Sind alle "vergifteten" Forderungen wertlos?
Ausfälle bei Kreditkarten steigen auf Rekordhoch
(37) 16. April 2009, 09:04 Uhr
Die schlechten Zahlen bei den Kreditkartenfirmen reißen nicht ab. Nun meldet auch American Express einen Rekordwert bei den Ausfällen, weil US-Bürger ihre Schulden nicht begleichen können. Das Unternehmen und andere Anbieter haben bereits reagiert – mit höheren Zinsen und Gebühren.
Eine Rekordzahl von US-Bürgern kann angesichts steigender Arbeitslosenzahlen ihre Kreditkarten-Schulden nicht mehr zurückzahlen. Allerdings überraschte der größte Kreditkartenanbieter American Express mit Zahlen, die auf eine Verbesserung der Lage hindeuten könnten. Der Konzern teilte zwar mit, die Ausfallrate sei im März auf den Rekordwert von 8,8 Prozent nach 8,6 Prozent im Februar gestiegen. Indes sei die Rate für Kredite, die seit mindestens 30 Tagen nicht mehr bedient werden, auf 5,1 von 5,3 Prozent gesunken. Diese Kennziffer gibt Aufschluss über wahrscheinliche künftige Ausfälle.
Das Thema nachfrage- und angebotsorientierte Inflation können wir wohl abhaken. Wenn die zusätzliche geschaffene staatliche Nachfrage auf knappe Kapazitäten treffen sollte, kann man problemlos aufhören. Kosteninduzierte Inflation über höhere Lohne sind nicht in Sicht und die Globalisierung verhindert noch auf Jahre gewinninduzierte Inflation.
Bliebe also die geldemengeninduzierte Inflation. Hier wird übersehen, dass man momentan die Geldmenge erhöhen muss, um die Verlangsamung der Umlaufgeschwindigkeit auszugleichen. Die nun immer wieder gestellte Frage ist, ob man bei anziehender Umlaufgeschwindigkeit die Geldmenge so schnell entsprechend reduzieren kann. Ich meine schon, denn erstens wirkt mehr Geld nur sehr langsam und für diese Übergangszeit des vielleicht güterwirtschaftlich gesehen zu langsamen Reduzierens der Geldmenge hat man ein hervorragendes Ventil: Den Anstieg einer Vermögensklasse auf ihr angemessenes Niveau.
Bei dieser Vermögensklasse handelt es sich um Aktien: Neben den niedrigen Fundamentaldaten wird diese von mir beschriebene vermutlich scheinbar zu langsam reduzierbare Geldmenge ein Triebfeder des bereits gestarteten Bullenmarktes sein. Und das scheinbare zu langsame Reduzieren der Geldmenge ist doch letztendlich richtig, denn die Anpassung der Assetklasse "Aktie" auf ein angemessenes Niveau "kostet" auch Geld.
Beispiele gibt es ja genug, wie z.B. Mautgebühr für Autobahnen.
Dann wird die Welt wieder über fehlende internationale Liquidität jammer - insofern ist die vor kurzem erfolgte Schaffung von Sonderziehungsrechten wichtig. Und es ist vor allem ein beinharter Hinweis auf einen starken Dollar und einen weiteren Abbau des US-Leistungsbilanzdefizit - ein Überschuss wäre nicht gut, wenn der Dollar Leitwährung ist.
Wenn wir über Außenhandel reden, dann gebe ich dir recht. Schlechter für die USA-Außenhandel, wenn der Dollar wesentlich erstarkt.
Oder meintest du da noch etwas anderes?
Gruß Marlboromann
Meine Schlussfolgerung: Eine zumindest leicht negative Leistungsbilanz des Leitwährungslandes (und somit die Produktion zsätzlicher Dollar) ist zur reibungslosen Abwicklung eines wachsenden Welthandels erwünscht und somit eigentlich ein Gleichgewichtszustand.
Als ich vor einiger Zeit hier postete, dass die Staatshilfen für den Staat ein großes Geschäft werden würden, gab es hier auf diesem Board nur Spott. Was mit den Spöttern passiert, wissen wir ja aus einem alten Sprichwort:
13:26 20.04.09
CHARLOTTE (dpa-AFX) - Die zu den größten US-Finanzhäusern zählende Bank of America (Profil) ist zum Jahresauftakt mit einem überraschend hohen Milliardengewinn in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Im ersten Quartal verdreifachte sich der Überschuss im Vergleich zum Vorjahr auf fast 2,8 Milliarden Dollar (2,1 Mrd Euro), wie die Bank am Montag am Sitz in Charlotte (North Carolina) mitteilte. Im Schlussquartal 2008 hatte das Institut noch einen hohen Verlust eingefahren. Je Aktie lag der Gewinn bei 44 Cent – Analysten hatten lediglich mit vier Cent gerechnet.
Der vom US-Staat mit allein 45 Milliarden an direkten Hilfen gestützte Finanzkonzern setzte damit die jüngste Reihe von positiven Nachrichten in der US-Finanzbranche fort. Vor den Dividenden für Vorzugsaktionäre wie etwa den Staat verdiente die Bank sogar 4,2 Milliarden Dollar. Für das Gesamtjahr hatte Bank-Chef Kenneth Lewis kürzlich einen Milliardengewinn vor Steuern und Kreditausfällen angekündigt.
