Neue Zeit - neuer Thread
Deine angekündigten 75,xx seh' ich schon auch / sind ebenfalls schön zu erkennen, geb' ich dir recht!
Habe einfach 'ne andere Meinung, hier -- würde hier frühestens bei 52, xx reingehen, weil:
1) die Widerstandslinie aus 2016 dürfte auch dieses Mal halten.
2) Dazu kommen im weekly ein kleinerer Widerstand direkt voraus
3) und last but least ein schon ganz schön hoch gelaufener allgemeiner Markt.
Wie es ausgehen wird?
Werden wir nicht ausdiskutieren können, aber erleben: darauf bin ich schon gespannt.
Der Chart ist ein Überblick im weekly.
Nichts für ungut, für die 'andere Meinung', habe ja fundamental wieder mal keine Ahnung.
Ein Perspektivwechsel, um alles auch mal von der anderen Warte aus zu sehen, kann jedenfalls nie schaden, wie ich meine ;-))
in jedem Fall aber gutes Gelingen !!
Für mich sind nur klare horizontale Unterstützungen, glasklare Trends und die Formationen entscheidend. Dazu noch wie die 100+200 TageLinie im weekly angeordnet sind. Alles andere finde ich immer weit hergeholt. Wellentheorie finde ich oft bei Einzelaktien völlig überflüssig, weil sich das meisten überhaupt nicht bestätigt, was die Wellenanalysten da erzählen, können sich aber dann immer die nächste Unterwelle a von 3 und c von 3 oder xy von 24 suchen, ums mal übertrieben auszudrücken.
na ja, für mich ist klar, dass wir unten im weekly eine klare Unterstützungszone haben, die von 56 bis 60 € reicht, weil da diverse horizontale Auflagepunkte liegen, plus 100+200 Tagelinie, die zudem auch noch steigen und bullish kreuzten. Mehr muss man als Anleger nicht wirklich wissen, meines Erachtens.
Wenn eine Aktie für mich unterbewertet ist, nutze ich die Chartanalyse nur als Zusatzinformation.
In diesem Fall wären deine 52 € nach meiner Prognose ein EV/Ebit von 9 und ein KGV von 14 für Geschäftsjahr 2021/22. Das halte ich einfach für viel zu günstig. Eine Seitwärtsphase bzw. Konsolidierungsphase zwischen 56 und 66 € konnte ich durchaus noch gut nachvollziehen, aber wenn ich A4O mit dem Markt insgesamt vergleiche, was Bewertung und Perspektiven betrifft, halte ich Kurse unterhalb dieser 56-60 € Unterstützungszone für grotesk günstig. Daher denke ich eben, dass diese Zone halten wird. Und in den derzeitigen Märkten müsste der Kurs eigentlich noch gut Luft nach oben haben. Ein KGV von 20 halte ich für fair, was einem Kurs von 74-75 € entspräche. Und das eigentlich Wachstum geht ja dann ab 2022 wohl erst richtig los.
Auch das sehe ich anders,
der langfristige Fibo beim Dax (also das quaterly zurück bis 1990) steht aktuell
bei 138%. Das ist ne wichtige Marke, weil oft Ausgangspunkt von Korrekturen.
Dadrüber ist regelmäßig noch bissl Spiel, aber weiter als 15.7/15.800 kann ich mir wirklich nicht vorstellen: allerdings ist Börse ja ümma für ne Überraschung gut.
Klar, niemand kann voraus sehen, was passiert, FED & EZB geben sicher ihr Bestes ...
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Naja, über all diese Dinge wie FA (fundamentale Analyse) oder TA (technische Analyse) kann man sich trefflich unterhalten. Jeder kann immer alles kritisieren. Ob die Kritik dabei allerdings immer trifft, ist fraglich.
