Caatoosee - der letzte Cashwert vor Übernahme?
Seite 25 von 33 Neuester Beitrag: 14.10.10 18:39 | ||||
Eröffnet am: | 17.08.09 14:26 | von: Katjuscha | Anzahl Beiträge: | 818 |
Neuester Beitrag: | 14.10.10 18:39 | von: Raymond_Ja. | Leser gesamt: | 112.404 |
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Schön mal wieder von Euch allen (zweien) zu hören/lesen......
By the way- bitte lass mich nicht dumm sterben-
"hätten sie mir doch lieber den Wendler hingestellt"(Sido)?
was könnte? müsste?? sollte??? mir das sagen?
UAwg!
lieben gruss, Warren
http://www.youtube.com/watch?v=63gPweDF8-0
.
Bei dem Cash-Bestand ist der Kurs einfach lächerlich.
Ich hoffe nur, das der Cash nicht ausschl. für das Management draufgeht
manham
Das heißt, man bringt irgendein Geschäft in Caatoosee ein, mit der Begründung der zu nutzenden Verlustvorträge und der sinnvollen Verwendung des Cashs.
Unterm Strich muss dann der Privatanleger auf Gewinne dieses operativen Geschäfts hoffen. So hat das Management wieder Zeit gewonnen, um sich die nächste Gau..... auszudenken.
@SAKU, kommt drauf an, wie die Typen sich präsentieren. Man kann ja erstmal höflich Kritik üben und sich die Reaktionen anschauen. Bin ja kein Unmensch.
Aber allein die Tatsache, dass Frau Strauß zum Vorstand gemacht wurde, lässt mich leider vermuten, hier geht es nicht mehr um eine sinnvolle Entwicklung der Caatoosee zum Wohle der Aktionäre. Da läuft hinten rum ein anderes Spiel.
der steuerliche verlustvortrag VOR dem kapitalschnitt 2005 scheint - so die aussage eines teilnehmers der ao HV - dem alten § 8 Abs. 4 KStG zum opfer gefallen zu sein (steuerschädlicher anteilswechsel > 50% in 2005); das in dieser vorschrift enthaltene sanierungsprivileg scheint nicht gegriffen zu haben, ich nehme an wegen sog. übersanierung (nur steuerfachleuten ein begriff)
der steuerliche verlustvortrag NACH dem kapitalschnitt 2005 beträgt nach meiner steuerrechnung lediglich ca. 3 mio
warum ?
die jahresfehlbeträge der caatoosee ag (muttergesellschaft) enthalten zu einem wesentlichen teil steuerlich nicht abziehbare veräußerungsverluste und teilwertabschreibungen auf beteiligungen an kapitalgesellschaften (§ 8b Abs. 2 i.V.m. Abs. 3 Satz 3 KStG)
entwicklung des steuerlichen verlustvortrags der muttergesellschaft NACH dem kapitalschnitt 2005 (man beachte die steuerlichen zu- und abrechnungen!):
TEUR
-794 Jahresfehlbetrag 2005 (Rumpfwirtschaftsjahr 01.04.-31.12.)
-6.964 Jahresfehlbetrag 2006
-1.833 Dividende Teraport (TEUR 1.930) für 2005 (vororganschaftlich), steuerfrei 95% (§ 8b Abs. 1, 5 KStG)
+4.911 Veräußerungsverlust PT Sigma Cipta Caraka, Jarkata (steuerlich nicht abziehbar, § 8b Abs. 2, 3 Satz 3 KStG)
+3.760 Teilwertabschreibung OuterBounds Technologies Inc., Atlanta, Georgia, USA (steuerlich nicht abziehbar, § 8b Abs. 2, 3 Satz 3 KStG)
+369 Jahresüberschuss 2007
-11.140 Jahresfehlbetrag 2008
-1.900 Sonderdividende Teraport 2008 aus Auflösg vororganschaftlicher Kapitalrücklage (TEUR 2.000), steuerfrei 95% (§ 8b Abs. 1, 5 KStG)
+10.479 Teilwertabschreibung Teraport GmbH (steuerlich nicht abziehbar, § 8b Abs. 2, 3 Satz 3 KStG)
Summe: TEUR -3.112
damit dürfte das thema verlustvorträge für die unternehmensstrategie keine große rolle mehr rolle spielen !
