Bastei Lübbe (WKN: A1X3YY)
Das Ganze ließe sich also verschmerzen.
Für mich dann ein Signal zum Aufstocken, um den alten Bestand wieder zu erreichen!
.... bis bald
Alles in allem bröckelt der Kurs so langsam wieder etwas ab. Ich vermute, dass das mit der bevorstehdnen Meldung über die Q3 Zahlen zu tun haben wird.
Ich rechne damit, dass diese besser ausfallen werden als im letzten Jahr, die Prognose für das laufende Jahr aber, wenn überhaupt, nur knapp am unteren Rand erreicht wird.
Der Grund dafür liegt darin, dass auch im laufenden Jahr die Bestsseller fehlen. Gregs Tagebuch von Kinney läuft zwar wie geplant (und war ja auch sehr hoch in den Verkaufscharts vor Weihnachten) aber andere Bücher aus dem Hause Bastei Lübbe sucht man bei den Hardcover-Bestenlisten meistens vergeblich.
Da der Ausflug ins Digitale weiterhin wohl Geld kostet und nichts einbringt, dürfte das Ergebnis der anderen Bereiche den Gewinn aus dem Buchbereich auch nicht grade vervielfachen- zumal ja auch ab Januar 2017 der Ergebnisbeitrag von Räder entfallen sein müsste, was in der Jahresplanung nicht vorgesehen war.
Für mich ist das nächste Jahr (Geschäftsjahr 2017/2018) das entscheidende Jahr. Hier sollten sehr gute Ergebnisse aus dem Buchbereich kommen (wegen absehbarer Bestseller) und zusätzlich wird das mMn das entscheidende Jahr für oolipo und Daedalic. Entweder zeigt Daedalic mit dem Säulen der Erde Spiel, das das Unternehmen nachhaltig dazu in der Lage ist, gewinne und auch Liquidität zu erwirtschaften, um die Strategie (Einkauf von Spielerechten) weiter zu verfolgen. Oder das Spiel wird ein ladenhüter und bringt weder das Geld ein, was man zur Entwicklung und Vermarktung des Spiels in die Hand genommen hat. Dann dürfte man den Ausflug in die Spielewelt als "gescheitert" ansehen und müsste das Abenteuer wie auch immer beenden.
Und bei oolipo wird es daruaf ankommen, weitere Investoren für das Format zu finden, das Format an den Markt zu bringen und erste Umsätze/Geldflüsse zu generieren. Scheitert das, ist auch oolipo gescheitert und müsste ebenfalls abgewickelt werden.
Ich teile die Hoffnung von u.a. FD2012, dass nicht das ganze schöne Geld aus dem Buchbereich dann dafür verwendet werden muss, um die Ausflüge in die Digitalwelt abzuwickeln- das wäre dann tatsächlich der Super-GAU für Bastei Lübbe- auch wenn es eine Art Befreiungsschlag wäre- aber eben ein sehr teurer Befreiungsschlag.
Es scheint, es freuen sich noch mehr auf die Q3 Zahlen.
Es wird schon werden, da bin ich nach wie vor unbesorgt.
Lustig der Zufall der Überschriften und zugleich richtig. Macht wieder gute Laune auf den Kurs zu schauen.
Geschäftsjahres 2016/2017
- Konzernumsatz steigt auf 118,4 Mio. Euro nach 81,5 Mio. Euro im Vorjahr
- Konzern-EBITDA verbessert auf 9,3 Mio. Euro (Vorjahr: 7,5 Mio. Euro)
- Konzernergebnis erhöht sich auf 2,3 Mio. Euro (Vorjahr: 1,3 Mio. Euro)
- Gesamtjahresausblick 2016/2017 unverändert positiv
Köln, 21. Februar 2017. Die im Prime Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse notierte Bastei Lübbe AG (ISIN DE000A1X3YY0) hat heute ihre
Zwischenmitteilung für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2016/2017
vorgelegt. Im Zeitraum 1. April bis 31. Dezember 2016 erwirtschaftete der
Kölner Medienkonzern einen Umsatz in Höhe von 118,4 Mio. Euro nach 81,5
Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der deutliche Anstieg um 36,9 Mio. Euro
bzw. 45,3 % ist neben höheren Umsätzen in nahezu allen Segmenten auf die
Konsolidierung der Mehrheitsbeteiligung an der BuchPartner GmbH ab dem 1.