Oft scheitert es am Verständnis / verstehen wollen. Mir z.B. ist es oft zuviel, mich in die 'Systeme' anderer einzudenken, diese zu bewerten geht für mich gar ned: Jeder bringt doch seine eigene Prägung mit an die Börse (ängste, speziell fomo & Gier) & schon allein deswegen ist es sinnvoll, wenn jeder DAS macht, was sich für ihn, seinen Handelsstil als passend, authentisch, erwiesen hat.
Wichtig ist m.M. zu verstehen UND zu akzeptieren, dass es viele Wege gibt, die zum Ziel führen.
Ich zum Beispiel habe nicht nur von FA keine Ahnung, sondern auch ned von rsi und anderen klassischen Indikatoren: von denen hab' ich mich schon 2008 verabschiedet. Von Wellentheorien verstehe ich auch nichts/passt für mich ned: gebe Dir recht: wir müssen die Dinge ned verkomplizieren.
Ich mach spielerisch einfach, das, was für mich passt.
So viele Linien sind das gar ned, ...)
nur 3 Fibos aus den relevanten Bereichen mit ihren Marken & bissl Volumenprofil/
aber sieht erstmal natürlich schlümm aus, insbesondere, wenn man die Systematik ned kennt.
Kein Aufwand für mich, selbst angeeignet/erarbeitet, von daher keine Diskussionen, duplizierbar & mindestens so erfolgreich, wie manch andere 'Systeme'.
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" ... ich muss aber dazu sagen, dass für mich Chartanalyse eh nie allein steht. ..."
Da ich es mir ebenfalls gerne einfach mache, nehme ich FA ebenfalls gerne ergänzend dazu,
zumindest bei wichtigen (längeren) Invests. Das kommt allerdings selten vor.
Bin oft eher kurzfristig (ein paar Wochen sind viel) unterwegs, weil:
Zeit für mich einfach ein unkalkulierbarer Risikofaktor bleibt,
maximal erkennbar in manchen meiner Linien, z.B. den 52, xx €. Womit sich der Kreis schließt.
Wenn dann, wie jetzt, diese beiden Welten aufeinandertreffen,
KANN das doch eigentlich nur fruchtbar sein (1+1=3), oder nicht?
Nochmals uns allen VIEL Erfolg,
egal, ob FA oder TA :-))
btw.,
wen es interessiert, hier mal ein StundenChart vom Dax (mit bissl weniger Linien;-)) aus meinem hüsli,
ist bereits von letzter Woche glaub/ in jedem Fall älter & passt halt auch noch in 6 Wochen - wenn es bis dahin keine Rutsche gibt ;-))
Ich hatte geschrieben und gemeint, dass A4O in den derzeitigen Märkten (KGVs über 20 im Dax/MDax) noch Luft haben müsste. Wir haben weiterhin niedrige Zinsen. In diesem Umfeld machen KGVs unter 20 generell wenig Sinn, erst recht für Aktien wie A4O, die Dividenden zahlen, die wachsen und die eine äußerst stabile Bilanz ohne Nettoschulden ausweisen.
Was das "verstehen wollen" von Chartanalyse betrifft, bin ich ja kein Kritiker und versuche mich immer wieder einzuarbeiten, auch in die Wellentheorien. Aber wenn man gefühlt zu 90% Wellenanalysen liest, die nicht eintreffen, und sich dann die Analysten danach hinstellen und einfach sagen (sinngemäß), dann haben sie halt die erste Welle schon falksch gezählt und müssen nun nochmal neu zählen, damit es wieder passt, dann fühlen sich die Kritiker der Chartanalyse doch bestätigt. Muss man sich nur mal den Unsinn ansehen, der bei W:O in den einschlägigen Chartthreads so gepostet wird, sogar zu Dax, Nasdaq, Gold, Öl und Co. Das ist ja kaum zu fassen, wie hochprozentigf die mit ihren Voraussagen daneben liegen. Da bleibe ich lieber bei meiner eher rudimentären Chartanalyse der klaren Trends und Unterstützungsmarken, und vor allem der Formationen.
