AIRBERLIN
Seite 257 von 419 Neuester Beitrag: 15.03.24 17:06 | ||||
Eröffnet am: | 07.02.06 13:31 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 11.469 |
Neuester Beitrag: | 15.03.24 17:06 | von: Blauauge mm. | Leser gesamt: | 2.318.501 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 150 | |
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Eine Partnerschaft mit einer Luftverkehrsgesellschaft in einem anderen EU-Land zur Wahrung von Verkehrsrechten schließt McCall aus. Jüngste Spekulationen über eine Kooperation mit der Beteiligung an Air Berlin will sie nach wie vor nicht kommentieren. Auf die Frage, warum sich ein profitabler Low-Cost-Carrier an einer ständig Verluste einfliegenden Hybrid-Airline beteiligen sollte, gibt sie allerdings eine klare Antwort: „Da müssen Sie jemanden fragen, der so etwas tut. Es gibt Airlines, die machen so etwas, Easyjet nicht.“
regelmäßig das Forum und wundere mich wie hier wild spekuliert wird. An so etwas beteilige ich
mich halt nicht. Sachdienliche Infos gibt es kaum. Was soll ich sagen wenn die Aufnahme der Strecke
z.B. von TXL nach GRZ umjubelt wird, das hilft AB nicht viel. Wenn der Technikverkauf der rettende
Schritt wäre warum haben das die Herren Mehdorn, Pichler oder Prock-Schauer noch nicht getan? Weil es das nicht ist. Bin auch im Management und weiß dass Topmanager weniger in der Bezahlung als vielmehr im Erfolg ihren inneren Vorbeimarsch haben. Ich war vor knapp 10 Jahren auch investiert, habe mit Minigewinn verkauft, schweren Herzens, weil ich Potential sah, es tat sich aber nichts, jetzt bin ich froh. Ich würde wieder einsteigen wenn ich eine realistische Chance sehen würde, aber nicht aufgrund heißer
Luft, und ich muss ja nicht jeden Furz Kommentieren.
Den Strom ist es nicht Wert ,den er für seine ständigen Kopien vergeudet.
Air Berlin PLC: Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Finanzberichten gemäß § 37v, 37w, 37y WpHG
Air Berlin PLC / Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von
Rechnungslegungsberichten
26.04.2016 15:42
Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Finanzberichten gemäß §
37v, 37w, 37y WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Hiermit gibt die Air Berlin PLC bekannt, dass folgende Finanzberichte
veröffentlicht werden:
Bericht: Konzern-Jahresfinanzbericht
Veröffentlichungsdatum / Deutsch: 28.04.2016
Veröffentlichungsdatum / Englisch: 28.04.2016
Deutsch:
http://ir.airberlin.com/de/ir/...eranstaltungen/finanzkalender/Verans
taltungen-2016/Veroeffentlichung-Geschaeftsbericht-2015
Englisch:
http://ir.airberlin.com/en/ir/dates-events/...-calendar/2016/Publicat
ion-of-the-Annual-Report-2015
26.04.2016 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
Sprache: Deutsch
Unternehmen: Air Berlin PLC
6 Bevis Marks, Bury Court
EC3A 7BA London
Großbritannien
Internet: ir.airberlin.com
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
Mal ganz interessant, für uns "Berliner" natürlich insbesondere die Passage über Etihad Airways Partners und Air Berlin:
“Each partner then has a P&L goal, which is the responsibility of its own management and Boards of Directors. Many of these, such as Air Serbia, Air Seychelles, Jet Airways and Virgin Australia, are now delivering on this level too.
“Even with an investment such as airberlin, where it has taken longer than expected for the airline to reach sustainable profitability, we are seeing incredibly strong returns directly into our business, far in excess of our original expectations. We have already received more than US$ 500 million in direct revenues to Etihad Airways and airberlin today delivers more than US$ 150 million a year in direct revenues, as well as wide-ranging cost synergies which have already reached more than US$ 100 million. In addition, the airberlin relationship is delivering a contribution of more than US$ 630 million a year to the Abu Dhabi economy. This is why we remain committed to the restructuring of that business as it moves forward.”
