Der USA Bären-Thread
Bernanke muß die Zinsen senken, damit sich die Ami's beim eigenen Staat verschulden. Der Motor muß laufen, wenn auch auf Pump getankt wird.
Die Deutsche Krise ist wesentlich gewichtiger, weil WIR nicht mit Schulden umgehen können; wir halten es für "Teufelszeug".
Für die Engländer ist eine klamme Bank ein "normaler" Vorgang, man stellt sich in die Reihe und bleibt ganz ruhig.
Wir hingegen sehen die Sonne untergehen wegen IKB & WeLB; - Hallo! - es ist nur das Wetter! - Euer Kritiker
Ein Absturz oder eine Extremrally morgen sind Wunschdenken. Der Boden ist für beides noch nicht bereitet. Sich im Vorfeld - gehebelt - zu posititionieren wäre Zockerei, denn 99% der Marktteilnehmer wissen heute noch nicht was sie morgen tuen werden. Vielmehr belauern sie die pawlowschen Reflexe der Herde und werden in dieselbe Richtung rennen. Zumindest ein paar Stunden.
Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass die Medien den Termin künstlich hochpushen.
Sept. 17 (Bloomberg) -- Bank of America Corp., the second- biggest U.S. bank, said ``unprecedented dislocations'' in the credit markets will have a ``meaningful impact'' on third-quarter investment-banking results.
The capital markets and advisory services business ``is being adversely affected by all of these conditions,'' mostly in trading, Joe Price, chief financial officer of the Charlotte, North Carolina-based bank, said at a company-sponsored investor conference today.
NEWARK (AP) — Struggling builder Hovnanian Enterprises (HOV) on Monday claimed "huge success" with its weekend sales blitz, which included six-figure discounts on homes being built or completed in 19 states.The preliminary results from the "Deal of the Century" event exceeded expectations, said Ara Hovnanian, president and CEO.....The sales promotion dropped prices up to 25%, with the largest discounts typically offered on the most expensive homes.
Such discounts included a three-bedroom condominium by the Hudson River in West New York, which was reduced $240,000, or 22%, to $862,000. A 25% discount was being offered on a two-bedroom home in Jackson Township, N.J., which lowered its price tag to $300,501.The company said it made more than 2,100 sales, which comprised about 1,700 contracts and 400 deposits. It said agents took deposits when they did not have time to finish the paperwork for contracts before the deadline of 9 p.m. Sunday. The sale event began 9 a.m. Friday at 449 communities around the nation.
The figures approached Hovnanian's results for the most recent quarter. It reported 2,539 contracts for the three months ending July 31, down 24.2% from the same period a year ago. Hovnanian sold 3,179 completed homes in the quarter, down 31.2% from a year earlier...So far, no other builder has announced discounts of such magnitude
The move follows a dramatic last-minute collapse in the share price of Alliance & Leicester, which fell 32% in late trading this afternoon, and sparked fears of "contagion" from Northern Rock to other financial institutions.
Mr Darling said: "I can announce today that following the discussions with the Governor (of the Bank of England) and the Chairman of the FSA, should it be necessary, we, with the Bank of England would put in place arrangements that would guarantee all the existing deposits in Northern Rock during the current instability."He said he had taken the decision "in the current market circumstances and because of the importance I place on maintaining a stable banking system and public confidence in it."
...in late trading it was overtaken by a startling drop in the share price of Alliance & Leicester, Britain's seventh largest bank.Alliance & Leicester was adamant tonight that it has not sought assistance from the Bank of England and will not need to. It said it has a different business model to Northern Rock and that its savings balances more than equal its variable rate loan liabilities. A spokesman said he was "mystified" by the dramatic plunge in share price, most of which occurred just as the London Stock Exchange was closing.http://business.guardian.co.uk/story/0,,2171255,00.html
Many of them are facing growing calls from borrowers for reimbursements of overpaid interest in line with a moneylender law revision that will lower the maximum lending rate to 20 pct in a move to eliminate so-called gray-zone rates. The legal change is slated to take effect in 2009.
Credia President Yoshinaga Ishio said the company faced difficulties repaying debts due to fund-raising problems.
While accelerating restructuring efforts, the company asked several companies to support its business turnaround, but the talks went nowhere, he said.