a) zur deckung des bilanzverlustes der muttergesellschaft von 20,5 mio und
b) der dann gesetzlich möglichen sonderausschüttung an die aktionäre (von schätzungsweise € 0,10 - € 0,20 je aktie)
eine kapitalherabsetzung im verhältnis 4:1 oder wenigstens 2:1
das gezeichnete kapital (grundkapital) der muttergesellschaft ist mit 24,1 mio überdimensioniert
seine aufrechterhaltung hätte nur sinn in verbindung mit einem übernahmeangebot an die minderheitsaktionäre und neuausrichtung der muttergesellschaft
Uns hilft eigentlich nur ein Übernahmeangebot an die Minderheitsaktionäre in angemessener Höhe (mit 45 Cents wär ich mittlerweile schon fast zufrieden, obwohl das Ausbeutung ist) und dann Stilllegung der Börsennotiz. Danach können die von mir aus machen, was sie wollen.
die hauptversammlung im august 2010 könnte /müsste eine kapitalherabsetzung beschließen, um
-- den bilanzverlust der caatoosee ag (einzelabschluss) verschwinden zu lassen,
-- das überdimensionierte grundkapital dem tatsächlichen finanzbedarf anzupassen, der nur minimal ist
-- und um die voraussetzungen für eine (im vorstandsbericht angedeutete) sonderausschüttung an die aktionäre herzustellen, die bereits auf der hauptversammlung 2010 beschlossen werden könnte (steuerfreie einlagenrückgewähr)
-- oder um die voraussetzung für eine kapital e r h ö h u n g (z.B. einbringung eines geschäftsbetriebs oder oder von gesellschaftsanteilen) zu schaffen; denn da die aktie unter 1 Euro notiert, wäre eine kapitalerhöhung ohne vorhergehende (vereinfachte) kapitalherabsetzung nicht möglich (verbot der "unter pari"-emission) ( http://www.fernuni-hagen.de/bitz/uploads/tx_bitzdownloads/af… , Aufgabe 1a)
damit der börsenkurs von € 0,25 auf 1 euro steigt, müssten die aktien mindestens im verhältnis 4:1 zusammengelegt werden, was voraussetzung für eine sachkapital e r h ö h u n g (s. oben) zu pari wäre ( http://www.fernuni-hagen.de/bitz/uploads/tx_bitzdownloads/af… , Aufgabe 1b)
geht man also von einer kapitalherabsetzung im verhältnis 4:1 aus, betrüge die maximale sonderausschüttung an die aktionäre nach meiner rechnung € 0,30 je aktie, siehe unten
hinzu käme im fall einer stillen abwicklung der caatoosee ag (ohne liquidation) eine schlussdividende von € 0,28 je aktie, wie ich unten zeigen werde
geht man weiter davon aus, dass die kapitalherabsetzung auf grundlage einer zwischenbilanz der caatoosee ag (einzelabschluss) zum 30.06.2010 beschlossen würde, ergibt sich folgende rechnung:
einzelabschluss caatoosee ag zum 31.12.2008
(auszug aus dem elektronischen bundesanzeiger www.ebundesanzeiger.de )
Bilanz zum 31.12.2008
EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital 24.098.988
II. Kapitalrücklage 10.127.010
III. Bilanzverlust -20.453.494
fortentwicklung des EIGENKAPITALs der caatoosee ag (einzelabschluss)
./. 20,45 bilanzverlust 31.12.2008 (s. oben)
+ 0,00 jahresüberschuss 2009 (geschätzt, herleitung unten "annahmen zum jahresüberschuss 2009")
- 1,35 mio geschätzter halbjahresfehlbetrag 2010 (01.01.-30.06.2010)
+ 6,36 weitere sonderausschüttung zum 30.06.2010 der Teraport (restauflösung der vorvertraglichen kapitalrücklage Teraports, die 10,36 mio zum 30.12.2008 betrug und zum 30.06.2009 durch eine sonderausschüttung von 4 mio auf 6,36 mio gemindert wurde)
