KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar
Seite 243 von 392 Neuester Beitrag: 04.01.25 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.06 09:57 | von: PrivateEquity | Anzahl Beiträge: | 10.778 |
Neuester Beitrag: | 04.01.25 11:01 | von: VerlustExpe. | Leser gesamt: | 3.480.376 |
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Welche Risiken seht für dieses und nächstes Jahr, bis auf das abflachen der Trades.
Konkurrenz? Etc.
Auch wächst der Mitarbeiterbestand kaum im Vergleich zu den Umsätzen. Dass Gewinne von den Betriebskosten aufgefressen werden ist daher auch äusserst unwahrscheinlich.
Es wird wohl in Zukunft wieder Erfolgsprämien geben. Die waren letztes Jahr ausgesetzt. Das wird die Dividende etwas verringern.
Auf der letzten HV wurde bewußt deutlich dargelegt, dass das gewaltige Wachstum im Börsenhandel nicht nur von TR, sondern einer Vielzahl von Geschäftspartnern kommt. Also scheint eine Abhängigkeit von TR-Umsätzen nicht so existenziell, wie man vielleicht annehmen könnte.
Ein LuS-Aktionär sollte bei der nächsten Wahl schon solche Parteien wählen , die sich die Besteuerung des Aktienhandels (Reform der Kapitalertragssteuer, Finanztransaktionssteuer, usw) nicht auf die Fahne geschrieben haben. Hier gibt es langfristig ein Risikopotential durch "Besteuerungs-Parteien" in der Bundesregierung.
Ein Börsencrash ist keine langfristige Gefahr, denn das Auf und Ab an der Börse ist Treibstoff für die Umsätze von LuS. Die "marktenge" Aktie, nicht gelistet in geregelten Börsen, kann in einem Crash schon mal 30% Kursverlust einfahren, was dann wieder eine Kaufgelegenheit für Dividendenjäger wäre. Die Dividendenpolitik scheint mir nicht gefährdet.
Hermann hat ja die letzte Aussage des Vorstands dazu selbst erwähnt, nur versteht er sie offenbar ganz anders als ich. Da steht nix von mindestens 50% Quote.
Nach den Infos, die ich von der HV habe, spricht das auch nicht für hohe Quoten, sondern ich rechne eher grob mit 50% in Zukunft (manhmal etwas mehr, manchmal etwas weniger) und 40-50% für 2020.
Nun kam die Aussage zur Ausschüttungsquote zu einem Zeitpunkt, zu dem das Gesamtjahres EPS noch nicht seriös abzuschätzen war bzw. man verantwortungsbewusst von einer etwas konservativen Zahlenbasis ausgeht und plant.
Kann also durchaus sein, dass die Quote bei 50 % liegen wird, weil das Ergebnis genug Spielraum lässt.
Was dann in den Folgejahren sein wird, kann man Stand jetzt schlichtweg nicht sagen, aber natürlich ist L&S eher eine kleine Klitsche mit vergleichbar schlanker Kostenstruktur. Stehen keine größeren Investitionen an, spräche nicht gegen höhere Ausschüttungen.
Nun kann man natürlich spekulieren, ob es bei der "etwa 50%" Ausschüttungsquote nach 2020 bleibt oder nicht. Wissen kann das keiner. Ich denke, L&S entscheidet das dann von Jahr zu Jahr, je nachdem wie das Jahr läuft und je nachdem wie hoch der Bedarf an Eigenmittel für weiters Wachstum ist.
Hier noch einmal die Ad-hoc
"Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft prüft, ob für das Geschäftsjahr 2020 eine gegenüber bisherigen Dividendenausschüttungen verminderte Ausschüttungsquote, also das Verhältnis von auszuschüttender Dividende und dem Bilanzgewinn, von etwa 50% angemessen ist, um die Eigenmittel für weiteres Wachstum der Gesellschaft zu stärken.
Für das Geschäftsjahr 2019 ist wie bereits berichtet keine Dividendenausschüttung geplant.
