Centrosolar Group AG WKN: 514850
Der Kurs wird m.E. langfristig wieder steigen. Centrosolar hat einen hohen Umsatzanteil im Ausland, u.a. in der USA, hier wird sich noch einiges tun.
Muss man ja jetzt auf die neue Aktienanzahl runterbrechen.
Wie viel Gewinn dann ev. gemacht wird ist vorerst zweitrangig, zuerst müssen einmal die angekündigten Maßnahmen durchgewunken werden. C30 wäre dann jedenfalls finanziell sehr gut aufgestellt für einen Neustart und es sind wesentlich weniger Mitbewerber am Markt!!
In einem Jahr kann das schon sehr gut aussehen, auch kursmäßig.
An Solarstrom führt in Zukunft kein Weg mehr vorbei.
Entweder man ist überzeugt davon, oder man lässt die Finger davon. Eines kann ich ja keinesfalls nachvollziehen, dass Anleger andere (Börsenblätter...) verantwortlich machen, wenn sie falsch investieren.
Es ist also von entscheidener Bedeutung wie hoch zukünftige Gewinne sein können.
Aber wenn bei einem Umsatz von 200 Mio. 5 % netto übrig bleiben, wären das 10 Mio. Euro, geteilt durch dann 12 Mio. Aktien wären das gut 80 Cent je neuer Aktie.
Ab ok, gehen wir von diesem positiven Szenario aus.
Breakeven in 2014:
80 Cent Gewinn pro Aktie vor Steuern
Ein faires KGV wäre dann bei ca. 12 zu sehen, denn die Wachstumsraten lassen in dem umkämpften Markt immer mehr nach. Zumindest in Deutschland (schon etwas gesättigt).
Auf anderen Märkten haben es so kleine Player wie C3O schon ziemlich schwer, um dort am Wachstum ordentlich partizipieren zu können.
Dort machen die Großen das Geschäft.
Also sagen wir KGV 12 als fair.
80 Cent x 12 = Kurs der neuen Aktie nach Breakeven = 9,60 Euro
: 25
= 0,384 Euro (rechnerischer Wert der alten Aktien)
Die Aktie kostet aber schon 0,42 Euro, obwohl der erhoffte Breakeven noch nicht mal in Sichtweite ist.
Ok, die Zinslast für 59.500.000,- Euro entfallen, was zumindest erstmal hilfreich ist, die laufenden Verluste einzugrenzen und vielleicht irgendwann den Breakeven zu schaffen.
Das ist die Spekulation.
Aber bis dahin wird es sicherlich auch noch den ein oder anderen verkaufswilligen Gläubiger geben, der vielleicht erst in letzter Zeit spekulativ in die Anleihe eingestiegen ist,
um die eingetauschten Aktien dann mit Gewinn - wenn es der Kurs zulässt und die Spekulation aufgegangen ist - zu verkaufen.
Auch das könnte dann noch eine Weile auf dem Kurs der neuen Aktien lasten.
Geringere Rendite.
Und für etwaige Selbstnutzer wird es auch teurer.
Nur wenn die Strompreise oder die Einspeisevergütung 1 zu 1 mit den Modulpreisen korrelieren würden, wäre ein steigender Preis einseitig positiv zu sehen.
Klar, die Margen werden wieder so, dass man davon (mit Gewinn) als Firma leben kann,
nur die Umsätze gehen dann in den Keller.
Aber was kommt dazu vom Aktionär,
der vorher jede kleine Cent-Bewegung kommentiert und charttechnisch positiv gedeutet hat???
Nichts!
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...%20Maydorn%22&article_p=
Jeder Mist wurde zum Pushen genutzt! Chartechnischer Ausbruch, wenn die Aktien von 1,03 auf 1,06 Euro stieg, Widerstand bei 1,34 Euro überwunden - jetzt Kursziel 4,- Euro,
Golden Cross usw.
Aber nun, wo es echten Erklärungsbedarf gibt, kommt nichts.
Kein Wunder, der Push ist abgeschlossen, die Insider alle längst raus, die Anstandszeit für einen seriösen Eindruck (man musste ja auch nach dem Ausstieg von Centrotec noch Empfehlungen abgeben, sonst wäre es im Nachhinein zu auffällig gewesen) mittlerweile abgelaufen
und eine neue Einschätzung zur Aktie und wie die neuen Details zur Aktie zu sehen sind,
kommt natürlich nicht, denn dann würde man ja nur an den Flop, die Depotleiche und die "vermeintliche" Abzocke" erinnern.
Schließlich will man sich ja nur im Erfolg suhlen, sind als kompetentes Blatt verkaufen und nur die tollen Raketen präsentieren.
Und weil ich das kannte (seit 1997), habe ich mich überhaupt dazu bewegen lassen, etwas zu Centrosolar zu schreiben, denn sonst befasse ich mich als Trader nicht so diskussionsreich und intensiv mit Nebenwerten in Foren.
Die Aktie erinnert mich ein bisschen an Sunwin, auch die hatte man einst intensiv in der Mache.
Also denkt dran, wenn ihr wieder mal Texte lesen müsst, wie: "Die Aktie ist in den letzten Wochen schön gestiegen, auf 18,- Euro. Der Aktionär empfahl die Aktie schon bei 13,- Euro! Die Aktie hat aber noch weiteres Potenzial. Spekulative Anleger können die Aktie auf dem aktuell niedrigen Kursniveau kaufen, ein Stopp mit 4,- Euro sichert ab."
Monatelang den gleichen Müll zu schreiben ist irgendwie ........,hüstel.
