Das barbarische Metall


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Neuester Beitrag: 06.11.24 22:27
Eröffnet am:09.09.11 16:18von: harcoonAnzahl Beiträge:4.311
Neuester Beitrag:06.11.24 22:27von: warumistLeser gesamt:710.765
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3927 Postings, 6836 Tage fourstar@harcoon

 
  
    #601
1
04.02.12 10:07
was soll denn das geschreibsel von den reichen rentnern.
denkst du die haben dafür nicht mal hart gearbeitet und hatten gute ideen um an ihren heutigen reichtum zu gelangen oder denkst du die haben nach dem krieg das geld geschenkt bekommen..ja sie sind halt sparsam und horten ihr geld und manchmal gönnen sie sich eben eine kreuzfahrt.übrigens kann kein rentner was dafür,dass es lohnsklaven gibt,die ihr leben nicht auf die reihe bekommen und mit leistung und guten ideen glänzen können.
finde so ein geschreibsel einfach nur abartig.was soll so eine neiddsikussion.

gesellschaftsschichten gegeneinander ausspielen,das kann der deutsche am besten

finde das du eine ungesunde haltung hast  

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2873 Postings, 4807 Tage 25karatErgänzung

 
  
    #602
1
04.02.12 15:29

Wollte noch zufügen, Gott sei Dank geben die Rentner ihr Geld aus, also ich lebe von Geld das andere Leute ausgeben, Wertschöpfung!

Hoffe es wird nie erstrebenswert der Reichste auf dem Friedhof zu sein.

Also liebe Rentner konsumiert und genießt den Rest des Lebens.

Meine Mutter ist übrigens über 80 und kauft ab und zu auch ein bischen Gold....

Sie sagt, weißt Du damals ist dem Schwiegervater ein ganzer Koffer voll Geld wertlos geworden, der konnte sich auch nicht vom Papier trennen....

 

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17333 Postings, 7200 Tage harcoonIch würde die ungesunde Haltung eher hier

 
  
    #603
05.02.12 14:32
lokalisieren, aber jeder Mensch hat wohl ein anderes Gerechtigkeitsempfinden:

"übrigens kann kein rentner was dafür,dass es lohnsklaven gibt,die ihr leben nicht auf die reihe bekommen und mit leistung und guten ideen glänzen können."

Hierzu folgendes Zitat  (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,510080,00.html):

"Nicht der Umfang der Sozialleistungen ist hierzulande das Problem, sondern wie sie finanziert werden. Nicht die Ausgaben für Altersversorgung, Krankenversicherung und Pflegeleistungen sind zu hoch, sondern die Abgaben auf den Faktor Arbeit. Nicht die Rente ist der Jobkiller, sondern die Entwicklung der Rentenbeiträge in den vergangenen Jahrzehnten.

Wie kaum ein anderes Land konzentriert die Bundesrepublik die Finanzlast ihres Sozialsystems ausgerechnet auf diejenigen, die gleichzeitig den größten Teil des nationalen Reichtums produzieren: die abhängig Beschäftigten. Kaum eine andere Industrienation nimmt ihren Arbeitnehmern derartig hohe Lohnsteuern und Sozialabgaben ab wie die Bundesrepublik. Kaum irgendwo sonst geht die Schere zwischen Brutto- und Nettoverdiensten weiter auseinander. In kaum einem anderen Land verteuert der Staat das Arbeiten stärker als hierzulande.

Alle Werte in der Minuszone

So erhöhten sich in den vergangenen 15 Jahren die Beitragseinnahmen je Beschäftigten in der Rentenversicherung um 49 Prozent, in der Krankenversicherung um 53 Prozent und in der Arbeitslosenversicherung um 91 Prozent. Im selben Zeitraum stiegen die durchschnittlichen Arbeitnehmerentgelte um lediglich 30 Prozent. Das Fazit ist schnell gezogen: Um die Sozialsysteme zu sanieren, haben die Regierenden vor allem die Arbeitnehmer zur Kasse gebeten.

Bei der Rente zum Beispiel haben die Regierungen die Einschnitte beim Altersgeldniveau kunstvoll auf spätere Jahre verschoben. Die jüngsten Reformen mit ihrem hoch komplizierten Kürzungsmechanismus aus sogenannter Riester-Treppe sowie verschiedensten Nachhaltigkeits- und Korrekturfaktoren folgen einem einfachen Schema: Die Altersgelder werden nicht gekürzt, nur der Anstieg fällt jedes Jahr ein bisschen geringer aus.

Entsprechend wachsen die Abstriche am Rentenniveau erst im Lauf der nächsten zwei Jahrzehnte zu nennenswerten Größenordnungen heran, dann also, wenn ein Großteil des aktuellen Rentnerbestandes bereits ins Jenseits abgewandert und durch Vertreter der heutigen Erwerbstätigengeneration ersetzt worden ist.

Nach demselben Prinzip konstruierte die Große Koalition auch die Rente mit 67. Wer schon im Ruhestand ist, hat durch die höhere Altersgrenze keine Nachteile. Im Gegenteil, er profitiert sogar: Die Reform erhöht den Anteil der Erwerbstätigen an der Bevölkerung – und damit einen der Faktoren, die laut gültiger Rentenformel zu höheren Altersgeldern führen.

Ganz anders werden dagegen diejenigen getroffen, die in der Mitte ihres Berufslebens stehen. Sie müssen entweder zwei Jahre länger arbeiten oder eine Rentenkürzung von weiteren zwölf Prozent hinnehmen. Die ganze Wucht der beschlossenen Kürzungen trifft damit diejenigen, die heute im Erwerbsleben stehen."  

