Der USA Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 25.10.24 20:34
Eröffnet am:20.02.07 18:46von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:157.404
Neuester Beitrag:25.10.24 20:34von: ParsonageLeser gesamt:24.084.175
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9108 Postings, 6530 Tage metropolisNun gut

 
  
    #6126
11.09.07 23:00
die Blogger haben sich "ihre" Erklärung wohl selbst zusammengestrickt. Da genügend Leute dran geglaubt haben hat es ja funktioniert. Allerdings vermute ich mal eher, dass der Markt nach den Abverkäufen einfach reif war für einen Up-Move. Diese "Erklärung" ist zwar auch müßig, klingt aber plausibler als eine "Pariotenrally" a la "Buy american". Zumal der Gedenktag in NY anscheinend immer mehr zur Pflichtübung verkommt.    

80400 Postings, 7567 Tage Anti LemmingIKB-Fond Rhinebridge steht vor Notverkäufen

 
  
    #6127
5
12.09.07 00:01
da er sich nicht mehr genug Liquidität über Commercial Papers beschaffen kann. Jetzt wird es erst richtig lustig im IKB-Skandal. Notverkäufe heißt nämlich: Da werden aufgelaufene Verluste REALISIERT.

Einen Überblick über die Größenordnung der Verluste gibt der ABX-Junkbond-Chart HE-BBB-07-1 (unten): Für einen Dollar, der im Januar in diese Housing-Junkbonds gesteckt wurde, sind heute nur nach 34 Cents zu erhalten - d. h. fast zwei Drittel Verlust!

Die Rating-Agenturen haben die Papiere im Depot von Rhinebridge um sage und schreibe 14 Stufen nach unten gestuft - von AAA nach B. Ist schon fast wie ein schlechter Scherz, aber leider wahr. Dies ist auch vor dem Hintergrund interessant, dass sich ja immer noch viele Bänker damit rühmen, sie seien nicht gefährdet, da ihre Papiere AAA-Rating hätten.



Immobilienkrise
IKB-Tochter drohen Notverkäufe
Von Nicole, Bastian, Frank Matthias Drost und Norbert Häring


Die weltweite Finanzkrise stürzt die Mittelstandsbank IKB in noch massivere Probleme. Ihre Zweckgesellschaft Rhinebridge kann sich nicht mehr über kurzfristige Schuldverschreibungen (Commercial Papers) refinanzieren. Deshalb musste sie jetzt von Banken zugesicherte Liquiditätslinien ziehen. Experten erwarten inzwischen sogar ein Übergreifen der Krise auf die Wirtschaft.


FRANKFURT/BERLIN. Finanzkreise erwarten, dass Rhinebridge Ende dieser Woche damit beginnen wird, das Portfolio von insgesamt 2,3 Mrd. Euro zu verkaufen. Da derzeit für die dort enthaltenen langfristigen Papiere (Asset Backed Securities) nur sehr schwer Abnehmer zu finden sind, wäre der Notverkauf mit erheblichen Preisabschlägen verbunden.

Die Ratingagentur Fitch hat die Rhinebridge-Papiere nach Gesprächen mit dem IKB-Vorstand drastisch heruntergestuft. Die zuvor mit der besten Bonitätsnote AAA gerateten vorrangigen Langfristpapiere sind nun 14 Stufen niedriger mit der Note B bewertet. Um auslaufende kurzfristige Papiere bedienen zu können, müsse Rhinebridge weitere Bestandteile des Portfolios verkaufen oder Liquiditätslinien ziehen, prognostiziert Fitch. Am Donnerstag steht der nächste Liquiditätstest der Zweckgesellschaft an.

[Auslassung für Mod)

Anders als das größere Portfolio der Zweckgesellschaft Rhineland Funding ist Rhinebridge nicht Bestandteil des 3,5 Mrd. Euro schweren Pakets, mit dem die IKB im August gerettet wurde. Die IKB hat zwar keine eigenen Liquiditätszusagen an Rhinebridge gegeben, besitzt aber 258 Mill. US-Dollar an nachrangigen Papieren, die ihren Wert verlieren könnten. Die Bank, die im laufenden Geschäftsjahr mit bis zu 700 Mill. Euro Verlust rechnet, teilte mit, man habe „umfassende und ausreichende Rückstellungen für Rhinebridge getätigt“.

