Alles über Activa Resources - 747137
Seite 26 von 164 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:04 | ||||
Eröffnet am: | 16.06.05 18:20 | von: StephanMUC | Anzahl Beiträge: | 5.075 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:04 | von: Jenniferttjia | Leser gesamt: | 837.540 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 388 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 23 | 24 | 25 | | 27 | 28 | 29 | ... 164 > |
Ich frag mich nur:
a) Wer hat diese Menge an Aktien und warum stellt er diese so sichtbar rein
Antwort a) Es ist kein Privater (der hat/hatte sicher mehr als 8.553 Stück) und er will, das z. B. hier drüber spekuliert wird - sonst bliebe er eher im Hintergrund und würde "still" werfen.
b) Kennt Hooper / Activa Resources diesen Brief-Steller?
Antwort b) Ja, das ist anzunehmen. Wer diese Menge in den Brief stellt hat auch noch mehr und sollte Hooper somit bekannt sein. Es liegt im Interesse eines Small-Cap-CEOs auch den Grossteil seines Freefloats zu kennen.
c) Was bedeutet das für den Kurs?
Bei den gigantischen Umsätzen würde man an diesem Block ungefährt 3 Monate knabbern, bis er weg ist. Ich denke jedoch nicht, dass sich der Verkäufer tatsächlich von diesen Shares trennen will - zumindest nicht bei 10.70 und den aussichten. Wenn dies ein reeler Verkauf wäre, müsste man "Insider" vermuten und die schlechte News käme auf den Fuss... wäre aber ein all fürs BaFin.
d) Wieso wird dann gedeckelt?
Gute Frage, nächste Frage - im Interesse des Unternehmens, sprich von Hooper kann es sicher nicht sein. Was dann? Bremsen? Stehende Kurse muss man nicht bremsen. Short? Ne, nicht bei dem Wert, Niveau und möglichem Newsflow.
Kauft das Ding weg, Ihr Instis der Welt und dann seh ma weiter....
Langsam bin ich ratlos....
Silberstuermer
Silberstuermer
Wie schon in post 481 kurz erwähnt kann man auch in Vietnam investieren. Aber bitte kein Geld aus AR abziehen, sonst haben wir hier noch größere Probleme.
Gruß /t
Oder wenn nur die besten 10 buy + sell Order, so wie sie publiziert werden, in die Berechnung reinfliessen, dann sollte man durch ein paar sell-limite bei 14 oder 15 dir Order mit 50 hinten runter fallen lassen können.
auch wenn dies sind alles nur Spielereien sind, die am Hauptproblem (mangelndes Interesse) nichts ändern, so sind sie für die Optik hilfreich.
Ich werde mal 2 V-Order um die 15 rein legen. Mal sehen, wie sich das auswirkt, zumindest sollte die 50er Order nicht mehr zu sehen sein.
/t
Gestern gingen über 3.000 Stück am Xetra, ich weiss nicht wann wir das letzte mal so viel Umsatz hatten!
Nebenbei wird Activa Resources hervorragend dargestellt. Ein starker Artikel ohne Push und Auftragsstudie. Wahre Worte, die das zusammenfassen, was man hier seit Wochen / Monaten lesen kann. Es gibt ihn noch, den guten und gesunden Journalismus:
Quelle:
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/136031.html?zid=90937
Zocken mit J. R. Ewing
von Claus Hecking
Wer in diesen Tagen die Zeitung aufschlägt, dem fällt fast unweigerlich J. R. Ewing in den Schoß. Wie selbst ernannte Börsengurus mit Millionenbeträgen die Aktie des Erdgas-Explorers Morgan Creek pushen.
Lässig posiert der Ölbaron aus der US-Fernsehserie "Dallas" auf dem Titelblatt einer achtseitigen Hochglanzbroschüre, hinter ihm wirbeln die 100-$-Scheine nur so durch die Luft. "Lesen Sie, warum Morgan Creek die Aktie ist, die man jetzt kaufen muss, um durch diese große Entdeckung ein ,Dallas‘-Vermögen zu machen", fordert der Prospekt, der zurzeit in Millionenauflage zahlreichen Wirtschafts- und Anlegermagazinen beiliegt. "Sie gehören damit zu den Ersten, die überhaupt von dieser sagenhaften Story erfahren."