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17333 Postings, 7200 Tage harcoonGenerationenvertrag

 
  
    #604
05.02.12 15:43
Frau Merkel, warum geben Sie den Generationenvertrag auf?

http://www.zeit.de/campus/2009/03/brief-gruendinger  

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17333 Postings, 7200 Tage harcoonWenn Junge arm und Rentner reich sind

 
  
    #605
05.02.12 15:45
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/schweiz/..._sind__1.713464.html

"Bevor die Schweiz im Jahr 1948 die AHV einführte, hatte das Alter in vielen Fällen einen wirtschaftlichen Abstieg in die Armut gebracht. Inzwischen hat sich die Situation völlig gewandelt. Wie eine letzte Woche veröffentlichte Studie der Universität Genf zeigt, sind nur noch wenige Rentner von Armut betroffen. Personen zwischen 55 und 75 Jahren geht es, verglichen mit dem Rest der Bevölkerung, finanziell im Grossen und Ganzen sehr gut.

Verschobenes Armutsrisiko
Das Armutsrisiko hat sich auf die jüngere Generation verschoben. «Die Jungen von heute sind gegenüber der Generation ihrer Eltern finanziell im Rückstand», erklärt Philippe Wanner, der Autor der Studie. Die Erwerbsarbeit schützt oft nicht mehr vor der Armut. Am meisten gefährdet sind alleinerziehende Frauen, Familien mit drei oder mehr Kindern und jüngere IV-Rentner.

Wenn Rentner finanziell bessergestellt sind als viele Erwerbstätige, stellen sich unweigerlich Fragen zum Generationenvertrag. Es wird diskutiert, ob es noch zeitgemäss und gerecht ist, wenn die jüngere, im Erwerbsleben stehende Generation die Hauptlast für die Sozialwerke trägt und damit die Menschen im Ruhestand finanziell stark unterstützt. "  

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2873 Postings, 4807 Tage 25karatDas Rentenproblem....

 
  
    #606
05.02.12 15:46

Das Rentenproblem existiert schon lange....

Praktisch seit der Wiedervereinigung oder noch davor, die Politiker haben sich nie richtig darum gekümmert, momentan gibt der Staat so viel ich weiß ca. 50 Milliarden jährlich in die Rentenkasse.....Steuergelder.

Wo sind denn die blühenden Landschaften, ein großer Teil der Bevölkerung im Osten lebt von Ausgleichszahlungen aus dem Westen. Abermilliarden Solisteuern wurden schon verbraucht, kein Ende in Sicht.....

Die Rente der Politiker scheint sicher zu sein! Die brauchen sicher keine zusätzliche Riesterrente bei der xy Versicherung.

Bin nicht grundsätzlich gegen Politiker, aber so offensichtlichen Reformbedarf sollte man schon mal angehen.

Man sollte die Rentner die eingezahlt haben und in ihrer Arbeitszeit auch Lohnsteuern etc.bezahlt haben nicht für die Schlafmützigkeit der Politiker verantwortlich machen.

Auch wird in der deutschen und europäischen Politik ständig vom Sparen gesprochen, aber die Milliarden werden mit vollen Händen verteilt.

Das Problem ist ja, das praktisch alle Industriestaaten über ihre Verhältnisse leben.

Verweise auf meinen Beitag, Steuerpolitik in Europa, das organisierte Chaos.

 

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17333 Postings, 7200 Tage harcoonDie Ausbeutung der Enkel (?)

 
  
    #607
05.02.12 15:58
http://www.amazon.de/...ückkehr-Vernunft/dp/3548607322/ref=pd_sim_b_1

http://www.amazon.de/...ation-Kosten-Jungen-abkassieren/dp/3453620046

"Es steht außer Frage: Sozio-ökonomisch ist in den vergangenen Jahrzehnten hierzulande, wie Kurt Biedenkopf in der Einführung zu diesem lesenswerten Band ebenso schlicht wie zutreffend resümiert, einiges "ganz grundsätzlich schiefgelaufen". So haben wir es uns zur Gewohnheit gemacht, immer neue Wechsel auf eine unsichere Zukunft auszustellen, mit denen wir notdürftig die gegenwärtigen Löcher der öffentlichen Haushalte stopfen und ein entgrenztes Sozialsystem finanzieren. Den nachfolgenden Generationen drohen wir zugleich durch den zukünftigen Zinsdienst die Luft abzuschnüren. Besonders dramatisch ist die Entwicklung im beitragsfinanzierten System der gesetzlichen Altersversorgung. Immer weniger Beitragszahler müssen immer mehr aus dem aktiven Berufsleben ausgeschiedene Anspruchsberechtigte versorgen -- das wird im Rahmen des bestehenden Systems nur mit massiven Leistungskürzungen möglich sein, ohne die aktive Generation zu überfordern. Tatsächlich sei der so häufig beschworene "Generationenvertrag" heute bereits längst aufgehoben: "Die direkte und indirekte Verschuldung lässt sich ebenso als Kündigungsschreiben interpretieren wie die geringe Geburtenrate, die unzureichende Ausbildung der nächsten Generation und die ungenügende Bildung von Kapital für ihre kommenden Aufgaben."


http://www.welt.de/finanzen/article1781808/...Kosten_der_Anderen.html

"Nirgends tritt der Konflikt zwischen Jung und Alt so deutlich hervor wie bei der Altersvorsorge. Aber nicht nur dort, sondern auch bei der Pflegeversicherung und im Gesundheitssystem lebt eine Generation heute schon auf Kosten der nächsten. Wie ungleich die Lasten verteilt sind, hat der US-Ökonom Laurence Kotlikoff ausgerechnet. Er schätzt, dass dem deutschen Staat sieben Billionen Euro fehlen, um den Ansprüchen seiner Bürger künftig gerecht zu werden. „Jede Generation, die älter wird, versucht, die nächste auszubeuten“, sagt Kotlikoff. Dazu komme, dass alte Menschen eine starke Lobby hätten und Wahlen stark beeinflussen könnten. „Sie achten genau darauf, dass es ihnen ja nicht schlechter geht, und darunter leiden alle anderen.“  

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17333 Postings, 7200 Tage harcoonNicht gieriger als wir alle (!)