Wie das Handelsblatt aus Bankenkreisen erfuhr, ist der Verkauf der Bundesbeteiligung in Höhe von 38 Prozent an der IKB eine Bedingung der Kreditwirtschaft dafür gewesen, sich an der milliardenschweren Rettungsaktion zu beteiligen. Aus einem Verwaltungsratspapier der KfW Bankengruppe, das dem Handelsblatt vorliegt, geht hervor, dass die an der Rettungsaktion beteiligten Banken im Fall eines Verkaufs des 38-Prozent-Anteils am Erlös beteiligt werden.

Wie Rhinebridge leiden viele andere Zweckgesellschaften an fehlenden Investoren. In dieser Woche werden Experten zufolge bei Zweckgesellschaften weltweit etwa 130 Mrd. Dollar an kurzfristigen Schuldverschreibungen fällig, die refinanziert werden müssen. In Bankenkreisen herrscht große Nervosität, ob die Refinanzierung gelingt. Sonst könnte es zu Kettenreaktionen und daraus folgenden Insolvenzen von Kreditinstituten kommen.

Inzwischen gehen internationale Organisationen und führende Banken davon aus, dass die Krise an den Kredit- und Geldmärkten die gesamte Wirtschaft in Mitleidenschaft zieht. „Die Finanzkrise dauert nun schon so lange, dass sie die Bereitschaft und Fähigkeit der Banken beeinträchtigt, Kredite an die Wirtschaft zu vergeben“, sagt Joachim Fels, Leiter der Anleihestrategie von Morgan Stanley. Deshalb hat die Investmentbank ihre Prognosen für das Wachstum der Weltwirtschaft im nächsten Jahr um einen halben Prozentpunkt gesenkt. Volkswirte der Deutschen Bank rechnen mit einer ähnlichen Abschwächung und schließen für den Fall, dass die Finanzkrise noch länger andauert, sogar eine Rezession nicht aus.

Der Europadirektor des Internationalen Währungsfonds (IWF), Michael Deppler, erklärte, die Finanzmarktturbulenzen würden das Wachstum in Europa mehr schwächen als bislang gedacht. Wie der IWF kündigte gestern auch die EU-Kommission an, die Wachstumsprognose für Europa für das Jahr 2008 zu senken. Wenn wir uns diese Zahlen anschauen, können wir zu dem Schluss kommen, dass die Spitze des Zyklus vielleicht hinter uns liegt“, sagte Währungskommissar Joaquín Almunia. Burkhard Jung, Vorstandschef der Unternehmensberatung CMS, fürchtet, dass die Probleme der Banken sich auch auf mittelständische Firmen auswirken werden. „Wir werden einen Vergabeengpass an Kredit- und Eigenkapitalfinanzierungen sehen.“

Quelle: HANDELSBLATT, Dienstag, 11. September 2007, 18:34 Uhr



Im Januar stand dieser ABX-Chart noch bei 97 %. Seitdem haben die Papiere nahezu zwei Drittel an Wert verloren. In ähnlicher Größenordnung dürften die Verluste bei den Zwangsverkäufen von Rhinebridge anfallen.
 
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1227 Postings, 6942 Tage CarpeDiesJeremy Grantham

 
  
    #6128
4
12.09.07 00:07

6023 Postings, 6528 Tage TommiUlmNabend Zusammen

 
  
    #6129
5
12.09.07 00:11
ich habe Da eine versteckte Botschaft in der heutigen Ben Bernankes Rede entdeckt,
der Satz, Ziel für USA wäre eine höhere Sparquote oder so, mit anderen Worten
er möchte das Kreditvolumen möglichst begrenzen.
Na klingelts?
Er wird definitiv am 18.09.2007 den Leitzins nicht senken.
Da setze ich mein ganzes Depot als Wette ein.

Am Dienstag den 18.09.2007 geht der DOW mindestens 5% down, so ein schöner Showdown wäre echt Klasse.

