M.u.t AG ..........aus Wedel ............
Ich denke aktuell, mit neuem Kapitän der auf allen Ebenen durchgreift, mit einer soliden Basis und niedrigen Bewertung, dürften die Risiken nach unten begrenzt und nach oben offen sein.
Es werden daher wohl 2-3 Mio € Zahlung Ende 2013 nötig. Zudem stehen etwa 4 Mio kurzfristige Finanzverbindlichkeiten zur Tilgung an. Beides im Geschäftsbericht nachzulesen.
Das heißt, wenns blöd kommt, muss MUT 7 Mio € kurzfristig an liquiden Mitteln aufbringen. Unter diesem Aspekt seh ich die ganzen Meldungen der letzten Zeit deutlich kritischer. Das ist auch der Grund wieso ich das Risiko bei MUT nicht eingehe, zumal der Vorstand und die IR alles tun, um möglichst intransparent zu bleiben aber Optimismus zu schüren. Sowas kann ich gar nicht leiden, da man dann im März vor vollendere Tatsachen gestellt wird.
Ich halte bei MUT Kurse von 1 € für genauso denkbar wie Kurse von 5 €. Für mich ist das kein attraktives CRV.
Kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.
Ich will hier jetzt kein weiteres Bashing betreiben, in dem ich mal meine subjektive Sichtweise darlege, wie ich die News der letzten Zeit, die Bilanzstruktur, die GUV und die 5k Verkäufe insgesamt beurteile.
Es kann sich ja jeder seine eigene meinung bilden. Aus meiner Sicht schindet der Vorstand Zeit und das schon seit mehreren Quartalen, um dann im März wie immer seit Jahren eine verfehlte Prognose bekannt zu geben, aber zu sagen in 2014 wird alles besser, und deshalb könne man auch eine Kapitalerhöhung oder Anleihe oder längerfristige, wenig zinsgünstige Darlehen verkraften.
Ich bleib dabei. Für mich ist das Verhalten der IR und auch des neuen Vorstands schäbig. Man drückt sich vor klaren Aussagen. Und wenn ich mich (jetzt mal objektiv) frage, wieso ein Vorstand und eine IR so handelt, dann kann ich (jetzt wieder subjektiv) zu keinem positiven Schuss kommen. Aber wie gesagt, das was ich konkret denke, werde ich hier nicht darlegen. Klingt vielleicht für den ein oder anderen User auch zu theoretisch und spekulativ.
ICh geh davon aus, dass mit dem Anlauf verschiedener Projekte in 2014 und der dann abgeschlossenen Umstrukturierung eine deutlich verbesserte Profitabilität erzielt werden kann. Mit der Übernahme weitere Anteile von Aventes wird man den Gewinn nach Anteilen Dritter weiter verbessern und damit auch das EK weiter stärken können. Ab 2014 kann man durchaus mit 0,40€/Aktie Gewinn rechnen wodurch sich ein sehr attraktive KGV ergibt.
Aber ich sehe auch die Problem, die bereits mehrfach vorher dargestellt wurden, dass man das Vertrauen wieder herstellen muss. Zuviel wurde in der Vergangenheit versprochen und nicht gehalten. Das muss sich ändern!
Aktionärsbrief 02/2013
Sehr geehrte Damen und Herren,
genau vier Wochen nach dem Erscheinen unseres ersten Aktionärsbriefes am 19. November 2013 möchten wir uns nun ein weiteres Mal an Sie wenden, um Sie über aktuelle Entwicklungen in unserer Gesellschaft zu informieren.
Wie bereits im ersten Aktionärsbrief erwähnt, ermöglicht es uns dieser Weg auch, zeitnah auf beim Investor Relations Management eingegangene, individuelle Aktionärsanfragen einzugehen, die wir zum Teil aufgrund des Gleichbehandlungsgrundsatzes nicht mit den einzelnen anfragenden Aktionären erörtern dürfen.
Auf den ersten Aktionärsbrief haben wir viele, ausnahmslos positive, Rückmeldungen erhalten, daher behalten wir die Struktur der Erstversion bei.