Ich verstehe, KIati, dass A4O fundamental sehr gut aufgestellt ist. Aber schau:
korrigiert Daxi (und der Rest/US) beim 138-er,
dann kommt für mich scansofts post weiter oben ins Spiel:
Wir wissen, kein Wert kann sich dauerhaft oben halten, wenn der Gesamtmarkt korrigiert.
Natürlich KANN der Beginn einer Korrektur länger dauern, als von Vielen gedacht;
in keinem Fall werden wir aber ungebremst auf ein neues level steigen, uns bis dahin eher horizontal bewegen. Da sehe ich -- im Unterschied zu Dir -- keinen weiteren Spielraum nach oben (oft bestätigte Widerstandslinie aus 2016). Deswegen ist für mich der Gesamtmarkt einfach immer wichtiger, als die Einzelaktie.
Wir werden sehen, wie sich das entwickelt, vor allem, WIE LANGE diese Entwicklung (mögliche Korrektur) andauert. Oft zieht ja das Erreichen eines niedrigeren levels ne ganz schöne Abwärtsdynamik nach sich.
Wie ich es (innerhalb meines Systems) sehe, hätten wir tatsächlich Luft zumindest bis zum 123-Fibo, entspricht glaub' rund 12.4 und ein bissl. Danach noch die letzten Tiefs (die Nacht ist ist am dunkelsten, kurz bevor der Tag anbricht), bis an die 12.0 +/- ein bissl.
Und dann? Die 16,17,19 k sehe ich 'daran' anschließend ebenfalls in jedem Fall, zur Not auch 40, 50k!!
Wobei ich vor allem befürchte/ im Gegensatz zu Dir & Bernecker;-), dass das 'daran' SEHR lange dauern wird (etliche Quartale, mit Pech sogar ne 2-stellige Anzahl von Quartalen) hier zw. 138 & 123, weil das ja SEHR langfristige, wesentliche Marken sind; die der Markt einfach ausgiebig testen wollen wird.
Siehst Du es als bullflag, könnte diese durchaus ne Ausdehnung von 10 und mehr Jahren haben, bezogen auf die gesamte Range, bevor es DANN ENDLICH weiter geht.
Auch fundamental (makro-ökonomisch) klingt meine These für mich plausibel / wir brauchen erst mal erkennbaren MEHRWERT volkswirtschaftlich gesehen. Der wird zwar JETZT begonnen aufzubauen. Aber gerade bei Transformationen dauert es oft EWIG, bis Du dann endlich mal ein Ergebnis siehst ...
Und was erleben wir gerade anders, als einen gewaltigen Umbruch, den einige gerne verunmöglichen wollen ;-))
Um es einfach zu halten:
BIssl verschnaufen nach einem steilen Anstieg kann nur gut tun/ gesund sein...
So, jetzt muss aber gut sein, zuviel diskutieren ist ungesund, zumindest für mich ;-))
Und wieso soll die Korrektur im DAX denn jetzt schon kommen? Bei den eindeutigen bullishen Signalen im DAX kann der noch etliche Wochen weiter steigen, vielleicht erst im Spätsommer korrigieren und dann auf 20k im kommenden Jahr steigen. Korrekturen erwarte ich also auch, aber die Frage ist von welchem Niveau aus und wann?
Im übrigen... wieso nicht Long auf A4O und sich mit nem DAX Put absichern, sobald der DAX oberhalb 16k steht? Aktuell sehe ich eh keinen Grund für fallende Kurse, zumal der S&P500 gerade erst frische Hochs und Kaufsignale generiert hat.
"Und wieso soll die Korrektur im DAX denn jetzt schon kommen?"
wo liest Du das denn bitte her? Lies mal bitte genau.
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"Im übrigen... wieso nicht Long auf A4O und sich mit nem DAX Put absichern"
wieso soll ich Geld ausgeben, für ne Absichererung, wenn ich doch günstiger einfach auf den passenden Einstieg warte?
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wir werden in 6 Monaten sehen, was passiert: schrieb ich schon am Anfang, zumindest sinngemäß.