Du musst irgendwann ganz schön in die Scheiße gegriffen haben mit Aktionärsempfehlungen ,hast auch mein Mitleid,da hilft dir dein Spam aber nicht weiter.
http://www.centrosolar-group.de/restrukturierung/
Ein bereitgestelltes Formluar bietet hier bis zum 29.04. die Möglichkeit, einen eigenen Stimmrechtsvertreter oder die Stimmrechtsvertreter der Centrosolar Group AG, Herrn Günther Wühr und Herrn Jürgen Niedernhuber, schriftlich zu bevollmächtigen.
Centrosolar wird von den Anleihegläubigern übernommen und dabei werden diese mit mehr als dem Nennwert "entschädigt". Wo bleibt ihr Beitrag zur Sanierung. Einen Schuldenschnitt kann ich hier nicht erkennen. Da muss ja die Aktie weiter fallen. Das Management hat hier vollkommen versagt den Aktionär zu vertreten. Kein Wunder fehlt doch auch ein Großaktionär a la Asbeck von Solarworld.
Ärgerlich und unnötig sich so erpressen zu lassen, da auch die Gläubiger zu haften haben. Da wollte das Management den eigenen Arsch retten.
auf gute Geschäfte
ich war nicht investiert. Dennoch eine Sauerei wie ich finde. Mit welcher Begründung sollten Gläubiger mehr bekommen als sie nominal zahlten mal die Zinsen aussen vor gelassen. Da nehmen sie die Kurshalbierung selbst mit dem Messer in der Hand vor und das Management klatscht Beifall.
auf gute Geschäfte
Und bei einer Insolvenz haben NUR noch die Gläubiger etwas zu sagen. Ein Insolvenzverwalter wickelt nur ab und schaut dabei, möglichst die Gesellschaft als Ganzes und möglichst viele Arbeitsplätze zu retten.
Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die neuen Aktien dann bei rund 10,- Euro stehen werden (25x0,40 Euro) und damit einen Wert erreichen, der 110% der Nominale der Anleihe entspricht 110x10,- Euro = 1.100,- Euro für 1.000,- Euro nominal).
Dass heißt, die jetzige Aktie ist trotz Kursverfall und unbekannten Mehrbezugsrecht immer noch klar überbewertet.
Aber jeder kann doch switchen. Verkauf der Aktie, Kauf der Anleihe.
Aber meist kommt das Erwachen erst mit dem Kurs der neuen Aktien, die plötzlich nicht wie erhofft, das 25fache Wert sind.
Solen könnte man als trauriges Beispiel anführen.
http://www.solen-ag.de/index.php/news-details/...is-112-erfolgen.html
Aber es ist ja auch noch nichts in trockenen Tüchern. Rein theoretisch (aber wirklich sehr theoretisch!) könnte die Gläubigerversammlung den Sanierungsvorschlag immer noch ablehnen.
Und da es keinen Großaktionär mehr gibt, sieht es der Vorstand vermutlich als entbehrlich an, in der außerordentlichen Hauptversammlung noch eine alternative Finanzierung der Schulden zu erörtern.
Denn wenn es noch einen Großaktionär gäbe und der bereit wäre,
30 oder 35 Millionen auf den Tisch zu legen (indem er eine entsprechende Kapitalerhöhung garantiert),
dann würden sich sicherlich auch wieder Banken finden, die den Rest (Schulden) finanzieren würden (Anschlussfinanzierung).
Aber ein Gegenvorschlag auf der HV wäre ja theoretisch immer noch möglich - allerdings dann ohne Schuldenschnitt.
Könnte so aussehen:
Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1
Ausgabe von 10.175.715 neuen Aktien zum Preis von 3,44 Euro (35.004.459,- Euro)
KE wird garantiert zu 3,44 Euro.
Bezugsrecht für die jetzigen Aktionäre im Verhältnis 1:5
3 Aktien werden der Gesellschaft unentgeldlich zur Verfügung gestellt (rechnerische Gründe/Nachkommastelle).
Aber welcher Investor will das schon tun?
Zumal er Mehrheiten nun auch über den Kauf der Anleihe erreichen könnte, die mit 70% Disagio gehandelt wird!
Ok, bei einem massiven Kauf der Anleihe würde sich auch deren Preis drastisch nach oben ändern, aber insgesamt sind die Gläubiger als neue Investoren (mit Forderungsverzicht) die bessere Alternative.
Noch eine kleine, witzige Abschluss-Anekdote:
Maydorn könnte jetzt behaupten, Asiaten hätten in den letzten Handelstagen die Anleihe massiv gekauft, um somit die Mehrheitskontrolle bei Centrosolar zu übernehmen
ohne sich nach § 21 Abs. 1 Satz 1, Abs. 1a WpHG melden zu müssen.
Es geht nicht um das Verhältnis der Kapitalherabsetzung. Dies ist nur ein buchhalterischer Effekt, um das Grundkapital aufzufüllen und den Kurs optisch nach oben zu bringen als Folge.
@ deluxxe
Fälligkeit der Anleihe ist 2016 !
Zinskosten wären erst 2014 wieder 3,5 Mio€ gewesen
und wenn es darum gegangen wäre eine Insolvenz zu verhindern, dann hätte eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht auch gereicht, insbesondere deshalb, weil dann der Kurs höher gewesen wäre und damit bei gleicher Aktienanzahl mehr eingenommen werden würde als jetzt. (5 Mio Aktien zu 7,5€ bzw. zu 15€ z.B. also 37,5 Mio€ Unterschied in dem Beispiel.
auf gute Geschäfte