April 2016 zurückzuführen.
Der Umsatz "Buch" ist im Berichtszeitraum mit 39,1 Mio. Euro gegenüber 39,7
Mio. Euro im Vorjahr nahezu konstant geblieben. Der Umsatz im
Digitalbereich hat sich sehr erfreulich entwickelt und ist im
Vorjahresvergleich um 24,7 % von 22,0 Mio. Euro auf 27,4 Mio. Euro
gestiegen. Auch im Segment "Non-Book" war ein deutlicher Umsatzanstieg um
17,4 % von 12,7 Mio. Euro auf 14,9 Mio. Euro zu verzeichnen. Erstmalig
werden die Umsätze der Mehrheitsbeteiligung an der BuchPartner GmbH im
neuen Segment "Retail" mit 32,5 Mio. Euro ausgewiesen. Der Umsatz im
Bereich "Romanhefte und Rätselmagazine" erhöhte sich um 2,9 % von 7,2 Mio.
Euro auf 7,4 Mio. Euro.
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg in der
Berichtsperiode um 24,0 % auf 9,3 Mio. Euro nach 7,5 Mio. Euro in der
Vorjahresperiode. Das erzielte Ergebnis ist durch zahlreiche
Sonderaufwendungen in Höhe von rund 2 Mio. Euro beeinflusst. Hierzu zählen
Beratungsleistungen im Zusammenhang mit Firmenkäufen und -verkäufen,
Sonderkosten der Finanzierung sowie Sonderkosten im Zusammenhang mit der
Änderung von Jahres- und Konzernabschluss und Geschäftsbericht sowie der
Verlegung der Hauptversammlung.
Das EBITDA im Segment "Buch" lag bei 2,2 Mio. Euro nach 4,4 Mio. Euro im
Vorjahr. Der wesentliche Teil des Rückgangs beruht auf gestiegenen
planmäßigen Abschreibungen auf Autorenhonorare. Das EBITDA des Segmentes
"Digital" stieg auf 2,6 Mio. Euro nach 0,9 Mio. Euro in der
Vorjahresperiode. Die Ergebnisverbesserung beruht insbesondere auf einem
deutlichen Umsatzanstieg und damit einhergehendem Anstieg des Rohertrags.
Das Ergebnis des Segmentes "Non-Book" ist von 1,1 Mio. Euro im Vorjahr auf
3,0 Mio. Euro gestiegen. Zu berücksichtigen ist diesbezüglich, dass im
Vorjahr bei dem Verkauf der Beteiligung an der Präsenta Promotion
International GmbH ein Entkonsolidierungsverlust in Höhe von 1,4 Mio. Euro
entstanden ist. Das Ergebnis des Segmentes "Romanhefte und Rätselmagazine"
erhöhte sich auf 1,4 Mio. Euro nach 1,1 Mio. Euro im Vorjahr.
Das Konzernergebnis der Bastei Lübbe AG verbesserte sich in der
Berichtsperiode um 76,9 % auf 2,3 Mio. Euro nach 1,3 Mio. Euro in der
Vorjahresperiode. Entsprechend stieg das Ergebnis je Aktie von 0,11 Euro in
den ersten neun Monaten 2015/2016 auf 0,19 Euro.
Die Konzernbilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem 31. März 2016 um 49,3
Mio. Euro von 111,8 Mio. Euro auf 161,0 Mio. Euro zum 31. Dezember 2016.
Der deutliche Anstieg ist im Wesentlichen auf die Vollkonsolidierung der
BuchPartner GmbH seit dem 1. April 2016 zurückzuführen.