Der MARKT wird uns zeigen, wer recht behält ...
Alles andere ist für mich müßig/ Du beharrst auf Deiner Meinung/ hast & behältst einfach Dein Sichtfeld, schade, zumindest respektiere ich Deine Meinung 'als eben eine von vielen Möglichkeiten'.
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Vielleicht stimmst Du mir wenigstens zu,
dass es für jeden von uns seinen eigenen Weg zum Ziel geben kann?
Das sich unsere Arten zu investieren unterscheiden dürfen? Ja? Nein?
Muss alles so gehen, wie Du es siehst?
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wärst Du am Anfang bissl gezielter eingestiegen, beim Investor, könntest Du nun vor mir liegen ;-))
schönen Abend, Kati :-)
Wichtig ist m.M. zu verstehen UND zu akzeptieren, dass es viele Wege gibt, die zum Ziel führen.
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--> Eine meiner Stärken/ auf Grund meines Systems sind kurzfristige Ein-& Ausstiege/ viele Sorgen reduzieren sich bei kürzerer Haltedauer. (Du erinnerst Dich an meine Aussage: Zeit = Risikofaktor?)
Alles anders, als Dein Handeln, genauso erfolgreich.
Ich steige hier erst bei FRÜHESTENS 52 € ein, wenn ich es bis dahin ned vergessen habe: Chancen gibt es m.M. jederzeit & überall.
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Und damit verbunden natürlich auch die gebührende Toleranz & der Respekt vor dem Gegenüber.
gtz & weiterhin viel Erfolg!
" ... na ja, für mich ist klar, dass wir unten im weekly eine klare Unterstützungszone haben, die von 56 bis 60 € reicht, weil da diverse horizontale Auflagepunkte liegen, plus 100+200 Tagelinie, die zudem auch noch steigen und bullish kreuzten. Mehr muss man als Anleger nicht wirklich wissen, meines Erachtens. ..."
Was im Dezember in EINER Mächtigen weißen Wochenkerze im UP überwunden wurde, fällt im Down noch viel schneller ;-))
Abwarten, Kati: der Markt behält ümma Recht ;-))
Ist mir aber halt egal. Hier gehts um A4O wo das CRV ziemlich gut aussieht, technisch wie fundamental. Kein Mensch kann voraussagen wann und von welchem Niveau aus es mal korrigiert. Und da A4O schon lang genug sauber korrigiert hat, sehe ich auf allen Zeitebenen eine höhere Kurschancen als Risiko.
Der Spruch „der Markt hat immer recht“ ist natürlich eh Quatsch in meinen Augen. Würde eher das Gegenteil behaupten.
Sehe diese virtuelle Diskussion - zumindest, wie sich entwickelte- ebenfalls als nicht zielführend an.
Das Ziel wäre für mich Erkenntnisgewinn.
Es kommt noch m.M. noch schlimmer:
während ich Dir Deins (berechtigterweise/proofen trackrecord) lasse, ...
und eben JEDEM trader/Investor den eigenen Weg zur persönl. Zielerreichung empfehle,
habe ich nicht das Gefühl, das Du meine Meinung / meine Kriterien einfach so stehen lassen kannst.
Deine Welt besteht für dich ausschließlich aus Deinen Kriterien.
Toleranz & Respekt vor dem anderen Weg vermisse ich - nicht nur in den Worten,
sondern auch in den jeweiligen Bewertungen der posts.
Womöglich könnte ein reales gespräch Aug in Aug Abhilfe schaffen/ manchesmal liegen wir nah beisammen, aber soweit möchte ich einfach ned gehen. Muss Dich ned überzeugen wollen.
Fazit für mich:
Werde deshalb künftig auf weitergehende Diskussionen mit Dir verzichten.
Bringt uns wohl allen nix --> Mit
https://www.ariva.de/forum/...-neuer-thread-486790?page=25#jumppos627
wurde meinerseits alles gesagt, was von MEINER Seite zu sagen ist; alles andere führt nur davon weg.
