Colonia Real Estate,kauft ihr schon oder schlaft
Mir gefällt an CRE die niedrige Eigenkapitalquote nicht. Die Kreditkrise ist noch lange nicht ausgestanden. Das Problem ist, dass Immobilien im Normalfall auf Kredit gekauft werden. Erschwert sich die Kreditbeschaffung weiter, könnten auch die deutschen Immobilienpreise ins rutschen kommen (sinkende Nachfrage). Dazu ist keine Immobilienblase notwendig. Gut 1/3 Wertverlust würde für CRE zur faktischen Überschuldung führen.
CRE ist zur Zeit sehr günstig und das Risiko für oben beschriebenes Szenario nicht allzu hoch, keine Frage. Aber das Risiko ist vorhanden und daher ist die Bewertung nicht ganz so übertrieben, wie manche hier denken.
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Colonia Real Estate, Salzgitters größter Wohnungseigentümer, startet Marketing-Offensive
Von Ingo Kugenbuch
SALZGITTER. Mit einer Marketing-Offensive und einem Investitionspaket will Salzgitters größter Wohnungseigentümer, die Colonia Real Estate (CRE), gegen seinen massiven Leerstand angehen.
Der CRE-Bestand in Salzgitter wird von der Firma Auctor vermietet und von Krüger Immobilien verwaltet. Rund 1500 der 8850 Wohnungen stünden leer, bedauert Asset-Manager Michael Schierenberg. Schierenberg ist als schnelle Eingreiftruppe aus Berlin nach Salzgitter geschickt worden, um diese Zahl bis 2009 auf unter 1000 zu drücken. Dort war er nach eigenen Angaben bereits im Problemstadtteil Marzahn in dieser Mission erfolgreich unterwegs.
"Wir tun in Salzgitter viel für die Gewinnung neuer Mieter", sagt er. So verschenkt das Unternehmen Flachbildschirme an Neumieter oder lockt Familien nach dem Motto "drei Zimmer mieten, zwei zahlen" – zumindest für ein Jahr. Auch Studenten und Lehrlinge hat CRE im Visier: "Unsere billigste Wohnung kostet 63 Euro im Monat. Aber dafür gibt’s natürlich kein neues Bad." Zudem zahlen Wohnungs-Starter eine gestaffelte Miete zwischen 60 Prozent im ersten und 100 im vierten Lehrjahr – auch wenn sie eine renovierte Wohnung bevorzugen.
Ein anderes Modell der CRE: Die Wohnung wird technisch renoviert und dann von dem Mieter selbst tapeziert und gemalert. Dieser darf dafür als Gegenleistung bis zu drei Monate kostenfrei wohnen. Oder bekommt – falls die Arge ohnehin die Miete trägt – für ein Jahr den Strom von CRE bezahlt.
Auch die vorhandenen Mieter sollen künftig besser bedient werden. 1,5 Millionen Euro habe die CRE bislang 2008 in den Bestand investiert. Alle Dächer sollen noch in diesem Jahr mit Photovoltaik-Anlagen bestückt werden, kündigt Schierenberg an. Außerdem sollen ein Balkon- und ein Gartenwettbewerb für gute Stimmung sorgen. Preise für die besten Gärtner: ein halbes Jahr (Garten) oder ein Vierteljahr (Balkon) mietfreies Wohnen.
Was machen die anderen Gesellschaften, um leer stehende Wohnungen vermietet zu bekommen?
"Wir kennen das Problem kaum, unser Leerstand liegt bei knapp über einem Prozent", sagt Wohnbau-Geschäftsführer Detlef Dürrast. Grund: "Wir bieten hochwertige, gut modernisierte Wohnungen an." Außerdem beschäftige die Firma zwei Sozialarbeiter, die sich vor allem um die Betreuung der älteren Mieter kümmerten. In sieben Mietertreffs gebe es regelmäßige Veranstaltungen, auch Seniorenfahrten stünden auf dem Programm, so Dürrast. Die mehrheitlich städtische Wohnbau besitzt 4836 und verwaltet rund 1000 Wohnungen.
Modernisierung heißt auch die Strategie von Munte-Immobilien, die in Salzgitter 1100 Wohnungen verwaltet, von denen 200 leer stehen. Geschäftsführer Sven-Thomas Munte: "Wir modernisieren gut und vermieten dann leicht." Zudem tue die Firma viel für ihre Mieter. Munte nennt den Seeviertel-Treff oder Investitionen in die Außenanlagen als Beispiel. "Wir sind teurer als 5 Euro", sagt Munte, "und deshalb kein Wettbewerber für CRE."