Die Ausschüttungsquote für das Geschäftsjahr 2018 betrug 100%."
https://www.ls-d.de/investor-relations/...inderte-ausschuettungsquote
Daher würde ich nicht zwingend von 70% Ausschüttungsquoten in Zukunft ausgehen, sondern bleibe lieber erstmal konservativ mit 50%. Kasnn natürlich auch wieder steigen, aber erstmal gehe ich für 2020 von 40% maximal 50% aus, und für die kommenden Jahre erstmal von 50%. Wenn es dann doch wieder mehr wird, okay, aber auf dem Kursniveau aktuell wären die Renditen immernoch sehr beachtlich, erst recht wenn das EPS 2021/22 weiter steigt, wovon ich ausgehe. Durchaus denkbar, dass wir in 2021 ein EPS von 15-16 € und Dividende von 7-8 € bekommen.
Umgekehrt funktioniert das bei mir auch nicht.
Das kann ich trennen, Hermann ;)
Gerne können wir über EK-Anforderungen oder regulatorische Anforderungen für L&S sprechen, wie es Katjuscha gerade getan hat. Ich finde das interessant und relevant für L&S. Leider habe ich keine Ahnung davon, aber bestimmt Andere hier.
Lass und doch die persönlichen politischen Ansichten draußen lassen.
Klar ist es irgendwo "nur" ein Handelsplatz, aber das moderne Marketing hab ich bei L&S noch nicht gesehen. Die Börse Stuttgart ist z.B. im Social Media wesentlich besser positioniert und sie haben schon Placements bei Youtube gemacht, aber von L&S hab ich da noch nicht viel gesehen. L&S hat zwar einen Youtube-Kanal, aber der ist vor allem eines: amateurhaft geführt. Wir reden hier von der neuen Generation der Smartphonetrader und die muss man auch auf Youtube und instagram erreichen können. Ansonsten bleibt bei den jungen Leuten nämlich nur der Eindruck hängen, der in irgendwelchen Facebookgruppen von TradeRepublic immer mal wieder geäußert wird: dass L&S hin und wieder daran Schuld wäre dass Orders nicht korrekt ausgeführt werden (ob das stimmt sei mal dahingestellt, aber ich hab auch schon einen größerer Influencer sich über L&S beschweren gehört). Mit schlechter Presse verliert man Kunden und das will man als Handelsplatz sicher nicht, auch bei L&S muss der Außenauftritt stimmen, denn die Leute müssen Vertrauen zu L&S haben um sich am Ende ein Wikifolio-Zertifikat zu kaufen!
Ich sehe zur Zeit schon Youtuber Werbung für smartbroker und dann recht direkt auch für Gettex machen. Dass darf L&S nicht verschlafen!
Viele Wikifolio-Trader stehen genug in der Öffentlichkeit, um Ihre Wikifolios zu pushen.
Der Außenauftritt von TR, Wikifolio, den Wikifolio-Tradern etc ist wichtig, der von L&S nicht. L&S muss "nur" den Handel abwickeln und den Banken kickbacks zahlen. Am Ende sollte dann noch etwas Kohle für uns übrig bleiben.
Wichtiger als die Dividende ist für mich, dass es bei nächsten Zahlenbekanntgaben Mitte Februar und Ende Mai einen positiven Ausblick auf das laufende Quartal gibt. Ob es nun 4, 5 oder 6 Euro Dividende gibt, wird keine große Auswirkung auf den Kurs haben.
Das sind alles Geschäftsmodelle, die sich direkt an Kunden wenden. Was genau stellst du dir denn an Werbung beispielsweise auf einem youtube-Kanal von L&S vor?
L&S ist doch der Handelspartner all dieser Unternehmen, im Grunde ist man Handelspartner für fast alle Unternehmen, die sich irgendwie mit Börse beschäftigen, egal ob die Deutsche Börse AG, oder die ganzen Broker (ob old oder neo), oder ob die Börse Stuttgart, die ja durch den L&S Derivatehandel und Wikifolio mit L&S verbunden ist.
Aber ich lass mich gerne überzeugen. Vielleicht übersehe ich ja Werbeaktivitäten, die L&S machen könnte. Kann ja gut sein. Ich bin da völlig offen. Bisher denke ich aber, dass er die Handelspartner wie eben Wikifolio, Börse Stuttgart oder TradeRepublic die Werbung machen, von der dann auch L&S profitiert.
Es ist ja vor allem XETRA, was leidet bzw. Umsätze/Trades verliert gegenüber Tradegate, L+S ;
Wenn also der XETRA-Betreiber sich Maßnahmen/Strategien überlegt, die die Anleger veranlasst vermehr über XETRA zu handeln ... !
Schätze in dieser Richtung könnte etwas passieren, oder !?!