SCHADE, aber vorhersehbar !!
gtz
Würde eher das Gegenteil behaupten.
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q.e.d. :
Du denkst, Du stehst über dem Markt?
bissl Demut schadet nie.
Ich halte halt nur von diesem dummen Spruch nichts, den ich kenne seit ich vor 25 Jahren an der Börse bin. Den habe ich schon immer kritisch gesehen. Denk doch mal drüber nach was der Spruch letztlich aussagt!
Es gibt viele gute Börsenweisheiten, nach denen man sich richten kann, und aus denen man was lernen kann und sollte. Aber der Spruch gehört gewiss nicht dazu. Wie gesagt, ich bin der Meinung, genau das Gegenteil ist der Fall. Da der Markt nie recht hat, ergeben sich immer Chancen und Risiken. Eine Aktie wird nie dort wo sie gerade ist bleiben. Wieso soll also der Markt mit seiner aktuellen Meinung, also seinem aktuellen Aktienkurs recht haben?
Für Dich gehört der Spruch „der Markt hat immer recht“ nicht dazu, Kati,
ist für Dich Quatsch. OK ... das akzeptiere ich.
NUR für DICH allein kannst Du das allerdings mit derselben Ausschließlichkeit wie oben behaupten. Der Rest der Menschheit hat doch das Recht auf die eigenen Meinungsbildung, oder nicht? ;-)
" nach denen man sich richten kann, " dieses Dogma, puhh ... wer ist den 'man' ??!
Sprich doch für Dich,
aber BITTE NICHT für mich & vielleicht auch andere, SELBSTständig denkende Trader & Investoren.
--> ' Aber der Spruch gehört FÜR MICH gewiss nicht dazu. '
wäre für mich absolut ok. Kann ich SOFORT akzeptieren.
Ist eben Dein Standpunkt & Du wirst schon nen Grund dafür haben.
Da würde Dir doch kein Zacken aus der Krone brechen & die Kommunikation wäre sofort entspannter. m.M. ;-)
Aber wie DU magst: Wie reinschallt, so kommt es halt auch raus.
Wir knallen uns Standpunkte um die Ohren, sinnlos & kontraproduktiv, wenn wir die andere Meinung weder anhören noch akzeptieren können. ICH will Dich ja nicht bekehren, lol.
Für mich ist die andere Meinung IMMER ne Chance: zu zuhören, auszutauschen, zu werten und mein System/eigene Meinung womöglich zu erweitern/ zu verbessern.
Wachstum eben. 1 + 1 = 3 Die Chance ist da.
Ich betrachte mich selbst eben auch als Teil des Marktes, EINES Großen & Ganzen:
outperformen UND Fehler sind mir somit innerhalb des Marktes erlaubt. Kein Käufer OHNE Verkäufer, kein Gewinner OHNE Verlierer - da kann ich mich doch ned rausnehmen, aus diesem Kreislauf?!
Für mich -gerade als überwiegend technischer Trader & Investor,
passt der Spruch jederzeit neu & ist MIR einerseits ständige Mahnung, besser zu sein!
Andererseits ist für mich tatsächlich zu jedem beliebigen Zeitpunkt schon jede kleinste Neuigkeit, jede Veränderung des ebit in der Nachkommastelle im aktuellen Kurs bereits eingepreist: Für mich bekommt so dieser Spruch eine zusätzliche Bedeutung.
AUCH, wenn Du das nicht verstehen kannst, weil es nicht Deiner gewohnten, gut geölten Börsen-meinung/-welt entspricht, lasse ich mir das von Dir NICHT wegnehmen.
Wäre schön, Du könntest diese Zeilen verstehen, als Versuch zu mehr Wachstum und besserer Kommunikation & nicht als pers. Angriff: so ist es nämlich wirklich nicht gemeint.
Nur weil ich meine Meinung sage, unterdrücke ich doch nicht andere Meinungen. Wo habe ich denn behauptet, meine meinung wäre immer richtig, auch in der Frage?