- 5,53 weitere abschreibung beteiligungsbuchwert Teraport auf ca. 1 mio zum 30.06.2010 (der beteiligungsbuchwert betrug 10,53 mio zum 31.12.2008 und wird sich zum 31.12.2009 durch eine ausschüttungsbedingte abschreibung vom 4 mio auf 6,53 mio mindern)
+10,13 auflösung der kapitalrücklage caatoosee ag zum 30.06.2010 (buchungssatz: kapitalrücklage an bilanzverlust)
ergibt:
- 10,84 bilanzverlust 30.06.2010
(jetzt kapitalherabsetzung: )
+ 10,84 aus dem grundkapital (kapitalherabsetzung; buchungssatz: gezeichnetes kapital an bilanzverlust)
- 7,23 ausschüttung von max. € 0,30 (€ 0,30 x 24,1 mio aktien) aus dem grundkapital (kapitalherabsetzung 4:1; buchungssatz: gezeichnetes kapital an bank)
Ergebnis:
EIGENKAPITAL (nach kapitalherabsetzung)
Mio
I. Gezeichnetes Kapital 6,0
II. Kapitalrücklage 0,0
III. Bilanzverlust 0,0
--------------------------------------------------
finanzierung der ausschüttungen:
KASSENBESTAND, GUTHABEN caatoosee ag (ohne Teraport)
Mio
3,61 KASSENBESTAND, GUTHABEN zum 30.12.2008
+ 4,00 sonderausschüttung Teraport zum 30.06.2009 ( http://www.caatoosee.com/fileadmin/caatoosee/documents/IR/03… )
- 1,0 mio halbjahres-betriebsausgaben (betriebsverlust 01.01.-30.06.2010), geschätzt, s, unten
+ 6,36 weitere sonderausschüttung zum 30.06.2010 der Teraport (restauflösung der vorvertraglichen kapitalrücklage Teraports
- 7,23 ausschüttung € 0,30 an aktionäre (€ 0,30 x 24,1 mio aktien)
= 5,74 (€ 0,24 je aktie) KASSENBESTAND, GUTHABEN nach kapitalherabsetzung
KASSENBESTAND, GUTHABEN Teraport zum 30.06.2010:
Teraport hat nach dem unternehmensverkauf lt. auskunft eines ao HV-teilnehmers einen kassen-/guthaben-bestand von 7,3 mio (einschl. des kaufpreises aus dem unternehmensverkauf)
zieht man hiervon die sonderausschüttung von 6,36 mio zum 30.06.2010 ab (s. oben), bleibt 1 mio übrig
macht zusammen mit den liquiden mitteln der muttergesellschaft 6,74 mio (€ 0,28 je aktie), die nach kapitalherabsetzung im konzern verbleiben und für eine schlussdividende zur verfügung stehen würden
der verkauf des restbetriebs der Teraport (EIC) könnte nochmal 1-2 mio in die kasse spülen
1-2 mio wird aber auch der betriebsverlust der muttergesellschaft ab 30.06.2010 bis zum verkauf der EIC betragen !
--------------------------------------------------
annahmen zum jahresüberschuss 2009 caatoosee ag (einzelabschluss):
Mio.
./. 2,0 betriebsverlust (geschätzt, i. w. Personalaufwand + Sonstige betriebliche Aufwendungen)
lt. zwischenmitteilung vom 16.11.2009 wurden "die wesentlichen Restrukturierungsmaßnahmen schon in den Vorperioden durchgeführt, so dass die Verwaltungskosten im Berichtszeitraum (Anm.: Q1-Q3 2009) nur noch bei 1,5 Mio. Euro lagen gegenüber 3,8 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres" ( http://www.caatoosee.com/no_cache/investor-relations/meldung… )
Mio.
+ 2,0 finanzergebnis 2009 (s. unten)
ergibt:
0,0 jahresüberschuss der caatoosee ag 2009 (einzelabschluss)
warum?
das periodenergebnis im KONZERN betrug vom 01.01. - 30.09.2009 lt. zwischenmitteilung 0,92 mio, davon wurden 0,56 mio in Q3 2009 erzielt, so dass die annahme erlaubt ist, dass der jahresnettogewinn im KONZERN --vor buchverlust der Teraport aus unternehmensverkauf-- ca. 1,4 mio betrug
abzüglich des buchverlustes aus unternehmensverkauf von (lt. vorstandsbericht) 1,4 mio ergäbe sich im KONZERN ein a u s g e g l i c h e n e s nettoergebnis, das ich für den EINZELABSCHLUSS übernommen habe
finanzergebnis 2009 der caatoosee ag (einzelabschluss):
Mio.