 
  
    #608
05.02.12 16:00
http://stoerstoff.wordpress.com/2011/12/11/...ibt-man-kein-mulleimer/

"NEIN, die heutige Rentnergeneration ist NICHT  gieriger als wir alle. Sie nimmt was sie bekommt und was ihr gesetzlich zusteht.  Seit Jahrzehnten strecken WIR ALLE  gierig die Hände nach den Wahlgeschenken der Regierungen aus. Von oben rieseln sie herab, die Geschenke, wie warmer Mairegen, sanft benetzen und wässern  sie die pralle Vegetation auf den mit der Gülle des Geldes gedüngten fruchtbaren Böden . Auf den verkarsteten Flächen aber kommt wenig an und das wenige führt zu nichts. Die Gesellschaft werde sich zukünftig entsolidarisieren, daher sei das soziale Pflichtjahr für Rentner unumgänglich, sagen Sie, verehrter Richard David Precht. Nein, die Gesellschaft hat sich schon längst entsolidarisiert. Der Dumpinglohn der Reinigungskraft, die nach Büroschluss durch die Firma feudelt, geht uns nichts an. Ist ja Sache der Reinigungsfirma. Ob die Putzfrau  bei der ARGE aufstocken muss, ist uns doch egal. Für den 400-Euro-Job, den sie nebenbei noch macht (Realstundenlohn € 5,00) wird auch nur marginal in die Sozialversicherungssysteme eingezahlt. Uns ist das brille, denn der Betrieb läuft doch gut, wir sind wichtig und unabkömmlich, Weihnachtsfeier gibts auch,  denn WIR heißen nicht Kevin oder Achmed und nach Feierabend sind wir ausgeruht genug, um in unseren Blogs launige Satiren über die Kevins und Achmeds dieser Welt zu verfassen. Das Soziale Pflichtjahr wird kommen, sagen Sie. Ich befürchte, Sie haben Recht, allerdings unter gleichzeitigem Exitus der Sozialsysteme."  

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17333 Postings, 7200 Tage harcoonZitat von R.D.Precht

 
  
    #609
1
05.02.12 16:07
„Heute haben die Leute das Gefühl, sie hätten ihre Rente für 30 Jahre verdient, ohne dass man noch etwas von ihnen erwarten kann. Das ist die Mentalität von verzogenen Kindern“

Wo wir schon mal dabei sind. Früher haben viele Arbeitnehmer ihre Verrentung nicht erlebt, sondern oft genug schon vorher den Löffel abgegeben. Da stimmte die Kasse noch.  

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17333 Postings, 7200 Tage harcoonDie Kreuzfahrten haben sich verändert,

 
  
    #610
05.02.12 16:10
die Mentalität der Kreuzfahrer eher nicht.  

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2873 Postings, 4807 Tage 25karatNa ja

 
  
    #611
05.02.12 16:33

Na ja, man kann einheitlicher Meinung sein, oder nicht, spielt auch nicht die entscheidende Rolle....

Schlußendlich ist das Ergebnis, es fehlt zukünftig Geld, ob die Rente mit 67 die letzte Anhebung sein wird?

Vielleicht als nächstes 70, 80 oder gleich 100, dann ist man ziemlich sicher das niemand die Rente erlebt....

Bischen Einfallslos vielleicht.

Also ich erwarte von der Politik mehr.

 

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17333 Postings, 7200 Tage harcoonDas müssen wir schon von uns selbst erwarten...

 
  
    #612
06.02.12 12:23
warum, 25karat, fehlt denn zukünftig Geld? Ist es nicht eher so, dass vorhandenes Geld immer mehr von unten nach oben verteilt wird? Von den (derzeitig regierenden) Politikern ist keine Änderung zu erwarten. Die Entsolidarisierung hat schon längst stattgefunden, solange eine allgemeine Selbstbedienungsmentalität und die Devisen "Geiz ist geil" und "Gier ist gut" herrschen, kann man ehrlicherweise auch von den Politikern nichts anderes erwarten. Nächstenliebe, Menschlichkeit, Gerechtigkeitsempfinden--darüber wird nur noch gelacht in einer durchkommerzialisierten, postneoliberalen Gesellschaft, in der alles zur Ware gemacht und der Wert eines Menschen nur noch durch seine Nützlichkeit bestimmt wird.

siehe dort:
http://www.ariva.de/forum/...arische-Metall-448967?page=24#jumppos608  

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2873 Postings, 4807 Tage 25karatandere Länder.....

 
  
    #613
06.02.12 16:04

Da sieht es aber in anderen Ländern viel schlechter aus.....