The balance of the company's lending stood at 86.8 billion yen at the end of August. Credia, established in 1957 and based in the central Japan city of Shizuoka, incurred a group net loss of 21.1 billion yen in the year that ended in March.http://www.japancorp.net/Article.Asp?Art_ID=15438
Deutliche Worte aus berufenem Munde ... das Greenspan-Interview
Guten Morgen, verehrte Leserinnen und Leser!
Heute abend ist es also so weit. Seit dem 17. August haben die Aktienmärkte negativen Rahmenbedingungen wie steigenden Energiepreisen, einem schwachen Dollar, immer schwächer werdenden Konjunkturdaten (nicht nur in den USA) und nicht abreißenden Hiobsbotschaften aus dem Immobilien- und Hypothekensektor getrotzt. Von der letztlich aus der Angst geborenen Diskontsatzsenkung der US-Notenbank am 17.8. bis heute haben es die Akteure geschafft, die Aktienindizes nur ein paar Prozent unter ihren Allzeithochs zu halten.
Dabei sind es laut Umfragen vor allem die Kleinanleger gewesen, die hier eingestiegen sind und damit offenbar denen Glauben geschenkt haben, die nie aufhörten, das gelobte Land zu predigen. Wider permanent einlaufender Fakten bleiben vor allem die Mitglieder der US-Regierung dabei dem Volk zu predigen, dass all diese Dinge sich nicht auf die Gesamtwirtschaft auswirken würden und das Gerede von Rezession Unfug sei.
Henry „Hank“ Paulson zwischen Worten und Wissen
Am lautesten blies die Flöte des Chef-Rattenfängers Hank Paulson, seines Zeichens US-Finanzminister. Noch. Ich glaube, dass er der erste sein wird, dem man den Hut aufsetzen und ihn aus dem Kreis der Öffentlichkeit hinaus komplimentieren wird, wenn sich herausstellt, dass die einlaufenden Konjunkturdaten und Unternehmensmeldungen ein höheres Gewicht haben als wahlkampfdominiertes Wunschdenken.
Der Mann ist Banker. Er weiß genau, was wirklich Sache ist. Und ich vermute mal (gehässig grinsend), dass ihm daher der Kragen enger wurde, als sich nun aus dem „off“ der Ex-Notenbankchef Alan Greenspan in einem langen Interview anlässlich der Veröffentlichung seiner Memoiren zu Wort meldete. Der treffende Titel: „Das Zeitalter der Turbulenzen – Abenteuer in einer neuen Welt“.
Der Sündenbock in freier Rede
Das Unglaubliche ist in meinen Augen, dass man heute Alan Greenspan als Schuldigen an der Misere auserkoren hat. Hätte er nicht damals die Zinsen so weit gesenkt, so das dümmliche Gekreisch, wäre das alles nicht passiert.
Doch Altmeister Greenspan weigert sich entscheiden, sich dafür zu entschuldigen, dass Horden von Dummköpfen andere Horden von Dummköpfen dazu getrieben haben, die niedrigen Zinsen zu nutzen, um sich Kredite aufzuladen die sie nicht zurückzahlen können und damit Dinge zu kaufen, die sie nicht brauchen.
Nein, ich habe den Eindruck, Alan Greenspan ist aktuell bester Dinge. Und man merkte ihm bei diesem Interview an, dass er es trotz des Ernstes der Lage genoss, endlich mal ohne verklausulierte Formulierungen auskommen zu können, die das Amt des Notenbankchefs so mit sich bringt. Denn zu klare Worte eines Notenbankchefs könnten missverstanden werden und so Marktbewegungen auslösen, die unerwünscht sind.
Wobei die gestrige Börsenentwicklung zeigt, dass man auch ehemaligen Notenbankchefs sehr genau zuhört und er immer noch für steigende oder fallende Kurse gut ist ... umso mehr, als dass er nun kein „Greenspeak“ mehr sprechen muss, wie man die Notenbanker-Sprache früher nannte, sondern Tacheles.