2,0 geschätzte gewinnabführung Teraport als residualgröße (s. oben)
+ 4,0 sonderausschüttung Teraport zum 30.06.2009 ( auflösung der vorvertraglichen kapitalrücklage Teraports http://www.caatoosee.com/fileadmin/caatoosee/documents/IR/03… )
- 4,0 (in gleicher höhe) ausschüttungsbedingte abschreibung des beteiligungsbuchwerts Teraport von 10,53 mio (31.12.2008) auf 6,53 mio (31.12.2009)
unter "fortentwicklung des EIGENKAPITALs der caatoosee ag (einzelabschluss)" und "KASSENBESTAND, GUTHABEN caatoosee ag (ohne Teraport)" muss es richtig heißen:
Mio.
+ 6,36 überweisung der gewinnabführung Teraports für 2009 (2,0 mio, siehe "annahmen zum jahresüberschuss 2009" ) zuzüglich weiterer sonderausschüttung Teraports zum 30.06.2010 (auflösung der vorvertraglichen kapitalrücklage), insgesamt bis zur höhe des eigenkapitals Teraports am 30.12.2009 (= 6,36 mio, siehe posting oben #571)
... die g e g e n eine wiederbelebung der catoosee ag durch den hauptaktionär MWZ IT GmbH bzw. die obergesellschaft MWZ Beteiligungs GmbH sprechen könnten:
1.
verschleuderung des steuerlichen verlustvortrags zum 31.12.2007 (€ 60 mio lt. geschäftsbericht 2008)
das rätselraten um den steuerlichen verlustvortrag hat ein ende
ich hätte schon früher meine nase in den geschäftsbericht 2008 stecken sollen, denn dort, versteckt auf den seiten 24/25 und 77, steht unglaubliches:
der steuerliche verlustvortrag zum 31.12.2007 iHv € 60 mio (!) sowie der steuerliche verlust aus 2008 sind komplett weggefallen
grund sei lt. geschäftsbericht ein gesellschafterwechsel auf oberster konzernebene (gemeint ist vermutlich die übernahme der M+W Zander durch die Stumpf-Gruppe in 2009)
m. a. w.: man hat 2009 den fortfall der sog. wirtschaftlichen identität der gesellschaft (§ 8c KStG) durch einen steuerschädlichen mittelbaren (!) anteilswechsel an der caatoosee ag (wechsel der konzernspitze) bewusst riskiert und in kauf genommen
kein wunder, wenn man die konzernhierarchie betrachtet - caatoosee ist ein wurmfortsatz des konzerns:
Stumpf Gruppe, Österreich --100% ý MWZ Group GmbH, Stuttgart --100% ý MWZ Beteiligungs GmbH, Stuttgart -- 100% ý M+W Zander Facility Engineering GmbH, Stuttgart -- 100% ý MWZ IT GmbH, Wien -- 51,6% ý caatoosee ag, Leonberg
2.
das Genehmigte Kapital I (für eine barkapitalerhöhung iHv rd. 1 mio €) und II (für eine bar- oder sachkapitalerhöhung iHv rd. 11 mio €) läuft zum 06.09.2010 aus (§ 4 Abs. 4 und 5 der satzung)
wenn der ausübungszeitraum für das Genehmigte Kapital I und II auf der nächsten HV nicht verlängert wird, verfallen das Genehmigte Kapital I und II ersatzlos
3.
der ungewöhnliche hauptversammlungs-vorschlag der MWZ IT GmbH, das Genehmigte Kapital I und II der caatoosee ag a u f z u h e b e n (HV der caatoosee ag vom 31.08.2009)
die begründung dieses vorschlags sagt alles: nach auffassung der MWZ IT GmbH seien größere akquisitionen nicht im interesse der caatoosee ag und für deren künftige entwicklung nachteilig !
