Covestro Aktie - Wkn: 606214
Seite 25 von 168 Neuester Beitrag: 23.11.24 17:18 | ||||
Eröffnet am: | 21.09.15 16:36 | von: youmake222 | Anzahl Beiträge: | 5.182 |
Neuester Beitrag: | 23.11.24 17:18 | von: InspektorLon. | Leser gesamt: | 1.603.082 |
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Leider dann heute der Einbruch.
Ich verkauf die Stücke aber nicht. Ist eher die Frage wann man zukauft. Schon bei 72,0-72,2 €, also bei Gapclose, oder erst bei 70 € und tiefer.
Für Covestro im Grunde ja sogar positiv. Man kann jetzt noch günstiger Aktien zurückkaufen. Nach der aktuellen Woche wird man etwa 8 Mio eigene Aktien im Besitz haben. Wenn man etwa 500T Aktien pro Woche zurückkauft, könnte man noch 24 Wochen, also bis November kaufen, bis das ARP vollendet wäre. Wobei ich davon ausgehe, dass man mehr Aktien kauft, umso tiefer die Kurse. Also vielleicht kauft man sogar wöchentlich jetzt fast 1 Mio Stück, wenn der Kurs unter 75 € bleibt.
62-63 € dann denkbar?
Wäre natürlich witzig, bei einem KGV (bei 10% geringerer Aktienanzahl) von dann nur noch knapp 6.
Ob die vielen Chartanalysen helfen ist m.E. aber die Frage. Wie soll sich Covestro vom Allgemeintrend lösen können? Ich kann mir nicht vorstellen dass die Charttechniker mit ihren Volumen, die ETF Volumen beeinflussen können. Immerhin ist Covestro nun ein DAX Wert und der Wird verkauft wenn ETF´s verkauft werden, ob es nun fundamental Sinn macht oder Charttechnisch passt oder auch nicht. - Leider !!
Wie ich schon vor ein paar Wochen sagte, Covestro ist vollkommen unterbewertet und wird auch von Trumps Zöllen nicht beeinflusst. Es sei denn Trump schafft es die Weltkonjunktur zu kippen - was ich aber nicht glaube.
@ Plusmacher. Deine Strategie finde ich persönlich hier sehr gefährlich. Vielleicht solltest du hier warten bis wir den Boden haben und die Stimmung dreht.
PS:
Wer noch Fragen hat: Ich finde die Covestro web page genial. Es gibt dort extrem viele Informationen z.B. auch die Earning call transcrpits als pdf mit allen Fragen der Analysten
Ich seh einfach nur den Chart als Zusammenwirken aller anderen Einflussfaktoren, inklusive Psychologie, ETFs, Fundamentaldaten, Gesamtmarkt, bishin zu schlichten Gewinnmitnahmen. Und daraus ergeben sich dann Signale. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich könnt mir vorstellen, dass der DAX den mittelfristigen Uptrend bei 12200 in den nächsten Tagen antestet, und gleichzeitig Covestro die 70er Marke. An größere Verwerfungen am Markt glaub ich nicht. Dazu sind die Zinsen einfach zu gering, und auch die Bewertungen insgesamt nicht hoch genug, erst recht im Dax.
Kann mir schwer vorstellen, dass du mit der Strategie dauerhaft Erfolg hast. Wer will denn kurzfristige Kursbewegungen vorher kennen? Das klappt sicherlich in 50% der Fälle, aber damit eine Outperformence zu erzielen, stell ich mir schwierig vor.
Irgendwas muss ja gemacht werden, dass sich oftmals eine self fullfillig prophecy ergibt. Die Kurse steigen und fallen nunmal nur wenn gekauft und verkauft wird.
Deine Alternative des Langfristanlegers der Höhen und Tiefen mitmacht, die sehe ich seit sich die Märkte so deutlich verändert haben auch nicht mehr. Bärenmärkte muss man vermeiden.
Aber klar gibt es Chartanalysten (so auch ich), die Chartsignale als Hilfestellung nutzen und dann entsprechend handeln. Ist ja legitim. Die Frage ist nur, ob das am Ende wirklich entscheidend ist. Das hängt dann wohl eher davon ab, welchen Anlagehorizont man hat.
Mal davon abgesehen kann man als Chartanalyst auch auf Chartsignale reinfallen, wenn man irgendwo prozyklisch handelt es aber dann zum Fehlsignal wird. Trotzdem ist eine gewisse Konsequenz bei klaren Chartsignale absolut ratsam.