Zum anderen hängt die Höhe nächstes Jahr stark davon ab, ob man nun weiter wächst. Für diesen Fall könnte es schon sein, dass man nicht mehr als diese 50% auschüttet.
Dann ist das aber auch nicht tragisch, weil weiteres Umsatz und Gewinnwachstum auch höhere Kurse und Bewertungen zulassen.
Also nach meiner Meinung sehen wir bei Stagnation der Umsätze auf dem jetzigen Niveau künftig wieder prozentual höhere Ausschüttungen oder wir haben höhere Umsätze und Gewinne, prozentual weniger Ausschüttung und dafür höhere Kurse was im Endeffekt in absoluten Zahlen auch hohe Auschüttungen beinhaltet.
Ich kann mit beiden Szenarien gut leben.
Auf der HV gefragt warum man nicht in den geregelten Markt ginge (um den Aktienkurs zu puschen), hies es dass die Anforderungen dafür viel zu kostspielig und arbeisintensiv wären und man das gesparte Geld lieber im Betreibsgewinn belasse.
Auch Aktienrückkäufe würde man aus diesen Gründen ausschließen. Die Unternehmensleitung sehe sich mehr dem Unternehmensgewinn als dem Aktienkurs verpflichtet!
Ich mag das!
Ich gehe davon aus, dass wir einen ganz grundsätzlichen Trend haben hin zu mehr Börsenhandel (dank Millenials, Generation X, Neo Broker etc.) so dass der Kuchen der verteilt wird in Summe einfach viel viel größer wird. Es ist (noch) kein brutaler Verdrengungswettbewerb. Ich denke es geht jetzt viel auch darum die technische Abwicklung der steigenenden Orderzahlen verlässlich abwickeln zu können. In 2020 gab es mehrerere Tage an denen quasi alle Broker ihre Probleme hatten.
Ein anderer Trend an dem gearbeitet werden könnte ist ein 24-7 oder 24-5 Handel. Das würde denke ich in den Zeitgeist passen.
Ich bin vielleicht zu optimistisch, aber ich gehe auf Sicht von 5 und mehr Jahren von ganz anderen Größenordnungen aus. Sowohl was die Handelsktivitäten angeht als auch den L&S Aktienkurs.
Auch die wikifolio AUMs sind im Vergleich zu auch nur einem einzigen Fonds noch ein Fu**. Da ist noch so viel Potential.
"Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft prüft, ob für das Geschäftsjahr 2020 eine gegenüber bisherigen Dividendenausschüttungen verminderte Ausschüttungsquote, also das Verhältnis von auszuschüttender Dividende und dem Bilanzgewinn, von etwa 50% angemessen ist, um die Eigenmittel für weiteres Wachstum der Gesellschaft zu stärken."
Ich sehe da nirgendwo die Aussage, dass es 50% Ausschüttungsquote sein werden (sollen), sondern da steht, dass der Vorstand prüft, ob die schon auf 50% verminderte Quote angemessen ist, um die Eigenmittel zu stärken. Die Quote kann also auch tiefer (aber auch höher) liegen, je nachdem wie viel der Vorstand zur Stärkung der Eigenmittel für angemessen hält bzw. ins EK stellen muss.
Nachdem was Teilnehmer der HV so berichtet haben, rechne ich aber mit maximal 50%, einmalig für 2020 eher tiefer, später vielleicht wieder höher als 50%. ... Ist ja jetzt auch kein Problem. Mir war nur schon seit mehreren Wochen aufgefallen, dass in Foren die 50% von vielen Usern als Mindestdividende betrachtet wurde. Das wunderte mich nach den Vorstandsaussagen.
Bei TradeRepublic ist L&S eh der einzige Börsenplatz, und bei anderen Brokern ist L&S ja nicht besser als Xetra. Mittlerweile gibt es auch keinen Spread-Vorteil von 0,01 € mehr während der Xetra-Handelszeit.
Ich finde, da müsste L&S eher daran arbeiten, mit den Brokern entsprechende Vereinbarungen zu treffen, um erster Börsenplatz in der Trade-Übersicht zu sein, damit die Anleger dann auch auf L&S zugreifen. Daran arbeitet man ja, insbesondere natürlich über solche Modelle wie mit TR.