Möchte hier keine Neiddebatte führen, Reiche sind eben Reich, wenn sie sich das verdient haben gönne ich es ihnen und wenn sie anständig Steuern zahlen und die Gesetze einhalten, habe ich nichts gegen Reichtum. Man kann das nämlich auch sinnvoll einsetzen, viele Betriebe oder Erfindungen können nicht finanziert werden ohne ein gewisses Kapital! Genau da sollte man ansetzen und das Kapital mehr einbinden, zum Wohle der Allgemeinheit und des Kapitalgebers.....

Ich glaube nicht das Reiche automatisch gierige Ungeheuer sind.

Geld fehlt aber sehr wohl dem Staat, man beachte die Staatsverschuldung, wie soll der Staat so dauerhaft seinen Verpflichtungen nachkommen?

Und wenn ich nicht über Kapital verfüge, das ich einsetzen kann muß ich eben meine Arbeitskraft zur Verfügung stellen, was dafür bezahlt wird entscheidet der Markt....der Markt kann geregelt werden!

Bin durchaus für einen Mindestlohn, den sollten diese Schlafmützen Politiker jetzt doch mal auf die Reihe bekommen.....

 

 

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17333 Postings, 7200 Tage harcoonKomisch, immer wenn jemand über Gerechtigkeit

 
  
    #614
1
06.02.12 17:40
spricht, wird das gleich als Neiddebatte bezeichnet. Der Reichtum, den ich meine, ist durch (eigene) ehrliche Arbeit nur selten erworben. Schlecker und Schickedanz lassen grüßen.

Aber es gibt ja auch positive Beispiele:

Spendabler Chef verschenkt bis zu 100.000 Dollar
http://www.fr-online.de/wirtschaft/...00-dollar,1472780,11553312.html

40 Superreiche spenden Hälfte ihres Vermögens
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,710192,00.html

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...rossen-stifter-11028354.html

aber: http://www.sein.de/news/2010/september/...an-sachs-und-coca-cola.html

Ein seltsames Verständnis von Gemeinnützigkeit legt die Bill & Melinda Gates Stiftung an den Tag. Laut Berichten verschiedener Finanzseiten hat die Gates-Stiftung erneut in Firmen investiert, die in der Vergangenheit nicht unbedingt für ihren selbstlosen Dienst an der Menschheit aufgefallen sind.
http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=5254  

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17333 Postings, 7200 Tage harcoonTraurige Bilanz. Nur gut, dass ich ein Träumer bin

 
  
    #616
07.02.12 15:01
http://www.ariva.de/forum/...t-die-Welt-357283?page=2079#jumppos51991

"Ist euch eigentlich nicht bewußt, das die ganze Welt (ohne Ausnahmen!) vollkommen korrupt, verlogen und gierig ist?"

Ohne Ausnahmen?

"Und noch was, die wenigen, die etwas positives einbringen wollen, werden rücksichtslos unterdrückt, korrumpiert oder irgendwie anders daran gehindert etwas zu tun - auch das wir sich nie ändern - nur Träumer glauben das!"

Also gibt es doch Ausnahmen?

Was ich wirklich traurig finde, ist die Tatsache, dass dieser Text bisher 9 mal zustimmend bewertet wurde (6 mal gut analysiert). Ist dieses Statement vielleicht eine willkommene Legitimation, um sich weiterhin egoistisch und asozial zu verhalten?

Vielleicht ist es etwas abgedroschen, aber für mich zählen immer noch die Vorbilder und Leitbilder aus meiner Jugendzeit, die sich (vielleicht nicht ganz) uneigennützig für andere eingesetzt haben, z.B. Albert Schweitzer, Mahatma Gandhi, Martin Luther King. Und ich kenne viele Menschen, denen es nicht darum geht, das Meiste abzubekommen, sondern die ein friedliches und bescheidenes Leben für sich und andere bevorzugen. Und ich habe trotz alledem noch die Hoffnung, dass Veränderungen möglich sind.

Aus der Intelligenz des Menschen resultiert also, dass die ganze Welt korrupt, verlogen und gierig ist? Welche negative Definition von Intelligenz steht dahinter?

Die Intelligenz (soziale Intelligenz) befähigt den Menschen auch zur Empathie, zu sozialem Verhalten, zu kulturellen Leistungen, die es bei Tieren nur selten gibt. Hingegen finden wir asoziale Verhaltensweisen durchaus auch bei manchen Tieren. Schimpansen sind beispielsweise zu Lüge, Betrug und Bestechung fähig.  

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17333 Postings, 7200 Tage harcoongenug übrig zum Goldkauf?

 
  
    #617
1
08.02.12 02:43
 

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17333 Postings, 7200 Tage harcoonandere Sklaven

 
  
    #618
08.02.12 02:53
 

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17333 Postings, 7200 Tage harcoonWikipedia

 
  
    #619
08.02.12 13:38
Unfreie Menschen haben zwangsläufig ein falsches Bild von freier Meinungsbildung. Es fällt ihnen schwer, sich vorzustellen, dass alle Benutzer einen Artikel bearbeiten (editieren) können und sich dadurch der Inhalt ständig verändern kann.

Beispielhaft ein User namens "gold_fass_an"

http://www.ariva.de/forum/...t-die-Welt-357283?page=1927#jumppos48179

Es wird schon seinen Grund haben...
Als man die Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge durch deutsche Strassen trieb, hörte man oft ähnliche Rechtfertigungen: Wenn sie im KZ sind, wird das schon seinen Grund haben...