Also macht man ein neues Bild und kommt dann früher oder später auch zu deinem worst case Szenario Chart #605. Kommt es so? vielleicht - ich hoffe nicht, da es nicht in meine Strategie passen würde.
Will das auch nicht weiter vertiefen - es ist mir eben nur aufgefallen dass die letzten 2 Wochen extrem viel mit Charts hier argumentiert wurde. Ich hatte hier eine Weile nicht mitgelesen weil ich mich um andere Titel kümmern musste.
"Eure Chartanalysen machen ja von der Charttheorie her Sinn, aber was helfen sie hier, wenn die big players diese Marken überrollen."
Der Sinn der Chartanalyse ist ja nicht, von vornherein zu wissen wo es hingeht, sondern man tradet Signale. Wenn (wie du es ausdrückst) die big Player eine Unterstützung überrollen, dann verkauft man halt bzw. zieht zumindest seine knapp über der Unterstützung gekaufte Tradingposition wieder raus, zumindest als Trader. Ich seh da keinen Widerspruch sondern eher einen Zuspruch zur Chartanalyse.
Das hier aktuell viel mit Charts argumentiert wird, liegt nur daran, dass halt gerade mal zwei User aktiver sind (plusmacher und ich), die auch Chartanalyse nutzen. Zumal man sich an relativ wichtigen Unterstützungen befindet. Ganz normale Geschichte. Ich glaube du beurteilst aber zumindest mich etwas falsch. Ich handel ja nicht grundsätzlich nach Chartanalyse, sondern nutze sie nur als beiläufige Hilfe. Der Grundsatz ist und bleibt natürlich immer die Fundamentalanalyse. Wenn ich nur nach Chartanalyse handeln würde, wäre ich heute per StopLoss bei 73 € ausgestiegen, spätestens dann kurz vor 17:30Uhr zu 72,6 € als ich merkte, dass sich Kurs nicht mehr über 73,5 € erholt. Als reiner Chartie würde man jetzt aussteigen und hoffen bei 70 € wieder neu einsteigen zu können, oder prozyklisch wieder bei 74 €.
Dann kann man z.B. auch mal über die Analysten reden, die ja rein zahlentechnisch manchmal vollkommen auseinander liegen.
Jeffries: KZ 126
GS KZ 69
Beide Analysten haben sich lange nicht mehr mit der Aktie beschäftigt.
Jeffries sieht Covestro extrem langfristig und setzt mit Sicherheit eine weiter so wachende Weltkonjunktur voraus.
GS hat Covestro schon 2016 und 2017 vollkommen unterschätzt und haben dann als sie das realisiert haben die coverage einfach eingestellt. Das aktuelle TDI Preisargument das sie nun wieder anführen ist aus meiner Sicht falsch. erstens hängt der TDI Preis direkt am Erdölpreis und der steigt weil Trump das will und zweitens hat das Management hat die Margenerwartungen in den letzten Präsentationen beibehalten. Ich wäre überrascht wenn die Preisschwankungen nicht in den internen Prognosen berücksichtigt sind. Wir werden sehen wer das besser versteht: GS oder das Covestro Management.
Viel wahrscheinlicher ist, dass bei GS die Chinese wall bewusst durchbrochen wird.
Schaut man sich die Analysten an, die ihre statements regelmäßiger updaten, liegt das durchschnittliche KZ bei ca 96€, was sich dann aber auch in etwa wieder beim arithmetischen Mittel der zwei Extrema ergibt.
So lange hier die Konsenschätzungen nicht fallen, was bedeuten würde, dass ich etwas wichtiges übersehe, halte ich Covestro für massiv unterbewertet bei 72,5€.
Hinsichtlich des Cash, wäre es mir ohnehin lieber Covestro kauft sinnvoll zu, dann wäre die aktuell erwartete schwache Umsatzrückgang ab 2018 kein Thema mehr.
Den Vogel abgeschossen hat aber in der Hinsicht JP Morgan.
Die hatten vor einiger Zeit Covestro auf Sell, weil alles Shice und so.
'Ne Woche drauf gab's irgenein Mandat von Covestro und schwupps,
Buy-Rating mit verdoppeltem Kursziel.
An den Fundamentaldaten kommt auf Dauer auch kein Analyst vorbei...