Die Bank of America hatte sich im vergangenen Herbst am Blitzkauf der Investmentbank Merrill Lynch verhoben. Im Zuge der Finanzkrise hatte sie zuvor die Hypothekenfirma Countrywide übernommen, die als mitverantwortlich für die Finanzmarktkrise
Libuda: US-Staat verdient bei Bank of America im ersten Quartal 1,4 Milliarden an Vorzugsdividenden.
machen, wenn er "vergiftete" Forderungen für Bruchteile von 100% ankauft, die dann mit 90% getilgt werden.
Eli Lilly's 1st-quarter profit increases 24 pct on Cymbalta, other drug sales as costs flatten
Monday April 20, 2009, 7:28 am EDT
Buzz up! Print Related:Eli Lilly & Co.
NEW YORK (AP) -- Drugmaker Eli Lilly & Co. said Monday its first-quarter profit rose 24 percent on a boost in sales of the antidepressant Cymbalta and the insulin Humalog as costs stayed flat.
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LLY 33.75 0.00
{"s" : "lly","k" : "c10,l10,p20,t10","o" : "","j" : ""} Higher prices for several drugs helped revenue, the company said.
Recurrent best-sellers brought in nearly half of the company's revenue during the quarter, Cymbalta sales rising 17 percent to $709.3 million and Humalog sales rising 11 percent to $450.6 million. Sales of the antipsychotic Zyprexa, Lilly's top seller, were flat at $1.12 billion.
Lilly earned $1.31 billion, or $1.20 per share, compared with profit of $1.06 billion, or 97 cents per share, during the same period a year earlier. Revenue rose 5 percent to $5.05 billion.
Analysts polled by Thomson Reuters expected profit of 99 cents per share on revenue of $5.05 billion.
Meanwhile, the company said its overall costs remained flat, on a mix of lower marketing expenses and higher research and development expenses.
Looking ahead, the company backed full-year profit guidance between $4 and $4.25 per share. Analysts forecast $4.14 per share.
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Und nur weil diese Forderungen jetzt zu diesen Traumkursen weiter bilanziert werden dürfen, können die Banken Gewinne ausweisen.
Die Zeche ist mal wieder verschoben worden.
IBM 1Q profit slips but beats Street; company reaffirms 2009 guidance
Monday April 20, 2009, 4:15 pm EDT
Buzz up! Print Related:International Business Machines Corp.
SAN FRANCISCO (AP) -- IBM Corp. says first-quarter earnings slipped to just under $2.3 billion, but still came in ahead of Wall Street's forecast.
Sales dropped 11 percent to $21.7 billion, lower than the $22.5 billion analysts were expecting.
The company reiterated its previous guidance for earnings of $9.20 per share for all of 2009.
Banks Face $400 Billion More in Losses, JPMorgan Says
April 20 (Bloomberg) -- Banks are likely to realize about $400 billion more in losses on soured assets, requiring further injections of government capital, JPMorgan Chase & Co. said.
http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=ahP7Xp58mE1U
Finanzaktien beflügeln Wall Street
Geithner sieht Banken gut gerüstet
von Sebastian Bräuer (New York)
US-Finanzminister Timothy Geithner ist zuversichtlich, dass die angeschlagenen Banken des Landes vorerst kein neues Staatsgeld mehr brauchen. Seiner Ansicht nach gewinnen die Märkte neues Vertrauen.
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Währungsmanipulation: Geithner zieht China-Kritik zurück (http://www.ftd.de/politik/international/...itik-zur%FCck/500923.html)
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Diesen Artikel jetzt anhören "Die meisten Banken haben mehr als genug Kapital, um als gut kapitalisiert zu gelten", esagte er am Dienstag vor einem Kongressausschuss. Zudem gebe es Anzeichen für ein Auftauen der Kreditmärkte und für den Wiederaufbau von "Vertrauen in die Stabilität des Systems".
Washington überprüft die Kapitalausstattung von 19 US-Banken und will die Ergebnisse am 4. Mai veröffentlichen. Von diesen Stresstest hängt ab, ob die Regierung den Banken neues Kapital zuschießen muss. Geithners Aussagen sind ein Beleg dafür, dass der Höhepunkt der Krise bereits hinter den Banken liegt. Viele Institute haben im ersten Quartal überraschend Gewinne eingefahren - auch dank der Gebühren aus den Emissionen von Staatsanleihen, mit deren Erlösen die Regierungen ihre Hilfsprogramme finanzieren.
Allerdings dämpfte Geithner Hoffnungen, am 4. Mai mit einer präzisen und differenzierten Einschätzung des Sektors aufzuwarten. Sein Ziel ist es vielmehr, dessen generelle Stärke hervorzuheben. Anfangs war der Stresstest als Transparenzoffensive der neuen Regierung verkauft worden - von diesem Ziel hat Washington inzwischen Abstand genommen.
