Moscheen in Deutschland erwünscht ?
Deine postulierte Toleranz, erscheint unter diesem Blickwinkel, mehr als fraglich. Das ist im Übrigen nichts Neues: "Überall gibt es gute und schlechte Menschen."
JW
weniger optimistisch bin ich in 2 feldern:
1. die verblödung nimmt überhand - angefeuert durch die träume aus der satelitenschüssel und vor allem in bildungsfernen schichten ... das wird unsere gesellschaft mehr verändern als uns lieb ist und resultiert in punkt 2. - der zunehmenden gewalt, vor allem bei menschen, die zuviel in die röhre geschaut haben und deren einzige idole lady gaga, snoop dog oder osama b.l. sind. als investitionen in die zukunft kommen also mittlerweile aktien von privatschulen und heckler&koch in die engere wahl.
Das letzte Wort ist noch längst nicht gesprochen
Schweiz vor schwierigen Problemen bei der Umsetzung des Minarett-Verbots
Das Volk hat gesprochen. Bundesrat und Parlament, die vor der Minarett-Initiative gewarnt hatten, müssen sie umsetzen. Ob das gelingt, bleibt offen, denn die völkerrechtlichen Probleme sind gravierend. Am Schluss dürften Richter entscheiden.
http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/...ht_gesprochen_1.4083683.html
Daraus auch ein schönes Zitat der Justizministerin:
"Minarette haben mit religiösen Fanatikern ebenso wenig zu tun wie Beleuchtungsmasten in Fussballstadien mit gewaltbereiten Hooligans"
Gruß
Talisker
Europas Rechte bejubeln Minarett-Verbot
Das Votum gegen neue Minarette in der Schweiz begeistert fremdenfeindliche Parteien in ganz Europa. Rechte in Italien, Frankreich und in den Niederlanden feiern die "mutigen" Eidgenossen und fordern ähnliche Initiativen. Viele gemäßigte Politiker sind entsetzt über die raumgreifende Intoleranz.
Rom - Die einen sind empört, die anderen feiern: Begeistert hat die rechtslastige und fremdenfeindliche Lega Nord in Italien das Votum gegen neue Minarette in der Schweiz aufgenommen. "Das ist ein klares Signal aus der Schweiz auch für uns", meinte der Lega-Nord-Minister für vereinfachte Gesetzgebung in der italienischen Regierung, Roberto Calderoli. Auch führende Vertreter der PdL ("Volk der Freiheit") von Regierungschef Silvio Berlusconi begrüßten offen die Entscheidung der Eidgenossen.
Die Schweizer hatten die Anti-Minarett-Initiative von zwei rechtspopulistischen Parteien am Sonntag mit mehr als 57 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Neben der Mehrheit der rund fünf Millionen Stimmberechtigten votierte auch die erforderliche Mehrheit der 26 Kantone dafür, den Bau von Gebetstürmen an Moscheen künftig zu untersagen. Die Regierung in Bern hatte den Stimmberechtigten empfohlen, mit Nein zu votieren. In der Schweiz leben etwa 400.000 Muslime.
"Über dem heute schon fast islamisierten Europa flattert jetzt die Fahne der mutigen Schweiz, die christlich bleiben will", fabulierte der Europaabgeordnete der Lega Nord, Mario Borghezio. Sein Kollege Matteo Salvini verlangte eine solche Volksabstimmung auch in Italien und lobte die Schweiz, "die damit eine große Lektion in Demokratie und gesundem Menschenverstand" erteilt habe. "Ja zu den Kirchtürmen, Nein zu den Minaretten", so der Tenor aus der Lega, die zusammen mit Berlusconis PdL das Land regiert. Lega-Nord-Chef Umberto Bossi versuchte mit dem Hinweis zu bremsen, dass die Italiener bei einer Abstimmung seiner Meinung nach "auch gegen die (katholische) Kirche votieren würden".
Ähnliche Stimmen kommen aus Frankreich und den Niederlanden. Die rechtsextreme französische Partei Front National begrüßte das Abstimmungsergebnis. "Die sogenannten Eliten sollten endlich aufhören, die Befürchtungen der Menschen in Europa zu ignorieren", hieß es in einer Mitteilung. Es ginge nicht darum, die Religionsfreiheit einzuschränken, aber man wolle keine auffälligen Symbole, die politisch-religiöse Muslime der Gesellschaft aufzwingen wollten, hieß es weiter. In Frankreich hängt der Moscheebau von den kommunalen Behörden ab.
Auch die Rechtspopulisten in den Niederlanden fordern einen Baustopp für muslimische Gebetstürme. Die Holländer würden genauso abstimmen wie die Schweizer, sagte der Vorsitzende der Partei für die Freiheit (PVV), Geert Wilders. Die Partei des Islam-Kritikers wolle daher einen Gesetzentwurf für ein Minarett-Referendum einbringen, berichtete die Zeitung "De Telegraaf" am Montag. Die Regierungsparteien der Christ- und Sozialdemokraten lehnten dies umgehend ab. Wilders lobte das Votum der Schweizer als Durchbruch: "Zum ersten Mal haben sich Menschen in Europa der Islamisierung widersetzt", sagte er der konservativen Zeitung.