Aber Werbung direkt an den Endkunden gerichtet? hmmm, wie stellst du dir das vor? mit welcher Argumentation soll ich denn beispielsweise über L&S handeln statt über Tradegate oder Xetra? Und trotzdem hat es LUS mittlerweile klar zur Nr3 gebracht, mit stark steigenden Erträgen. Liegt sicherlich ahuptsächlich am Derivatehandel direkt und über wikifolio, als auch am Zinsniveau, was für neue und umfangreichere Investoren sorgt. Das wird 2021 ganz sicher auch noch weiter mit ordentlich Wachstum anhalten. Wenn man die Jahre danach stagniert, wäre ich schon zufrieden. Vielleicht kann man noch über neue Länder wachsen, in denen Wikifolio oder TR wachsen, so dass L&S mitwächst. Das wäre eher mein Ansatz, wo L&S hinter den Kulissen Werbung für sich macht, aber auch wieder nicht direkt an den Endkunden sondern unterstützend als Handelspartner von wikifolio, TR oder der Börse Stuttgart.
https://www.bafin.de/SharedDocs/...orona_virus_14_EZB_Dividenden.html
https://www.bafin.de/SharedDocs/...irus_118_ESRB_Ausschuettungen.html
Grds. keine Dividende vor dem 30.09.2021 und Ausschüttungen sollen weniger als 15% der Gewinne 2019+2020 und max. 20% der harten Kernkapitalquote betragen.
Ich weiß nicht, ob L&S eine "ESRB" Bank ist und für sie die genannten Kriterien gelten. Unabhängig davon wird man m.E. aber in jedem Fall mit der Aufsichtsbehörde bzgl. einer Dividende argumentieren müssen, weil man eben auf dem Papiper eine BANK ist. Argumentativ sehe ich die Möglichkeit der Ausschüttung aber positiv, weil man ja z.B. keine Corona-Kreditausfälle von Kunden zu beklagen haben wird. Ich bin mir jedoch sicher, dass man seitens L&S für die Divi für 2020 sehr konservativ herangehen wird. Meine Schätzung für 2020 lag bislang immer bei 4 EUR Dividende, also gedachte 40-50% von EpS 8-10 EUR. Aber ob dies eintrifft oder noch weniger wird, können wir überhaupt nicht einschätzen, denn dazu müsste man die aufsichtsrechtlichen EK-Quoten und die risikogewichteten Aktiva von L&S in 2020 kennen. Denn die BaFin wird die Dividende deckeln wollen, weil je höher die RWA, desto mehr Eigenmittel müssen vorgehalten werden. Und da kann ich überhaupt nicht einschätzen, ob z.B. die Delta-Hedgingpositionen in die RWAs reinlaufen oder eben gerade nicht, weil es ja im Grunde die Gegenpositionen zu eingegangenen Risiken sind.
Weder im Konzernbericht noch im HGB-Einzelabschluss finden sich hierzu Daten. Kernkapitalquote und RWA sind interne Kennzahlen, die kennen wir nicht. Also ist jetzt eine Spekulation über die Divi im Grunde müßig.
Wenn es mehr als 4 EUR werden sollten, dann freue ich mich natürlich auch. Wenn weniger, muss ich mich halt noch ein Jahr gedulden. Die Zeit bringe ich mit. Ansonsten freue ich mich, dass ich hier jetzt schon auf richtig guten (Buch-)Gewinnen sitze und auf Jahressicht das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist. Und wenn das bei Euch auch der Fall ist - Prost und frohes neues Jahr noch !!! ...ich leg mich wieder in die Hängematte...
Ich hab mal direkt bei TR angefragt ob es hierzu was offizielles gibt und hab folgende Antwort erhalten:
..."Es gehört nicht zur Geschäftspolitik von Trade Republic Wikifolio Zertifikate zu handeln"...
Aktuell also kein Thema, bietet aber für die Zukunft noch weiteres Potenzial für L&S falls z.B. weitere Handelsplätze dazukommen. Das hätte dann auch den Vorteil, dass auch L&S Aktien bei TR gehandelt werden können. Also nicht unbedingt NUR negativ für L&S falls noch weitere Anbieter dazu kommen.
L&S zeigt im Tradecenter zumindest die Umsatzspitzereiter an.
Bei Tradegate nur die ausgeführten Orders, die kaum Aussagekraft haben
Bei Xetra finde ich gar nicht dergleichen- höchstens auf Monatsbasis.
Sind die Informationen frei erhältlich?
Weiß das wer?