Wenn man an diesem Tag beim Tageshigh mit Hebel 400 Short positioniert ist, ein Traum.
Bulle oder Bär ich Wechsel die Seiten wie es grad passt und nächste Woche werde ich mich so richtig sanieren.

Ciao - Tommi
 

401 Postings, 6734 Tage aoegodwas hast du denn geraucht?

 
  
    #6130
4
12.09.07 00:19
 

Optionen

2857 Postings, 6916 Tage Platschquatsch@lehna Du machst mir Angst

 
  
    #6131
8
12.09.07 01:02
denn irgendwie kommt einem sowas bekannt vor.
Nach dem Motto alles halb so schlimm solange der Markt genügend
Liquidität zum spielen hat.Denn wir haben ja Hausse(ATH ist zum greifen nah)
und im Herbst ist Börse halt immer etwas schwach auf der Brust.
Wenn wir die nächsten Wochen dann noch in den Medien was von "Softlanding" hören
wirds höchste Zeit um zum Permabären zu mutieren.
 
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2696 Postings, 6464 Tage Ischariot MDTommi, #6129

 
  
    #6132
2
12.09.07 08:45
... und am Mittwoch, den 19.9.07 erzählst Du uns dann wieder, wen man sofort enthaupten müsse, oder?  

234275 Postings, 7554 Tage obgicouAuch große Investoren laufen in die KGV-Falle

 
  
    #6133
6
12.09.07 09:14

betrifft Homebuilder Aktien:

Value investors such as Legg Mason's Bill Miller and Harris Associates' Bill Nygren, as well as other managers such as Tim Cohen of Fidelity Investments seem to have been caught in a 'P/E trap,' where these stocks were cheap for a long period and only went lower as the firms reported their earnings.

http://biz.yahoo.com/rb/070911/housing_investors.html?.v=1  

23439 Postings, 6764 Tage Malko07Bernankes Schweigen

 
  
    #6134
5
12.09.07 09:37

US-Notenbankchef in Berlin

Bernankes Schweigen

Der US-Notenbankchef hat Kanzlerin Merkel besucht - und eine Vorlesung über Ungleichgewichte in der Weltwirtschaft gehalten. Nun wird wieder über Zinsen spekuliert.

 

Von Helga Einecke

 

<!-- ende: artikelkopf: standard mit bild -->

Das Datum hat sich der amerikanische Notenbankpräsident Ben Bernanke sicher nicht ausgesucht. Ausgerechnet am 11. September, sechs Jahre nach den Terroranschlägen in New York, kam er auf Einladung der Bundesbank nach Berlin. Erst machte er Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) seine Aufwartung.

Abends hielt er in der Akademie der Wissenschaften eine Grundsatzrede zu dem Thema: ,,Globale Ungleichgewichte: Neue Entwicklungen und ihre Auswirkungen‘‘. In normalen Zeiten sind die riesigen Defizite der Amerikaner im Staatshaushalt und im Handel mit der übrigen Welt ein Dauerbrenner. Angesichts der Turbulenzen an den Finanzmärkten war von Bernanke aber ein klärendes Wort zur amerikanischen Geldpolitik erhofft worden.

Zinssenkung erwartet

Doch Bernanke erwähnte die Hypothekenkrise und ihre Folgen mit keinem Wort. Eine Woche vor der nächsten Zinsentscheidung gab er auch keine Hinweise auf die künftige Geldpolitik der Fed.

Statt dessen zeichnete er ein Bild eines globalen Überflusses an Spargeldern, den die Ölländer und die asiatischen Nationen in den vergangenen Jahren angehäuft und den USA als Kapital zur Verfügung gestellt haben.

Die bestehenden Ungleichgewichte würden sich nur langsam ausbalancieren. Einige Länder, wie China, hätten gerade erst begonnen, ihre Politik entsprechend umzustellen und selbst mehr zu konsumieren. Auf längere Sicht müsste ein Umschwung die langfristigen Zinsen in die Höhe treiben.