Letzteres stimmt nicht mehr ganz. Beim Onlinebroker Cortal Consors, einem der wichtigsten Portale für hiesige Privatanleger, war die Morgan-Creek-Aktie in der ersten Novemberwoche das meistgehandelte Papier überhaupt - noch vor Allianz oder Deutscher Telekom. Ein Internetforum zum Thema Morgan Creek Energy verzeichnete Ende vergangener Woche schon mehr als 70.000 Leser. Und die Marktkapitalisierung des erst im vergangenen Jahr gegründeten Erdgas-Explorers aus Texas mit einem 2005er-Umsatz von 0,00 $ lag Anfang Oktober kurzzeitig bei mehr als 170 Mio. Euro. Doch selbst das ist noch ein Schnäppchen, wenn man dem J.-R.-Prospekt glaubt. Sein Herausgeber, der Mannheimer Analyst Michael Drepper, schwärmt von Morgan Creeks "anvisierten" Gasreserven in Höhe von 7000 Milliarden Kubikfuß mit einem Wert von fast 50 Mrd. $.
Noch keinen Dollar eingenommen
Das zieht: Obwohl die Firma auf ihrer Website auch für 2006 noch nicht einen Dollar Einkünfte vermeldet hat, schoss ihr Aktienkurs ab Anfang August in nur acht Wochen um 180 Prozent nach oben - befeuert durch Kaufempfehlungen selbst ernannter Börsengurus wie der frühere Bäckermeister Markus Frick, der Herausgeber der Anlegerpostille Rohstoffraketen.de, Sascha Opel, oder das Analysehaus Midas Research, das von Dreppers Ehefrau Simone geleitet wird. Drepper selbst verweigert jegliche Auskunft zu seinem Engagement für Morgan Creek.
Aktionärsschützer macht der Hype misstrauisch. "Bei solchen kleinen Werten gibt es oft Versuche, die Notierungen durch geballte Empfehlungen hochzupushen. Aber diese breit angelegte Aktion bei Morgan Creek hat eine ganz neue Dimension", sagt Jürgen Kurz, Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Schließlich dürften sich die Herstellungs- und Vertriebskosten der Broschüre mindestens auf einen hohen sechsstelligen Euro-Betrag belaufen. "Offenbar wird hier versucht, im Zuge des derzeitigen Börsenbooms breite Anlegerschichten anzusprechen", sagt Kurz.
Morgan Creek ist längst kein Einzelfall mehr. "In unserer Rohstoffbranche lassen viele Gesellschaften ihre Kurse durch Promoting und Börsenbriefe hochtreiben, um so ihre Marktkapitalisierung zu erhöhen", sagt Leigh Hooper, Vorstandschef des deutsch-amerikanischen Öl- und Gas-Explorers Activa Resources. "Oft erhalten die Agenturen und Börsenbriefschreiber dafür Geld sowie Aktien der Gesellschaft." So besaß Midas Research nach FTD-Recherchen zeitweise mindestens 28.000 Anteile an Morgan Creek Energy. "Die Promoter und Pusher verdienen immer", sagt Hooper.
Für Aktionärsschützer Kurz ist die Investition in eine so hochgejubelte Aktie "nichts anderes als ein Schneeballsystem": Wer früh genug wieder aussteige, könne zwar Gewinne machen. "Doch sobald die Zahl der Dummen kleiner wird, wird es eng: Die meisten Anleger verlieren Geld mit solchen Exoten."
Hooper schließt zwar nicht aus, dass Morgan Creek tatsächlich in der texanischen Wildnis auf einen Gasschatz stoßen könnte. Die Wahrscheinlichkeit sei aber extrem gering: "Diese Gesellschaften haben oft nur ein oder zwei Projekte, bei denen sie alles auf eine Karte setzen. Wir haben ein ganzes Portfolio von Projekten."