1. Situation Vorstand
Aufgrund des Aufsichtsratsbeschlusses vom 03.12.2013 wird Herr Thomas Wiedermann zum 01.01.2014 in den Vorstand der MUT AG berufen und wird fortan das Unternehmen als CEO (Vorstandsvorsitzender) führen. Herr Sascha Otto wird zum 01.01.2014 aus dem Vorstand ausscheiden und danach den Geschäftsbereich Transportation verantwortlich leiten.
Herr Holger Hoenck wird wie geplant zum 31.12.2014 aus dem Vorstand ausscheiden. Somit wird Herr Thomas Wiedermann nach dem 01.01.2015 als Alleinvorstand agieren.
2. Situation Aufsichtsrat
Das Aufsichtsratsmandat von Herrn Andreas Mautner wird durch Niederlegung zum 01.01.2014 enden. Das bereits gewählte Ersatzmitglied Hartmut Harbeck wird sein Nachfolger. Herr Jan Melles wird ab der nächsten Hauptversammlung nicht mehr für den Aufsichtsrat zur Verfügung stehen, zu dem Termin wird ein neues Aufsichtsratsmitglied dazukommen. Aus unserer Sicht wäre es wünschenswert, einen Anwalt – möglichst aus dem Bereich Gesellschaftsrechts/Aktienrecht – in den Aufsichtsrat aufzunehmen.
Zurzeit gibt es keinen aktiven Beratungsvertrag mit dem Aufsichtsratsmitglied Hans Wörmcke. Sollte es für die m-u-t AG - insbesondere, wenn wieder größeren Unternehmensakquisitionen ins Auge gefasst würden – notwendig werden, das besondere Know How und die Expertise von Herrn Wörmcke in einer Weise und in einem Umfang zu nutzen, die über die bereits im Rahmen seiner Aufsichtsratstätigkeit geschuldeten Tätigkeiten hinausgehen, könnte es in Zukunft zweckmäßig sein, projektbezogene Beauftragungen an Herrn Wörmcke zu erteilen. Wir würden etwaige Beauftragungen von Aufsichtsratsmitgliedern in jedem Fall in den Aktionärsbriefen offenlegen.
3. Investor Relations
Am 29.11. meldete die m-u-t AG wie angekündigt die wichtigsten Kennzahlen per 30.09. des laufenden Geschäftsjahres per Corporate News. Erstmals wurde kein umfangreicher 9-Monats- Bericht vorgelegt.
Auf den Kursverlauf am Veröffentlichungstag und an den folgenden Handelstagen hatte die Meldung offensichtlich keinen größeren Einfluss, zumal sich die Zahlen im Rahmen der Erwartungen bewegten.
Am 02.12. folgte der Generalbevollmächtigte und designierte CEO der m-u-t AG, Herr Thomas Wiedermann, einer Einladung des Deutschen Anlegerfernsehens DAF zum Interview, welches im Handelssaal der alten Frankfurter Wertpapierboerse aufgezeichnet wurde. Der 12-minütige Beitrag ist auf der Website des DAF bereits abrufbar, wird aber als besonderer Service gegenüber den Aktionären auch über die IR-Website www.mut.ag abrufbar sein.
Im Rahmen des Interviews nimmt Herr Wiedermann zu den wichtigsten aktuellen Fragen rund um die m-u-t Aktie Stellung.
Am gleichen Tage wurden auch die für die beiden Unternehmens -Coverages (WGZ Bank und Close Brothers Seydler Research) verantwortlichen Analysten aufgesucht. Zwei entsprechende Research-Updates wurden mittlerweile im Nachgang publiziert und befinden sich in der entsprechenden Rubrik auf www.mut.ag.
Im kommenden Jahr wird die Gesellschaft auch die proaktive Presse - und Finanzpressearbeit wieder forcieren.
4. Neues Management - Team
In weniger als vier Monaten seit Eintritt in das Unternehmen hat der designierte CEO die zweite Managementebene komplett neu besetzt. Zwischenzeitlich wurden nach der Freistellung der entsprechenden Mitarbeiter auch externe Interimsmanager eingesetzt, was auch aus Kostengründen jedoch nur eine sehr kurzfristige Zwischenlösung sein konnte.