Bernankes Grundsatzrede bewegte weder die Börsen noch die Wechselkurse. Allerdings wurden die Reden von anderen Vertretern der amerikanischen Notenbank als Anzeichen einer bevorstehenden kräftigen Zinssenkung in den USA gedeutet.

Viele Volkswirte rechnen seit Bekanntwerden schlechter US-Arbeitsmarktdaten in der kommenden Woche mit einem Zinsschritt nach unten um 0,5 Prozentpunkte auf 4,75 Prozent. ,,Das ist an den Märkten voll eingepreist‘‘, sagte Thomas Mayer von der Deutschen Bank. Die Tatsache, dass Bernanke keinen Hinweis gegeben habe, bestärke die Märkte eher in ihren Erwartungen. Es sehe so aus, als lasse die amerikanische Notenbank den Handel in die richtige Richtung laufen.

Ulrich Kater von der Dekabank hält die Zinssenkung für unausweichlich. Andernfalls führe dies in eine Rezession, womit sich auch die Themen globale Ungleichgewichte und amerikanisches Doppeldefizit erübrigen würden. Denn wenn die Konsumenten in den USA als Nachfrager der Waren aus Asien ausfielen, dann baue sich das Defizit von selbst ab, allerdings mit einem großen Bremseffekt für die Weltwirtschaft.

(SZ vom 12.09.2007) www.sueddeutsche.de/,ra9m4/finanzen/artikel/721/132480/

 

351 Postings, 6734 Tage WertzuwachsHeute habe ich eine

 
  
    #6135
1
12.09.07 09:37

Mail mit einem Research zu einem Nebenwert bekommen. Das interessante war, das man nun - nachdem die Gewinne rückläufig sind - plötzlich auf den Buchwert schaut und feststellt, das der Kurs "nur" 36% über dem Buchwert und damit günstig im Vergleich zu anderen Firmen ist. Vorher hat man immer mit dem ach so günstigen KGV geurteilt...

Sollte es nun wirklich zu sinkenden Erträgen auch bei den großen Firmen kommen, werden alle Augen sich auf die Substanz, also den Buchwert, des Unternehmens richten. Und dann befürchte ich wahrhaft übles. Denn vom Kurs - Buchwert her sind wir in Regionen, die es zum letzten Mal im März 2000 gab. Noch wird dieser Umstand einzig und allein durch die absoluten Rekordgewinne und Rekordmargen kaschiert.

Aber bald könnte für viele Investoren die "KGV Falle" zuschnappen...

 

Wertzuwachs

 

23439 Postings, 6764 Tage Malko07#6135: Ein Spekulant, der nur ein einziges

 
  
    #6136
5
12.09.07 09:53
Kriterium für seine Kaufentscheidung hat, brauch viel Glück um nicht auf die Nase zu fallen. Und zu den Kriterien zählt weiterhin das KGV, seine Entwicklung und die dazugehörigen Gründe. In diesem Sinne gibt es keine KGV-Falle sondern nur geistig begrenzte Spekulanten. Auch Firmen mit gutem Buchwert können auf dem geraden Weg in die Pleite sein. Auch der Buchwert ist nur ein Kriterium unter vielen.  

2696 Postings, 6464 Tage Ischariot MDder nächste verbriefte Giftmüll ?

 
  
    #6137
6
12.09.07 10:10

in einem gestrigen FTD-Artikel fällt folgender Passus auf:

   

11.09.2007 - 19:28 Uhr FTD: Die Ruhe vor dem Sturm

 

Das Welt-Rückversicherungstreffen in Monte Carlo verlief scheinbar ruhiger als frühere Tagungen. Kein Unternehmen, das den Unwillen der Ratingagenturen auf sich gezogen hatte, kaum Personalnachrichten, sogar die Partys waren langweiliger. Doch es braut sich etwas zusammen. "Das ist die Ruhe vor dem Sturm", sagte ein erfahrener Rückversicherer, der seit Jahren nach Monte Carlo kommt. (...)
Dass S&P so deutlich warnt, hat seine Gründe. Das Geschäftsmodell der Rückversicherer ist unter Druck:  (...)
Die Verbriefung von Versicherungsrisiken in den Kapitalmarkt wächst rasch - auf Kosten der Rückversicherung. Das gilt vor allem für Katastrophendeckungen, aber nicht nur für sie. Von Goldman Sachs bis JP Morgan waren alle bedeutenden Investmentbanken in Monte Carlo mit großen Aufgeboten vertreten. (...)
(c) FTD
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...turm/251650.html