Effekt oft nur von kurzer Dauer
Trotzdem dümpeln die Notierungen von Activa Resources vor sich hin, obwohl das Unternehmen anders als mancher vermeintliche Börsenstar mehrere Millionen Euro Eigenkapital besitzt. Doch die meisten Privatanleger haben von Activa Resources noch nie etwas gehört. Und so steht Hooper permanent vor der Versuchung, sich selbst bei den Börsenbriefen einzukaufen. "Einige Aktionäre haben uns öfter schon gefragt, warum wir uns nicht auch pushen lassen", erzählt er. "Aber wir lassen uns darauf nicht ein. Die institutionellen Anleger haben klargestellt: Wenn wir diesen Weg gehen, sind wir bei ihnen draußen." (!!!!!)
Zudem ist der Effekt oft nur von kurzer Dauer. "Pushen kostet viel Geld, das für operative Zwecke eingesetzt werden sollte, und das Zeitfenster ist sehr klein", sagt Hooper. Falls eine Gesellschaft nicht in der Lage sei, auf dem erhöhten Preisniveau eine Kapitalerhöhung vorzunehmen, habe sie nichts davon. "Bricht der Kurs aber zusammen, ist der Schaden immens."
Die Zocker, die noch immer Morgan Creek Energy in ihrem Depot haben, können ein Lied davon singen: In den vergangenen sieben Wochen ist der Kurs des Papiers um mehr als 60 Prozent abgestürzt, zurzeit notiert es bei 1,35 Euro. Den Anlegern bleibt nur ein Trost: Es hätte schlimmer kommen können - J. R. Ewing war am Serienende von "Dallas" total bankrott.
Aus der FTD vom 28.11.2006
____________
Man, ist der Hooper ein Fuchs. Da hat er wieder nen "Grossen" rausgelassen. Ich bin sehr zufrieden mit diesem Artikel. Auch super recherchiert von der Finacial Times Deutschland und dem Autor Claus Hecking. Ich frag mich nur, wieso kein Journalist früher mal das alles zusammengefasst und gedruckt hat? Die Tatsachen, welche Herr Hecking hier aufführt, sind nicht erst seit 1 oder 2 Wochen bekannt. Drepper (Simomne & Michael) sowie MIDAS können sich damit aber wohl begraben lassen. Deren Namen sind verbrannt bis in alle (J. R.) "Ewing"keit (Achtung - Wortspiel!).
Stephan, deinen Optimismus hinsichtlich der "verbrannten Namen" teile ich leider nicht. Du wirst sehen, die stecken das locker weg. Zur Zeit bekomme ich Mails vom Bullvestor in mein Postfach mit dem Titel "Der Pollinger hat immer Recht". Helmut Pollinger ist der Herausgeber dieses Börsenbriefes, dessen Empfehlungen reihenweise abgestürzt sind. Auch er musste solche Artikel über sich ergehen lassen. Die Strategie ist einfach: Die schlecht laufenden Werte nicht mehr erwähnen und bei denen, die gerade laufen oder neu gepusht werden, behaupten: Wir haben immer Recht. Und es funktioniert, obwohl die Abzocke nun wirklich auf der Hand liegt... so wird es auch mit Midas sein. Leider!
Silberstuermer
DEUTSCHES EIGENKAPITALFORUM
HERBST 2006
FRANKFURT AM MAIN
29. NOVEMBER 2006
Hier der Link:
http://www.activaresources.com/fileadmin/...RESOURCES_PPT_2006_11.pdf
Den Termin kannte ich garnicht - also auch einen Blick in den Kalender:
29.11.2006
Vortrag im Rahmen des Deutsches Eigenkapitalforums, Congress Center Messe Frankfurt (Branchenforum: Basic Resources)
6.12.2006
Vortrag auf der 6. Small und Mid Cap-Konferenz, Hotel le Meridien, München
Heissa - schon wieder was Neues - 06.12. nimmt man wieder mal an der CDC-Konferenz teil (zuletzt Oktober 2006?). CDC fand ich seriös, die Research war informativ und nicht übertrieben.
@Herr Hooper: Wieso ist das nicht kommuniziert worden, zumindest im Newsletter (E-Mail-Verteiler)??? Ist doch interessant!
Aber mal was Fundamentales zur Bewertung aus der Präsentation: Der mit 10% abdiskontierte Barwert (PV10) der Projekte von proven bis possible beträgt insgesamt 298,55 Euro pro Aktie!!! Risikoadjustiert - was bedeutet, dass die Possible Reserves gerade noch mit 10% in die Bewertung einfließen - beträgt der aktuelle Wert der Projekte insgesamt immer noch 40,23 Euro pro Aktie!!!!
Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Seriöses Potenzial zwischen 300% und 3000%...und Erweiterungen bei den erfolgreichen Projekten werden kontinuierlich vorgenommen!
Silberstuermer
http://www.eigenkapitalforum.com/
Die "November-Präsentation" zeigt wenig Neues (im Vergleich zur "Oktober-Präsentation) - dennoch ein paar "Highlights":
Seite 15: "USD 2,28 Mio. in die heute produzierenden Projekte investiert" - Ergo wurde mit einer Investitionssumme von 2.28 Mio. USD ein Jahresumsatz von ca. 1.6 - 1.8 Mio. USD generiert. Herrvorragendes Return on Investment!
Seite 15: "Erheblicher Anstieg der Fördererlöse ab Januar 2007 durch Quellen, die demnächst in Betrieb gehen sowie weitere Bohraktivitäten"
Seite 13: Das ist wohl selbsterklärend, bzw. man erkennt, dass von den risiko-adjustierten "possible" Reserven (Ansatz 10%, Rückstellung 90%!) nicht ein einziger Euro eingepreist ist. An den beiden Hauptprojekten aus diesem Sektor laufen aber gerade Bohrungen und Tests,..... Bis zu 12 EUR je Aktie werden durch "proven" und "probable" gedeckt, also aus den gebohrten und produzierenden Quellen. "Fayettevillle Shale" und "Barnett Shale" gibts geschenkt...
Drei Unternehmen haben sich im Rahmen des durch die DZ Bank betreuten Branchenforums "Basic Resources" vorgestellt: Neben Activa waren das Candente Resource, die vornehmlich Kupfer explorieren sowie die Bullion River Gold Corp., die sich gerade vom Explorer zum Goldproduzenten entwickelt. Anwesend waren etwa 35 Personen (wenn ich einigermaßen richtig gezählt habe).
Eingeleitet wurde die Veranstaltung von Dr. Detlef Marder, promovierter Geologe, der im Aufsichtsrat der Global & Gas AG sitzt. Seine Einschätzung zur Rohstoffentwicklung allgemein: "Wir sehen derzeit langfristige Bullenmärkte am Anfang ihres Zyklus". Zu Activa Resources im Besonderen meinte er angesichts des Charts, dass nach dem Abfall sogar unter das "vorherige Plateau" nun "eine deutliche Bodenbildung sichtbar" und mit "einem nachhaltigen Aufwärtstrend zu rechnen" sei. Seiner Auffassung nach sei durch das niedrige Kursniveau jetzt ein günstiger Investitionszeitpunkt gegeben.
Jeder Referent hatte 15 Minuten, um das jeweilige Unternehmen vorzustellen. Die erste Präsentation wurde von Joanne Freeze, Candente Resources, vorgestellt; Dritter war Peter M. Kuhn von Bullion River Gold und als Zweiter war Mr. Hooper dran. Fragen wurden im Anschluss an alle drei Vorträge gestellt. Insgesamt dauerte die Veranstaltung damit etwa 1 Stunde und 20 Minuten.
Zur Präsentation von Herrn Hooper:
Er hat zunächst anhand der uns schon bekannten vorliegenden November-Päsentation, die allen anwesenden Teilnehmern auch in Printform ausgehändigt wurde, das Unternehmen als "einzige deutsche reine Öl- und Gasgesellschaft" mit ihrem "strategischen Portfolioansatz" sowie den agierenden Personen allgemein vorgestellt. Dann folgt eine kurze Definition der Begriffe Proven(90%), Probable(50-60%) und Possible Reserves(10-30%), um den gängigen Bewertungsansatz in der Branche zu erläutern.
Besonderen Wert bei der Erläuterung des Geschäftmodells hat er in seinem Vortrag auf die Darstellung des "diszipinierten Portfolioansatzes" gelegt, mit welchem das Risiko minimiert wird. Hooper: "Das Risiko muss gemanaged werden". Allerdings gehe man das Risiko bei jedem neuen Projekt ein, weil bei der Entdeckung neuer Reserven die maximal Wertschöpfung zu erwarten sei: "An diesem Punkt liegt die höchste Rendite in der Wertschöpfungskette". Dass man dabei das Risiko professionell kalkulieren kann, zeigt nach Hooper nicht zuletzt die Quote beim "Screening". So habe man bislang in diesem Jahr bereits bei etwa 60 Projekten eine intensive Due Dilligence durchgeführt, den größten Teil davon allerdings abgelehnt.