Quelle: http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2163/artid/8597505
CRE scheint nach #605 wohl mehr als verzeifelt. Diesen Wert würde ich nach diesem Artikel nicht mal mit der Kneifzange anfassen.
Unterstützungen sind auch keione mehr weit und breit zu sehen, daher sind auch 5 Euro drin (Vivacon ist schon auf dem besten Weg dorthin)
Wer sich nur 5% mit dem Unternehmen befasst weiss, dass Colonia Leerstand EINKAUFT, nicht produziert.
Und dann den Leerstand reduziert. Nee nee, hat ja nur zu ca. effektiv 25% Mietanstieg geführt von 47mn auf rund 60mn in 2008 avisiert.
Aber hey - Eure Unwissenheit liest sich zumindest schön....
Gibt mir die Chance, hier günstige Substanz einzusammeln.
PS: ja, ich weiss, ist bestimmt alles eine Luftnummer, und die Wirtschaftsprüfer, Investmentbanken und alle nationalen wie internationalen Investoren fallen auf die Immounternehmen rein, ja ja...... so a Schmarn
Also jetzt mal im Ernst: die Fußballer sagen bekanntlich "Wichtig ist auf'm Platz". Und wir Börsianer sagen: "Alles Wichtige sagt uns der Kurs". Und der spricht bei dieser Klitsche nun mal Bände.
Ja lieber tradesuccess, ich bin ein Basher. Denn ich möchte Geld verdienen. Wenn sich also bei € 6,5-7 eine Gelegenheit ergibt, sich fundamental des Asset-Management verbessert, bin ich dabei. Solange schaue ich mir das Debakel an und warte ab, bis auch Daueroptimisten wie Du es einer bist, die Schnauze voll haben. Dann schlägt der Geier zu. Sag also bitte Bescheid, wenn Du verkauft hast.
das Beste bei Deiner Aufzählung ist aber, dass es immer wieder mal die deutsche Vollkassko-Mentalität zeigt.
Wenn Du bei 45 Euro einsteigst und so ein Unprofi bist, die Aktien bis heute zu halten, dann bist Du echt zu bedauern.
Ich halte es wie n1608: Ich bin Optimist auf das Unternehmen und sehe mit Freude, dass sich aus der Vola immer wieder gute Chancen ergeben - sowohl auf der long als auch der short Seite. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass die Zahlen und der NAV der Colonia voll unterlegt ist. Daher, wenn ich in den Sektor investieren möchte, eines der besten Investments.
Was die charttechnische Situation angeht, so ist diese in der Tat allerdings kritisch zu sehen. Kurse von unter 8 € sind nicht mehr auszuschliessen, eine gute Gelegenheit, um weiter antizyklisch zu akkumulieren. Was KO Derivate angeht, findet man nichts mit KO unter 8 €, davon würde ich daher derzeit eher abraten, nachdem die 10 € gefallen sind. Die Emittenten wissen eben sehr genau, was sie tun.....
Den kann man nämlich auch für tausende Internetaktien aufstellen, wenn man sie Anfang 2000 gekauft hätte. Auch Dax-Titel wie die Dt. Telekom bilden da keine Ausnahme. Und zur Zeit gibt es sicher auch etliche Bankaktien, die ein intaktes Geschäft vorweisen können, bei denen man Geld verbrannt hätte, wenn man vor einem Jahr eingestiegen wäre.
Solche Aussagen sind nicht gerade qualitativ (selbst für mich, der kein CRE-Aktionär ist)
Mit Bankaktien kann man das aber nicht vergleichen (wobei die IKB natürlich eine Ausnahme bildet: da ist eben auch ein unfähiges Management am Werk gewesen). Natürlich war der Deutsche Bank-Kurs über 100 €, jetzt ist er etwas über 61 € (allerdings wurden kürzlich immerhin 4,50 € Dividende gezahlt, man müsste somit fairerweise von einem Wert für den Aktionär um 65 € ausgehen). Ist man dringeblieben, hat man Geld verloren. Aber ja nun wirklich nicht annähernd soviel wie bei einer Patritzia oder einer CRE im selben Zeitraum.
Ich bin mir aber sicher, dass es auch gute Immobilienfirmen gibt.