Das Managementteam der m-u-t AG besteht nun aus folgenden Personen:
Kaufmännischer Leiter: Herr Fabian Peters ab 14.10.2013
Fertigungsleiter: Herr Armin Schlieter ab 01.01.2014
Einkaufsleiter: Herr Axel Witte ab 01.02.2014
Das Managementteam ist zwischen 35 und 41 Jahre alt und hat sehr gute fachliche und personelle Expertisen in namhaften großen Konzernen vorzuweisen.
Die Gesellschaft geht davon aus, dass es dem ebenso kompetenten wie erfahrenen neuen Managementteam rasch gelingen wird, durch professionelle Führung die Ressourcen des Unternehmens auf allen Gebieten und Ebenen effizient und produktiv zu nutzen und zu fördern.
6.Weiterer Ausblick
Das Jahresendgeschäft verläuft bislang planmäßig. Im Laufe des Februar wird die Gesellschaft, wie bereits angekündigt, erste vorläufige Kennzahlen des Geschäftsjahres 2013 veröffentlichen.
7. Schlusswort
Der m-u-t Konzern sieht sich auf einem profitablen Wachstumsweg. Nicht alle Restrukturierungen und Optimierungen können in einem seit 17 Jahren bestehenden Unternehmen innerhalb weniger Monate umgesetzt werden. Mit dem geleisteten, der Ausrichtung auf die zukünftigen Anforderungen, in dieser kurzen Zeit ist das Management sehr zufrieden. Wir hoffen, dass Sie uns für die weitere erfolgreiche Umsetzung noch ein wenig Zeit geben und fühlen uns durch die bisherigen, sehr positiven Reaktionen aus dem Aktionariat zur Restrukturierung und auch zur personellen Reorganisation des Unternehmens bestätigt. Nach einem siebenstelligen Verlust in 2012 wird die Gesellschaft in 2013 voraussichtlich einen siebenstelligen Gewinn ausweisen können.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen zunächst schöne Weihnachtstage und uns allen eine erfreuliche Geschäftsentwicklung in 2014!
Wedel, im Dezember 2013
Was Avantes angeht, nagel mich jetzt nicht drauf fest, aber aus meiner Erinnerung heraus stand im GB2012, dass man bis Ende 2014 in zwei Raten Avantesanteile übernehmen muss, und zwar in mittlerer einstelliger Millionensumme. Ich hatte damals daraus geschlossen, dass Ende 2013 und Ende 2014 jeweils 2-3 Mio € Cash dafür abfliessen. Wenn ich mich irre, sagt's mir!
Was den Cashflow angeht, weiß ich nicht wie du darauf kommst, dass der positiv war. Der OCF war im 1.Halbjahr negativ und nur wegen der Aufnahme weiterer Verbindlichkeiten war der FCF minimal positiv.
Ich seh ja durchaus ein, dass gute User wie allavista hier auf einen Turnaround spekulieren, da die Produkte/Dienstleistungen erstmal sinnvoll wirken, aber ich frag mich, wieso sie sich in den 4-5 Jahren Konjunkturhausse nicht verkauft haben, aber sich das jetzt (vielleicht am Ende des Zyklus) ändern soll. Dazu gefällt mir diese Intransparenz des Unternehmens nicht. Ich kenne wirklich kein vergleichbar schlechtes deutsches, börsennotiertes Unternehmen in dieser Frage, wo ich mich in dieser Art schlecht informiert, ja sogar hinters Licht geführt, fühle.
Ich kann dir mindestens 5 Quartalsberichte der letzten 2-3 Jahre vorlegen, wo sogar was davon steht, man läge über den internen Planungen und sieht die Zukunft positiv.