Du wirst mir doch aber zugestehen, dass ich sie äußere. Und wenn ich den Spruch für Quatsch halte, ist das auch nur eine Meinung und kein Indiz dafür, dass ich andere Meinungen nicht zulasse.
Ich habe nirgendwo für Andere gesprochen. Wenn du das "man" in dem einen Satz so interpretierst, kannst du das gerne tun. Du scheinst echt empfindlich zu sein. Für mich ist das "man" einfach nur ein ganz normaler rhetorische Aussage.
Aber ist offenbar schwer im Internet. Ich nehme dich beispielsweise als viel unentspannter, rigoroser und ausschließender vor. das scheint offenbar ein gegenseitiges Problem zu sein. So viel zum Thema "id ekOmmunikation wäre gleich entspannter". Das ist halt ne beiderseitige Geschichte. Und ich habe die Diskussion hier ja nicht begonnen. Dass ich mich zu einer Aktie äußere, in der ich gut investiert bin, sollte nachvollziehbar sein, erst recht wenn ich eben deine Meinung zum Chart nicht nachvollziehen kann, genauso wenig wie den bekannten Spruch zum Markt, der angeblich immer recht hätte. Lass mir doch meine meinung, so wie ich dir deine lasse! Da muss man keine persönliche Sache draus machen.
Hätte ich ja dann schon nicht tun dürfen, wenn ich der Gaertnerins Erwiderung nicht hätte provozieren sollen. Wenn es danach geht, müsste ich immer meine Klappe halten, wenn jemand sich im Thread anders äußert als ich. Wozu sind denn Foren dann da?
Dass die Gaertnerin das jetzt auf die Schiene "katjuscha lässt andere Meinungen nicht zu" bringt, .... ich weiß nicht, war das absehbar?
Klar könnte ich auch einfach die Tasten stillhalten, um jedem Streit vonvorneherein aus dem Weg zu gehen. Ich finde das aber irgendwie bezeichnend für die heutige Gesellschaft. Die Einen können nicht mehr vernünftig diskutieren, weil sie tatsächlich jede andere meinung nicht akzeptieren wollen. Und die Anderen gehen jeder Diskussion aus dem Weg. Ich finde, da muss es noch einen Mittelweg geben. Und deshalb werde ich nie der Stoiker sein.
Wird Zeit das der SNP Polen Übernahme vollzogen wird. 18% Wachstum in 2020 auf jetzt rund 28,5 Mio. Euro. Dazu lt. SNP Q1/21 aktuell 22% Wachstum in dieser Region. Wenn man das durchhält, wären es in 2021 dann rund 33 Mio. Euro.
Angeblich wurde als Kaufpreis im SNP Call etwas von 22 Mio. berichtet, welches die AFO an SNP für die Übernahme zahlen soll. Für die 51% im ersten Schritt recht viel, für die 100% bis 2023 zusammen, recht wenig. Kann dazu jemand etwas sagen, der evt. bei SNP investiert ist und sich den Call angehört hat.
Bei den Q2 Zahlen der AFO, die bald berichtet werden: Ich denke rund 90 Mio. Umsatz und weniger als 5 Mio. EBIT. Lizenzthematik und Investitionen in den Mitarbeiteraufbau lassen Ergebnisseitig nicht zu.
Hier die englische Meldung:
The leader on the Polish SAP services market ended the crisis year of 2020 with a record-breaking revenue level in its 25-year history.
The results were summarized at a meeting of the companys employees on March 12 this year. The 25th anniversary of our companys operation was at the same time the most difficult year, due to the unprecedented crisis related to COVID. Operating and delivering services almost 100% remotely has proven to be a relatively easy task. Much more challenging was the postponement by our clients of many previously planned projects. We emerged victorious from this test. I would like to thank all employees for their intensive work in crisis conditions, and to our clients for their trust and continued cooperation. We ended 2020 with record revenues, a positive financial result and with a team larger than at the end of 2019," said Bartłomiej Buszczak, CEO of SNP Poland.