4.
die 51,6%-beteiligung MWZ IT GmbH an caatoosee ag (börsenwert der beteiligung € 3,5 mio) ist marginal im verhältnis zum aktivvermögen der obergesellschaft MWZ Beteiligungs GmbH, das lt. feststellung der BaFin zum 30.09.2007 € 460 mio betragen haben soll
die caatoosee-beteiligung beträgt weniger als 1% des aktivvermögens der MWZ Beteiligungs GmbH !
die gründe 1.-4. ...
... sprechen dafür, dass sich die hauptaktionärin von der caatoosee ag zurückziehen, diese also nicht neu "laden", sondern abwickeln (verkauf der Teraport GmbH bzw.des restbetriebs EIC) und auskehren wird und den am General Standard eingeführten börsenmantel einem dritten gegen bezahlung (üblich sind € 300.000) für ein Cold IPO ("second hand reloading") zur verfügung stellen wird (rechtstechnisch: für eine verschmelzung mit einem nicht börsennotierten unternehmen oder für eine kapitalerhöhung durch sacheinlage)
der dritte (erwerber der 51,6%-aktienmehrheit) hätte, da er die kontrollschwelle (30%) überschreitet, den sonstigen aktionären ein pflichtangebot nach dem WpPÜG zu machen
je besser das pflichtangebot ausfällt, desto niedriger wird der künftige free float an caatoosee ag sein
eine sanierungsbefreinung vom pflichtangebot durch die BaFin nach § 37 WpÜG, wie seinerzeit bei einbringung der Teraport, wird es nicht geben, da caatoosee ag diesmal nicht in der krise steckt und saniert werden muss
fazit:
die minderheits- und kleinaktionäre der caatoosee ag könnten dreifach "abgefunden" werden: durch eine sonderausschüttung, eine schlussdividende und ein pflichtangebot des erwerbers des börsenmantels
Georg Stumpf -- Millennium Privatstiftung -- 100% Salveo Beteiligungs GmbH --100% MWZ Group GmbH --100% MWZ Beteiligungs GmbH -- 100% M+W Zander Facility Engineering GmbH -- 100% MWZ IT GmbH -- 51,6% caatoosee ag
ist schon diese tiefgestaffelte beteiligungskette ein unikum, so ist die tatsache, dass eine börsennotierte aktiengesellschaft (die caatoosee ag) am ENDE einer mittelständisch geprägten, rein GmbH-dominierten beteiligungskette steht ("GmbH-konzern"), eine absonderlichkeit, die strukturell bereinigt gehört, indem man
-- entweder den "wurmfortsatz" und fremdkörper caatoosee ag abwickelt, auskehrt und abstößt (was ich für wahrscheinlich halte)
-- oder, was einem zweiten börsengang der caatoosee und einer sensation gleichkäme, die beteiligungskette bis zur stufe der MWZ Group GmbH in die caatoosee ag einbrächte (was nicht unbedingt zum schaden der caatoosee-minderheitsaktionäre wäre, da MWZ Group mit 1,74 milliarden umsatz (2008) und ca. 4.500 mitarbeitern in einer ganz anderen liga spielt )
Das entspricht in etwa den Erwartungen von Katjuscha.
Aber was könnte Stumpf von einer Abwicklung haben?
... was könnte Stumpf von einer Abwicklung haben?
umgekehrt gefragt: was bringt es dem konzern, wenn man caatoosee n i c h t abwickelt ?
antwort:
kein vernünftiger konzernchef würde eine (in der unterhaltung teuere) börsennotierte aktiengesellschaft dazu verwenden, ein zwar innovatives und profitables, aber viel zu kleines, hochspezialisiertes ingenieurunternehmen wie das der caatoosee /Teraport verbliebene Engineering IT Consulting (EIC) vor sich her zu schieben, das nur einen umsatz von 3 mio hat und zu keinem geschäftsbereich des konzerns richtig passt
EIC http://www.teraport-engineering.de passt, wenn überhaupt, dann allenfalls zum geschäftsbereich*** prozessautomation /automotive der M+W Group, repräsentiert durch die M+W Process Automation GmbH (vormalige Lang und Peitler Automation GmbH ), http://www.processautomation.mwgroup.net/en/industries/automotive
also wird man Teraport /EIC allenfalls an den mutterkonzern auskehren (sachdividende) oder gleich verkaufen - caatoosee ag wäre damit abgewickelt
*** die drei geschäftsbereiche der M+W Group (vormalige M+W Zander) sind
umgekehrt gefragt: was bringt es dem konzern, wenn man caatoosee n i c h t abwickelt ?