Natürlich suchen alle autoritären Zwangscharaktere zunächst nach einem Eigentümer (Rädelsführer), der die Inhalte manipulieren kann, weil ihm die Plattform ja schließlich "gehört". Also stellen wir die Frage: wem gehört Wikipedia?

"Anders als herkömmliche Lexika oder Enzyklopädien ist Wikipedia frei. Frei in mehrerlei Hinsicht:

Wikipedia ist frei von Kosten. Das heißt es gibt sie für jedermann zu jeder Zeit kostenlos im Internet.

Die Inhalte sind frei und stehen unter einer  GNU/GPL Lizenz. Jeder darf die Inhalte von Wikipedia mit Angabe der Quelle und der Autoren frei kopieren und verwenden.

Es steht jeder Person frei an den Inhalten von Wikipedia mitzuwirken, Artikel zu verfassen oder Artikel zu überarbeiten.

Wikipedia gibt es derzeit in mehr als 100 Sprachausgaben. Die deutsche Wikipedia Version startete im März 2001. Sie ist mit derzeit mehr als 778.000 Artikeln die zweitgrößte Version, direkt nach der englischen, die bereits weit über 2.000.000 Artikel enthält."

Quelle:   http://lehrerfortbildung-bw.de/werkstatt/lex/wikipedia/


Kritik und Diskussion

http://derstandard.at/1328507198090/...in-Wikipedia-werden-objektiver

"WELT ONLINE: Sollte die Deutungshoheit im Zeitalter von Web 2.0 nur Dilettanten zufallen, oder ist eine Mischform von Profis und Amateuren denkbar?

von Leitner: Das ist eine wichtige Frage, die noch nicht zufriedenstellend beantwortet wurde. Der Wikipedia-Ansatz ist ja, dass sich Fehler gleichsam von alleine entfernen, wenn nur genügend viele Nutzer mitarbeiten. Aber selbst wenn man die Position vertritt, dass nur Experten ein Gebiet ändern dürfen: Woher weiß denn die Wikipedia, wer auf welchem Feld Experte ist? Das müssen ja auch wieder Amateure entscheiden. Kurz: Es gibt keine gute Lösung. Daher stellt sich die Frage, ob sich das derzeitige Modell verbessern lässt. Wobei unklar ist, ob ein radikaler Neuanfang etwas taugen würde. Gelöst werden muss auf jeden Fall das Problem, dass sich Dilettanten von Experten nichts sagen lassen, weil sie es als Angriff auf ihr Territorium deuten, wenn man sie überzeugen will.

WELT ONLINE: Folgt man Wikipedias Logik, birgt jeder neu angelegte Lexikontext (Lemma) ein Dilemma: das Abwägen zwischen Bedeutsamkeit und Nichtsnutzigkeit.

von Leitner: Das hat mit dem Selbstbild der deutschen Wikipedia zu tun. Relevanz wird als "ewige Relevanz" verstanden: Wer einmal für bedeutsam befunden worden ist, bleibt es für immer - und also in Wikipedia. Bei so einer Definition fallen natürlich Popkultur-Geschichten und möglicherweise kurzlebige Trends automatisch heraus. Wikipedia bräuchte etwas wie das Konversationslexikon von Meyer, in dem am Jahresende jene Begriffe erläutert wurden, die Gespräche geprägt haben. In dieser Hinsicht stellt Wikipedia strengere Anforderungen an sich selbst als all ihre gedruckten Vorgänger.

WELT ONLINE: Muss man sich den durchschnittlichen Wikipedia-Cherub wie einen von diesen Disco-Türstehern vorstellen?

von Leitner: Jene, die ich kenne, waren ganz normale Nerds, wie man sie auch im Chaos Computer Club treffen würde. Statistiken besagen, dass die Mehrheit jung, weiß, männlich, ledig und kinderlos ist. Keiner von denen, die ich getroffen habe, war auf Randale aus. Das geht bei persönlichen Treffen ja auch nicht. Das geht nur über das Internet, wenn man sein Gegenüber nicht kennt. Virtuell fällt Gewalt leichter als in der realen Welt."

Manche, die sich Freigeister nennen, sind tatsächlich frei: vom Geist befreit  

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17333 Postings, 7200 Tage harcoonSilberwissen, Wikipedia: Kritik und Lob

 
  
    #620
08.02.12 13:49
ONLINE-ENZYKLOPÄDIE
Wohin steuert Wikipedia?
09.05.2011, 07:18 Uhr Steffen Haubner  
Die Informationen sind teilweise kaum noch überschaubar. Ein rüder Umgangston belastet das Arbeitsklima bei der Online-Enzyklopädie


HAMBURG. Kaum etwas hat den Umgang mit dem Wissen der Welt so verändert wie Wikipedia. Die von Tausenden von freiwilligen Helfern erstellte Online-Enzyklopädie ist eine ein Jahrzehnt währende Erfolgsstory. Mit rund 1,2 Millionen Artikeln ist die deutsche nach der englischen die zweitgrößte Wikipedia-Ausgabe. Laut der Online-Studie von ARD und ZDF haben fast 36 Millionen Deutsche schon einmal etwas online nachgeschlagen.

Wikipedia ist ein Gigant. Doch zu manchen Themen liest sie sich nicht mehr wie ein Volkslexikon, sondern wie eine Doktorarbeit. Ein Beispiel dafür ist der Artikel über den "Goldenen Schnitt". Dass sich dabei der größere Abschnitt einer Strecke zu dieser verhält wie der kleinere Abschnitt zum größeren, erklärt das gedruckte "Meyers Taschenlexikon" in zwei Sätzen. Wikipedia-Nutzer sehen sich dagegen einer Fülle von Formeln, Schaubildern und Diagrammen gegenüber. "Kann es sein, dass sich hier die reinen Fachidioten tummeln?", fragt ein Nutzer.

