(Süd)zucker fürs Depot, ausgebombt und lecker
War von Aug.2011 bis März 2016 in SZ Aktien investiert.
Da habe ich das selbe Prozedere mitgemacht.
Bei ca 20€ gekauft und am Schluß entnervt mit 15,39 verkauft.
Konnte die Aktie durch Nachkauf (letzter Nachkauf 9,90€) verbilligen.
Aber zum Schluß war der Geldschrank leergefegt. So blieb ich noch auf
Im Nachhinein ist man immer schlauer. Denn ich hätte die Aktien nur noch
länger behalten sollen. Denn in 2017 war sie wieder auf 25 Euro.
Aber die einen Profis schreiben die Aktionäre halten die Aktien bei Verlust
zu lange fest. Spätestens nach 10% sollte man aussteigen.
Die anderen sagen nach 7 Jahren kommt der Kurs wieder.
Beides stimmt und stimmt auch wieder nicht .
Es gibt genug Aktien wo es mit der einen Aussage hinaut und andere
da hat es nicht hingehauen.
Es bleibt bei beiden Thesen immer ein Risiko.
Lange Rede kurzer Sinn. Aktien sind keine sichere Geldanlage sondern
nur ein Lotteriespiel.
Man kann schnell Tagesgewinn machen und auch schnell wieder verlieren.
Auch Langfristig ist so manche Aktie nur Verlustbringer.
Allen ein weiteres gutes Handeln mit Aktien
Sorry, aber so ein Schwachsinn. Ein Lotteriespiel ist es nur für diejenigen, die nicht wissen was sie tun. Offenbar zählst du dazu. Sonst würdest du so etwas nicht schreiben. Wer sich in seiner Komfortzone bewegt (also nicht meint alle Branchen bewerten zu können und alles kauft was gerade fällt), ein bisschen (wirklich nur ein bisschen) Verständnis von Markt und Unternehmen hat und die nötige Geduld mitbringt, der erzielt nach meiner Erfahrung in Summe auch eine positive Rendite. Selbst eine Sportwette muss kein Glücksspiel sein, wenn man sich auf die Wetten beschränkt, bei deinen man einen Know-how-Vorteil hat. Und damit meine ich nicht Manipulation. Das Problem ist, dass die meisten einfach nur auf alle Züge aufspringen, nur dann geht es schief, weil man von den meisten Dingen eben weniger Ahnung hat, als die Gegenspieler am jeweiligen Markt. Aber das Handeln der Ahnungslosen ist das Glück der Konsequenten. :)
Guter Buchtipp: Intelligent investieren (Graham/Dodd)
Nach der Lektüre dieses Werkes wird dir hoffentlich klar werden, dass investieren an der Börse nichts mit Lottospielen gemeinsam hat.
Das Zuckerkartell wurde seitens der EU mit einer Geldbuße von 280 mio Euro belegt, wovon Pfeiffer&Langen 80 mio und Südzucker 200 mio Euro zu bezahlen hatten. Täter und Opfer des Kartells stehen sich gerade in einem zivilrechtlichen Verfahren gegenüber, welches auf ein Marktgutachten eines Ökonomen wartet um die Höhe des Schadens zu beziffern.
Der erwartete Verlust liegt als nicht nur am Zuckerpreis, sondern auch an diesen Einmaleffekten.
Ferner gibt es eine große Veränderung bei der Möglichkeit der Zusammenschlüsse bzw Übernahmen.
Bei bislang bestehender EU Zuckermarktordnung lag der Bewertungsmaßstab des Bundeskartellamts hinsichtlich der Frage einer marktbeherrschenden Stellung auf dem deutschen Zuckermarkt. Südzucker, Norzucker und Pfeiffer&Langen konnten also nicht fusionieren bzw. voneinander übernommen werden, da ansonsten auf dem Referenzmarkt (deutscher Zuckermarkt) eine beherrschende Stellung vorgelegen hätte.
Da nun jedoch aufgrund des Wegfalls der EU Zuckermarktordnung der gesamte EU Zuckermarkt als Referenzmarkt dient, sind Fusionen oder Übernahmen der 3 deutschen Zuckerproduzenten zu erwarten. Auf den Referenzmärkten Frankreich und GB u.a. herrscht bereits die Situation vor, dass es lediglich einen einzigen Zuckerprimus gibt.
In den nächsten Monaten ist also innerhalb der 3 deutschen Zuckerhersteller eine Fusion oder Übernahme wahrscheinlich.