Doch es gibt auch deutliche Ablehnung für das Minarett-Verbot. "Wenn man keine Minarette mehr bauen kann, dann bedeutet es, dass man eine Religion unterdrückt", sagte Frankreichs Außenminister Bernard Kouchner dem Sender RTL. "Es ist ein Ausdruck von Intoleranz, und ich verabscheue Intoleranz", fügte er hinzu. Die oppositionellen Sozialisten sprachen von einer "beunruhigenden Entscheidung". Sie zeige die "Versuchung", Ausländer und in diesem Fall Muslime zu "Sündenböcken für alle Übel der westlichen Gesellschaften" zu machen.
Ähnlich deutlich äußerte sich die schwedische Justizministerin und derzeitige EU-Ratspräsidentin Beatrice Ask. "Ich glaube an die Freiheit. Und ich denke nicht, dass wir ein neues Europa ohne das Recht auf Meinungsäußerung bauen können."
Der schwedische Migrationsminister Tobias Billström sagte: "Ich bin überrascht und finde es etwas seltsam, dass so etwas mit einer Volksabstimmung entschieden wird. In Schweden wird so etwas von den Stadtplanern entschieden." Auf die Frage, ob er eine ähnliche Entscheidung in Schweden für möglich halte, sagte er: "Das wäre wohl sehr schwierig, denn bei uns gilt das Recht auf Religionsfreiheit."
Die österreichische Innenministerin Maria Fekter sagte: "In Österreich ist es so, dass wir grundsätzlich Religionsfreiheit haben. Und zur Religionsfreiheit gehören auch Gotteshäuser." In Österreich werde diese Frage durch "die örtliche Raumplanung" entschieden.
Die schweizer Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf, die ebenfalls an dem Treffen der EU-Minister teilnahm, sagte: "Ich werde erklären, dass die Abstimmung die Minarette betroffen hat, aber selbstverständlich nicht die muslimische Gemeinschaft." Die Schweiz sei weiterhin an einer "interreligiösen Zusammenarbeit interessiert und dass wir den Religionsfrieden in der Schweiz weiterhin sehr hoch halten wollen." Das Votum bei der Volksabstimmung sei "nicht eine Abstimmung gegen den Islam" gewesen, sondern "eine Abstimmung, die sich gegen fundamentalistische Ausprägungen richtete".
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,664222,00.html
Denn ich verteidige alle Religionen und die Rechte der Ungläubigen!
Nur weil ich alle Menschen gleich behandeln will, unterstellst du mir andauernd nur die Muslime zu verteidigen.
Und was Erdogan betrifft, verteidige ich ihn keinesfalls umsonst und nur weil er Muslim ist sondern weil er sich für die Kurdenrechte eintritt und die normalen Beziehungen zu Armenien aufgenommen hat. Ob du das anerkennst oder nicht, bleibt dies eine Tatsache!
Und ich dachte der Untergang der Abendländischen Kultur würde uns bevohrstehen...
Es ist ein Erfolg für Europa!!!
denn man darf nicht vergessen, die Ossmanen standen schon einmal vor den Toren Wiens.
Und diesmal konnte sich Wien selbst wehren.
Herzlichst
Winged Husar
Bialik
Das Votum der Schweizer für ein Minarett-Bauverbot hat unter rechtspopulistischen Parteien in ganz Europa Zustimmung gefunden. In Dänemark, den Niederlanden und Österreich forderten rechte Politiker ein ähnliches Referendum für ihr Land. Auch die fremdenfeindliche Lega Nord in Italien sah in der Entscheidung "ein klares Signal aus der Schweiz auch für uns".
Harsche Kritik an dem Verbot islamischer Gebetstürme kam unterdessen aus der Europäischen Union. Der schwedische Außenminister Carl Bildt, dessen Land die EU-Ratspräsidentschaft innehat, sprach von einem "negativen Signal". Auch internationale Politiker, die Türkische Gemeinde in Deutschland und die Türkische Presse kritisierten das Schweizer Votum scharf.
Lob für "Mut der Schweiz"
"Über dem heute schon fast islamisierten Europa flattert jetzt die Fahne der mutigen Schweiz, die christlich bleiben will", sagte der Europaabgeordnete der italienischen Lega Nord, Mario Borghezio. "Ja zu den Kirchtürmen, Nein zu den Minaretten", so der Tenor aus der Lega, die zusammen mit Berlusconis PdL das Land regiert. Lega-Nord-Chef Umberto Bossi versuchte mit dem Hinweis zu bremsen, dass die Italiener bei einer Abstimmung seiner Meinung nach "auch gegen die (katholische) Kirche votieren würden."
http://nachrichten.t-online.de/...t-fuer-zuendstoff/id_20731226/index
Auch in Deutschland gebe es Vorbehalte gegen den Islam, meint der CDU-Innenexperte Bosbach nach dem Schweizer Minarettverbot. Er hat Recht. Doch gerade wegen solch diffuser Ängste ist das Verbot kompletter Unsinn.