Von Diana Dittmer
Auch im siebten Krisenjahr ist bei Air Berlin keine Besserung in Sicht. Airline-Chef Pichler muss den verlustgeplagten Aktionären jetzt erklären, wie es trotz anhaltender Millionendefizite weitergeht. Eine letzte Hoffnung gibt es noch.
Die Aktionäre von Air Berlin müssen sich am Donnerstag auf eine herbe Enttäuschung gefasst machen. Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft, die die Herzen der Deutschen vor fast zwanzig Jahren mit dem Mallorca-Shuttle im Flug eroberte, schafft es immer noch nicht aus den roten Zahlen.
Eigentlich hatte Vorstandchef Stefan Pichler die Aktionäre bei seinem Amtsantritt vor einem Jahr auf bessere Zeiten eingestimmt: "Ich übernehme die Verantwortung, dass wir 2016 wieder in die Gewinnzone kommen." Seitdem hat er einiges versucht: Gehaltsverzicht bei den Managern, gestrichene Überstundenabgeltung, stagnierende Bezüge für Piloten, Abbau unrentabler Strecken. Doch trotz alldem ist die Wende bei Air Berlin auch im siebten Krisenjahr nicht in Sicht.
Dass die neuste Bilanz wohl bitter ausfallen wird, lassen die jüngsten Passagierzahlen erahnen: Die Zahl der Fluggäste ging im Vergleich zum Vorjahr um 6,7 Prozent zurück. Auch die Auslastung sank um einen Prozentpunkt auf 85,4. Die Bilanz der Airline ist ernüchternd. Seit 2008 hat sie nur einmal Gewinn geschrieben - und das nur wegen hoher Sondereffekte.
Sogar Air France macht Gewinn
"Air Berlin ist nicht sanierungsfähig" lautete kürzlich das vernichtende Urteil von dem ehemaligen Formel-1-Rennfahrer und Air-Berlin-Kenner Niki Lauda. Das Management mache "seit sechs Jahren einen Fehler nach dem anderen", sagte der frühere Geschäftspartner der Airline. Lauda hat seine Airline Niki 2004 an Air Berlin verkauft. Nach einer Phase der Zusammenarbeit gehen der Österreicher und die Deutschen seit 2013 getrennte Wege.
Kritik äußerte der ausgebildete Pilot vor allem an den Tarifverträgen für Piloten und die "üppigen Flugdienstzeit-Regeln", die "nicht zur wirtschaftlichen Lage" passten. Als Air Berlin sich an Niki beteiligt habe, seien die Kosten dort noch "rund 40 Prozent niedriger" gewesen. Danach sei alles "nur teurer" geworden. Er selbst sähe sich trotz seiner Erfahrung in der Luftfahrtbranche außerstande, Air Berlin zu retten.
Auch Konkurrent Ryanair hat Air Berlin abgeschrieben. Der irische Überflieger findet es bemerkenswert, dass die Berliner Verluste einfliegen, obwohl das Flugbenzin so billig sei. Sogar Air France mache Gewinne. Die Lage könnte tatsächlich kaum dramatischer sein. Das Eigenkapital ist aufgebraucht, Air Berlin finanziell praktisch am Ende. Ohne den Großaktionär Etihad aus Abu Dhabi, der knapp 30 Prozent hält und bereits eine Milliarde Euro in die marode Airline gepumpt hat, wäre sie längst pleite.
Deutsch-italienische Hochzeit im Himmel ?
Geld nachschießen werden die Emirate nicht, sonst würde Air Berlin Start- und Landerechte verlieren. Offenbar gibt es aber noch einen anderen Plan. Seit Wochen halten sich Gerüchte, wonach Abu Dhabi Air Berlin von der Börse nehmen und mit seiner anderen Beteiligung Alitalia verschmelzen könnte. An Alitalia halten die Scheichs 49 Prozent.
