Centrosolar Group AG WKN: 514850
Centrotec hat Centrosolar zum 30.09. auf 2,07 wertberichtigt und vermutlich mit 31.12. noch einmal auf ca. 1,50 abgeschrieben. Diese Entwicklungen und der Kursverlauf bei Centrosolar deuten ganz eindeutig darauf hin, das hier eine freundliche Übernahme bevorsteht. Ich schätze, das dabei der Kaufpreis so angesetzt ist, das Centrotec 2012 mit dem Verkauf zumindest einen kleinen Gewinn verbuchen kann. So 1,60 bis 1,90 wäre realistisch. Nicht gerade berauschend für all jene Aktionäre, die zu weit höheren Kursen hier eingestiegen sind.
Die Actien-Börse - CENTROTEC "back to the roots"
13:21 20.02.12
Düsseldorf (www.aktiencheck.de) - Die Experten von "Die Actien-Börse" raten zum Kauf der Aktie von CENTROTEC (Centrotec Aktie).
Der Anteilsschein habe einen Kursverlust von 50% hinter sich. Das Unternehmen mit einem voraussichtlichen Umsatz im Sektor hochwertiger Kunststoffprodukte von 550 Mio. EUR bis 560 Mio. EUR, sei bei seinem Ausflug in die Photovoltaik gescheitert. Mehr oder weniger müsse alle abgeschrieben werden.
Im Sektor Heiz-, Klima- und Lüftungssysteme werde nun wieder auf einem von CENTROTEC beherrschbaren Gebiet gearbeitet. Der Zielumsatz liege bei bis zu 600 Mio. EUR und der Börsenwert bei 225 Mio. EUR. Für die Experten sei es wahrscheinlich, dass sich das Unternehmen vom Rest der Photovoltaik komplett trenne.
Nach Meinung der Experten von "Die Actien-Börse" sollen Anleger bei der CENTROTEC-Aktie mit verteilten Limitorders einsteigen. Das Kursziel werde von ihnen bei 18 EUR gesehen. (Ausgabe 7 vom 18.02.2012) (20.02.2012/ac/a/nw)
Ziemlich sicher hält der 09. März nicht, 01. April und 01. Juni ist im Gespräch. Das sollte auf alle Fälle noch ein bis zwei gute Quartale bringen und damit einhergehend einen deutlichen Kursaufschwung. Meiner Meinung nach, wird aber, wie ob geschrieben, eine Übernahme vorbereitet und damit sind 50 bis 80% hier kurzfristig möglich. Alles natürlich nur meine Meinung - keine Empfehlung.
Röttgen warnt vor Aufweichung von Solar-Reform
15:49 04.03.12
BERLIN (dpa-AFX) - Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hat vor einer zu starken zeitlichen Streckung der Kürzungspläne für die Solarförderung gewarnt. "Es besteht Klarheit darüber, dass wir den sehr hohen Zubau, den wir im letzten Jahr hatten, reduzieren müssen, weil das Stromversorgungssystem diese Massen pro Jahr nicht aushält", sagte Röttgen am Sonntag in Berlin der Deutschen Presse-Agentur. Zudem müssten die Förderkosten für die Verbraucher reduziert werden.
Bei der Vorstellung der Pläne sei ihm und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) wichtig gewesen, "dass wir nicht dazu einladen, jetzt noch schnell noch einen billigen Schlusskauf zu machen", sagte Röttgen. In den Fraktionen von Union und FDP gibt es nach Widerstand gerade in Bayern und im Osten Bestrebungen, die für den 9. März geplanten Kürzungen um 20 bis 30 Prozent nach hinten zu verschieben. Bei Dachanlagen ist eine Frist bis April geplant, damit bereits geplante Anlagen noch die alte Förderung bekommen können. Bei schon geplanten Solarparks könnte es eine Gnadenfrist bis Juni geben.
Die Förderung wird auf 20 Jahre garantiert gezahlt und den Bürgern per Ökostrom-Umlage auf den Strompreis aufgeschlagen. Bei allen Veränderungen müsse das Parlament als Gesetzgeber wissen, dass die Ziele in Frage stehen würden, wenn es "da noch weiter Leine lässt", sagte Röttgen. Das Ganze sei eine Frage der Kosten und noch mehr der Netzstabilität, gerade in Süddeutschland. "Der Gesetzgeber muss wissen, was er entscheidet", betonte der Bundesumweltminister.
Bei allem, was er jetzt an Großzügigkeit entscheide, müsse er wissen, "was das für das Ende des Jahres bedeutet", sagte Röttgen mit Blick auf einen womöglich erneut hohen Zubau, der die Verbraucher stark belasten könnte.