antwort:
kein vernünftiger konzernchef würde eine (in der unterhaltung teuere) börsennotierte aktiengesellschaft dazu verwenden, ein zwar innovatives und profitables, aber viel zu kleines, hochspezialisiertes ingenieurunternehmen wie das der caatoosee /Teraport verbliebene Engineering IT Consulting (EIC) vor sich her zu schieben, das nur einen umsatz von 3 mio hat und zu keinem geschäftsbereich des konzerns richtig passt
EIC http://www.teraport-engineering.de passt, wenn überhaupt, dann allenfalls zum geschäftsbereich*** prozessautomation /automotive der M+W Group, repräsentiert durch die M+W Process Automation GmbH (vormalige Lang und Peitler Automation GmbH ), http://www.processautomation.mwgroup.net/en/industries/automotive
also wird man Teraport /EIC allenfalls an den mutterkonzern auskehren (sachdividende) oder gleich verkaufen - caatoosee ag wäre damit abgewickelt
*** die drei geschäftsbereiche der M+W Group (vormalige M+W Zander) sind
a) Facility Engineering (Weltmarktführer beim Bau von Hochtechnologie-Anlagen/ Halbleiter-, Flachbildschirm- und Photovoltaikfabriken)
b) Facility Management (Betrieb und die Verwaltung von Gewerbe- und Industrieimmobilien)
c) Automation und Engineering (M+W Process Industries GmbH (vormalige LSMW GmbH), http://www.processindustries.mwgroup.net , und M+W Process Automation GmbH (vormalige Lang und Peitler Automation GmbH), http://www.processautomation.mwgroup.net/
b) Facility Management (Betrieb und die Verwaltung von Gewerbe- und Industrieimmobilien)
c) Automation und Engineering (M+W Process Industries GmbH (vormalige LSMW GmbH), http://www.processindustries.mwgroup.net , und M+W Process Automation GmbH (vormalige Lang und Peitler Automation GmbH), http://www.processautomation.mwgroup.net/
sorry, meine angaben zu den geschäftsbereichen der M+W Group (vormals M+W Zander) sind überholt:
M+W Zander Facility Management ist 2008 an Bilfinger Berger gegangen
die inhomogenität der verbliebenen (lt. website drei) geschäftsbereiche der M+W Group könnte einen auf den verwegenen gedanken bringen, dass man mit caatoosee (theoretisch) größeres vorhaben könnte und erst mal für einen börsengang ("Cold IPO") eines dieser geschäftsbereiche "freiräumen" möchte - hierbei gilt jedoch wie so oft: der wunsch ist vater des gedankens!
der aktienkurs der caatoosee - ein beispiel für börsenanomalien (der "unvollkommene" markt) 09.09.2009 der börsenkurs steht bei € 0,42 börsenblätter rechnen mit einem verkaufserlös für Teraport von mindestens € 5 mio (€ 0,21 je caatosee-aktie) und spekulieren auf kurse von € 0,60 und mehr http://www.boerse-online.de/aktien/deutschland_europa/:Small… http://www.finanzen.net/analyse/caatoosee_Tipp_des_Tages-Der… noch ein nachbrenner am 16.11.2009 http://www.investor-verlag.de/newsletter_archiv/nid/10905149… (unten) ...und der kurs der caatoosee-kurs stürmt auf über € 0,55 13.04.2010 statt für € 5 mio wird das hauptgeschäft der Teraport wegen drohender umsatzausfälle und mangelnder neukunden, synergien und skaleneffekte nur für die hälfte verkauft (€ 0,10 je caatoosee-aktie), ein geschäftsbereich im wert von geschätzt 1 mio wird zurückbehalten seitdem rauscht es im blätterwald nicht mehr, die gerüchteküche ist erkaltet der börsenkurs dümpelt um die € 0,28 wer 1 + 1 zusammenzählen kann, erkennt die anomalie |
Mal angenommen, wir haben es hier nicht mit einem "vernuenftigen Konzernchef" zu tun, und M+W handelt absolut unorthodox:
Was waere denn die fuer uns Kleinaktionaere schlechtestmoegliche Vorgehensweise seitens M+W, d.h. wie koennte M+W es schaffen, fuer sich moeglichst viel Geld auf Kosten der Minderheitsaktionaere rauszuziehen? Da muss man glaub ich ziemlich verquer denken koennen...