Doch ob es diese deutsch-italienische Hochzeit am Himmel geben wird und ob sie die ersehnte Rettung bringen kann, ist ungewiss. Trotz Millioneninvestitionen entwickeln sich beide Airlines nicht so gut wie von den Arabern erhofft. Lauda stellt das Engagement von Etihad bei Air Berlin deshalb auch grundsätzlich in Frage: "Etihad hat so viel in Air Berlin investiert, dass der Zeitpunkt überschritten ist, damit jemals Geld zu verdienen."
Es gibt aber noch eine andere Variante, um zwischenzeitlich an frisches Geld zu kommen: Air Berlin könnte sein Tafelsilber verkaufen. Auch hierzu kursieren Pläne in der Branche. Am wahrscheinlichsten wäre der Verkauf der profitablen Tochtergesellschaft Niki. Noch macht Niki Gewinn, was dafür sprechen würde, schnell zur Tat zu schreiten.
Kahlschlag trotz Herz, Eis und Bier
Denn in Zukunft wird es nicht leichter. Arbeitskämpfe wie bei der Gewerkschaft Verdi in dieser Woche machen es Air Berlin nur schwerer. Und auch der Druck von der Konkurrenz steigt. Selbst die altehrwürdige Lufthansa erfindet sich neu. Sie passe sich mit der Günstigmarke Eurowings besser an die veränderten Marktbedingungen an, findet Lauda. "Wenn Eurowings so ausgebaut wird wie geplant, wird das die Konkurrenz massiv unter Druck setzen".
Air Berlin hat in Sachen Umstrukturierung bisher nur eins in petto: Stellenabbau. Ende Januar schrieb Pichler an seine 8500 Mitarbeiter: "Für den Aufbau nachhaltiger Strukturen werden noch mehr Kollegen unser Unternehmen verlassen müssen. Die Veränderungen werden alle Unternehmensbereiche betreffen." Der große Job-Kahlschlag beim Kampf um Passagiere lässt bislang also noch auf sich warten.
Dafür kümmert sich Air Berlin aber beherzt um das leibliche Wohl seiner Passagiere. Pünktlich zum Sommerflugplan sieht das Bord-Menü Häagen-Dasz-Eis der Sorten Vanille und Belgian Chocolate vor. Und Bierliebhaber kommen in den Genuss von Craft Beer der Berliner Start-Up-Brauerei BRLO. Das beliebte Gratis-Schokoherz - das übrigens gar keine Erfindung der Berliner Fluggesellschaft ist, sondern der dba, die 2006 übernommen wurde - steht zum Glück nicht auf der Streichliste.
Quelle: n-tv.de
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...-retten-koennte-article17567876.html
Immerhin einen Tag früher als gedacht. Mal schauen ob es morgen noch eine PK gibt. Muss ja mal was kommen.
http://www.airberlingroup.com/de/presse/...berlin-Finanzergebnis-2015
Adj. Ebit nur -215.4 Mio, 2014 standen da -293,80, somit eine deutliche Verbesserung um 78,4 Mio Euro / mehr als 25%
Gut auch die Entwicklung des operativen Cashflow: -151,1 Mio gegenüber -263,4 Mio im Vorjahr! Eine Verbesserung von über 50%.
Positiv ist natürlich auch die Verbesserung des RASK um 3,7% bzw. die Steuerung des Yield auf EUR 120,31. Der Umsatz bleibt somit trotz Kapazitätsanpassungen fast konstant (-2%).
James Hogan hat ja gestern nochmals betont, dass man weiterhin fest zu airberlin stehen wird - schaun` mer mal, wie die Reise weitergehen wird :-)
....Sollte sich jedoch bestätigen, dass Berlin als Umsteigedrehschreibe für Air Berlin auch nach der Eröffnung des BER keine bedeutende Rolle mehr spielen soll, wäre dies ein weiterer Schlag für die Flughafenbetreiber......