No more Greenspeak
Und bei diesem Interview waren reichlich Aussagen dabei, die denen einen Tag vor der Notenbanksitzung den Schweiß auf die Stirn trieben, die bislang beharrlich glauben, ab morgen werde nicht nur alles wieder gut, nein, es werde alles besser als zuvor. Weil es doch überhaupt keine Krisen gebe. Ein paar Streiflichter aus diesem Interview:
- Die Notenbank sollte sich hüten, die Zinsen zu aggressiv zu senken, denn das Risiko einer Wiederbelebung der Inflation sei heute größer als zu der Zeit, in welcher er Notenbank-Chef war.
- das Risiko einer Rezession ist gegenüber dem Januar, als er es mit 33% einschätzte, gestiegen.
- Greenspan schätzt, dass die Immobilienkrise tiefer gehen wird als die meisten Analysten erwarten und erwartet einen Rückgang der Hauspreise im zweistelligen Bereich.
- Dennoch sehe es bislang nicht so aus, als würden die Verwerfungen am immobilien- und Kreditmarkt in einen breiter angelegten wirtschaftlichen Abschwung führen.
- Doch die Möglichkeit, dass die Immobilienkrise dazu führen kann, dass die Konsumenten ihre Ausgaben reduzieren, ist ein sehr schwierige Herausforderung für die Verantwortlichen.
- Langfristig bleiben die Inflationsrisiken erhalten. Auf längere Sicht kann die Notenbank die Inflation sicherlich auf dem gewünschten Niveau halten, es könnte aber sein, dass sie dazu die Zinsen irgendwann auf zweistelliges Niveau erhöhen muss ... auch, wenn sie dann Druck von Seiten der Politik erwarten muss.
Starke Worte ... geboren aus 18 Jahren Erfahrung ... und ohne Maulkorb
Glaubt jemand, der Mann habe keine Ahnung, nur weil er seit eineinhalb Jahren nicht mehr im Amt ist ... nach 18 Jahren als Chairman der US-Notenbank? Nein – er kann nur heute frei sprechen, im Gegensatz zu seinem Amtsnachfolger Bernanke.
Ich bin ja mal gespannt, wie die Märkte heute abend und morgen laufen werden ... nachdem ein Monat Hoffnung auf dieses eine Ereignis genug Fakten unter den Teppich gekehrt hat, die alleine schon für weitere 10% Abwärtskorrektur an den Börsen reichen würden. Wir dürfen keinesfalls ausschließen, dass es zu einer weiteren Hoffnungs-Rallye kommt. Aber wir sollten sicherheitshalber keinen müden Euro darauf verspekulieren!
Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag – bis morgen!
Ronald Gehrt
The Daily Observer
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Die EZB stellte kurzfristige Kredite zu den marktüblichen Bedingungen zur Verfügung. Gleichzeitig konnte man Einlagen zu den marktüblichen Bedingungen bei der EZB tätigen. Der Geldmarkt funktionierte also normal weiter, nur mit einem Umweg über die EZB. Natürlich kam es auch zu einer kurzfristigen Erhöhung der Liquidität, bedingt durch das "teure" (zinsloses) Horten bei einigen Instituten. Es werden damit keine Spekulanten beschenkt oder am Leben sondern nur der Geldmarkt so am Funktionieren gehalten, dass "normale" Geschäfte noch möglich sind. Die hämischen Krediten der BoE dazu, zeigten nur deren Qualität. Im Gegensatz zur BoE ist die EZB wirklich unabhängig, die unabhängigste Zentralbank der Welt und braucht sich deshalb bei politischen Spielchen nicht zu beteiligen. Derartige Befehle wären an die EZB gar nicht möglich. Die EZB kann also keine Bank retten.
Kass: Bernanke Can't Bail Us Out
By Doug Kass
Street.com
9/17/2007 4:30 PM EDT
Over here, Countrywide Financial (CFC) is suffering and was most recently "bailed out" by Bank of America (BAC) and others. Over there, in England, mortgage originator Northern Rock is facing its own ruin...
The bullish crowd now views Fed Chairman Ben Bernanke as the market's sine qua non, here to come to the aid of a credit crunch, the hemorrhaging mortgage businesses at home and abroad and the many hedge funds and financial intermediaries that hold mispriced investments -- a residue of the aggressive search for yield/returns.
Tomorrow's reduction in interest rates, whether it's 25 basis points or 50 basis points, will do little to resolve housing's depression and little to reduce the probability of a 2008 recession as the record level of unsold homes, the pace of mortgage resets, the likely deterioration in coming jobs reports and still-stretched affordability issues suggest that the inherent supply/demand imbalances will continue for some time despite government intervention.