Insgesamt könne man aufgrund der anhaltend hohen Gaspreise durchaus von einem Paradigmenwechsel sprechen. Viele Projekte, die sich in den Neunziger Jahren nicht gelohnt hätten, seien jetzt sehr lukrativ. Derzeit sei man an etwa 20 Projekten beteiligt, dabei werde es aber nicht bleiben, sagt Hooper. "Wir schauen momentan konkret auch in Kalifornien und im Ausland". Due Dilligence habe man ebenfalls bereits in Indonesien, Bolivien und Trinidad getätigt, die Projekte seien aber als zu "risky" eingestuft worden. (Hier passiert aber mehr, als ich dachte...sehr interessant).
Zum Schluss kommt Hooper noch einmal auf die Bewertung der Reserven zu sprechen, indem er (wie in der von Stephan wiedergegebenen Tabelle) ganz deutlich auf den Wert von 40 Euro je Aktie unter Berücksichtigung aller Risikofaktoren hinweist, während die Aktie derzeit lediglich bei 10 Euro notiere. Darüber hinaus sei im übrigen zu beachten, dass die Proven Reserves nicht nur bestätigt sind, sondern dass es sich dabei sogar um "proven and producing"-Reserven handele, da diese Projekte sich bereits sämtlich in Produktion befänden. Damit schloss er seinen Vortrag.
Zum Gesamteindruck ist zu sagen, dass Herr Hooper (gebürtiger Engländer) sehr seriös, angenehm zurückhaltend und nicht zuletzt sehr humorvoll wirkt.
Zur Diskussion werde ich später noch was schreiben, jetzt muss ich noch mal weg.
Silberstuermer
http://www.goldseiten.de/content/diverses/...php?storyid=3158&seite=1
Nachdem alle drei Redner mit ihren Präsentationen fertig waren, hatten die Teilnehmer Gelegenheit Fragen zu stellen. Zunächst wurde eine Frage an Joanne Freeze von Candente Resource gestellt (vor allem hinsichtlich der Infrastruktur in Peru), dann gab es eine allgemeine Frage zum Goldpreis sowie eine spezifischere Frage an Peter M. Kuhn von Bullion River Gold zu den Risiken beim Weg vom Explorer zum Produzenten.
Die vierte Frage ging schließlich an Herrn Hooper und wurde von einem Teilnehmer von der Deutschen Rohstoff AG gestellt. Die Frage bezog sich in erster Linie auf die großen Reserven. 800 Mio. Euro oder mehr seien ja eine sehr beeindruckende Zahl, insofern wäre es für ihn von besonderem Interesse zu erfahren, innerhalb welchen Zeitraums die Umwandlung der Possible Reserves in Probable und schließlich Proven Reserves anvisiert bzw. möglich sei.
Herr Hooper hat in seiner Antwort zunächst darauf hingewiesen, dass sich die Possible Reserves vor allem auf die beiden Projekte im Barnett und Fayetteville Shale bezögen. Bei diesen Schieferprojekten sei grundsätzlich von einer mehrjährigen Entwicklung auszugehen bis ein Feld voll entwickelt ist. Man müsse sich klar machen, dass es sich um riesige Aareale handelt, in welchen letztlich mehrere hundert Bohrungen gemacht werden. Die Vorgehensweise orientiere sich daher an dem sogannten "Proving-up"-Konzept. Hier geht es darum, dass man Testbohrungen auf großem Aareal vornimmt, um zu zeigen, dass es förderbar ist. Dann führt man es dem Verkauf zu. Nach diesem Proving-Up Modell habe beispielweise der jetzige Kooperationspartner beim Fayetteville-Projekt Hallwood schon früher gehandelt. So hat Hallwood ein Projekt im Barnett mit Testbohrungen innerhalb von drei Jahren ein Feld entwickelt, damit die wirtschaftliche Förderbarkeit belegt und bei geschätzten 100 Mio. Dollar Investitionskosten schließlich an Cheasepeake für 1 Milliarde Dollar verkauft.