Die Liquidität des Konzerns ist insbesondere durch den
Konsortialkreditvertrag für die nächsten Jahre sichergestellt. Infolge der
bereits Ende Dezember 2016 erfolgten Kaufpreiszahlung Räder und
regelmäßiger Tilgungen im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres
haben sich die Verbindlichkeiten aus Anleihe und Konsortialdarlehen der
Bastei Lübbe AG zum 31. Dezember 2016 von 49,2 Mio. Euro um 13,0 Mio. Euro
auf 36,2 Mio. Euro reduziert.
"Wir sind voll im Soll. Unsere Geschäftszahlen bestätigen den Erfolg
unserer zweigleisigen Strategie, die darauf ausgelegt ist, den Wandel der
Bastei Lübbe AG zum digitalen Medienhaus voranzutreiben, ohne dabei unser
traditionelles und bei Lesern beliebtes Printgeschäft zu vernachlässigen.
Wie erfolgreich unsere Digitalstrategie bereits ist, belegt die
Auszeichnung unseres Spielesoftwareherstellers Daedalic mit dem ,Deutschen
Entwicklerpreis 2016'. Das Beste aus zwei Welten zu vereinen, nämlich der
analogen und der digitalen, ist unser Erfolgsrezept - und zwar für den
gesamten Bastei Lübbe Konzern", sagt Thomas Schierack,
Vorstandsvorsitzender der Bastei Lübbe AG.
Der Deutsche Entwicklerpreis ist die wichtigste Auszeichnung für
herausragende Leistungen bei der Entwicklung von Videospielen aus
deutschsprachigen Ländern (DACH). Gleich in neun von insgesamt 21
Kategorien sammelte Daedalic den begehrten Preis ein. Ausgezeichnet wurde
beispielsweise das Adventure "Silence: The Whispered World 2" für die beste
Grafik und das Echtzeit-Strategiespiel "Shadow Tactics: Blades of the
Shogun" für das beste Gamedesign und als "Bestes PC-/Konsolenspiel".
Der Vorstand beurteilt die Aussichten für das Geschäftsjahr 2016/2017
weiterhin positiv. Aus Sicht des Vorstands sind keine Hinweise, die auf
eine wesentliche Veränderung der Umsatz- und Ergebnisprognose für das
Geschäftsjahr 2016/2017 deuten, erkennbar.
EIne vernünftige Basis für eine bessere Zukunft.
Das sollte gut ankommen und uns über 6,- treiben und nicht mehr darunter fallen lassen.
Die Kombi aus oldstyle analog und digital passt zusammen.
Ich hoffe, dass es so weitergeht, insbesondere auch as die Kommunikation angeht.
Dann sollten wir auch möglicherweise schon in diesem Jahr wieder die alten Kursniveaus sehen.
Mal schauen was der Markt sagt.
Veröffentlichungspannen sollten doch eigentlich vorbei sein; berichtet wird doch 2016/17.
Jetzt aber ein Grund nachzulegen, so sieht man das wohl (trifft auch für mich zu!).
Das Geschäftsjahr von BL deckt sich nicht mit dem Kalenderjahr. Deshalb gibts ja auch im Februar 9-Monatszahlen, wo andere Unternehmen Ihre Ganzjahreszahlen veröffentlichen.
Das Geschäftsjahr von Bastei beginnt am 1.4. und endet entsprechend am 31.3.
Das sollte auch wieder eine erhöhte Dividende von mindestens 0,15 - ich hoffe aber 0,20 - bedeuten
ob und welche HV im Spätjahr stattfinden und wie es im Umfeld der Aktie aussieht.
Sollte sich der positive Trend von BL fortsetzten ( daran habe/hatte ich noch nie einen Zweifel gehabt), wird die Aktie bis Juli/August einen Seitwärtstrend fahren und danach in die Höhe steigen.
Getrieben von guten Nachrichten, Kaufimpulse und Divi-Jäger.
Im übrigen gilt: Die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Wen ich mir heute den einen oder anderen Aktienkurs anschaue, frage ich mich schon, wie lange das noch gut geht.