(wenig älterer Artikel als der vorherige)
http://www.tagesspiegel.de/meinung/krise-am-hauptstadt-flughafen-ber-und-air-berlin-beginn-einer-kettenreaktion/9682156.html
aus 2014
...Und was macht Berlin? Nichts. Nichts auf der Bundesebene, wo der Verkehrsminister sich erst mal als Internetminister profiliert, wo der Wirtschaftsminister die Energiewende rettet und der Finanzminister an alles denkt, aber nicht daran, die 2011 eingeführte Luftverkehrssteuer zurückzunehmen. Auch auf Landesebene tat und tut Berlin nichts. Im Senat gab es nie einen Plan, wie man die seit Jahren trudelnde Air Berlin stützen kann, sei es durch Bürgschaften – oder einen funktionierenden Großflughafen.
Laut einer Studie des Ifo-Instituts beschäftigt die Luftverkehrswirtschaft in Deutschland direkt und indirekt mehr als 820 000 Menschen. Ihre Unternehmen zahlen pro Jahr 14 Milliarden Euro Steuern und neun Milliarden in die Sozialkassen. Keiner in Berlin will erleben, was von diesen Summen bleibt, sobald die Golf-Airlines den Markt kontrollieren...
in Anbetracht der Zahlen, wäre dies evtl. eine Möglichkeit, für Air Berlin zur Rettung?
wichtig scheint Ab ja zu sein, und mal ehrlich, wie oft hat der Staat schon Unternehmen unterstützt, könnte das auch bei einer Fluglinie möglich sein?
Das ist das, weshalb ich meine, dass AB vielleicht doch nicht untergehen könnte..
trotz der miesen Situation..eine beliebte Fluglinie ist es dazu...
Was meint ihr dazu
und falls es doch gelingen könnte, die Kohle für den Neustart hätten sie doch dann auch nicht, oder würde DANN der Staat einspringen? Dass AB eigentlich eine gute Airline sein könnte, ist ja klar..
Wahrscheinlichstes und bei AB intern kursierendes Gerücht ist derzeit der Verkauf bzw. Zusammenschluss mit AI und das damit einhergehende Delisting....
Es erscheint folglich lohnenswert, zum günstigen AB-Kurs zu kaufen, um sich am großen Kuchen AI zu beteiligen.
Ryanair gibt die bereits zugeteilten Slots in DUS wieder zurück.
Na ja, wer den ehemaligen "Chef" von Ferrari am Steuer hat... Aber jetzt sollte "Team Pichler" auch bei der Ehre gepackt sein und zumindest in diesem Jahr eine deutliche Ergebnisverbesserung schaffen.
By the way: Es würde mich nicht wundern, wenn AB von OneWorld ins Skyteam wechseln würde, zumal Etihad ja bereits mit AF/KLM ernsthafte Gespräche über eine engere Zusammenarbeit führen soll.
Pichler und ein paar Kollegen aus der Führungsebene die ab und zu auch mal fliegen sagen, wir sind voll im Soll.
Was auch immer das heißen mag
Mehr war einfach nicht zu erwarten und ich finde die Zahlen sogar zumindest annehmbar: EBITDAR ist PLUS 7,7Mio! Für AB eine Situation, die es zuletzt im Jahr 2012 gegeben hat :-) Positiv finde ich auch das Finanzergebnis, ohne da jetzt tiefer einzusteigen. Dadurch ist der Konzernverlust für ein Q1 ebenfalls besser, als in den drei Jahren zuvor. Positiv m.M.n. auch die Entwicklung bei den Umsatzkomponenten: Die reine Verkehrsleistung wird immer weniger vom Kunden bezahlt, vor allem aufgrund des brutalen Preiswettbewerbs. Aber airberlin hat es geschafft, die Komponente Ancillary Revenue / Zusatzumsatz (insbesondere hier wohl die XL Sitze und die Sitzplatzreservierungen) um 28.7% zu steigern. Damit hat man es geschafft, den Revenue / ASK zumindest konstant zu halten.
Vergessen darf man natürlich bei der Q1 Betrachtung im Vergleich zum Vorjahr nicht die Lage der Osterfeiertage, aber trotzdem: Stefan Pichler hat m.M.n. Recht, wenn er sagt, dass es prinzipiell in die richtige Richtung geht :-)