Offensichtlich haben Vorstand und/oder IR eine andere Vorstellung von guter Zukunft und Erreichen und Überbieten von Planungen. Aber gut, das kann natürlich auch daran liegen, dass uns Aktionären vorher nie gesagt wurde, wie die internen Planungen aussehen oder was man unter positiver Zukunft versteht. Das Erreichen von EPS Zielen gehört jedenfalls nicht zu den internen Planungen und Zukunftszielen. Die Verbesserung von Bilanzrelationen erst recht nicht. Man verschuldet sich immer weiter. Ich find immernoch unfassbar wie man diese Unternehmen seit 2009/2010 runtergewirtschaftet hat. Damals ein sehr gesundes Unternehmen im Jahr NACH der Finanzkrise gewesen mit einer vernünftigen Marge, mit Nettocash und keinen zweifelhaften Vermögenswerten. Dann noch viel Geld bei der Kapitalerhöhung eingenommen. Man saß auf 8 Mio Cash. Und heute nach 4 Jahren Konjunkturhausse das genaue Gegenteil. Und der IR Chef Fischer darf seinen Stuss gegenüber dem Finanzmarkt dennoch weiter fabrizieren, wobei der Inhalt dieser Meldungen ja sicherlich vom Vorstand selbst kommt.
Zudem haben wir jetzt die Situation, daß der Großauftrag Transport, wieder normal läuft, bzw. besser und 2 Großprojekte die entwickelt wurden, jetzt in Serie gehen.
In der Vergangenheit hat m-u-t bewiesen, ordentliche Margen einfahren zu können und relativ konjunkturstabil zu sein. Die gerade genannten Aufträge, Bahn, Agrar und Medizin unterstreichen dies. Grundsätzlich sollte in den Nischenmärkten in denen m-u-t aktiv ist, Margen von 15% Ebit gut möglich sein. Unwirtschaftliche Randbereiche Brandfrüherkennung/Luftfahrt sind abgewickelt. Man ist aktuell profitabel.
Mit dem Newsletter zeigt man, daß man offen kommuniziert und wird hier sicherlich nicht im 4WochenRhytmus zurückrudern.
Mit dem alten Management, wäre ich aktuell wohl nicht eingestiegen. Die anlaufenden Großaufträge sind ne gute Basis...
Die Entwicklung gilt es genau zu beobachten, dafür gibts aber auch entsprechende Kurschancen.
Klar der OFC ist negativ aber warum: -200T€ RAPaktiv, also Zahlungen die ich später nicht mehr leisten muss, wohingegen die Kosten erst zu einem späteren Zeitpunkt anfallen. Stichwart Jahresprämie Versicherung.
Dazu: Aufbau Vorräte, und Forderungen mehr als 1,3 Mio. Vorräte muss ich aufbauen wenn ich plane meine Geschäft auszuweiten. Irgendwann werden diese Vorräte wieder verkauft, dann erlöse ich CasH, Forderungen sind schon fast Cash müssen nur noch eingetrieben werden.
Im GB 2012 steht deutlich drin:Erklärung der Übernahme der 1. Hälte der restlichen Anteile an Aventes zum 31.12.2013 mit Zahlungswirksamkeit in 2014 und die erklärung zur Übernahme der 2. Hälte des restlichen Anteils zum 31.12.2017 also zahlungswriksam in 2018.
Die Kreditlinie wurd mit 5Mio verlängert also ist das Thema der 4 Mio kurzfristiger Tilgun vom Tisch. Es gibt damit kein wirkliches Thema bei der Liquidität zum 31.12.2013. Wer dennoch eines sehen möchte und sich daraus ein Negatiovszenario ableitet kann das gerne tun. ICh für meinen Teil sehe klar ein Investmentszenario. In 2014 wird der erfolg der Umstrukturierung langsam sichtbar werden. Und in 2015 wird man die Erfolge dann greifen können. Da die Börse jeder Entwicklung vorausläuft kann jedoch keiner sagen, wann die Aktie tatsächlich reagiert. Ich werde dabei sein und freue mich darauf!
Wichtigste Tatsache ist, das der Prüß weg ist!Außerdem sind ein paar alte Zöpfe abgeschnitten. Das wird sicherlich keinen Megaturnarround bringen, aber der Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung im Sinne des Sharholder Value ist möglich. Darauf spekuliere ich und glaube das alles gut wird!