SNP Polands revenue exceeded 131 million PLN, compared to 110 million PLN for 2019. The companys revenue from managed services increased by as much as one-third. In 2020, our customers significantly expanded their cooperation with us. This applies both to SNP Managed Cloud services and SAP user support, i.e. application management," commented Waldemar Sokołowski, Director of IT Services at SNP Poland.
The record-breaking results were also achieved by revenues from SAP implementations and development, including the ERP S/4HANA system and HR SuccessFactors cloud solutions, as well as from the sale of own SNP software including the SNP ECM system, the BeeOffice employee self-service portal and the SNP E-Time work time management platform.
In the work we are carrying out, you can also see a clear increase in tasks related to digitization and automation of processes at customers, also using Robotic Process Automation and Machine Learning. An innovative project is the development of the CrystalBridge platform for automating the transformation of SAP environments, which we support on behalf of SNP SE. More than 20 of our developers are constantly involved in this project" commented Michał Kunze, Director of Consulting, AMS and Software Development at SNP Poland.
The company currently employs nearly 450 people, including consultants, project managers, administrators and a growing group of developers.
Im Q1 Call vor kurzem wurde gesagt, dass die Verzögerung des Verkaufs von SNP Polen an A4O rein steuerliche Gründe hat, man aber weiter inhaltlich on track ist. Man will den Deal nur so strukturieren, dass es steuerlich keine nachteiligen Auswirkungen gibt.
Im vorherigen 2020er Call wurden die finanziellen Auswirkungen der Transaktion besprochen. Ich habe nicht alles gehört. Allerdings wurde in dem Teil, den ich mitbekommen habe, kein konkreter Kaufpreis disclosed. Vielmehr hat man auf Nachfrage nur erklärt, dass man weder positiven noch negativen Sondereffekt aus dem Verkauf erwartet. Allerdings arbeite man an einem Earn-Out Modell, was über 3-4 Jahre zum Tragen kommt (bezüglich des Preises für die Übernahme der zweiten Hälfte). Das erschwere es, da eine sehr konkrete Aussage zu machen.
Von den 22 Mio. habe ich nichts gehört, aber vielleicht hat jemand ja die Musse, sich das auf der SNP Webseite anzuhören. Es klingt aber nicht unplausibel: SNP hat in 2017 23 Mio. bezahlt für BCC. Damals waren Earn-Outs vereinbart, die allerdings nicht zum Tragen kamen, weil die Gruppe sich zunächst schwächer als erhofft entwickelte. Wenn man SNP Polen jetzt also zu einem ähnlichen Gesamtpreis wieder an A4O weitergibt, würde sich das ja vermutlich mit der Aussage decken, dass der Verkauf weder positive noch negative Sondereffekte für SNPs Zahlen mit sich bringt.
Das wiederum würde nahelegen, dass die von Aktienfundi ins Spiel gebrachten 22 Mio. -- wenn sie denn stimmen -- die Endsumme nach vollständigem Verkauf sind (plus möglichem Earn-Out, falls SNP Polen weiter so stark wächst wie zuletzt).
Allerdings ist all das Spekulation meinerseits.
Hatte in Q2 schon deutliche Verzögerungen befürchtet. Lizenzerlöse zwar immernoch am fallen, aber insgesamt 2% (bereinigt 4%) Wachstum, obwohl man erst ab Sommer mit wieder größeren Projekten rechnet, die man aber offensichtlich in die Prognose nicht hat einfließen lassen. Dürfte also sicher geschafft werden, eher am oberen Rand.
Cloud und wiederkehrende Erlöse sehen top aus. Da gibts nix zu meckern.
EV/Umsatz 0,80
EV/EBT etwa 15,0
Dürfte sich im Geschäftsjahr 21/22 dann auf
EV/Umsatz 0,67 und EV/EBT von 11 reduzieren, wenn man SNP Poland eingliedert und von 6,0% Marge ausgeht.
1 Nutzer wurde vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: macbrokersteve