Every recession since 1960 has started with a decline in home construction; the recession of 2008-10 will be no different. For housing and those industries that depend on construction, it won't be such a wonderful life for several years to come. It is for these reasons and others that I would sell/short either move by the Fed on Tuesday -- especially if there is strength following the announcement.
Importantly, I expect in the days and weeks ahead not only for U.S. growth expectations to be reduced but also for a downgrade in European growth forecasts. Accordingly, I added to my European index shorts last week.
...
A Long, Painful Recovery
Inside, on the trading desks, the days have been so very nice as equities have rebounded from the brink and the lows of July. Main Street, however, tells a different story.
The story of whether the summer of 2007 was a bump in the road (euphemistically called a midcourse correction) or an important economic inflection point that will grow ugly will not be known for months. What we do know for sure is that it will take some time to get the sand out of the gears of the easy money machine and that more (perhaps spectacular) fallout remains likely.
I recently dismissed the Fed's likely impact on financial institution balance sheets and income statements (and their willingness to lend) and disagreed with the developing bullish consensus on a number of other fundamental grounds.
It seems logical not to expect the multiyear surplus of cash, which had led to a shortage of sense in the quest for yield and return, to be favorably resolved in short order by a combination of market forces and Fed intervention.
Home prices are in a downtrend, and the recovery in housing seems several years away. The consumer is weakening under the burden of the negative wealth effect of housing, a levered balance sheet and an eroding jobs outlook. Mortgage equity withdrawals have slowed to a crawl and seem destined to bump along the bottom as mortgage credit remains limited.
Retail sales are fading fast, while the price of oil threatens real incomes. Also, an explosion in mortgage resets in the coming two years suggests further pressure on personal consumption. Finally, the improved chances that the Democratic Party will recapture the presidency in 2008 raise the specter that the consumer will be "taxed" even further.
It also seems logical that, with equities only a few percentage points from their multiyear highs, the pendulum of excessive optimism has not shifted anywhere near excessive pessimism. Most sentiment measures -- such as the Investors Intelligence survey or expectations from leading strategists -- seem to remain bearish for stocks.
As I am usually cynical and cautious, I see no need to spoil that reputation in such uncertain times.
At time of publication, Kass and/or his funds were short CFC, EWG, EWQ and EWU, although holdings can change at any time.
Die Bank hatte etwa 28 Prozent ihrer 11,03 Mrd. $ Gewinn in der Zeit von Januar bis Juni mit Firmenkunden und Investmentbanking verdient. Der Aktienkurs der Bank of America fiel am Montag in New York um 0,9 Prozent auf 49,51 $.
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...nose/254419.html
Big consumer lending firms such as Aiful Corp were also hit by selling after Credia Co became the battered industry's first listed company to fold under the weight of a crackdown on high lending rates by lawmakers and the courts.
Mizuho Financial Group fell 7.9 percent to a two-year low of 605,000 yen, helping push the banking sub-index down 5.3 percent, its biggest one-day fall since May 2004.
Credia's case raised concerns that banks may have to hike reserves against their loans to the consumer finance sector."There is a real danger that confidence could be damaged," said Takahiko Murai, general manager of equities at Nozomi Securities.
http://www.reuters.com/article/marketsNews/idINT16397220070918?rpc=44
Regierung haben offensichtlich ein schlechtes Renommee. Keine guten Voraussetzungen sollte sich die die Bankenkrise ausweiten:
"Ich hole mir mein Geld zurück"
Von Sebastian Borger, London
Großbritanniens Schatzkanzler Darling hat eine Garantie "für sämtliche Spareinlagen" der Northern Rock abgegeben - doch die Kunden der in Schieflage geratenen Bank trauen diesem Versprechen offensichtlich nicht. Ihr Motto lautet: Her mit dem Scheck.
Peter Mason hat Angst. In langen Jahren als Sozialarbeiter einer Süd-Londoner Bezirksregierung hat sich der 48-Jährige ein kleines Polster zusammengespart - "einen fünfstelligen Betrag", mehr will er nicht sagen. Das Sparkonto bei der Hypothekenbank Northern Rock bot beste Zinsen, auch mit dem Service seiner Filiale war Mason stets zufrieden. Doch nun steht die fünftgrößte Bausparkasse des Landes vor dem Abgrund, und Mason will kein Risiko eingehen: "Ich hole mir mein Geld zurück."