So long, ich bleibe long!
Grundsätzlich geb ich dir recht. Ich rechne solche Faktoren auch immer raus. deshalb ist eine Cashflow Betrachtung auf Halbjahresbasis auch Unsinn. Aber der OCF war nunmal negativ. Ich hab ja nur auf deine Aussage reagiert.
Das wären also mind. 23 Cent /Aktie! ... Wenn mit Gewinn der JÜ gemeint ist ;-)
Ich denke auch, dass hier einiges für einen turn around spricht. Wichtig ist, dass die Klüngelei mit den Altgesellschaftern der Tochtergesellschaften aufhört. Für die übernommenen Anteile wurden - vom alten Management - viele Millionen zuviel bezahlt... warum auch immer. Hauptsächlich deshalb hat sich die Finanzlage so entwickelt, wie in #643 beschrieben.
2,56
17.12.2013§Aktionärsbrief 02/2013
Sehr geehrte Damen und Herren,
genau vier Wochen nach dem Erscheinen unseres ersten Aktionärsbriefes am 19. November 2013 möchten wir uns nun ein weiteres Mal an Sie wenden, um Sie über aktuelle Entwicklungen in unserer Gesellschaft zu informieren.
Wie bereits im ersten Aktionärsbrief erwähnt, ermöglicht es uns dieser Weg auch, zeitnah auf beim Investor Relations Management eingegangene, individuelle Aktionärsanfragen einzugehen, die wir zum Teil aufgrund des Gleichbehandlungsgrundsatzes nicht mit den einzelnen anfragenden Aktionären erörtern dürfen.
Auf den ersten Aktionärsbrief haben wir viele, ausnahmslos positive, Rückmeldungen erhalten, daher behalten wir die Struktur der Erstversion bei.
1. Situation Vorstand
Aufgrund des Aufsichtsratsbeschlusses vom 03.12.2013 wird Herr Thomas Wiedermann zum 01.01.2014 in den Vorstand der MUT AG berufen und wird fortan das Unternehmen als CEO (Vorstandsvorsitzender) führen. Herr Sascha Otto wird zum 01.01.2014 aus dem Vorstand ausscheiden und danach den Geschäftsbereich Transportation verantwortlich leiten.
Herr Holger Hoenck wird wie geplant zum 31.12.2014 aus dem Vorstand ausscheiden. Somit wird Herr Thomas Wiedermann nach dem 01.01.2015 als Alleinvorstand agieren.
2. Situation Aufsichtsrat
Das Aufsichtsratsmandat von Herrn Andreas Mautner wird durch Niederlegung zum 01.01.2014 enden. Das bereits gewählte Ersatzmitglied Hartmut Harbeck wird sein Nachfolger. Herr Jan Melles wird ab der nächsten Hauptversammlung nicht mehr für den Aufsichtsrat zur Verfügung stehen, zu dem Termin wird ein neues Aufsichtsratsmitglied dazukommen. Aus unserer Sicht wäre es wünschenswert, einen Anwalt – möglichst aus dem Bereich Gesellschaftsrechts/Aktienrecht – in den Aufsichtsrat aufzunehmen.
Zurzeit gibt es keinen aktiven Beratungsvertrag mit dem Aufsichtsratsmitglied Hans Wörmcke. Sollte es für die m-u-t AG - insbesondere, wenn wieder größeren Unternehmensakquisitionen ins Auge gefasst würden – notwendig werden, das besondere Know How und die Expertise von Herrn Wörmcke in einer Weise und in einem Umfang zu nutzen, die über die bereits im Rahmen seiner Aufsichtsratstätigkeit geschuldeten Tätigkeiten hinausgehen, könnte es in Zukunft zweckmäßig sein, projektbezogene Beauftragungen an Herrn Wörmcke zu erteilen. Wir würden etwaige Beauftragungen von Aufsichtsratsmitgliedern in jedem Fall in den Aktionärsbriefen offenlegen.