 

 

Ich gehe davon aus, daß Rückversicherer eine der wenigen Institutionen sind, die Risiken von Großschadensereignissen halbwegs realistisch einschätzen können. Ist schließlich ihr Kerngeschäft, basierend auf jahrzehntelanger Erfahrung. Und sie tun dies mit gebührender Vorsicht, da sie das Risiko dann auch selbst tragen müssen (als Institution, analog einer kreditgebenden Bank im klassischen Sinn).

 

Wenn nun die o.g. üblichen Verdächtigen aus der hochkreativen Derivateszene in das Spiel eintreten, entsteht eine ähnliche Situation wie bei Hypothekenkrediten und assoziierten CDSs (bzw. es ist wohl schon entstanden!):

 

Brokerhäuser übernehmen Versicherungsrisiken (Großschäden, (Un-)Wetter, Dürre, etc.), die zuvor von Rückversicherungsunternehmen gedeckt wurden, verbriefen, tranchieren und bündeln diese Risiken und verkaufen sie auf dem renditelechzenden Kapitalmarkt.

 

Ich vermute mal, daß die verbriefenden Institutionen nicht sonderlich scharf auf das umfassende Verständnis der Risiken sind (sie reichen die Risiken ja geratet weiter), und die Käufer kennen sie erst recht nicht. Dann haben wir demnächst also geschickt verpackte Terror-, Erdbeben-, Flut- und Hurrican-Risiken in den Portfolien der Landesbanken und ähnlicher Hochleistungsbanker, die von Großschadensrisiken soviel verstehen wie ich vom Ackerbau. Und wenn sich systematische Risiken 'plötzlich und unerwartet' drastisch erhöhen (Stichwort Terror, Erderwärmung) und die entsprechenden Swaps darauf an Wert einbüßen, hat wieder mal keiner was geahnt.

 

Warten wir's ab ...

 

VG, Isc.

 

351 Postings, 6734 Tage WertzuwachsNatürlich, Malko07, gibt...

 
  
    #6138
12.09.07 10:18
...es mehrere Kriterien. Aber gehen die Erträge zurück, wird nun mal auf die Substanz geschaut. Ob logisch oder nicht. Natürlich kann auch diese Substanz nur ein Schein sein - und die Firma geht Pleite. Deswegen muss auch die Substanz genau überprüft werden. Bei IKB sieht man ja wie schnell es 14 Stufen nach unten geht....


Wertzuwachs  

80400 Postings, 7567 Tage Anti LemmingNatürlich natürlich

 
  
    #6139
2
12.09.07 10:31
Ich möchte vor dem inflationären Gebrauch des Wortes "natürlich", vor allem in diesem Thread warnen, weil manches, was wir noch sehen werden, "übernatürlich" erscheinen könnte, obwohl es de facto erdnahe Realität ist.  

2857 Postings, 6916 Tage PlatschquatschS&P Stunde sollte oben erstmal fertig sein

 
  
    #6140
3
12.09.07 10:48
Gap bei 1480 zieht zwar noch aber oberes BB bremst + EMA50 aus dem Daily bei 1475.
OEX-PCR gestern gegen den steigenden Trend sehr bärisch mit 2,3.
 
Angehängte Grafik:
chart.png (verkleinert auf 63%) vergrößern
chart.png

2696 Postings, 6464 Tage Ischariot MDPropädeutik:

 
  
    #6141
4
12.09.07 11:14
OEX-PCR = Put-Call-Ratio des S&P 100
SMA = Simple Moving Average
EMA = Exponential Moving Average (Exponentiell gleitender Durchschnitt)

Sind ja nicht nur Profis hier ...  