Nur drei Prozent der Nutzer haben Artikel verfasst oder fremde überarbeitet. Nicht wenige von denen, die aus Frust nicht mehr dabei sind, machen dafür die Administratoren verantwortlich. Rund 300 "Admins" wurden von der Wikipedia-Gemeinschaft mit weiter gehenden Rechten ausgestattet, als sie normale Nutzer haben. Einige haben recht rustikale Umgangsformen. Wer die Relevanz seines Artikels nicht nachweisen kann, muss mit der Löschung des Beitrags rechnen. Wer dagegen Einspruch erhebt, wird barsch abgebügelt. Ganz Uneinsichtige müssen mit dauerhafter Sperrung rechnen.

"Das allgemeine Arbeitsklima und die Art und Weise, wie hier mit Leuten umgesprungen wird, ist absolut beklagenswert", sagt Dr. Klaus Graf, Historiker und Archivar an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen und seit 2004 aktiver Mitarbeiter der Online-Enzyklopädie. Viele Admins beherrschten die einfachsten Grundregeln im Umgang mit Menschen nicht. "Diese Leute leben bei Wikipedia ihre Allmachtsfantasien aus und glauben, sich alles herausnehmen zu können." Und das Schiedsgericht, das man als letzte Instanz anrufen kann, sei nicht neutral, sondern stehe fast immer geschlossen hinter den Admins.

"Wir mischen uns grundsätzlich nicht in redaktionelle Vorgänge ein", kommentiert Catrin Schoneville vom Förderverein Wikimedia Deutschland Klagen enttäuschter Mitarbeiter. Selbstgerechtigkeit und rüpelhaftes Verhalten seien zudem ein Problem des gesamten Internets.

Dennoch bemühe man sich, mit Förderprojekten und Workshops für mehr Motivation zu sorgen und neue Zielgruppen zu erschließen. Besonders stolz ist man bei Wikimedia auf das Projekt "Silberwissen", das vor allem ältere Menschen ansprechen soll. "Das Wissen älterer Generationen könnte Wikipedia bereichern und neue Perspektiven eröffnen", hofft Schoneville. Vielleicht wirkt sich diese Lebenserfahrung ja auch auf die Umgangsformen in der Wikipedia-Gemeinde aus.

Quelle: http://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/...in-steuert-Wikipedia.html  

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17333 Postings, 7200 Tage harcoonMeinungen zur Studie

 
  
    #621
08.02.12 14:11
http://www.handelsblatt.com/politik/oekonomie/...p;commentSort=debate

"WIKIPEDIA - Das Hassobjekt aller Verlage und Zeitungen, weil kostenlos und (so weit das möglich ist) objektiv! Die Deutungshoheit der Mainstreammedien ist dahin!!!!
WIKIPEDIA - Das Hassobjekt aller Politiker und Pseudojournalisten, weil jedermann im Handumdrehen die bezahlten Fehlinformationen der Presse, der Lobbyisten, Medienagenturen und der Politik widerlegen kann!
Freie Informationen sind der Feind der Volksverdummung."  


07.02.2012, 22:01 Uhr
Anonymer Benutzer: acidwater1
Zum Teufel mit Euch Kritikaskern!
Veröffentlicht besser oder macht Studien darüber, wie man Geld für diese Super Einrichtung Spenden kann, macht Vorschläge, wie man sie schützen kann, damit sie werbefrei bleibt und jedem weiterhin zugänglich.
Für Wikipedia würde ich sogar kämpfen. Information ist ein Teil der Freiheit. Man findet schlicht über alles sachliche Auskunft.


als Spam meldenantworten
07.02.2012, 22:51 Uhr
Anonymer Benutzer: ForzaEURO
@acidwater1
Sie dokumentieren mit ihrer konfrontativen Selbstgefälligkeit und der Herabwürdigung der Meinung anderer nur, was die Studie belegt: Fehlende Neutralität, die man zu seinem eigenen Werk wenigstens versuchen sollte zu bewahren. Man nennt das Selbstkritik und die fehlt Wikipedia.
als Spam meldenantworten
08.02.2012, 06:44 Uhr
Energieelite
@ acidwater1
Genauso ist es !
Es wird Wikipedia ja auch mit"durchwachsen "bewertet , es gibt also ein sowohl als auch , das finden wir in jeden Allgemeinen Zeitung auch !
Wikipedia hat ein tolles Konzept,und ist auf Grund der Ständigen Veränderungsmöglichkeit immer auf dem neusten stand ,Ein Brockhaus hat diese Update-Funktion nicht .
als Spam meldenantworten
07.02.2012, 22:34 Uhr
Anonymer Benutzer: Jaguar
Skandal! Besonders bei Themen wie den Bürgerrechten wird der Begriff civil rights besonders häufig verwendet.

Aber mal im Ernst: Bei wikipedia darf jeder mitschreiben. Deshalb ist es auch 100% klar, dass Unternehmen, Politiker etc. ihre Einträge beeinflussen. Das ist sogar ihr gutes Recht, denn es darf ja jeder mitschreiben, warum also nicht auch man selbst. Und, absolute Objektivität ist sowieso unmöglich, insbesondere bei politischen Themen. Dafür brauche ich aber keine dämliche Studie, um das rauszufinden.