Unter den mehreren Dutzend Kunden, die am späten Nachmittag vor der Northern- Rock-Filiale an der Straße Moorgate in der Londoner City anstehen, ist Mason nur in einer Hinsicht eine Ausnahme: Er will nicht anonym bleiben wie all die anderen, die zwar sehr beredt ihre Situation schildern, aber bei der Frage nach ihrem Namen einsilbig werden.
Am vergangenen Donnerstag musste Northern Rock die Bank von England um den Notkredit bitten.
Dass der britische Schatzkanzler Alistair Darling heute eine glasklare Garantie "für sämtliche Spareinlagen" abgibt, beeindruckt die Kunden in Moorgate kaum. "Ich bin nicht besonders angetan von unseren Politikern", sagt ein hochgewachsener, weißhaariger Rentner. In tadellosem Deutsch berichtet er von seiner Arbeit in Deutschland in den siebziger Jahren. Offenbar hat er dabei viel Geld verdient, denn seine Einlagen "gehen weit hinaus" über die Garantiesumme von umgerechnet 45.650 Euro, die ihm bei einer Pleite der Bank gesetzlich zustünden. Deshalb ist er am Samstag bereits in der Nähe seines Wohnortes im Süd-Londoner Vorort Bromley sechs Stunden angestanden - ohne Erfolg. Nun in Moorgate, nach gut fünf Stunden Anstehens, muss es endlich gelingen. "In ungefähr einer Stunde habe ich meinen Scheck." Alle seine Ersparnisse? "Bis auf die Garantiesumme, die lasse ich bei Northern Rock." Und der Rest? "Ach, da finde ich schon eine Bank, die sich für mein Geld interessiert."
Weiter unter www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,506260,00.html
Arivas Kleinanleger warns aber sicher nicht, die stehn alle schmollend daneben.
"Die Lemminge werden eingelullt und die Profis verkaufen" tönten schon im Frühsommer 03 hier die "Experten" (Stox Dude), aber bekanntlich wars damals der Startschuss zur Superhausse.
Heute ist der Pessimismus zwar net mehr ganz so hoch wie damals, aber er dürfte die Hausse trotzdem weiter stützen und treiben...
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http://www.bdb.de/html/verband/einlagensicherung.asp?channel=183210
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Von Frank Wiebe
Am heutigen Dienstag justiert US-Notenbankchef Ben Bernanke den Leitzins – und selten war eine solche Entscheidung so spannend. Bernanke steht von allen Seiten unter Druck, wobei diejenigen, die gegen eine Zinssenkung sind, auch moralische Motive für ihre Ansicht haben.
§
Die „Praktiker“ an der Wall Street, auf deren Seite sich auch einige Theoretiker geschlagen haben, erwarten, dass „der Akademiker“ verdammt nochmal Gas gibt und die Wirtschaft vor einer Rezession schützt. Andere Experten, aber auch viele normale Amerikaner sähen, wie das „Wall Street Journal“ durch eine Umfrage herausgefunden hat, es dagegen lieber, wenn die Notenbank hart bliebe. Erstens, um Amerika vor einer Inflation zu schützen. Zweitens, und das ist wichtiger, um die Leute zu bestrafen, die unverantwortlich Kredite verkauft oder aufgenommen oder daran als Finanzingenieure einen Haufen Geld verdient haben. „Moral Hazard“ ist nicht nur ein akademisches Thema. Viele Amerikaner, die ihr Geld beisammengehalten haben, sehen gar nicht ein, dass andere für ihre Verantwortungslosigkeit auch noch belohnt werden.