Zeitungsberichten zufolge brodele es bei Pfeiffer&Langen in Köln gerade gewaltig. Am Wahrscheinlichsten erscheint also eine Annäherung der Nr. 1 - Südzucker und Nr. 3 - Pfeiffer&Langen.
http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/...angen-a-1183624.html
Beispiele gibt es nun wirklich haufenweise, da muss man noch nicht einmal Werte wie Metallgesellschaft, Moksel oder Enron heranziehen. Es genügt ein Blick auf Deutsche Bank, Allianz oder Telekom.
Wichtig für den Erfolg ist auf jeden Fall das Produkt, was das Unternehmen herstellt und der Markt.
Angenommen wir sprechen von Zucker als Hauptprodukt, so darf man zurecht skeptisch sein.
Die Nachfrage wird tendenziell schwächer (Zuckersteuer, gesellschaftliche Ächtung von Soft Drinks, zunehmendes Gesundheitsbewusstsein) und
das Angebot kann bei einem künftigen Freihandelsabkommen mit den USA (und darauf läuft doch derzeit alles hinaus) massiv ansteigen, z.B. durch den Maissirup.
Wer will kann das ja einmal zusammenzählen. Wo da die Perspektive herkommen soll, ausser das noch ein paar Kostenvorteile erspart werden können sehe ich nun wirklich nicht. Überzeugende Argumente habe ich trotz ganz guter Posts hier auch noch nicht gesehen.
Anleger hier werden sich meiner Meinung nach auf eine lange und schmerzhafte Verlustphase einstellen müssen.
Wir vergessen bei der Diskussion der Substitution von Verbrennungsmotoren durch alternative Antriebe häufig, dass die andere Hälfte des Erdöls in die Produktion von Kunststoffen fliest. Zwar ist die zunehmende Ablösung von Erdöl durch Zucker derzeit noch nicht spruchreif, dennoch kann man ja gerade bei Unternehmen wie Tesla aktuell beobachten wie weit an der Börse manchmal die Zukunft gehandelt zu werden scheint.
Technisch hat die Kunststoffproduktion aus z.B. Zuckerrüben ihre Wurzeln, ähnlich wie der Elektromotor, zu Beginn der 1900er. Und ähnlich wie beim Elektromotor war die Verwendung von Erdöl einfach sehr viel billiger da dieses schon da war und nicht erst angebaut und raffiniert werden musste.
Der Zeitgeist könnte den Zuckerherstellern in die Karten spielen und in einigen Jahrzehnten könnten Zuckerproduzenten systemrelevant sein. Dass dann zuckerhaltige Getränke oder Nahrungsmittel schwerer verkäuflich sein könnten wird sich eher so realisieren, dass deren Preise aufgrund der hohen Zuckernachfrage ebenfalls ansteigen werden.
erstaunlich wenig verkäufer, wenn man die geballten negativen analystenkommentare und die schwache bilanz sowie ausblick bedenkt. ziemlich überverkauft finde ich.
angesichts des tiefen freefloats und der beachtlichen leerverkaufsmenge ist hier allemal eine überraschung drin. ist nur meine bescheidene meinung...
Weiß auch nicht warum hier welche so viel Panik schieben... Wer Diverenziert ist brauch hier mal null Panik schieben :).
Glaubst du nicht das 13 noch zu teuer ist ???
Ich werde erst ab 11 mit 1/3 dabei sein.
Ich halte Kurse unter 10 für möglich. Wenn nicht Pech gehabt.
Dann ist auch wieder die Möglichkeit einer Verdoppelung in 1-2 Jahren möglich.
Der Zuckerpreis geht auch weiter runter.
Denke der Boden ist hier noch ein ganzes Stück weg.
Die 13 EUR sollten zeitnah wieder getestet werden.
So muss man jetzt vermutlich auf ~12 EUR warten, bis man hier wieder langfristig einsteigen kann.
Finanzvorstand Dr. Michael Noth verlässt Nordzucker
auf eigenen Wunsch
bei börsennotierten Unternehmen wird das immer als Alarmsignal gewertet, muss nix heissen, kann aber auch heissen dass es bei Nordzucker gerade garnicht gut läuft, die wollten ja auch die schwarze Null erreichen....
Klar, Südzucker ist deutlich breiter aufgestellt und kann das relativ gut kompensieren.
Dennoch wird es einen massiven Gewinneinbruch geben, wenn man eben rein auf Zucker aufgestellt ist, entsprechend ein hoher Verlust.
Denke Entwarnung gibt es erst wenn sich Zucker wieder auf 14-15 USD stabilisiert.
https://www.euractiv.com/section/agriculture-food/...nge-post-quotas/
"Eine Zuckerschwemme in Europa bedroht die Schließung einiger Rohrraffinerien und treibt einen tieferen Keil zwischen Gewinnern und Verlierern in einer stark geteilten Industrie."