Mal ein Beispiel, das ich mir vorstellen koennte, das aber noch einigermassen "logisch/vernuenftig" ist:
M+W wird den Aktienkurs druecken, indem verzoegert wird, keine Strategie genannt wird, ueber mehr oder weniger sinnlose Beauftragungen Geld von der caatoosee an Anwaltskanzleien fliesst (die vielleicht dann im Gegenzug Leistungen fuer M+W erbringen),...
Schrittweise (ueber Mittelsmaenner) Aktien zu niedrigen Kursen aufkaufen.
Dann, wenn 95% Anteil ueberschritten sind, die verbleibenden Aktionaere ueber ein queeze out rausdraengen und die AG z.B. fuer eine Einbringung einer M+W GmbH verwenden.
Ich moechte nicht zu pessimistisch klingen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass caatoosee in irgendeiner Form eine Ausschuettung an die Aktionaere vornimmt. Warum sollte caatoosee - und damit letztendlich M+W - sowas tun? Die Kleinaktionaere sind denen doch egal, und dann muessten sie das Geld ja teilen.
Ideen, was fuer Szenarien schlimmstenfalls moeglich waeren?
Was meintest Du eigentlich mit der Veroeffentlichung des Jahresabschlusses 2009? Wo gibts den, ist mir da was entgangen?
dein gedankenspiel hat einen schönheitsfehler:
die marktkapitalisierung der caatoose-aktie ist auf ein börsenunwürdiges niveu geschrumpft
der streubesitz hat lt. homepage nur noch ein volumen von € 2,8 mio (€ 0,28 aktienkurs x 24,1 mio aktien x 41,2%, http://www.caatoosee.com/caatoosee.html) - für den konzern (M+W Group), der über € 300 mio liquide mittel (2008) verfügt, eine quantité négligable
ein freiwilliges übernahmeangebot an die minderheitsaktionäre für die hauptaktionärin ein klax
ich halte daher ein übernahmeangebot für eher wahrscheinlich als das von dir befürchtete szenario
der übernahmepreis würde sicher stimmen, denn der steubesitz hat für den hauptaktionär einen hohen "lästigkeitswert"
es wäre (in deinen worten) "ziemlich verquer" anzunehmen, die hauptaktionärin wäre daran interessiert, die ohnehin kursgeschädigten streubesitz-aktionäre weiter zu verprellen, zumal sie es dann auch mit dem gründer der gesellschaft zu tun bekommen könnte, der lt. homepage noch 6,43% hält
in anbetracht der geringen beträge hielte ich es für geradezu lächerlich, der konzern würde es auf einen billig-aufkauf der aktien absehen
deine befürchtung geht in richtung verschiedener straftatbestände, die ich hier nicht aufzählen möchte und die der hauptaktionärin nur unangenehme anzeigen bei der staatsanwaltschaft einbrächten
sollten die verwaltungs-, management- und aufsichtsratskosten nicht dem geschrumpften verwaltungsaufwand angepasst werden, würde sich die hauptaktionärin auf der nächsten hauptversammlung unnötige probleme einhanden, im ernstfall würde ich anzeige wegen untreue (§ 266 StGB) stellen
du magst es als (angsterfüllter?) kleinaktionär anders sehen und befindest dich damit in guter gesellschaft: die aktien der caatoosee, einer gesellschaft in (faktischer) abwicklung, werden derzeit zu mini-beträgen verschleudert (tut nicht sehr weh, wenn man nur wenige tausend stück hat)
die größeren kantonisten warten seelenruhig den oder die "zahltag(e)" ab
der konzernjahresabschluss 2009 soll im april veröffentlicht werden