US-Finanzminister Timothy GeithnerEs sei nötig, das Vertrauen herzustellen, dass die Banken selbst bei einer Verschlechterung der Lage gut kapitalisiert seien, sagte Geithner. "Die Versicherung der Investoren, dass die Banken ausreichende Möglichkeiten haben, sogar in einem äußerst widrigen wirtschaftlichen Szenario zu bestehen, wird ihnen weitere private Kapitalerhöhungen ermöglichen."
Seine Aussagen beflügelten die Aktienmärkte. Der US-Leitindex Dow Jones drehte nach anfänglichen Verlusten ins Plus. Zu den größten Gewinnern gehörten Finanztitel, die am Vortag noch heftig verloren hatten.
Kursinformationen + Charts
GOLDMAN SACHS GROUP INC. REGISTERED SHARES DL -,01 JPMORGAN CHASE & CO. REGISTERED SHARES DL 1 DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE (DJIA) INDEX
120,36 USD 4,65 % [5,35]
1T 5T 1M 3M 6M 1J 5J
GOLDMAN SACHS .. 120,36 USD 4,65 %
JPMORGAN CHASE.. 32,53 USD 9,57 %
DOW JONES INDU.. 7.969,56 Pkt 1,63 %
Die US-Regierung sei für mögliche weitere Rettungsmaßnahmen im Bankensektor finanziell gerüstet, sagte Geithner. Von dem 700 Mrd. $ teuren Rettungspaket, das der Kongress im Herbst bewilligt hatte, seien noch 135 Mrd. $ zu verwenden. Das Geld werde selbst unter "konservativen Annahmen" ausreichen, bekräftigte Geithner.
Die Regierung hat zwar bereits etwa 590 Mrd. $ ausgegeben. Allerdings rechnet Geithner damit, noch in diesem Jahr 25 Mrd. $ von den stärksten Banken zurückzuerhalten. Das ist neu: Bei einem Treffen mit den Chefs der größten Banken vor wenigen Wochen hatte die US-Regierung noch deutlich gemacht, vorerst über die Kapitalhilfen die Kontrolle über den Bankensektor aufrechterhalten zu wollen.
Offen bleibt, wer zurückzahlen darf. Am vehementesten fordern dies JP Morgan Chase und Goldman Sachs. JP Morgan steht bei Washington mit 25 Mrd. $ in der Kreide, Goldman hat 10 Mrd. $ erhalten.
Im Gegenzug für die Kapitalspritzen hat die Regierung Vorzugsaktien erhalten. Sie erwägt nun, diese in Stammaktien umzuwandeln, um die Kapitalbasis der Banken weiter zu stärken. Die Umwandlung wird in Geithners Stellungnahme als Möglichkeit genannt. Allerdings äußerte sich der Minister nicht näher zu dem Schritt, der den Staatsanteil bei den Instituten deutlich erhöhen würde. Für die Maßnahme spricht, dass Washington den Banken mit Kapital helfen könnte, ohne den US-Kongress erneut um frisches Geld bitten zu müssen.
Sicherlich hat unser Libuda immer genau in den Tiefs aufgetockt,...nur leider ist er immer noch im Minus, hehehehehehe....
Ein kriminelle Nummer von Strauß-Kahn, der sich als Chef des IWF wichtig machen will. Kriminell ist vor allem, dass der Strauß-Kahn seine Annahmen nicht offen legt, z.B. dass dieser Egozentriker annimmt, dass wenn eine Sparkasse die Forderungen von Metzgern und Bäckern um die Ecke abtritt die einen Wert von 0 haben.
http://www.faz.net/s/...AAA6A159EB551ADC9A~ATpl~Ecommon~Scontent.html
http://www.faz.net/s/...75B07F56BA7810F5AD~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Kein Wunder, dass bei einem Test in Großbritannien, wo die BIP-Wachstums-Schätzungen von Wirtschaftsforschern mit denen von Taxifahrern verglichen wurden, die Taxifahrer wesentlich besser schätzten.
Wells Fargo 1st-quarter profit in line with forecast, revenue rises more than expected
Sara Lepro, AP Business Writer
Wednesday April 22, 2009, 8:18 am EDT
Related:Wells Fargo & Company
SAN FRANCISCO (AP) -- Wells Fargo is reporting a record first-quarter profit in line with its forecast.
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WFC 18.81 0.00
{"s" : "wfc","k" : "c10,l10,p20,t10","o" : "","j" : ""} The San Francisco-based bank, which bought Wachovia last fall at the height of the credit crisis, says it earned $2.38 billion, or 56 cents per share. This compares with a profit of $2 billion, or 60 cents per share, a year earlier.
Before paying preferred dividends, the company earned $3.05 billion.
Total revenue was $21 billion, slightly more than the bank had forecast.
Thomson Reuters says analysts were expecting earnings of 41 cents per share on revenue of $19.37 billion.
Wells Fargo had surprised investors earlier this month when it said it would report a record first-quarter profit of $3 billion, much more than analysts had been expecting.
Und man übersieht, dass die Unternehmen selten so gut finanziert in eine Krise gingen wie momentan - von einigen Ausnahmen und bestimmten Heuschreckenunternehmen abgesehen, die allerdings eine kleine Minderheit sind.