Das Problem sind die Kurse, die ja niemals den Wert eines Unternehmens reflektieren, sondern nur die Wahrnehmung der Anleger über den Wert.
Und wer die Aktien, um bei CRE zu bleiben, bei 45€ gekauft hat, ist entweder der Masse blind hinterhergerannt oder hat nicht bzw. nicht richtig analysiert. Oder hatte eine falsche Meinung vom Wert des Unternehmens.
Alles in allem sehe ich da den Fehler nicht in der Firma, sondern eher bei den Anlegern, die den Kurs vorher auf ein unverhältnismäßig hohes Niveau getrieben haben.
Was die Banken angeht, hast du dir mit der Dt. Bank eine Aktie ausgesucht, die noch am besten im Sektor performt hat. Ich wette im DOW JONES STOXX 600 BANKS INDEX finden sich genug Beispiele, die meine Aussage von #615 untermauern.
Habt ihr wirklich Vivacon, CRE, Gagfah und Patrizia auf Herz und Nieren geprüft und ich meine wirklich untersucht? Wenn ja und ihr seid zu diesen Ergebnissen gekommen, dann is es ok aber andersfalls finde ich solche pauschalen Aussagen, nur weil evtl 1 Unternehmen wirklich Probleme hat, nicht richtig.
Und Fakt ist ja auch eines: gerade abgeschrieben Sektoren, wie es gerade der ganze Immobiliensektor fast weltweit ist, bieten irgendwann die größten Chancen.
Ob CRE dazugehören wird, kann ich natürlich nicht sagen, da ich das Unternehmen nicht analysiert habe, aber Perlen lassen sich bei gründlicher Suche in solchen Börsenphasen mit Sicherheit finden.
Wie hieß es in einer Kindersendung früher: Das war so, ist so und bleibt auch so:
Doch auch Papiere des im MDax notierten Immobilienkonzerns Gagfah brechen ein: Hier steht ein Minus von über zwölf Prozent auf dem Kurszettel. Merrill Lynch hat mit Hinweis auf eine zu hohe Bewertung die Kursziele für beide Werte drastisch gesenkt. Das Kursziel für Deutsche Wohnen sei um sieben auf drei Euro gesenkt worden. Für Gagfah betrage das Kursziel nun statt zehn nur noch sechs Euro.
Der Wert deutscher Immobilien sei nach dem Verkauf des LEG-Portfolios des Landes Nordrhein-Westfalen an Whitehall geringer als zuletzt einzuschätzen, hieß es in der am Mittwoch in London veröffentlichten Studie. Dadurch würde den deutschen Immobilienaktien eine längere Zeit der Unsicherheit bevorstehen. Dabei sei die Deutsche Wohnen am stärksten gefährdet. Der Kapitalzufluss sei gering.
Bedenkliche Cashflow-Situation
Tatsächlich verrät schon ein Blick in die jüngsten Geschäftsberichte die angespannte finanzielle Situation des Unternehmens. So wies die Deutsche Wohnen im ersten Quartal unterm Strich einen Verlust von 22,7 Millionen Euro aus. Zu diesem negativen Periodenergebnis trugen vor allem Finanzaufwendungen in Höhe von minus 54 Millionen Euro bei. Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit nach Zinszahlung nimmt sich mit 8,3 Millionen Euro extrem mager aus. Von rund 74 Millionen Euro Umsatz standen dem Unternehmen somit nur elf Prozent für Schuldentilgung oder Investitionen zur Verfügung.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr stand bei der Deutsche Wohnen gar ein negativer Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit von 10,5 Millionen Euro zu Buche. Ein anhaltend negativer Cashflow kann zur Zahlungsunfähigkeit und damit zur Insolvenz eines Unternehmens.
Charttechnik sendet Warnsignale
Der heutige Kurseinbruch bei deutschen Immobilientiteln straft all diejenigen Analysten und Marktbeobachter Lügen, die noch vor kurzem behaupteten, hier zeichne sich eine Trendwende ab. Dabei hätte ein Blick in die Geschäftsberichte oder einfach nur auf den Chart so manche bittere Enttäuschung erspart.