Hier gehts drum durch tendenziöse Pseudo-Wissenschaftlichkeit ein gutes Informationsangebot schlecht zu machen.

Mich überzeugt das nämlich nicht, die Wörter civil rights und illegal immigration zu zählen, ohne den Text zu lesen. Diese Wörter können doch auch Teil eines Wortlautzitats sein, dass sich der wiki-Artikel gar nicht zu eigen macht. Oder Teil eines Namens (z. B. "civil rights movement").
als Spam meldenantworten
07.02.2012, 22:55 Uhr
Anonymer Benutzer: Alfred_Neumann
Gäähhnn, was soll denn "absolute Objektivität" sein ? Jede Meinung ist letztlich subjektiv, egal wo sie steht, ob in Wikipedia oder im Grossen Brockhaus, für die, die ihn noch haben. Quellenrecherche besteht ja gerade darin, diesen subjektiven Einflussfaktor zu erkennen und gegebenenfalls zu korrigieren ... auch im Handelsblatt
als Spam meldenantworten
07.02.2012, 23:04 Uhr
Anonymer Benutzer: Lexi
Wie "objektiv" diese "Studie" ist, sieht man ja bereits daran, wer sie verfasst hat. Das sagt schon alles. Die rechte Gesinnung hinter diesen "Organisationen" sollte bekannt sein. Das HB bietet mal wieder Raum für solche Propaganda. Traurig.
als Spam meldenantworten
08.02.2012, 04:51 Uhr
Anonymer Benutzer: Luke
Interessant waere doch, die Studie auch mit Verlagslexika wie dem Brockhaus durchzufuehren. wetten, da kommt die Studie noch zu viel "beunruhigenderen" ergebnissen? Insofern ohne Benchmark ohne Aussage!
als Spam meldenantworten
08.02.2012, 07:59 Uhr
Anonymer Benutzer: FreundHein
Ja, das geht in die richtige Richtung. Die Britannica ist sicher auch nicht "objektiv". Was auch immer das sein soll.
Tatasache ist: die weitere Verbreitung von "Qualitätswerkzeugen" hat auf die w. nivellierend gewirkt. Damit sind auch viele gute Detailinformationen entweder verschwunden (Wer ließt denn nun die 25 alten Versionen um wichtige, aber nicht total belegte Informationen [weil z.B.sie Informationsquelle = Site nicht mehr greifbar ist], die heute rausfallen, nachuzhalten?) oder in einer Flut von Riesenartikel oder Unterartikel in einer Informationsflut verdünnt.

Irgendwie ersäuft die W. da auch an ihrem eigenen Erfolg.
Weiterhin kommt hinzu: eine Enzyklopädie ist nunmal grundsätzlich aufklärend. Damit ist sie zu "linken", "liberalen" Positionen automatisch affin, während im Biblebelt mit dem Buch der Bücher ja per definitionem eine Universalenzyklopädie in jedem Hause vorhanden ist.

Wie gestern in Handelsblatt stand: rechts und doof sind eben stark korrelliert. Menschliche Ressourcen sind auf individueller Ebene endlich. Die Dummheit ist es nicht. Deshalb werden die vielen kleinen strukturellen Analphabeten eben mit der Zeit die W. nivellieren, während die Aktivisten der frühen Phasen so langsam die Lust verlieren immer wieder denselben Blödsinn zu korrigieren.
Das hört sich trübe an, ist aber auch wieder irgendwie tröstlich.
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08.02.2012, 06:00 Uhr
Ernst
Im Gegensatz zu Sachbüchern bzw. zu Lexika kann man Artikel bei Wiki unmittelbar kritisieren und Gegendarstellungen einbringen. Genau das dient dazu, die Sachlichkeit und die Objektivität zu verbessern.

Und wenn ein Thema ansich nicht eindeutig angehandelt werden kann, dann wird dies durch kontroverse Diskussionen eben auch deutlich.
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08.02.2012, 09:38 Uhr
Anonymer Benutzer: HansMeiser
WIKIPEDIA - Das Hassobjekt aller Verlage und Zeitungen, weil kostenlos und (so weit das möglich ist) objektiv! Die Deutungshoheit der Mainstreammedien ist dahin!!!!
WIKIPEDIA - Das Hassobjekt aller Politiker und Pseudojournalisten, weil jedermann im Handumdrehen die bezahlten Fehlinformationen der Presse, der Lobbyisten, Medienagenturen und der Politik widerlegen kann!
Freie Informationen sind der Feind der Volksverdummung.





Der deutsche Wikipedia-Ableger hat seine ganz eigenen Probleme: Unter den Aktivisten herrschen die Vereinsmeier, Rechthaber und Durchschnittlichen. Dieses Biotop bekämpft Außenseiter aktiv, statt sie nach ihrer Fachkompetenz zu beurteilen und ggf. passend zu unterstützen.

Ergebnis: Viele Artikel sind fachlich schlecht, können aber von einschlägigen Spezialisten nicht verbesert werden - die Verbesseungen werden rigoros gelöscht. Andere Artikel werden überhaupt nciht erst geschrieben, weil die Insider viel zu hohe Hürden aufbauen.

Dokumentation zu diesen Thesen? Siehe http://www.techwriter.de/thema/warumwik.htm  

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17333 Postings, 7200 Tage harcoongold push push - wem nützt es eigentlich?