(...)
Natürlich muss man solchen Ängsten begegnen. Kritik an radikalen Varianten des Islam ist legitim, eine sachliche Diskussion über eine bessere Integration ebenso. Die Reaktion der Eidgenossen aber entspricht der von Kleinkindern: Die verschließen bei Angst auch einfach die Augen - im Glauben, eine vermeintliche Bedrohung damit verschwinden zu lassen.
Muslime sind auf Dauer Teil unserer Gesellschaft. Wer ihre Symbole unsichtbar macht, wird daran nichts ändern. Er sorgt lediglich dafür, dass sich Muslime und der Rest der Gesellschaft fremd bleiben. Die Schweizer Entscheidung enthält damit nur eine Lehre: wie man genau jene Ängste fördert, die angeblich bekämpft werden sollen.
weiter: http://www.ftd.de/meinung/kommentare/...zer-kleinkinder/50044171.html
Denn die Gläubigen galuben an einen und demselben Gott und an Adam und Eva als Uropa und Uroma. Für sie sind alle Menschn Geschwister.
Die Ungläubigen glauben an den Urknall oder an die Abstammung von Affen. Das bedeutet auch, dass alle Menschen den gleichen Ursprung haben. Also für die Ungläubigen sind auch alle Menschen Geschwister.
Warum differenzieren hier einige zwischen den Gläubigen und Ungläubigen, ist für mich unverständlich.
Die Menschen waren und sind noch immer gewalttätig.
Die Religionen unterscheiden sich nicht viel von einander. Im großen und ganzen sind die Religionen nicht für Gewalt - Anwendung!
Aber die Menschen tun das ob sie gläubig oder nicht.
Selbst zwischen den einzelnen Famielienmitgliedern herrscht oft gewaltige Meinungsunterschiede. Das führt sogar manchmal zu Trgöden!
Der Mensch ist unbelehrbar!
Mit Verweis auf ähnliche Initiativen in Österreich sprach Vian von „politischem Extremismus“, der mit der Angst operiere. Auch wenn sich faktisch nicht viel ändern werde, habe das Referendum Symbolwert für die in der Schweiz lebenden Muslime. „Auch die Freiheit der Christen in islamischen Ländern steht auf dem Spiel“, warnte Vian.
Der „Osservatore“-Direktor berief sich bei seiner Kritik auch auf den Präsidenten des Päpstlichen Migrantenrates, Erzbischof Antonio Maria Veglio. „Jesus hätte sich nicht so verhalten“, sagte Vian über die Mehrheit des Schweizer Stimmvolks. Die Ablehnung eines Minarettverbots heiße nicht, Probleme zu ignorieren. Der Islam müsse vor allem das Verhältnis zwischen Religion und Politik klären.
Vian nannte es zugleich „lächerlich“, dass die Grünen nun den Menschenrechtsgerichtshof in Straßburg gegen das Referendum anrufen wollten. Damit wende man sich ausgerechnet an die Instanz, die sich zuletzt gegen das Zeigen von Kreuzen ausgesprochen habe.
aus
http://www.welt.de/politik/deutschland/...hweizer-Minarettverbot.html
Nett dieser kleine Tritt gegen den Straßburger Menschengerichtshof, da sitzt der Stachel noch ziemlich tief.
Gruß
Talisker
Solche Diskussionen wie hier schon wieder entfacht werden gäbe es in islamischen Diktaturen erst garnicht. Da wird keine Volksabstimmung durchgeführt, da sagt der Herrscher wo´s langgeht. Und welches standing das Christentum und das Judentum in solchen Ländern haben weiß doch wohl jeder. Immer die armen Islamisten, die können doch auch in Ihren Gemeinden beten, wzu brauch es da pompöse Moscheen ...
ne ne - die welt besteht aus mehr nuancen, als sich im links/rechts-schema verortnen lässt.
Und dann heißt es:
"Es ist kein Zufall, dass Franzosen und Briten solch deutliche Worte finden."
Bei den zitierten "Franzosen" handelt es sich allein um den französischen Außenminister, der das Ergebnis der Schweizer Abstimmung als Zeichen der Intoleranz sehe und Intoleranz verabscheue.
Eine große französische Tageszeitung führt heute unter ihren Lesern eine Meinungsumfrage durch. Frage: "Wäre die Durchführung eines solchen Referendums in Frankreich: 1. ein Zeichen für Demokratie, 2. verantwortungslos.
Bei der Tageszeitung handelt es sich um Le Monde. Zur Zeit führt Antwort 1 mit 61 %.
Frage: Sind 61 % der Franzosen Rassisten? Sind etwa sogar 61 % der linken Le Monde Rassisten?