Mit jeder Bohrung bei den Projekten von Activa im Barnett und vor allem Fayetteville Shale, so Hooper, zeigt sich dann mehr, dass das Aareal produktiv ist: "Dass es da ist, ist im Prinzip klar. Es geht nur darum zu zeigen, dass es wirtschaftlich förderbar ist." Bei der Größenordnung werde es "etwa 2 bis 3 Jahre dauern, bis wir Value realisieren können." Also das Modell ist ganz klar: Durch das Proving-up-Konzept wird mit Testbohrungen die Möglichkeit der wirtschaftlichen Förderung des vorhandenen Potenzials erwiesen, um es dann lukrativ zu veräußern.
Alle Anzeichen hinsichtlich des "Big upside"-Potenzials des Fayetteville Shale-Projektes stehen derzeit laut Hooper sehr gut. Vorreiter dort sei Southwestern Energy, etwa im White County. "Schauen Sie sich an, was da los ist!" Darin seien die Ziele von Activa aber keineswegs erschöpft: "Wir wollen 5 oder 6 Barnett und Fayettevilles haben und dann ist Activa 300 Mio. Euro wert und nicht 25 Mio. Euro."
Eine Nachfrage gab es noch zum Öl- und Gaspreis. Der Ölpreis werde nicht zuletzt aufgrund der steigenden Nachfrage aus China in den kommenden Jahrzehnten weiterhin auf hohem Niveau bleiben. Der Erdgasmarkt sei demgegenüber wesentlich lokaler geprägt. Aber trotz der höheren Volatilität bewege man sich insgesamt auf einem ganz anderen Niveau als noch vor fünf Jahren. Eine Rückkehr dorthin sei nicht zu erwarten. Mit der Volatilität (derzeit zwischen 5 und 10 Dollar) müsse man leben, dieses hohe Niveau sei aber sehr profitabel.
Damit war die Veranstaltung dann im Prinzip beendet.
Silberstuermer
Herzlichen Dank, ganz starker Beitrag für den Du in einer Fachzeitchrift veröffentlicht mehrere Hundert Euro Honorar bekommen hättest. Man sieht, Du bist vom Fach....
Ich hab mir erlaubt, das auf WO zu verlinken - dort steigt das Interesse auch langam an.
Fester Boden bei 10.xx EUR (blaue Linie)
Kleinere Widerstände bei 12.00 und 13.00 (alte Unterstützung, alter Widerstand)
grösserer Widestand bei 14.00 (200GD, alte Unterstützung, alter Widerstand)
an der 20 werden wir erstmal etwas verweilen, 100% vom Boden, alte GAP-Decke
GAP-Eröffnung aufgrund der Meldung zu Platzierung der Optionsanleihe (Option 55 EUR)
GAP-Schluss ohne Meldung, ohne Anlass (O-Anleihe wurde erfolgreich platziert,...)
seitdem Voluminas im Eimer (und das ist der einzige Grund für den Down-Move)
Von gute Voluminas könnte man schon ab >150'000 EUR/Tag sprechen (entspricht gerade mal 1.0% des Freefloat bzw. 0.55% der ganzen MK - absolut "machbar")
Kaufsignal erzeugt mit Bruch der 38GD (zuletzt bei GAP-Eröffnung)
Chart vor April 2005 ist nicht aussagekräftig (Mantelübernahme / -spekulation)
So - und jetzt komm ich wieder mit meinen Fundamentals:
Klammern wir die Verwässerung durch KE aus, notiert Activa Resources auf Niveau April / Juni 2005. Was hat sich in diesen über 1½ Jahren geändert?
Projekte: 11 zu 21
produzierende Quellen: 2 zu 18
kurzfristige Neuanschlüsse: 3 zu ca. 11
Reservepotenzial: 200 Mio. USD zu 935 Mio. USD (!)
Und das alles wird am Markt nicht bewertet?
Hier mein "Gemälde":
Für die 165 EUR hätte er gleich 15 Stück mehr kaufen können, was innerhalb weniger Monate ein Gegenwert von 1'500 EUR darstellen wird *grins*
An den 10,70 machen wir ja ganz schön lange rum! Liegt da ein großer Brocken?