 
  
    #622
1
08.02.12 15:13
Natürlich kann man sich vorstellen, dass das Betreiben von Gold-Informationsseiten und -Foren ein lohnendes Geschäft ist, wenn man sich vorher zu günstigen Kursen mit Derivaten oder physischem Material zu günstigen Kursen eingedeckt hat. Die Masche ist ja bekannt, man muss sich nur noch als wohlmeinender und allwissender Berater ausgeben, der die Unwissenden vor Verlusten bewahren will. Den Rest erledigt die Leichtgläubigkeit der Opfer, die zwar misstrauisch und kritisch gegenüber dem Mainstream-System sind, aber umso leichter der angeblich aufgedeckten "Wahrheit" auf den Leim gehen, ohne diese ebenso kritisch zu hinterfragen. Das gleiche Prinzip erklärt übrigens den Erfolg vieler Sektengründer.

http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/...aehrung-495436/index.do

"Nein es verdienen aber andere am manischen Goldhype der derzeit herscht, Händler, Minenbetreiber, eigentümer von Goldderivaten etc. Warum wohl wird in allen Medien Gold derzeit so gepusht, wenn niemand der es gerne so hätte daran gut verdient?"  

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17333 Postings, 7200 Tage harcoonHmmm, was man so alles verlinkt...

 
  
    #623
08.02.12 15:46
"Martin Mikulik: Gold ist vor allem ein emotional behaftetes Metall. Es dient zwar auch als Rohstoff, aber es gibt eigentlich keine Wertschöpfung. Das Problem daran: Wenn alle Gold kaufen, werden der Wirtschaft Mittel entzogen. Wenn ein Unternehmen Geld bekommt und mit dem Geld wird etwas gemacht, dann nennen wir es Spekulation. Aber in einen Klumpen Metall zu investieren ist eine noch größere Spekulation."

http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/...aehrung-495436/index.do

Nein, wenn ein Unternehmen Geld bekommt und mit dem Geld wird etwas gemacht, dann nennen wir es nicht Spekulation, sondern Produktion und Wertschöpfung, Schaffung von Arbeitsplätzen! Ich nehme aber an, so war es auch gemeint. Im Gegensatz zur Wertaufbewahrung und zum Entzug von Werten aus dem Wirtschaftskreislauf, wie es bei Gold der Fall ist.

Geld ist das Blut im Wirtschaftskreislauf, Das Herz und die Arterien aber sind die Produktivkräfte.  

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17333 Postings, 7200 Tage harcoonParanoia

 
  
    #624
1
08.02.12 21:12
Nun werden sie leider endgültig zum Opfer ihrer paranoiden Störungen. Symptome sind ja schon lange aufgetreten.

"ex nur ich: Ich meine keinen der aktiven  
Mitstreiter hier, in  WENN DAS GOLD .....................
Aber, hier können Leute, die eine, komische Gesinnung haben - und die bereits in mehrer Ariva Foron, eben dmit und mit beleidigen, pobeln und unterstellen. aufgefallen sind - erreichen, dass wichtige Informationen nicht weitergegeben werden.
Wie soll dann gelebte Demokratie im Großen funtionieren, wenn dass hier schon nicht zu schaffen ist !
Mehr gibts dazu eigentlich nicht zu sagen.
Vielleicht wird das auch gleich wieder gelöscht."

http://www.ariva.de/forum/...t-die-Welt-357283?page=2082#jumppos52071

http://www.depression-guide.com/lang/de/paranoia.htm

"Das "Diagnose- und statistische Handbuch von Geistesstörungen", vierte Ausgabe (DSM-IV), das US Handbuch der medizinischen geistlichfachkraft; verzeichnet die folgenden Symptome für paranoide Beschaffenheit Störung:

in Anspruch genommen mit ungestützten Zweifeln über Freunde oder Teilnehmer
mißtrauisch; unbegründetes Misstrauen; glaubt, daß andere gegen ihn/sie plotten
nimmt Angriffe auf seinem/ihr Renommee, die nicht zu anderen klar sind, wahr und ist schnell Gegenangriff zu richten
behält das unbegründete Misstrauen betreffend ist die Treue eines Gatten oder des bedeutenden anderen bei
liest negative Bedeutungen in harmlose Anmerkungen
widerstrebend, anderen zu vertrauen wegen einer Furcht, daß Informationen gegen ihn/sie verwendet werden können"

nette Übersetzung, man kann darüber streiten, aber das wollen wir nicht.  

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2873 Postings, 4807 Tage 25karatpusching.....

 
  
    #625
1
08.02.12 23:07

Also Gold wird hochgepuscht, kann schon sein.....

Händler verdienen sicher auch etwas an der Geschichte, aber wer arbeitet schon umsonst?

Wenn ich bei EDEKA ein Liter Milch kaufe verdienen ja auch einige Leute daran....

Wollte noch zu Produktionskräften erwähnen, da die wirtschaftlichen Abläufe immer produktiver werden, werden auf Dauer immer weniger Produktionskräfte benötigt, um die Menschen aber in Arbeit zu halten ist Wirtschaftswachstum und Konsum unbedingt nötig!

Wollte mal auf die Produktion von Automobilen verweisen, Henri Ford hat ja bekanntlich die Fließbandproduktion eingeführt, Autos wurden preiswerter und erschwinglich, immer weniger Menschen bauen immer mehr Autos....

Und das ist in anderen Bereichen z.B. Schokoladenherstellung auch so!

Das Problem liegt ja darin, das die ungeheuren Geldmengen gar nicht in der Wirtschaft erarbeitet wurden, sondern von den Notenbanken geschaffen, in der Hoffnung damit die Wirtschaft anzukurbeln (z.B.Abwrackprämie).....usw.

Schuldenproblematik?

 

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