So lässt ein Blick auf die charttechnischen Signale bei der Deutsche Wohnen AG Anleger erschaudern: Seit Anfang 2007 – damals war die Aktie noch über 50 Euro wert – befindet sie sich in einem steilen Abwärtskanal. Von Bodenbildung und somit einer sich abzeichnenden Trendwende kann hier keine Rede sein – wie denn auch, wenn die Aktie quasi täglich neue Allzeittiefs markiert. Rechnet man den Kurssturz von heute mit ein, hat die Aktie seit Jahresbeginn 2007 rund 85 Prozent ihres Werts eingebüßt.
Besser Finger weg von Immo-Aktien?
Ähnlich dramatisch sieht es bei der Gagfah-Aktie aus: Auch hier ist ein völlig intakter Abwärtstrendkanal zu beobachten, der sich angesichts des heutigen Kursminus noch weiter versteilen dürfte.
Bedenkliche charttechnische Signale senden indes auch Colonia Real Estate, die heute rund ein Prozent auf 8,08 Euro verlieren. Die Aktie hat vor kurzem auch noch die alte, aus dem Jahr 2005 stammende Unterstützungslinie nach unten durchbrochen, die bei etwa 10 Euro verläuft. Und auch bei den anderen deutschen Immo-Titeln wie etwa Patrizia Immobilien sieht es ähnlich aus. Derzeit kann von einer Trendwende somit keine Rede sein.
den o.g. Artikel von Stormer habe ich auch gerade gelesen und wollte ihn hier kundtun. Da wird das Kursziel von einer Dt. Wohnen auf 3€ gesenkt!!! Die waren mal 50€ Wert!
Und bei den übrigen Werten sieht es auch zappenduster aus. Hatte mir lange überlegt Colonia Real Estate zu kaufen. Da sind sie lange Zeit zwischen 10 und 13€ gependelt. Gott sei Dank habe ich sie nicht gekauft. Für den Sektor besteht Land unter - Rette sich wer (noch) kann!!!
Grüße
Selber den Karren in den Dreck fahren und dann noch schnell mal schauen das die andern auch ja mit den Bach runter gehen!
Immobilien haben Substanz im gegensatz zu so manch anderer Luftnummer an den Märkten!
Gerade die Amis haben ja erst kürzlich noch behauptet der deutsche Immob.Markt wäre günstig und blasen jetzt also zum Verkauf! Die Herren wollen wohl Ihr Shortpositionen schön teuer wieder eindecken!
Sicherlich ist nicht alles Gold was glänzt nur eines ist klar in Zeiten hoher Inflation sind Sachwerte das beste was einem passieren kann und dazu gehören nunmal auch Immobilien!
COLONIA REAL ESTATE - Gegenbewegung möglich bei ... Datum 27.06.2008 - Uhrzeit 15:30 (© BörseGo AG 2007, Autor: Paulus Alexander, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/) WKN: 633800 | ISIN: DE0006338007 | Intradaykurs: Colonia Real Estate - WKN: 633800 - ISIN: DE0006338007 Börse: Frankfurt in Euro / Kursstand: 7,68 Euro Rückblick: Die COLONIA REAL ESTATE - Aktie startete nach einem Hoch bei 49,75 Euro im April 2006 zunächst zu einer volatilen Seitwärtsbewegung. Im Oktober 2007 durchbrach die Aktie die wichtige Unterstützung bei 25,00 Euro. Damit kam es zu einem massiven Verkaufssignal. Dieses wurde in den letzten Monaten trotz einige Zwischenerholungen in den letzten Monaten konsequent umgesetzt. Erst in der vorletzten Woche durchbrach der Wert die Unterstützung bei 10,49 Euro, was weitere Abgaben auslöste. Das Ziel darauf lag bei 7,13 Euro. Diesem Ziel nähert sich der Wert bereits deutlich an. Charttechnischer Ausblick: Kurzfristig sind noch Abgaben bis ca. 7,13 Euro in der COLONIA REAL ESTATE - Aktei zu erwarten. An dieser Stelle könnte die Aktie in eine Gegenbewegung bis ca. 10,39 Euro übergehen. Sollte es aber auch noch zu einem Wochenschlusskurs unter 7,13 Euro kommen, dann würde der massive Verkaufsdruck der letzten Wochen anhalten. Weitere Abgaben bis ca. 4,57 Euor wären dann zu erwarten. Kursverlauf vom 15.04.2005 bis 27.06.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)
seit ich das jahr 2003 erlebt habe, will ich nur noch zu absoluten schnäppchenpreisen kaufen,wenn man das schafft, spart man sich ne menge arbeit und nerven....