssenkung haben die letzten Inflationszahlen gesorgt. So ist die Preissteigerungsrate in den USA in den vergangenen Monaten stetig zurückgegangen. Im August sank der Index für Großhandelspreise gegenüber dem Vormonat. Allerdings hat der steigende Ölpreis und der rapide Verfall des Dollar neue Inflationsängste geweckt.  

23439 Postings, 6765 Tage Malko07Ich hatte fest mit

 
  
    #6470
8
19.09.07 10:03
50 Basispunkten gerechnet und war deshalb nicht überrascht. Weitere 50 Basispunkte werden wir bis Weihnachten sehen. Der Fed ging und geht es nicht um den Aktienmarkt. Es geht um den Immobilienmarkt. Um dort zu wirken braucht es brutale Zinssenkungen und das schnell. Zu 100 Basispunkten haben sie sich gestern nicht getraut. Aber es gibt ja noch den Oktober, den November, ...

Alle Kredite mit variablem Zins hängen am kurzen Ende der Zinsen. Und bei diesen Krediten spielen die Probleme. Also ein Zins in den USA im März auf Augenhöhe zum Eurozins und ein Europreis von 1,50 $ wären keine Überraschung.  

18637 Postings, 8309 Tage jungchenwill nicht wissen

 
  
    #6471
2
19.09.07 10:17
wo in einem halben jahr die us-inflationsrate notiert... (mal abgesehen von deren betruegerischen statistik-spielchen mit core-inflation bladibla)

fallender US$, steigendes oel, steigende nahrungsmittel.
fallende unternehmensgewinne, sinkendes wachstum, steigende arbeitslosigkeit, weiter fallende immobilienpreise, steigende staatsverschuldung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stagflation  

2829 Postings, 7640 Tage asdfin einem halben jahr wissen wir mehr als heute

 
  
    #6472
19.09.07 10:21
soviel steht fest.  

Optionen

4 Postings, 6338 Tage geldwieheuwann kommen die zahlen von jp, stan und co???

 
  
    #6473
19.09.07 10:21
weiss das jemand - und glaubt ihr das die genauso geschönt sein werden wie die von den lehm brüdern??? und welche auswirkungen werden die haben, bin mir unsicher ob die märkte bewegen.  

23439 Postings, 6765 Tage Malko07jungchen, Stagflation

 
  
    #6474
5
19.09.07 10:26

sehe ich auch:
www.ariva.de/Guten_Morgen_t303369

Allerdings hatte und hat die Fed keine große Auswahl. Sie konnte sich nur zwischen 2 Übel entscheiden.

 

234275 Postings, 7555 Tage obgicouder nächste upmove

 
  
    #6475
3
19.09.07 10:28

könnte heute um 14:30 starten, wenn die Verbraucherpreise geringer als erwartet steigen; kann gut sein, daß die FED schon vorher einen Blick auf die Zahlen werfen durfte.
 

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