Nach allem, was man weiß, rechnen ziemlich viele Anleger sogar mit einem großen Zinsschritt, also einen halben Prozentpunkt runter auf 4,75 Prozent. Wenn das eintritt, dürften die Börsen aufatmen. Aber wahrscheinlich nur kurz. Denn gleich wird sich die Frage stellen, was die Fed macht, wenn es noch weiter kriselt. Wird sie noch einmal senken oder nicht? Hier kommt es sehr auf Bernankes Rhetorik an. Wenn er einen großen Schritt macht und andeutet „das war es“, dann schickt er die Märkte womöglich sogar auf Talfahrt. Wenn er sich dagegen sehr zuversichtlich äußert über die wirtschaftlichen Perspektiven, schafft er es vielleicht sogar, in einem Ruck die Unsicherheit aus dem Markt zu nehmen.
Bei einem kleinen Schritt von einem Viertelpunkt wären die Märkte zunächst einmal enttäuscht. Aber auch hier käme es sehr auf die Rhetorik an. Wenn er andeutet „das war es noch nicht“ oder „wir können bei Bedarf jederzeit nachschießen“, dann käme der kleine Schritt vielleicht sogar als weise Entscheidung herüber. Denn häufig ist für die Märkte die Erwartung, was als nächstes passiert, viel wichtiger als die gefallene Zinsentscheidung. Mit einem kleinen Schritt würde Bernanke auch den „Moral Hazard“-Bedenken (also dass er mit großzügiger Geldpolitik die Spekulanten zu noch unvernünftigerem Verhalten ermutigt) Rechnung tragen. Möglicherweise entscheidet er sich also für einen kleinen Schritt mit einer rhetorisch „weichen“ Verpackung nach dem Motto: Ich lasse euch nicht allein, wenn es richtig kracht.
Erschwert wird die Sache dadurch, dass am Dienstag Lehman Brothers Zahlen bekanntgibt. Und diese Bank gilt als relativ stark belastet durch die Finanzkrise. Je nach dem, wie überzeugend das Ergebnis und seine Präsentation ausfällt, wird die Stimmung an den Märkten noch zusätzlich nervös.
Das Problem Bernankes ist, dass die Geldpolitik eigentlich am Kern der Finanzkrise vorbeizielt. Denn der Kern ist das gegenseitige Misstrauen der Banken: Die feinen Herren trauen sich gegenseitig viel weniger als die Anleger und Aktionäre ihnen. Dieses Zustand wird gefährlich, wenn er immer weiter andauert, weil er irgendwann doch das Vertrauen in das gesamte Finanzsystem untergräbt. Aber eine allgemeine Zinssenkung hilft dagegen ungefähr so präzise wie ein Breitbandantibiotikum gegen einen sehr speziellen, sehr gefährlichen Keim.
Klar ist jedenfalls: Wenn Bernanke diese Krise meistert, ist er ein Held. Wenn ihm die Sache aus dem Ruder läuft – nun, daran denken wir lieber nicht. Der Mann ist also nicht zu beneiden. Zumal gerade jetzt sein legendärer Vorgänger mit einem Buch und mehr oder minder hilfreichen Äußerungen viel Wind um sich macht. Mervyn King, der britische Notenbankchef, hat neulich in einem Interview zu Recht gewisse Erleichterung darüber geäußert, dass sein Vorgänger ihn nicht mit guten Ratschlägen beglückt.
Meine Meinung: Bei soviel Erwartung, ist die Entäuschung nicht fern!
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Nur wenn Bernanke üppig senkt und die drei US-Banken heil über den Sommer gekommen sind, dürfte das eine Erleichterungs-Rally einläuten, die einige Wochen steigende Kurse bringt.
http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/97/id/305754…
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Dass bei nicht funktionierenden Finanzmärkten öfters auch der Steuerzahler betroffen ist, ist eine Binsenwahrheit - allerdings nicht nur der Steuerzahler. Die Inflation nimmt keine Rücksicht auf die Steuerquote.
Anleger erleichtert über Staatsgarantie für Northern-Rock-Guthaben
Erstmals seit Tagen Kursplus.
Bei Anlegern von Northern Rock hat sich heute Erleichterung breit gemacht, nachdem die britische Regierung eine Staatsgarantie für die Gelder des in Bedrängnis geratenen Hypothekenfinanzierers angekündigt hat. Der seit Tagen im Fall befindliche Aktienkurs von Northern Rock legte über elf Prozent zu.