79561 Postings, 9219 Tage Kickyund der Dollar fällt und fällt .......

 
  
    #6142
2
12.09.07 12:00
The dollar tumbled to its weakest ever against the euro and fell against a range of other major currencies as bets hardened that the Federal Reserve will cut interest rates next week to stave off a deeper slump in the US economy.

Traders in Asia sold the US currency against the euro, the yen, sterling as well as the Australian and New Zealand dollars, pushing it to a new low of $1.3869 against the euro in London.The dollar has been under increasing pressure over the past three months as the liquidity crisis grips financial markets and fears grow of a broader slowdown in the US economy. Treasury Secretary Hank Paulson yesterday warned that the trouble in the financial markets was likely to last longer than any financial shocks of the past two decades.

Expectations that Fed's Open Market Committee will be forced to cut rates at its meeting on Tuesday were bolstered on Friday when the Labor Department's monthly employment report showed that the American economy had lost jobs last month.

Niels From, a currency analyst at Dresdner Bank, said: "The dollar is stuck between a rock and a hard place. If the Fed cuts by just a quarter point, then people will fear that the risk of a US recession rises., but if they cut by a half point then the Fed will have to give a very negative assessment of the economy to justify it."
Dresdner expects the dollar to slide past the key psychological of $1.40 against the euro. http://www.telegraph.co.uk/money/...money/2007/09/12/bcndollar112.xml  

Optionen

418 Postings, 6372 Tage gsamsa42Das gehört in jeden gut sortierten USA Bären-Threa

 
  
    #6143
3
12.09.07 12:29

80400 Postings, 7567 Tage Anti LemmingKicky - Paulson

 
  
    #6144
3
12.09.07 12:29
Ist das derselbe Paulson, der noch vor drei Monaten behauptet hatte, dei Housing-Krise sei "contained", es bilde sich ein Boden und die US-Wirtschaft wird in der 2. Jahreshälfte wieder deutlich wachsen?

Klingt, als wäre es ein "anderer Paulson" gewesen ;-))  

80400 Postings, 7567 Tage Anti Lemming- # 6143 US-Staatsanleihen

 
  
    #6145
2
12.09.07 13:00
Das sind z. T. Gewinnmitnahmen von Leuten, die im Sommer bei 5 % Rendite gekauft haben und jetzt bei 4 % Rendite mit Kursgewinnen wieder aus den Treasuries aussteigen.  

80400 Postings, 7567 Tage Anti LemmingP.S. gilt für Trader

 
  
    #6146
12.09.07 13:05
Notenbanken handeln ja viel langfristiger.  

418 Postings, 6372 Tage gsamsa42und deshalb sehe ich das auch..

 
  
    #6147
12.09.07 13:12
als echten Trend an. Und wenn die Notenbanken dafür ein bischen Euro kaufen (irgendwo hin muß man ja mit der Kohle) dann steigt der Euro halt immer mehr (z.B. Heute auf ein neues ATH)  

20752 Postings, 7732 Tage permanent@gsamsa42

 
  
    #6148
1
12.09.07 13:18

Aus dem gleichen Grund steigen auch die Edelmetalle seit einiger Zeit wieder stetig nach oben. Ich habe eine kleine Shortposition auf den DAX gekauft.

Vergleiche hierzu:

http://www.ariva.de/..._weltweiten_Rezession_t299774?search=permanent

Irgendwann wird nicht nur die Hypothekenkrise zum Problem sondern auch der starke Euro.

Gruß

Permanent

 

418 Postings, 6372 Tage gsamsa42@permanent

 
  
    #6149
1
12.09.07 13:39
völlig richtig, zumindest kurzfristig.
Ich bin allerdings der Meinung das eine starke Währung auf lange Sicht mehr Vor- als Nachteile hat. OK ich gebe es zu, damit bin ich in der Minderheit -aber damit liegt man ja nicht unbedingt falsch;).  

1471 Postings, 6707 Tage omega512Hektik am Devisenmarkt: Euro so teuer wie nie

 
  
    #6150
4
12.09.07 13:42
12.09.2007    12:00 Uhr 
Trennlinie
Hektik am Devisenmarkt: Euro ist so teuer wie nie zuvor 
Foto: AP

Hektik am Devisenmarkt

Euro ist so teuer wie nie zuvor

Immer mehr Analysten fürchten, die Immobilienkrise könnte die US-Wirtschaft in eine Rezession stürzen. Das schwächt den Dollar - und stärkt den Euro.