Die Solarbranche hat für Montag zu einer Demonstration in Berlin gegen die Kürzungspläne aufgerufen. Die Branche leidet massiv unter der Billigkonkurrenz aus China und fürchtet durch die Einschnitte den Verlust tausender Arbeitsplätze./ir/DP/he
ein sehr gutes 1. Quartal setzen. Ich schätze einmal, dass jetzt im März bei Dach-Solaranlagen so richtig die Post abgeht. Es gab ja noch nie eine so extreme einmalige Förder-Kürzung. Centro müßte in diesem Monat das Geld verdienen um auf Jahressicht zumindest mit einer schwarzen Null durchzukommen!
Da alle außerordentlichen Abschreibungen im 11er-Jahr verbucht wurden für mich trotz des ab April zu erwartenden schlechten Marktumfeldes ein realistisches Szenario.
FRANKFURT/BERLIN (dpa-AFX) - Die geplanten Kürzungen in der
Solarstrom-Förderung werden den Ausbauboom nach Auffassung des Deutschen
Industrie- und Handelskammertages (DIHK) kaum bremsen. Er erwarte dieses Jahr
einen Rekordzubau an Photovoltaikanlagen, sagte DHIK-Hauptgeschäftsführer Martin
Wansleben der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (Freitag). 'Nach unseren
Schätzungen wird sich die Summe auf 8.000 Megawatt (MW) belaufen', sagte
Wansleben. Das entspreche der Leistung von 5 Kernkraftwerken. Im vergangenen
Jahr war mit 7.500 MW ein neuer Rekordwert erreicht worden.
'Unternehmen wie Verbraucher werden dadurch über die
Förderlaufzeit von 20 Jahren zusätzlich mit 20 Milliarden Euro belastet', sagte
Wansleben der Zeitung. Die Chefin des Bundesverbands der Energie- und
Wasserwirtschaft, Hildegard Müller, nannte die geplanten Kürzungen 'nötig und
richtig, um die Belastungen für die Verbraucher im Auge zu behalten'. Es müsse
sich aber noch zeigen, ob es langfristig tatsächlich zu Einschränkungen bei der
Förderung komme. Der Bundestag will die geplanten Kürzungen im Rahmen der Reform
des Erneuerbare Energien Gesetzes an diesem Freitag in erster Lesung
beraten./hgo/DP/ck
Was ist mit der Anleihe los? Wäre schön, wenn jemand mir als nicht verstehendem Außenseiter diesen Kurssturz erklären könnte.
Als die Zahlen von Solarworld und die Nachrichten über Kürzung der Förderungen gekommen sind, hat es am meisten die Aktie erwischt. Jetzt in den letzten Tagen kamen zumindest kleine Beschwichtigungen, was die Kürzungen angeht, und es wurde von eine rekordmäßigen Zubauten im ersten Quartal geredet. Die Aktie hat daraufhin einen vorübergehenden Boden gefunden, und die Anleihe ist, genauso wie bei Solarworld, plötzlich ohne erkennbaren Grund weit unter das Allzeittief nach unten geschossen. Das würde ich gerne verstehen...
gedrückt wird.
Bleibe hier weiterhin long, hier wird es noch zu ner heftigen technischen Gegenreaktion kommen. Hoffe nur möglichst bald, schont meine Nerven ;-)
Aber der Centro-Vorstand will die Aktie am Boden sehen. Warum auch immer - Rücksicht auf Aktionäre nimmt man hier nicht. Allein die Pressemeldung dass 1.000 Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen, hat die Aktie jetzt noch einmal 40% einbrechen lassen. Das nimmt man einfach so hin. Obwohl Centrosolar weit weg von einer Insolvenzgefahr ist und als
Kleindachanlagen-Spezialist ja noch in dem Segment tätig ist, das bei den Kürzungen noch am Besten davon kommt.
Ganz abgesehen davon, das Centrosolar ja in den ersten 9 Monaten 2011 66% des Umsatzes in Ausland generierte, also die höchste Exportquote aller deutschen Modulhersteller aufweist.
A1E85T
Die Rendite hat da jetzt schon fast Griechenland-Dimensionen...
Warum stellen die Journalisten nicht solche Fragen wie: Wie erklären sie sich, dass der Aktienkurs eine Insolvenz einpreist und zum Pennystock verkommen ist!?
Verstehe den Kurs hier nicht und auch nicht, dass überhaupt niemand den Mumm hat, auf diesem Niveau einzusteigen.