Davon ist die BL Aktie noch meilenweit entfernt, überbewertet zu sein.
Ein weitere guter Grund die Aktie zu halten: Inlandswert, Wahlunabhängig und in der Digitalisierung wurden Fortschritte erzielt.
Viele AGs haben damit noch gar nicht gestartet, weil es enorme Kosten verursacht. Ein Beispiel: die Deutsche Bank rechnet mit Minimum 300 Millionen Euro und planen erstmal, wie das Ganze um zusetzten ist.
Wie man sieht: BL Aktionäre haben viele gute Gründe locker zu bleiben und dem Geschehen mit Ruhe und etwas Geduld entgegen zu sehen.
Oder wie sagt der Börsianer: Das viele Hin und Her, macht nur die Taschen leer.
Dazu besteht kein Anlass.
Das wurde ja lange angezweifelt und von der Börse nicht honoriert. Jetzt käme es noch auf das Schlussquartal an (01.01. - 31.03.17), das hinsichtlich Buch und Hefte natürlich nicht mit dem ZR vom 01.10. - 31.12.16 zu vergleichen ist, weil Bücher hier traditionell besser verkauft werden können - auch die Beiprodukte. Alle Segmente sind ja nun erfolgreich, also schauen wir mal, wie's weitergeht. Bleibe jedenfalls dabei und stocke nach den Verkäufen wieder auf (auf die Stückzahlen vom IPO). Sehe das auch so, mit den Dividenden. Es reicht dann, wenn die leicht erhöht werden, schon wg. des positiven Zeichens, das hiervon ausgehen würde.
Ach ja, KPMG, die die Landesregierung in RLP Nerven kostete, wg. des Desasters Nürburgring und des Flughafen Frankfurt Hahn. Da musste noch ein Aufseher her,
sozusagen daneben gestellt, weil das Vertrauen verloren war. Schierack hatte recht,
denn diese Leute von KPMG haben ihm da viel eingebrockt, nicht nur nutzlose Kosten,
sondern auch ein damit einhergehender Vertrauensverlust und Spott in den Blättern.
(Real) und in Ingolstadt (Mediamarkt). Ich war auf der HV von Metro- da wurde lapidar festgestellt-wir müssen, um am Markt weiter mit zumischen, unsere Verkaufsläden auf Vordermann bringen. Aber woher das Geld nehmen, wenn nicht stehlen- oder aber dem Aktionär 0 Divi zumuten und den Börsenkurs auf Talfahrt schicken.
BL hat das hinter sich, es wird digitalisiert und der Verlag auf Vordermann gebracht.Um Früchte zu ernten, dauert es etwas länger, sage auch ich, der einen Kirchbaum pflanzt, bis der Reifungsprozess beendet ist, um
Kirchen zu essen
Die Zeit sollte man sich nehmen. Auch Aktienkurse müssen reifen.
Der (Lebensmittel-)EInzelhandel ist ein viel raueres Geschäft mit sehr viel Konkurrenz.
Auch wenn digitalisiert wird ist gar nicht klar wer wie überlebt.
Der Unterhaltungs- und Buchmarkt ist zwar auch kein Paradies aber m.E. so nicht vergleichbar.
Wo Du Recht hast ist der Stand der Transformation - da hat BL wirklich die investitionsstärkste Phase hinter sich gelassen. Es wir noch weiteregehen aber es wird uch Rückflüsse geben.
Jetzt scheint bei 6,20 erstmal ein Deckel drauf zu sein.
Finde ich gar nicht so schlimm. Der WIderstand bei 6,- sollte jetzt nach den guten Zahlen hoffentlich zu einem Boden werden, der nicht mehr unterschritten wird. Von da aus dann, unteralt mit weiteren guten Nachrichten und Zahlen auf zu alten Höhen.
Alles noch in 2017 machbar.
Mit den Zahlen Anstieg begleitet von überdurchschnittlich hohem Volumen
Leichter Rücksetzer bei geringem Volumen.
Als nächste sollte die nächste Stufe Richtung Norden folgen