Auch die Papiere von anderen britischen Banken wie Alliance & Leicester und HBOS gewannen deutlich an Wert. Für Entspannung bei nervösen Marktteilnehmern sorgte auch die Bank of England. Die Zentralbank des Landes stellte den britischen Banken über einen Notfall-Tender am Dienstag 4,4 Milliarden Pfund (rund 6,3 Milliarden Euro) zu einem Zinssatz von 5,75 Prozent zur Verfügung.
Damit sollten zusätzlich zu der Liquiditätsspritze vom vergangenen Donnerstag die Störungen am kurzfristigen Geldmarkt gemildert werden, erklärte die Notenbank. Für den Tender erhielt die Bank of England eigenen Angaben zufolge allerdings Anfragen im Volumen von mehr als 25 Milliarden Pfund. Nur 17,3 Prozent der Gebote konnten somit zugeteilt werden.
Weiter unter www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/slink/bid/238372/index.html
nicht nur NR geht den bach runter, sondern noch weitere 4-5 grossbanken in england.
kann sich die regierung dann hinstellen und sagen, dass sie die einlagen in den anderen banken nicht garantieren wuerde? nein! die gestrige ankuendigung, 100% aller NR-einlagen zu garantieren kommt somit der garantie ALLER englischen spareinlagen gleich.
somit geht die regierung einen mords-zock ein. entweder alles wird gut und man hat gewonnen. oder aber die lage verschaerft sich (was nicht ausgeschlossen ist, da die eigenen hausgemachten probleme in england noch gar nicht zum thema wurden, aber sehr wahrscheinlich bald werden). wenn der staat also ploetzlich einlagen jeglicher banken garantieren muss, wie will sie das dann jemals bezahlen?
einzige chance ist dann, die notenpresse massiv anzuwerfen. das bedeutet immense staatsverschuldung und horrende inflation.
also wirklich ein spiel mit dem feuer und ein sehr riskanter move in meinen augen
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US home foreclosures soar in August
18.09.07 12:20
LOS ANGELES (AP) - The number of foreclosure filings reported in the U.S. last month more than doubled versus August 2006 and jumped 36 percent from July, a trend that signals many homeowners are increasingly unable to make timely payments on their mortgages or sell their homes amid a national housing slump. A total of 243,947 foreclosure filings were reported in August, up 115 percent from 113,300 in the same month a year ago, Irvine, Calif.-based RealtyTrac Inc. said Tuesday. There were 179,599 foreclosure filings reported in July. The filings include default notices, auction sale notices and bank repossessions. Some properties might have received more than one notice if the owners have multiple mortgages. August's total represents the highest number of foreclosure filings reported in a single month since the company began tracking monthly filings two years ago. The national foreclosure rate last month was one filing for every 510 households, the company said. "The jump in foreclosure filings this month might be the beginning of the next wave of increased foreclosure activity, as a large number of subprime adjustable rate loans are beginning to reset now," RealtyTrac Chief Executive James J. Saccacio said. The mortgage industry has been rocked by a surge in defaults, particularly among borrowers with subprime loans and adjustable rate mortgages that initially had attractive "teaser" interest rates but then can adjust upward, resulting in a payment shock. Many of the loans, some of which adjust in as little as two years, were issued in 2005 and 2006 during the height of the housing boom. Lagging home sales and flat or decreasing home prices have also left homeowners unable to make their mortgage payments hard-pressed to find buyers. The latest figures also reflect an increase in the number of homes going into foreclosure that are not being picked up in estate sales and are ending up going back to lenders. The number of bank repossessions jumped to 42,789 in August, compared with 20,116 a year earlier, the RealtyTrac said. In July, there were 26,842 bank repossessions. Nevada, California and Florida had the highest foreclosure rates in the country last month, the firm said. Nevada reported one foreclosure filing for every 165 households -- more than three times the national average. The state had 6,197 filings in August, an increase of 21 percent from July and more than triple the year-ago figure. California's foreclosure rate was one filing for every 224 households. The state reported the most foreclosure filings of any single state with 57,875, up 48 percent from July and an increase of more than 300 percent from August 2006. Florida had one foreclosure filing for every 243 households. In all, the state reported 33,932 foreclosure filings, up 77 percent from July's total and more than twice the year-ago total. Georgia, Ohio, Michigan, Arizona, Colorado, Texas and Indiana rounded out the 10 states with the highest foreclosure rates.
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| Boardmail an "obgicou" |
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