Der Euro hat einen neuen Rekordstand erreicht. Für die Gemeinschaftswährung wurden am Mittwoch 1,3879 Dollar bezahlt. Damit übertraf der Euro den letzten Höchststand von 1,3852 Dollar vom 24. Juli.

Ein hoher Euro-Kurs nützt Verbrauchern etwa bei USA-Reisen, die billiger werden. Zugleich drohen hohe Euro-Kurse die deutsche Wirtschaft zu belasten, da sie Exporte ins Nicht-Euro-Ausland verteuern. Grund für das neue Euro-Hoch ist Analysten zufolge vor allem die US-Immobilienkrise, die auf dem Dollar-Kurs lastet.

Zugleich wird der Euro gestützt von Äußerungen, wonach die Wirtschaft in Europa von der US-Krise kaum betroffen sein dürfte.

Nachteile für die Exportwirtschaft

Der Euro profitiert derzeit vor allem von der Schwäche des Dollars. Dieser ist zuletzt wegen schlechter US-Wirtschaftsdaten unter Druck geraten. So ist die Zahl der Arbeitsplätze in den USA zuletzt erstmals seit vier Jahren gesunken.

Immer mehr Analysten fürchten, die Immobilienkrise in den USA könnte die dortige Wirtschaft in eine Rezession stürzen. Zugleich wurde der Euro durch Äußerungen vom Chef der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, vom Dienstag gestützt, wonach die europäische Wirtschaft der US-Krise trotzen und das europäische Bankensystem weitgehend immun sein dürfte.

EUR/USD (Euro / US Dollar)1,3886    +0,00   +0,33%   zur Übersicht ... 

Wirtschaft und Verbrauchern bringt der starke Euro Vor- und Nachteile. Wer etwa zum Urlaub in die USA reist, kann sich darüber freuen, für einen Euro mehr Gegenwert in Dollar zu bekommen.

Theoretisch könnten auch Importgüter und das das Benzin an der Zapfsäule günstiger werden, da Rohöl an den Weltmärkten in der Regel in Dollar gehandelt wird. Verbilligt sich der Dollar im Vergleich zum Euro, müssen die großen Mineralölkonzerne aus der Eurozone weniger bezahlen.

Für die Exportwirtschaft in der Eurozone bringt ein starker Euro dagegen vor allem Nachteile. Denn für ein Produkt mit festem Europreis müssen etwa in den USA mehr Dollar gezahlt werden. Dies könnte die Nachfrage nach „Made in Germany“ sinken lassen, auch wenn der hohe Eurokurs der boomenden Wirtschaft hierzulande zuletzt nicht geschadet hat.

Nach der Einführung der Währung in Slowenien zum Jahresbeginn haben nun 13 Länder den Euro. Im kommenden Jahr werden auch Zypern und Malta die Währung einführen. Die europäische Gemeinschaftswährung war offiziell am 1. Januar 1999 aus der Taufe gehoben worden.

Jedoch wurden damals nur elektronische Zahlungen in der neuen Währung abgewickelt. Erste Münzen und Geldscheine kamen erst am 1. Januar 2002 in Umlauf, damals in zwölf Ländern, darunter auch in Deutschland.

Zunächst verlor der Euro gegenüber dem Dollar damals stetig und erreichte am 26. Oktober 2002 sein Allzeittief bei 0,8230 Dollar.

In den folgenden Jahren aber stieg der Euro unaufhörlich gegenüber dem Dollar und markierte Ende 2004 ein Rekordhoch von 1,3666, das erst im April wieder übertroffen wurde, als die Gemeinschaftswährung auf 1,3682 stieg.

Anschließend hielt der Höhenflug an und gipfelte beim Höchststand Ende Juli, der nun nochmals übertroffen wurde.

(AFP) - Quelle: http://www.sueddeutsche.de/,ra9m5/finanzen/artikel/781/132539/ 

 

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