3. Investor Relations
Am 29.11. meldete die m-u-t AG wie angekündigt die wichtigsten Kennzahlen per 30.09. des laufenden Geschäftsjahres per Corporate News. Erstmals wurde kein umfangreicher 9-Monats- Bericht vorgelegt.
Auf den Kursverlauf am Veröffentlichungstag und an den folgenden Handelstagen hatte die Meldung offensichtlich keinen größeren Einfluss, zumal sich die Zahlen im Rahmen der Erwartungen bewegten.
Am 02.12. folgte der Generalbevollmächtigte und designierte CEO der m-u-t AG, Herr Thomas Wiedermann, einer Einladung des Deutschen Anlegerfernsehens DAF zum Interview, welches im Handelssaal der alten Frankfurter Wertpapierboerse aufgezeichnet wurde. Der 12-minütige Beitrag ist auf der Website des DAF bereits abrufbar, wird aber als besonderer Service gegenüber den Aktionären auch über die IR-Website www.mut.ag abrufbar sein.
Im Rahmen des Interviews nimmt Herr Wiedermann zu den wichtigsten aktuellen Fragen rund um die m-u-t Aktie Stellung.
Am gleichen Tage wurden auch die für die beiden Unternehmens -Coverages (WGZ Bank und Close Brothers Seydler Research) verantwortlichen Analysten aufgesucht. Zwei entsprechende Research-Updates wurden mittlerweile im Nachgang publiziert und befinden sich in der entsprechenden Rubrik auf www.mut.ag.
Im kommenden Jahr wird die Gesellschaft auch die proaktive Presse - und Finanzpressearbeit wieder forcieren.
4. Neues Management - Team
In weniger als vier Monaten seit Eintritt in das Unternehmen hat der designierte CEO die zweite Managementebene komplett neu besetzt. Zwischenzeitlich wurden nach der Freistellung der entsprechenden Mitarbeiter auch externe Interimsmanager eingesetzt, was auch aus Kostengründen jedoch nur eine sehr kurzfristige Zwischenlösung sein konnte.
Das Managementteam der m-u-t AG besteht nun aus folgenden Personen:
Kaufmännischer Leiter: Herr Fabian Peters ab 14.10.2013
Fertigungsleiter: Herr Armin Schlieter ab 01.01.2014
Einkaufsleiter: Herr Axel Witte ab 01.02.2014
Das Managementteam ist zwischen 35 und 41 Jahre alt und hat sehr gute fachliche und personelle Expertisen in namhaften großen Konzernen vorzuweisen.
Die Gesellschaft geht davon aus, dass es dem ebenso kompetenten wie erfahrenen neuen Managementteam rasch gelingen wird, durch professionelle Führung die Ressourcen des Unternehmens auf allen Gebieten und Ebenen effizient und produktiv zu nutzen und zu fördern.
6.Weiterer Ausblick
Das Jahresendgeschäft verläuft bislang planmäßig. Im Laufe des Februar wird die Gesellschaft, wie bereits angekündigt, erste vorläufige Kennzahlen des Geschäftsjahres 2013 veröffentlichen.
7. Schlusswort
Der m-u-t Konzern sieht sich auf einem profitablen Wachstumsweg. Nicht alle Restrukturierungen und Optimierungen können in einem seit 17 Jahren bestehenden Unternehmen innerhalb weniger Monate umgesetzt werden. Mit dem geleisteten, der Ausrichtung auf die zukünftigen Anforderungen, in dieser kurzen Zeit ist das Management sehr zufrieden. Wir hoffen, dass Sie uns für die weitere erfolgreiche Umsetzung noch ein wenig Zeit geben und fühlen uns durch die bisherigen, sehr positiven Reaktionen aus dem Aktionariat zur Restrukturierung und auch zur personellen Reorganisation des Unternehmens bestätigt. Nach einem siebenstelligen Verlust in 2012 wird die Gesellschaft in 2013 voraussichtlich einen siebenstelligen Gewinn ausweisen können.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen zunächst schöne Weihnachtstage und uns allen eine erfreuliche Geschäftsentwicklung in 2014!
Wedel, im Dezember 2013
Vorstand und Aufsichtsrat der m-u-t AG